Kapitel 25:
"Babe, ich habe morgen eine Überraschung für dich", flüstert Scott mir zu. "Echt? Was denn", quicke ich vergnügt. "Das sage ich dir doch jetzt nicht", grinst er. "Ach bitte", setze ich meinen Hundeblick auf. "Nein und jetzt schlaf", dann küsst er mich nochmal.
Wie soll ich denn bitte so jetzt schlafen? Ich werde mir jetzt die ganze Nacht Gedanken darüber machen, was er für eine Überraschung geplant hat. Manno. Das ist echt gemein von ihm. Ich drehe mich zur Seite und er legt seinen Arm um meine Taille. So schlafen wir zusammen ein. Wie ich das vermisst habe.
Am nächsten Morgen wache ich auf, doch Scott liegt nicht mehr neben mir. Na toll. Ich stehe auf und gehe zu erst duschen. Danach laufe ich in die Küche. Doch nirgendswo entdecke ich Scott. "Morgen", begrüßen mich die anderen. "Morgen. Wisst ihr wo Scott ist?", frage ich beide. "Ja, er holt dich gleich ab", antwortet mir Zack.
Okay, hat das etwa was mit meiner Überraschung zutun? "Na okay, dann rauche ich jetzt eine. Kommst du mit Zack?", will ich wissen. Er nickt und wir gehen raus. "Und geht es langsam mit dem Gedanken Vater zu werden?", necke ich ihn. "Muss ja", brummt er. "Ach komm ihr habt genug Hilfe von uns allen. Und da ich im Moment eh Planlos bin kann ich den ganzen Tag hier sein", lache ich.
"Ich spreche später mit meinem Vater und danke", sagt er. "Für was?", frage ich. "Das du mir den Kopf gewaschen hast", antwortet er. "Immer wieder gerne", grinse ich. Ich ziehe ein letztes Mal an der Zigarette und dann gehen wir wieder rein.
"Da bist du ja", grinse ich, als ich Scott entdecke. "Ja", sagt er und küsst mich.
"Bist du bereit?", fragt er dann. "Für was?", meine ich in der Hoffnung, dass er mir etwas verrät. "Sag ich nicht. Los ab ins Auto", grinst er und haut mir dabei auf den Arsch.
Zehn Minuten lang fahren wir schweigend. "Los, setz die auf", sagt er dann und hält mir eine Augenbinde hin. Nicht sein Ernst. Ich setze bestimmt keine Augenklappe auf. Übertreib mal nicht.
"Ich will aber nicht", quengle ich. "Mach jetzt, sonst gibt es keine Überraschung", meint er ernst. Also setze ich das dämliche Ding auf. Wieder zehn Minuten fahren wir weiter.
Plötzlich hält er an und ich merke wie meine Tür geöffnet wird. Er nimmt meine Hände und geht mit mir ein Stück. "Es ist nichts großes, aber ich will dir zeigen wie wichtig du mir bist und wie sehr ich mich freue, dass wir wieder zusammen sind", sagt er dann.
Mach es doch noch spannender. Ich will einfach nur noch wissen was er gemacht hat.
"Oh, lass mich sehen", flüstere ich. Er macht mir die Augenbinde ab und ich erkenne, dass wir bei seinen Eltern im Garten stehen. In der Mitte liegt eine Decke mit ganz vielen Sachen zum essen. Er hat sogar einen Schokobrunnen aufgebaut. Alter, Schokolade. Wie süß ist das bitte?
"Das ist aber schön", sage ich und setze mich auf die Decke. Wir essen zusammen. Okay, eigentlich nasche ich nur von diesem Schokoladebrunne. Der ist auch einfach geil.
"Ich freue mich so, dass wir mal Zeit zu zweit verbringen. Das war in letzter Zeit ja nicht wirklich möglich", sage ich dann. "Ja, finde ich auch", stimmt er mir zu und dann küsse ich ihn. "Ich weiß, es ist noch nicht alles gut, aber ich will das du weißt, dass ich dich nie wieder verletzen werde", raunt er mir ins Ohr. "Das hoffe ich doch", grinse ich.
Aber eigentlich denke ich kaum noch daran was war. Klar, tief in mir ist noch die Angst, dass er wieder sowas unüberlegtes tut, aber ich vertraue darauf das er daraus gelernt hat. Ich liebe ihn halt und ja man weiß nie was kommt.
Wir reden noch eine ganze Weile, doch dann wird es leider zu kalt noch weiter draußen zu sitzen. "Wollen wir reingehen?", fragt er mich. Ich nicke nur. "Ich weiß, ich habe nicht so die romantische Ader, aber ich hoffe es hat dir dennoch gefallen", sage er zu mir während wir rein gehen. "Es war wirklich toll", lächele ich.
Wir gehen in sein Zimmer und legen uns auf sein Bett. "Los dreh dich um", sagt er und ich lege mich auf meinen Bauch. Er zieht mir mein Oberteil hoch und beginnt mich zu massieren. "Oh womit habe ich das verdient?", frage ich. "Weil du mein Sonnenschein bist. Süße, ich liebe dich sehr", meint er und küsst mir den Hals. Oh man.
"Scott", grinse ich und drehe mich um und seine Lippen landen auf meinen.
Es entsteht sehr schnell eine wilde knutscherei, die leider durch seine Schwester beendet wird.
"Warum sagt mir keiner Hallo", mault sie uns an. Ich muss laut los lachen und ziehe schnell mein Shirt wieder an.
"Ich war vorhin doch schon da", meint Scott. "Aber Ruby nicht", ist sie weiter beleidigt.
"Komm her", sage ich und nehme sie lange in den Arm.
"Maja, wo bist du denn?", höre ich seine Mutter rufen. "Sie ist bei uns", ruft Scott zurück. "Ich hab dir doch gesagt du sollst die zwei in Ruhe lassen", stöhnt sie. "Wenn sie alleine sein wollen warum sind sie hier und nicht bei sich zuhause", kein schlechtes Argument.
"Wir schauen dein Lieblingsfilm und dann lässt du uns aber auch bisschen alleine. Deal?", frage ich sie.
"Deal", grinst sie siegessicher. Ich kann ihr auch einfach nichts abschlagen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top