Kapitel 16

Erleichtert atme ich aus. "Na gut dann wäre das geklärt, bewegt eure Ärsche wieder auf das Spielfeld.", kommt es vom Coach. Ich setze mich auf die Ersatzbank und beobachte das Spiel von dort aus. Nachdem sie fertig waren verschwinden sie in den Umkleiden. Emma und Marc kommen zu mir. "Du Sam könnte ich noch ein wenig mit zu Marc?", frägt mich Emma unsicher. Warum hat sie immer noch diese Angst? "Ja klar. Schreib mir dann ob ich die abholen soll oder ob dich vielleicht Louis bringt." "Klar mache ich danke" Ich umarme sie noch schnell und dann gehe sie gleich zu Louis der gerade aus der Umkleide kommt. Ich laufe in Gedanken versunken zu meinem Auto. "Kann ich dich noch schnell sprechen?", reist mich Aiden aus meinen Gedanken. "Ja was gibt's?" "Es ist wegen unserm Projekt. Da du letztes mal nicht da warst habe ich nicht viel machen können. Die anderen haben schon ziemlich viel ausgearbeitet." Ein schlechtes Gewissen drückt mich. Er meint es wirklich ernst mit dem ganzen Projekt. "Tut mir leid. Hast du jetzt vielleicht noch ein wenig zeit dann könnten wir noch was machen.", schlage ich vor. "Hab ich. Kommst du mit zu mir?", frägt er mich. Unentschlossen schaue ich ihn an. "Warum denn nicht" "Gut fährst du mir hinterher oder soll ich dich mitnehmen und dann wieder zum Auto bringen?" "Ich fahr dir hinterher." Nachdem Aiden vor mir her fährt, kommen wir nach ein paar Minuten zu seinem Zuhause. Es ist eine Villa. Damals habe ich nicht viel davon gesehen aber es kommt mir bekannt vor. Ich parke hinter Aiden und steig aus. "Ich warne dich vor meine Mutter wird dich ausfragen. Sie ist sehr neugierig.", sagt er wären wir zum Eingang gehen. In dem Moment geht die Türe auf und ich denke mal sein Mutter steht an der Türe. "Das habe ich gehört und das stimmt nicht", kommt es von ihr. "Hallo ich bin Sam, freut mich sie kennen zu lernen", begrüße ich sie freundlich und reiche ihr meine Hand. "Die Freude ist ganz meinerseits" Gemeinsam gehen wir in den Eingangsbereich. Ich zeihe meine Schuhe aus und stelle sie an die Garderobe. "Endlich mal eine mit Manieren ", kommt es von seiner Mutter. Ich kann mir ein leichtes grinsen nicht verdrücken. Aiden führt mich in sein Zimmer. Es ist sehr groß und kommt mir auch bekannt vor. Ich lasse meinen Blick ein wenig herumschweifen. Das große Bett nimmt den größten Teil des Zimmers ein. Dann steht noch ein Schreibtisch und ein Schrank darin. Über seinem Schreibtisch ist eine Pinnwand mit Fotos darauf. Ich gehe näher hin und schaue sie mir an. Die meisten zeigen ihn und die Jungs. Wie sie herumalbern oder als Mannschaft. Eins ist mit einem Mädchen es schaut genauso aus wie Aiden. Sie hat die gleichen Augen, ähnliche Lippen. Wenn ich wetten müsste ist das seine Schwester. Aber ich habe nichts über sie gelesen oder mal ein Bild gesehen.

"Ist das deine Schwester?", frage ich ihn daher direkt. Er kommt neben mich. Er schaut traurig auf das Bild. "Ja, ich möchte aber nicht darüber reden" Ich respektiere seinen Wunsch und schaue mich weiter um. Ein Regal das ich vorhin nicht gesehen habe steht noch in der Ecke. Darauf Pokale von den gewonnenen Spielen. "Dann lass uns mal anfangen", sagt er, holt seinen Laptop und macht es sich auf seinem Bett bequem. Ich stehe vor seinem Bett und weiß nicht so recht. "Ich beiße nicht", sagt er lächelnd und klopft neben sich. Also klettere ich in sein Bett. "Ich habe meine Notizen nicht dabei" "Damals habe ich deine Abgeschrieben ich habe sie also." "Warum ist dir das so wichtig?" "Was meinst du?" "Versteh mich nicht falsch aber solche wie du halten nicht viel von Arbeiten und du passt nicht wirklich in dieses Chema." "Nur weil meine Eltern reich sind heißt es ja nicht gleich das ich faul bin. Ja es gibt viele die sich auf so was ausruhen aber ich möchte selbst was erreichen." Nachdenklich schaue ich auf meinen Schoß. Habe ich mich so in Aiden getäuscht? "Ich hab mich glaub in dir getäuscht. Du bist gar nicht mal so ein Arsch wie ich gedacht habe" Aiden lacht neben mir auf. "Und was hast du so über mich gedacht?", fragt er mich und dreht sich zu mir damit er mich genau im Blick hat. Die Notizen hat er auf die Seite gelegt. "Na ja schau dich doch mal an. Frauenschwarm durch und durch. Sag mir nicht das du das nie benützt hast?" "Also du findest mich gutaussehende?" "Ist das einzige was dich interessiert?" "Hey du hast mich als Frauenschwarm beschrieben" "Tja da muss ich dich leider enttäuschen, du bist leider nicht mein Typ" "Autsch", sagt Aiden lachend. Entschuldigend zucke ich mit den Schultern. "Also wieder zurück zu unserem Thema. Wenn das klappen soll müssen wir viele Fragen ob sie da mit machen." "Ja die Frage ist nur ob sie das freiwillig machen.", sage ich nachdenklich und kaue auf meiner Lippe herum. Das ist eine blöde Angewohnheit von mir. Ich bin so in Gedanken versunken und überlege wie wir das am besten anstellen können, da merke ich gar nicht das Aiden mit mir redet. Verwirrt schaue ich zu ihm. "Hast du was gesagt?" "Ähm ja." Nachdenklich schaue ich zu ihm und warte das er sagt was er von mir will. "Sam du machst dir über etwas ziemlich Gedanken. Was ist los?" "Das mit dem Projekt wird glaub größer als wir denken. Ich weiß nicht ob wir das schaffen." "Hör mal zu Sam es ist ein großes Projekt ja aber schau mal wir haben viel Einfluss alleine schon durch das Footballteam, dann schaffen wir das auch. Und die Jungs helfen sicher auch gern. Sie mögen dich wirklich gern." "Ich mag euch auch echt gern. Ihr seit der verrückteste Haufen den ich seit langen kennengerlernt habe. Es tut mir auch gut mal wieder etwas Ablenkung zu bekommen." "Wie schon gesagt, dafür sind wir da." Aiden legt die Sachen wieder auf die Seite. "Sam ich wollte dir noch was sagen", fängt er an und streicht eine Strähne hinter mein Ohr. Verunsichert schaue ich in Aidens Augen. Langsam kommt Aiden näher. "Aiden bitte nicht.", halte ich ihn auf. Nun schaut er mich verwirrt an. Ich stehe auf und laufe unruhig im Zimmer auf und ab. Das reist alte Wunden auf. Aiden kommt auf mich zu. "Es tut mir leid", sage ich noch und dann verlasse ich sein Zimmer....

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