Kapitel 24

Auch einige Tage später reden Becky und Zack nicht miteinander. Die anderen wissen jetzt auch Bescheid über die Situation und der Schwangerschaft und wir Mädels haben viel bei mir gemacht.

Zack bekommt sich einfach nicht ein. Er geht jeden Abend mit Scott saufen und deshalb bekomme ich ihn nicht mehr zu Gesicht. Ehrlich wieso sind wir dann überhaupt wieder zusammen gekommen? Verstehe ich nicht. Was ist überhaupt mit ihm los? Er hat genau so Sex mit ihr gehabt und ebenfalls nicht auf Verhütung geachtet. Jetzt muss er das mit ihr zusammen ausbaden. Aber nein, er denkt er kann einfach abhauen. Es nervt wirklich.

Becky nimmt die morgendliche Übelkeit ziemlich mit. Ich finde es gut, dass sie aufgehört hat zu rauchen. Sie denkt an ihr Baby, auch so versucht sie sich zu schonen und jaa...

„Wir fahren heute zu dir", informiere ich sie. „Wieso? Willst du mich nicht mehr hier haben?", fragt sie schockiert. „Ach Quatsch. Aber wir klären das jetzt mit Zack und ich will meinen Freund mal wieder sehen", grinse ich. Ich vermisse ihn halt. Wir waren schon lange genug getrennt.

Sie nickt und wir fahren los. Dort angekommen sitzen die beiden in der Küche bei einem Kaffee. Ich gehe zu Scott und küsse in lange zur Begrüßung. „Wollt ihr auch einen Kaffee?", fragt er mich. „Klar", antworte ich ihm. „Wann bekomme ich dich denn endlich mal wieder zu Gesicht?", will ich von ihm wissen. „Es tut mir leid, aber Zack braucht mich gerade", antwortet er.

„Weißt du wer Zack jetzt wirklich gebrauchen könnte? Becky. Weißt du eigentlich wie schlecht es ihr geht. Und das nicht nur wegen der Schwangerschaft, nein wegen dir Zack. Du hast genauso viel Schuld dran an der Schwangerschaft. Nun ist es passiert. Jetzt Reiß dich zusammen und steh dazu.", mache ich ihm eine Ansage. Irgendwann muss er es begreifen und aufhören in Mitleid zu baden.

„Ruby, du verstehst das nicht. Ich bin zu jung um Vater zu werden", rechtfertigt er sich. „Ach so und Becky ist nicht zu jung Mutter zu sein? Doch natürlich, dass seit ihr beide. Nun reißt euch zusammen. Glaubst du meine Eltern wollten mich? Nein, aber sie mussten da durch und am Ende lieben sie mich doch. Das schafft ihr. Ihr habt genug Freunde und auch Beckys Eltern, die euch unterstützen. Also schafft eure Ärsche hoch und klärt das. Vorher kommt ihr mir nicht runter", sage ich und beide gehen ohne ein Wort zu sagen hoch. Sie wissen das wiederede zwecklos ist.

„Du bist echt sexy, wenn du jemanden eine Ansage machst", grinst Scott und zieht mich zu ihm und mir einen Kuss zu geben. „Jetzt wo ich dich hier habe, könnte ich dir ja mal mein Zimmer zeigen. Jetzt wo du nicht schläfst", lächelt er und küsst mich gleich wieder.

Ich nehme ihn an die Hand und gehe in sein Zimmer. Wir küssen uns gleich wieder. Er zieht mir mein Top runter und ich tue es ihm gleich. Er wirft mich aufs Bett und legt sich halb über mir. „Seit wann bist du so trainiert?", fragt er mich überrascht. „Seit ich so alleine war", gebe ich zu. „Oh, es tut mir so leid", meint er. „Hör auf zu reden", grinse ich und ziehe ihn zu mir.

Wir rauchen draußen eine Zigarette. „Glaubst du die beiden haben sich vertragen?", frage ich ihn. „Ich hoffe es doch. Ich will dich jetzt jeden Tag sehen", lächelt er. „Ja, ich dich auch", sage ich und mache danach meine Zigarette aus. Wir gehen rein und es klingelt an der Tür. Ich mache auf und die anderen kommen rein.

„Na was geht?", fragt Cody. „Die zukünftigen Eltern reden", grinse ich. Die zwei kommen gerade die Treppe runter. „Und?", frage ich. „Wir haben geredet, aber es wird trotzdem sicher nicht leicht werden für uns", gesteht Becky ehrlich. Davon gehe ich auch ganz stark aus. Aber endlich haben wir uns alle ausgesprochen und es ist irgendwie alles wieder gut.

„Lässt uns ein Film schauen", sagt Nicky und wir schmeißen uns alle aufs Sofa.

Nach dem Film haben wir noch einen Spieleabend gemacht und es war echt lustig. Ich gehe mal davon aus, dass wir sowas öfters machen werden. Es wäre unfair Becky alleine zulassen und wir gehen alle feiern.

"Mein Dad meinte, wenn mir nichts einfällt was ich machen will, dann muss ich in seiner Firma helfen", informiere ich die anderen.

"Was macht dein Vater überhaupt?", will Zack wissen. "Keine Ahnung, dass ist es ja. Ich weiß nicht was er macht und ich will ihn auch nicht fragen. Wie dumm kommt das denn rüber, wenn die eigene Tochter nicht weiß was ihre Eltern machen", lache ich.

"Ich könnte meinen Vater fragen, der sucht immer freiwillige, als Bürgermeister", grinst er. "Wäre schon irgendwie cool für den Bürgermeister zu arbeiten", meine ich.

"Dann frag ich ihn mal", wie schön, dass ich Freunde habe die mir helfen.

"Ja, ich dachte auch ich mach mir mal einen Termin bei der NYU und frage mal was für Möglichkeiten ich noch hätte", kläre ich die anderen auf.

"Keine schlechte Idee", meint Scott.

"Aber ich muss mir eh überlegen, was ich ab nächstes Jahr dann studieren will. Das ist so gemein, dass ihr dann alle ein Jahr höher seit als ich", schmolle ich.

"Tja, ihr hättet es ja auch einfach haben können, aber du und Scott liebt ja das komplizierte", grinst Becky und ich muss auch lachen.

Später am Abend liegen wir zusammen bei Scott im Bett. "Tut mit Leid, dass du wegen mir nicht weißt was du jetzt machen sollst", sagt er plötzlich.

"Ach Babe, woher hättest du wissen sollen, dass Medizin nichts für mich ist. Und außerdem hätte ich auch in Harvard den Kurs wechseln können, aber das war meine Entscheidung wieder her zu kommen. Ich war da nicht glücklich", gebe ich ihn einen Kuss.

Ich werde schon was finden zur Überbrückung dieses Jahres und hauptsache Scott und ich sind wieder glücklich oder nicht?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top