*Kapitel 5 - Hütte

»thomas«

"Newt!!" ich schaute mich um und rannte zu der Stelle wo er eben noch gestanden hatte. Auf dem Boden waren frische Schleifspuren zu erkennen. Sofort folgte ich ihnen im rennen.

"Newt!!!" rief ich wieder, wärend er in mein Sichtfeld kam. Hinter ihm ein Jungen der aussah als wären er ein Zombie. Nicht so wie Ben, mit den dunklen Adern. Nein, schlimmer. Auch aus seinem Mund rann schwarzes zeug und brachte ihn immer wieder zum Husten.

"Ich komme. Ich rette dich!" versprach ich Newt und rannte zu ihm. Der Junge bekam anscheinend Panik, weshalb er ins schleudern kam. Schnell versuchte ich ihn von den infizierten zu befreien.

"Halt dich fest" ich nahm seine Hand und zog daran. Der Infizierte sträubte sich ihn los zu lassen. Doch nach einer Weile wurde er immer schwächer und ließ newt für ein paar Sekunden frei.

"Lauf!!" rief ich und rannte mit Newt an der Hand weiter in den Wald. Raus konnten wir nicht, weil der Infizierte Junge uns den weg versperrte.der Junge rappelte sich zurecht und sah sich nach uns um.

Wir liefen eine kleine Weile, bis wir an eine alte verwahrloste Hütte kamen und sie betraten. Die Tür schlossen wir. Um ihr herum waren etwas mehr Bäume, was uns ein wenig Schutz bot.

"Hier sind wir sicher!" flüsterte Newt schnell atment. Unsere Finger waren immer noch ineinander verschränkt. Als ich daran dachte, fing mein Bauch an zu kribbeln. Es fühlte sich so unglaublich schön an. Ich lehnte mich leicht gegen die Tür, schloss die Augen und versuchte wieder ruhiger zu atmen. Soviel Sport hatte ich lange nicht mehr.

"Das...war knapp." sagte ich und öffnete wieder die Augen wobei ich bemerkte das seine dunklen Augen meine fixierten. Er nickte leicht und lächelte mich an.

"Danke, dass du mich gerettet hast!" sagte er nach einiger Zeit Stille. Ich lächelte leicht.

"Immer wieder gerne. Wobei ich hoffe das das nicht noch einmal passiert." Er sah mich weiterhin an. Diese Augen... Ich wüsste nur zu gern woher ich sie kenne!

"Ehm wir müssen versuchen an ihm vorbei zu kommen." sagte er um die Stimmung etwas aufzulockern und einen Plan zu schmieden.

"Ich glaube nicht das wir das im dunkeln tun sollten wir würden Uns nur unnötig verlaufen und oder gar verletzen weil wir nicht sehen wo wir hin laufen." antwortete ich etwas besorgt und sah aus dem Fenster. Es war bereits Stock dunkel und durch die Bäume konnte man einen sternklaren Himmel erkennen.

"Okay. Du hast recht." Er ging durch den kleinen Raum und setzte sich auf ein schmales Sofa in einer Ecke. Ich setzte mich schweigent auf den kalten Boden. Wie zum Teufel kommt hier eigentlich ein Sofa hin? Etwa auch mit der Box? Haben die uns wirklich so viel Komfort?

"Komm her, sonst holst du dir da unten noch den Tot." sagte Newt und lächelte schief.

"Ich denke aber das wir Wache halten sollten, also einer von uns." Ich stand auf und setzte mich neben ihn. Ich sollte mal locker bleiben, er ist schließlich auch nur ein Mensch. Kein Grund so nervös zu sein.

"Soll ich anfangen?" fragte er und schaute aus dem einzigen Fenster.

"Ich kann das auch machen, du solltest mal wieder schlafen. Du warst fast die ganze letzte Nacht wach." schmunzelte ich und sah ihn weiterhin an.

"Okay" sagte er und legte sich auf das Sofa. Ich stand auf und setzte mich an das kleine Fenster. Ich hoffte einfach nur, dass niemand kommen würde.

Ich sah zu newt rüber. Er hatte die Augen geschlossen und schien zu schlafen. Manchmal überkam mich ebenfalls die Müdigkeit, doch als mein Kopf gegen die kühlen Holzbretter viel, war ich wieder wach und konzentrierte mich wieder auf die Wache.

"Thomas...? Ich habe etwas gesehen.." sagte Newt plötzlich leise in die Stille und ich sah zu ihm.

"Wie was?" fragte ich verwirrt und rieb mir die Augen.

"Ich..ich glaube ich habe gerade etwas...In meinem Traum gesehen. Ich, du!" stotterte er schnell und fast unverständlich. Ich stand auf und setzte mich neben ihn.

"Was hast du gesehen Newt?" fragte ich fordernt und sah in seine Dunklen Augen.

"Ich habe gesehen wir dieser Infizierte hier her kommt und mir dich...ich meine.. Dich mitnimmt. Er will dich töten und ruft immer wieder 'das ist alles deine Schuld!' oder so.." sagte er und sah ängstlich zu mir.

"M..mich töten? Aber was soll meine Schuld sein?" fragte ich entgeistert.

"Ich weiß es nicht!" sagte er und stand auf.

"Das einzige was ich weiß ist, dass wir hier sofort weg müssen, außer du willst als Zombie-Snack enden!" Ich stand auf seine Worte hin vom Sofa auf und zog Newt mit hoch.

"Dann schnell weg hier. Und hoffen wir einfach das wir dem Zombie nicht in die arme laufen." Ich öffnete nach kurzem zögern die Tür. Es war noch immer dunkel draußen. Newt nahm sofort meine Hand und zog mich mit in die Dunkelheit. Ich spürte das er leicht zitterte und drückte kurz seine Hand um ihn zu beruhigen. Stumm liefen wir nebeneinander. Ich wusste nicht wie weit wir im Wald drin waren, aber es fühlte sich an wie eine Ewigkeit.

"Stopp! Newt! Das ist die falsche Richtung. Siehst du? Da ist die Mauer vom Labyrinth. Wir müssen zurück!!" rief ich als wir fast gegen die kalte, graue Mauer gerannt wären.

Er blieb stumm und lief mir einfach hinterher als ich kehrt machte und zurück lief.

"Gut aufgepasst, Tommy" sagte er nur und grinste. Ich lächelte. Wobei er es wahrscheinlich nicht sehen konnte. 'Tommy'. Plötzlich ertönte ein knirschen vor uns. Ruckartig blieb ich stehen.

"Newt, da ist etwas" flüsterte ich und hielt seine Hand fester.

"Renn!!" schrie er und rannte los. Schon wieder rennen. Wir rannten einfach weiter und sahen nicht nach hinten, nach ein paar Minuten stolperten wir atemlos auf die Lichtung.

"Wir...haben es ...geschafft." sagte ich und ließ mich in das feuchte Gras fallen. Ich konnte kein Schritt mehr gehen. Minho kam angerannt.

"Wo wart ihr verdammt! Wir dachen schon Ihr wärt ins Labyrinth gelaufen ihr Pfosten!" rief er uns entgegen.

"Minho, wir haben...ein Problem...im Wald wurde nicht nur Ben gestochen...es laufen da noch mehr herum!" keuchte ich und setzte mich auf. Ich sah wie Newt leicht schwankte.

"Newt? Alles OK?" fragte ich besorgt, doch da schloss er schon die Augen und kippte nach hinten. Schnell lief ich zu ihm und fing ihn auf bevor er auf den harten Boden landete. Langsam legte ich ihn hin.

"Hey, Newt?" sagte ich und rüttelte leicht an seiner Schulter. Minho kniete sich neben mich.

"Lass ihn. Ich glaube er braucht ein bisschen." Ich nickte und setzte mich ins Gras. Nach einer kurzen Zeit blinzelte Newt und setzte sich langsam hin.

"Newt? Alles OK?" fragte ich leicht besorgt.

"Newt? Alles OK. Ja?" fragte Minho ihn und sah ihm fordernd an. Warum sprach Minho so mit ihm. Hatte ich etwas verpasst? Offenbar wusste Minho etwas, was ich nicht wusste. Hatte Newt das öfter? Betroffener schaute verwirrt zu Minho doch dann schaute er zu mir.

"Sorry.. Aber.. Wer bist du?" fragte er mich. Ein grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen!

"Eh...?" machte ich nur einfallslos. Minho sah Newt böse an.

"Hör auf mit dem Mist. Das ist nicht lustig OK? Ich mache mir echt sorgen deswegen!" sagte er und stand auf. OK. Ich hatte wirklich was verpasst. Nur was? Ich lächelte leicht und sah Newt weiterhin an.

"Jaja alles in Ordnung!" sagte er und schaute mir noch einmal in die Augen. Dann sprang er auf und zog mich gleich mit. Minho schüttelte den Kopf.

"Gut Leute, wie wäre es wenn wir jetzt alle erstmal schlafen gehen. Erstens ist das ziemlich kalt hier und zweitens bin ich todmüde." Auch ich war müde und wollte endlich schlafen.

"Find ich eine super Idee." ich stand auf und lief mit den anderen zu den Hängematten. Minho verabschiedete sich und ging ein Stück weiter zu seiner. Newt und ich legten uns hin und ich schloss die Augen.

"Gute Nacht." flüsterte Newt.

"Gute Nacht." flüsterte ich zurück. Doch eines musste ich noch los werden.

"Newt? Bitte verspricht mir das du nie wieder einfach so umkippst. Ich kennen dich knapp drei Tage und habe dich schon zwei mal bewusstlos gesehen."

"Ich kann nichts versprechen! Ich gebe für dich aber mein bestes!" sagte er leise.

"Danke." sagte ich und schloss die Augen. Er würde sein bestes tun. Aber ob es klappte war nicht vorher zusehen.

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Überarbeitet
08. Januar 2018

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