Kapitel 9

Ein paar Leute drehe sich zu mir um, doch ich ignoriere sie einfach und packe meine Sachen wieder zusammen. Ich kann mir schon denken um was es geht. Vor dem Büro atme ich noch einmal durch und klopfe an. "Herein", höre ich von drinnen eine tiefe Stimme. Zögerlich mache ich die Türe auf und bleib verwundert stehen. Es sitzt nicht nur unser Rektor drinnen sondern auch der Coach und Aiden. Was macht er hier? "Kommen Sie doch rein und nehmen Sie platz", weist er mich höflich an. Ich befreie mich aus meiner starre und laufe auf den einzig freien Stuhl zu. Meine Tasche lasse ich neben mich auf den Boden fallen. "Also Miss Bennett....", fängt er an. "Sagen Sie einfach Sam", unterbreche ich ihn. "Na gut also Sam du wunderst dich bestimmt wieso du hier bist?!", fängt er noch mal an. "Ich kann es mir schon denken", sage ich kalt. Seit einem Jahr habe ich eine Autoritätsproblem. Ich habe einfach keinen Respekt vor älteren oder in höheren Rängen. "Sam das was wir gestern gesehen haben war unfassbar. Noch nie habe ich so eine Frau spielen gesehen", meldet sich nun der Coach. "Weil Sie noch nie nach Frauen in diesem Sport Ausschau gehalten habe", sage ich schnippisch zu ihm. Aiden verkneift sich ein lachen. Der Coach schaut mich etwas überrascht an und schaut zum Rektor. So nach dem Thema übernehme sie mal. "Was wollen sie jetzt genau von mir? Wenn es nichts wichtiges ist würde ich gerne wieder in meine Vorlesung", fordere ich sie auf, endliche mit der Sprache rauszurücken.

"Wir wollen das du in das Footballteam mit einsteigst!", kommt es nun von dem Rektor. "Echt nett für das Angebot aber gestern war eine Ausnahme. Ich spiele nicht mehr", lehne ich sein Angebot ab. Gerade als ich nach meiner Tasche greife meldet sich Aiden. "Ich weiß wir zwei hatten keinen guten Start aber ich habe dich gestern auf dem Feld gesehen und du kannst mir nicht weiß machen das du das Spielen aufgeben hast", kommt es ruhig von ihm. "Es stimmt einen guten Start hatten wir nicht aber meine Entscheidung steht fest, ich spiele nicht mehr" "Wieso du warst in der besten High School Mannschaft die das Land hat.", meldet sich der Rektor. Wut kocht in mir hoch. "Ich sagte ich SPIELE nicht mehr", schrei ich schon fast. Verwirrt schaut mich Aiden an. Der Coach weiß schon in welchen Team ich früher gespielt habe. "Du warst der beste Spieler bei den Black Panthers", kommt es vom Coach. Völlig aufgebracht springe ich auf, so das der Stuhl nach hinten umkippt. "Suchen sich jemand anderen, ich mache es nicht", fauche ich und verlasse den Raum. Die Türe fällt mit einem lauten Schlag ins Schloss. Erinnerungen kommen hoch. Tränen sammeln sich in meine Augen. So kann ich mich nicht mehr auf meine Vorlesungen konzentrieren, daher laufe ich zu meinem Auto und fahre zu Paco. Wieso musste ich gestern auch spielen? Ich habe mir es selber eingebrockt. Bei Paco angekommen läuft er mir schon mit einem besorgten Gesichtsausdruck entgegen. Ich falle ihm um den Hals und lasse meinen Tränen freien lauf.

Aidens Sicht.

Sam hat bei den Panters gespielt? Das kann nicht möglich sein oder doch? Die Black Panthers ist die erfolgreichste Mannschaft dieses Landes. Da kommt es mir wieder es gab einen Spieler Namens Bennett, später kam raus das es eine Frau war, dass muss Sam gewesen sein. Der Rektor und der Coach schauen sichtlich überrascht, durch die Aktion von Sam. Die sind fest davon ausgegangen das sie einsteigt. "Ich werde dann mal gehen", sage ich und stehe auf. "Aiden warte.", hält mich der Coach auf. Wartend schaue ich ihn an. "Vielleicht redest du nochmal mit ihr", verlangt er von mir. "Ich glaube das ist keine gute Idee. Sie hat einen besonderen Hass auf mich.", lehne ich seine Bitte ab. Kurzerhand verlasse ich das Büro. Mein Team wartet vor dem Gebäude auf mich. Nachdem Sam gestern gegangen ist haben wir darüber gesprochen Sam bei uns aufzunehmen. Alle waren dafür bis auch ich. Mein Stolz hat auf dem Spielfeld zu sehr gelitten. Oliver meinte ich soll meine Stolz auf die Seite stellen und auch zustimmen. Langsam laufe ich auf die Jungs zu. Ein paar sitzen auf den Bänken, ein paar im Gras. Sofort stehen sie auf und kommen auf mich zu. "Und?", frägt Oliver aufgeregt. "Sie macht es nicht!", antworte ich ihnen niedergeschlagen. Unruhe bricht aus. "Wieso?" "Eins müsst ihr noch wissen Sam war bei den Panthers", gestehe ich ihnen. Sprachlos schauen sie mich an. "Nicht dein ernst!", sagen sie fast alle gleichzeitig. "Doch aber so wie Sam reagiert hat wird sie sich nicht umentscheiden.", sage ich bedenklich. "Wir hätten sie nicht so überrumpeln dürfen. Wir sind ja gleich zum Rektor gegangen. Vielleicht reden wir mal persönlich mit ihr?", schlägt Oliver vor. Nachdenklich stimme ich ihm zu.

Nach einiger Zeit habe ich es aufgeben nach Sam zu suchen. Sie ist nicht mehr da. Was ist nur damals passiert? Issac läuft mir über den Weg. "Hey Issac warte mal", halte ich ihn auf. Er dreht sich zu mir um und kommt auf mich zu. "Hey Mann was gibt's?" "Hast du Sam gesehen?", frage ich ihn direkt. "Nein. Wir wahren zum Mittagessen verabredet aber sie ist nicht aufgetaucht. Auf Anrufe und Nachrichten hat sie sich auch nicht gemeldet" "Verdammt" "Was ist passiert?" Also erzähle ich ihm in Kurzfassung was abgelaufen ist. "Ok. Ich wüsste noch einen Ort wo sie sein könnte" "Der wäre?", frage ich nervös. Issac schreibt mir eine Adresse auf und gibt sie mir. "Danke Mann ich bin dir was schuldig", bedanke ich mich bei ihm und mache mich auf den Weg. Schnell schreibe ich meinen Team das wir uns bei der Adresse treffen. Da erst in ein paar Stunden zeit haben treffen wir uns um 19.00 Uhr. Fast jeder kommt mit seinem eigenen Auto, daher ist die Werkstatt komplett zugestellt. Wenigsten hat Sam nun keine Fluchtmöglichkeit. Geschlossen gehen wir zum Eingang. Drinnen kommt uns ein Typ entgegen. In einer Hand ein Wagenkreuz. "Was wollt ihr?", frägt er wütend. "Wir suchen Sam", sage ich. Sein Griff wird fester. "Du bist also Aiden?!" "Ja bin ich. Ist Sam nun hier? Wir möchten uns bei ihr Entschuldungen", sage ich offen und ehrlich. "Sie ist nicht mehr hier!", kommt es von ihm etwas ruhiger. "Kannst du mir dann bitte sagen wo sie ist", bitte ich ihn. Er legt das Wagenkreuz weg. Schon mal ein Fortschritt. Er schreibt eine Adresse auf. Doch er zögert mir ihn zu geben. "So aufgebracht habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen. Wenn du ihr nur in irgendeiner Art und weiße weh tust, bekommst du es mit mir zu tun", droht er mir. Schnell nicke ich und nehme den Zettel in die Hand. "Sag ihr nicht das du die Adresse von mir hast", ruft er uns noch hinterer.....

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