Kapitel 7

"Was zur Hölle soll das?", schreie ich die Person an und stoße sie von mir. Wir befinden uns in einer Abstellkammer. Toll das auch noch. Da es dunkel ist erkenne ich niemanden. Plötzlich wird eine kleine Lampe angemacht. Obwohl sie nur schwach leuchtet, blendet sie mich. Nah ein paar mal blinzeln sehe ich wieder  einigermaßen gut. "Was willst du von mir?", frage ich Aiden genervt. "Wieso bist du einfach abgehauen?", frägt er angespannt. "Weil ich keine Lust auf dich habe!" "Das ist dein Grund?! Wirklich?" "Ja. Morgen gehe ich zu unserm Professor und frage ihn ob ich ein anderen Partner bekomme", sage ich kalt. Aiden lacht auf. "Ich kenn ihn schon länger wie du um zu wissen das er das nicht macht", fängt er an. "Außerdem jeder würde einiges tun um mit mir zu arbeiten", fügt er arrogant hinzu und kommt etwas näher. Ich hatte noch nie einen so derartigen Hass auf einen Menschen. Ohne mit der Wipper zu zucken ramme ich mein Knie in seine Kronjuwelen. Stöhnend taumelt er ein wenig zurück. "Ich sag es dir gern nochmal. Lass mich einfach in Ruhe", sage ich und verlasse kurzerhand den Raum. Ich gehe in die nächste Vorlesung. Nervös klopfe ich mit dem Finger auf dem Tisch. "Entschuldigung könntet du bitte damit aufhören?", frägt mich ein Typ hinter mir. Verlegen nicke ich und höre sofort auf. Nach einer endlosen Ewigkeit habe ich endlich Mittagspause. In der ich mich wieder mit Issac treffe auf den Weg zu Mensa sehe ich Aiden. Schlagartig ändere ich die Richtung und laufe über den langen Weg zu Issac. "Sam da bist du ja endlich", sagt Issac leicht genervt. "Sorry, lange Geschichte" "Hat diese zufällig was mit einem gewissen Aiden zu tun?" Verlegen schaue ich auf den Boden. "Aber anscheinend willst du nicht darüber reden oder?" "Nicht wirklich." "Ich hab ne Idee. Komm mit", kommt es plötzlich von ihm. Noch schnell kaufe ich mir ein Sandwich und laufe anschließend Issac hinterher. "Wo willst du hin?", frage ich zum fünften Mal und wieder bekomme ich keine Antwort. Wir bleiben bei einer Tribüne stehen. "Was wollen wir hier?" "Ich war mal ein ehemaliger Footballspieler und ich dachte du hättest Lust bei den Übungsspiele zuzuschauen.", kommt es von ihm und nimmt ganz vorne neben ein paar Ersatzspieler platz. Gezwungener maßen setze ich mich neben ihn. "Wieso spielst du nicht mehr?", frag ich Issac nach einiger Zeit. "Ich hatte einen schweren Unfall auf dem Feld und seit dem kann ich nicht mehr spielen.", antwortet er etwas niedergeschlagen. "Das tut mir leid" "Braucht es dir nicht, es hat auch was gutes ich kann mich mehr auf die Schule konzentrieren und mir laufen nicht ständig nervige Cheerleader hinterher." Ich muss leise bei der letzten Bemerkung lachen. Nun richte ich meinen Blick wieder auf das Spiel. Diese Mannschaft ist eine der besten in New York. Ihr Spiel ist sehr taktisch und kontrolliert. Das erkenne ich, da ich früher auch gespielt habe. Plötzlich sehe ich einen Spieler mit dem Namen Carter. Genau in dem Moment schaut er direkt zu mir.

Aidens Sicht

Nachdem der Schmerz weniger wurde verlasse auch ich die Abstellkammer. Ich hätte ihr alles zugetraut aber nicht so eine Aktion. Endlich weiß ich jetzt wie sie heißt. Samantha. Immer wieder wiederhole ich ihren Namen in meinen Gedanken. Sie ist wie ein Buch mit sieben Siegel und ich werde jedes einzelne öffne. Noch nie hat mir jemand widerstehen können. Doch erstmal muss ich zum Training. Ich bin der Quarterback unserer Footballmannschaft. Langsam versammeln sich alle Spieler auf dem Feld. Unser Coach bespricht mit uns noch einzelne Spielzüge. Für außenstehende schaut es aus als würden wir uns nur über den Haufen rennen, doch das Spiel hat Taktik, man muss komplett bei der Sache sein. Klar es macht auch Spaß andere umzurennen. Zuerst wärmen wir uns auf. Das heißt mit kompletter Ausrüstung über den Platz renne. Anschließend teilen wir uns in zwei Teams auf. Das Spielt beginnt. Nach gut der Hälfte des Spieles liegt mein Team mit 10 Punkten vor. Schnell schaue ich Richtung Tribüne. Erst sehe ich Issac , er ist ein alter Freund von mir. Damals als er noch spielte waren wir unzertrennlich, doch danach ging jeder irgendwie seine eigenen Weg. Wenn wir uns sehen, reden wir aber immer noch lange miteinander. Doch mein Blick bleibt bei einer anderen Person hängen. Samantha. Als sich unser Blick trifft schaut sie schnell weg. Ich erkenne sogar eine leichte röte auf ihren Wagen. "Hey Carter", ruft einer meiner Teamkollege. "Was?" "Was starrst du die kleine so an? Sie ist doch gar nicht dein Typ" Genervt drehe ich mich zu ihm um. "Lass uns weiter spielen", sage ich nur und laufe weiter. Der nächste Spielzug wird sehr unsauber ausgeführt, so das die anderen den im Ballbesitz sind. Verdammt. Unser Coach pfeift, verwundert schaue ich zu ihm. Sie steht neben ihm und redet auf ihn ein. Schnell jogge ich zu den zwei. Samantha wirft mir ein wütenden Blick zu. "Gibt's was Coach?", frage sichtlich neugierig, wobei mein Blick immer auf sie gerichtet ist. "Der letzte Spielzug war grausam.", fängt er an. Dann erklärt er was wir besser machen können. "Gute Idee", sage ich nachdenklich. "Ich weiß. Sam hat es mir gesagt.", kommt es von dem Coach. Etwas erstaunt schaue ich Sam an. "Auch Frauen verstehen was von Football", kommt es schnippisch von ihr. "Das denkst du? Beweise es", vordere ich sie auf. Ihr Blick wird noch dunkler. "Das ist glaub keine gute Idee", misch sich der Coach ein. "Kein Problem. Zeigt mir einfach wo die Umkleiden sind", sagt sie herausfordernd......

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