27. Das Erwachen

Heyho, Minna~
Ich weiss das letzte Kapitel war etwas fies, aber in den nächsten Teilen wird alles erklärt.
Ich wünsche euch viel Spaß mit Teil Nummero 27 und hoffe er gefällt euch

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Genau, du hast es verdient. Nach allem, was du ihm und ihnen angetan hast. Aber jetzt wirst du keinem von ihnen weiteren Schaden zufügen können. flüstert wieder die Stimme.

Das Erwachen

Ich wache auf und reiße schlagartig meine Augen auf. Wie auf Knopfdruck setzte ich mich kerzengerade hin. Ich bekomme schlecht Luft und fasse mir sofort an den Hals. Mein Herz pocht so dolle und so laut, dass ich Angst habe, es springt mir aus der Brust.

"Was war das?" krächze ich leise "War das alles ein Traum?" und nehme langsam meine Umgebung wahr. Vorsichtig blicke ich mich um, achte auf alles. Es ist vermutlich Nacht, wie ich durch das wenige Licht, welches der Mond spendet bemerke. Ich bin in einem Bett, es gehört nicht mir. Die Wände sind hell, was ich in dem sperrlichem Licht erkennen kann.

Leicht zittere ich und sehe, dass das Fenster auf kipp ist, da auch die Vorhänge wedeln und ich den Wind rauschen hören kann, ebenso das leise prasseln des Regens. Ich liebe Regen über alles. Es berihigt mich unheimlich, wenn ich das gleichmäßige Prasseln hören kann und die leichte feuchte Briese auf meinem Körper spüre, die durch den Wind zu mir gelangt.

Regen ist wirklich wunderscholl. Wieso ich wunderscholl benutzte, obwohl es kein richtiges Wort oder besser gesagt kein zusammen gesetztes Wort ist? Ich habe es aus dem Buch 'Weil ich Will liebe'. Eines meiner Lieblingsbücher. Ebenso das Buch 'Eden Academy', welches ich noch besser und spannender finde.

Durch das Piepen von Maschinen und einem leisem Atem, komme ich zurück in die Realität. "Piepen? Bin ich etwa im Krankenhaus?" erst bin ich sehr verwirtt, doch im nächsten Moment kommen alle Erinnerungen wieder und auch dass Namjoon ein paar Zimmer weiterliegen könnte, wenn er noch lebt.

Ich schaue nach Links und dort liegt eine friedlich schlafende Katie halb auf dem Stuhl und halb auf dem Bett. Ich zucke zurück durch die Erinnerung an den Traum, wenn es wirklich einer war.

Schmerzen habe ich kaum und an den verschiedensten Maschinen bin ich zum Glück auch nicht angeschlossen.

Darauf bedacht keine Geräusche zu machen, ziehe ich vorsichtig die wenigen Kabel und was das alles ist ab, schiebe die Decke an die Seite, schwinge meine Beine nach rechts und vom Bett runter, sodass sie baumeln, stelle meine Füße dann auf den Boden und atme tief durch.

Langsam schaffe ich es mich hochzuhiefen und stehe erstmal wackelig da. So schnell ich kann, gehe ich zu Katie und decke sie zu, was gerade mal Schneckentempo ist. //Wieso bin ich soo langsam und schwach? T.T vorher bin ich gleich auf mit den Jungs gewesen und jetzt muss ich schleichen, weil es nicht anders geht?!!! Was ist das denn für ne Scheiße?! -.-// denke ich leicht angepisst.

Mit einem Gesicht, was meine derzeitige Laune wiederspiegelt, begebe ich mich zur Tür. Natürlich immernoch im Schneckentempo. Ich öffne langsam, die Tür und gehe, mit einem letzten Blick auf Katie aus dem Raum, schließe die Tür.

Auf dem Gang ist es ebenfalls sehr dunkel, mit dem Unterschied, dass hier kaum Mondlicht reinscheint. An der Wand stütze ich mich ab und gehe durch den Gang auf der Suche nach diesem einen Zimmer. Das Zimmer von Namjoon.

*Ein paar Meter später*

Vor einer Tür bleibe ich stehen, sehe sie kurz an und öffne dann langsam, aber schnell die Tür. Ich trete ein, mache die Tür wieder zu und befinde mich mitten in einem Raum. Vor mir auf dem Bett liegt eine Person und durch das Mondlicht, kann ich die Gesichtszüge der Peron wahrnehmen, die so viel leid ertragen hat und das nur wegen mir.

"Nami....." mit immer langsamer werdenden Schritten gehe ich auf ihn zu, bis ich direkt neben ihm zum stehen komme. Lange gucke ich ihn einfach nur an, bis ich mich wieder fange, vorsichtig auf die Bettkante sinken lasse und mit angehaltemden Atem und zitternden Händen seine blasse Wange nachfahre.

Erleichert atme ich auf, da nicht dasselbe wie im 'Traum' passiert ist. Ich stehe wieder auf, aber nur um mich auf einen Stuhl zu setzen, den ich mir neben das Bett ziehe.

Ich nehme seine Hand und übe etwas Druck aus, im glauben daran, dass er spürt, dass ich jetzt bei ihm bin.

~

Schon lange sitzte ich einfach nur da und halte seine Hand mit meinen fest. Irgendwann schaffe ich es meinen Mund zu öffnen und rede mit ihm oder doch mit mir?

"Mir egal, ob du das hier jetzt hörst oder nicht, aber..... es tut mir Leid, Nami. Es ist alles meine schuld. Wäre ich nie in dein Leben und das der anderen getreten, wärst du jetzt bei ihnen, würdest mit ihnen lachen, spaß haben, in allen möglichen Shows auftreten, konzerte geben, aber jetzt ist das nicht möglich. Und das alles nur wegen mir...." tief atme ich ein und aus, während ich eine kurze Pause mache oder ist sie doch lang? Es fühlt sich wie Stunden oder an, aber ich weiss es nicht genau, habe kein genaues Zeitgefühl.

"Dann müsstest du jetzt nicht hier liegen, bewusstlos und ohne irgendeine Regung... Dann müssten die anderen sich keine Sorgen um dich machen... aber auch um mich nicht, jedoch ist es bei mir egal, wie gesagt ist es meine Schuld. Ich bin mir sicher Mama und Papa machen sich auch sorgen, wenn sie davon gehört haben und das will ich nicht! Ich will nicht, dass sie sich sorgen um mich machen!" ich über noch etwas mehr Druck auf seine Hand aus und eine einzelne Träne fällt auf seine blasse Haut an der Hand und tropft dann zu Boden.

"Aber nicht nur sie machen sich sorgen um dich.... um uns, sondern auch deine Familie. Nicht deine Jungs, sondern deine Leibliche Familie. Aber auch deine ganzen Freunde aus den anderen Bands, deine anderen Verwandten oder die Leute, mit denen du sonst zu tun hast. Die Armys, eure Fangemeinde.... nein, eure Fanfamilie. Sie sorgen sich auch um dich." immer mehr Tränen treffen auf seine Hand.

"Ich wünschte ich hätte dich beschützen können, als sie kamen. Das konnte ich aber nicht und deswegen entschuldige ich mich jetzt. Anstatt die ganze Zeit in einem Bett zu liegen, von anderen besorgt gemustert zu werden, nichts tun zu können, nicht für dich und die anderen dazusein, sondern nichts mitbekommen und so, ist echt doof." kurz halte ich inne.

"Deshalb will ich jetzt für dich da sein und dich solange unterstützen, bis du wieder topfit bist! Das ist ein Versprechen!"

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(1111 Wörter)
Hoffe euch hat dieser Teil gefallen und bis dann,

~eure Strawberry-chan~

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