*Kapitel 46 - Stille
Da heute ja in vielen Ländern der Dritte Teil erschien, in Deutschland natürlich nicht -.-, dachte in mir ich hau mal etwas raus...was nicht ganz so erfreulich ist.
Aber hier, lest selbst...
»thomas«
"Ich habe keine Ahnung." flüsterte ich leise und legte die Arme um Newt. Irgendetwas mussten wir tun. Wir konnten uns doch nicht einfach so abknallen lassen
"Wir haben zwar keine Waffen, aber wir können Jonson mit Worten davon abhalten uns abzuknallen und ihn dabei vielleicht irgendwie überwältigen..." flüsterte der Blonde mir ins Ohr und drückte meine Hand.
"Na dann..und was willst du sagen? Sowas wie 'dan bringen wir ihnen auch nichts mehr?' oder wie" fragte ich ungläubig und sah zu ihm.
"Okay, du hast recht. Wir müssen ihn mit seiner eigenen Waffe schlagen." Net sah den Gang runter und betrachtete die Wände.
"Wir müssen einfach rennen. Wir wollten doch eh flüchten." dann schaute er zu Teresa rüber.
"Ich muss zu Teresa!" flüsterte er mir zu und sah mich bittend an.
"Kannst du ihn irgendwie ablenken?"
"Äh..ja." sagte ich verwirrt und lies ihn wieder willig von meiner Seite weichen.
"Gott. Bitte lasst Marys Aussage richtig sein." murmelte ich mir selbst zu und dachte an das kurze Gespräche zwischen Mary und mir, während Net geschlafen hatte. Ich straffte meine Schultern und sah zu dem älteren Mann hinüber.
"Wissen sie, nur weil sie Jahrelang auf Lizzy auf gepasst haben, haben sie noch lange keinen Freifahrtschein. Und was bringt es ihnen, uns ab zu schlachen? Ich meine. Was haste davon? Du hast schon ein mal fast meine Mutter getötet!" Newt...beeiel dich bitte. Ich wollte nicht mir dem Thema anfangen, aber wenn Newt sich nicht beeielte musste ich es wohl.
"Sind sie sicher, dass sie uns einfach so erschießen können? Ich meine, mindestens 2 von uns bedeuten ihnen irgendetwas, oder wollen sie leugnen, dass Mary ihnen vollkommen egal ist?" meine Stimme klang erstaunlich ruhig, wenn man bedenkt, dass eine Waffe auf mich gerichtete war.
"Halt den Mund, Junge! Halt den Mund! Du weißt gar nichts! Du denkst, das ist einfach? Pha. Weißt du was ich für euch geopfert habe? Weißt du was ich für dich auf gegeben habe? Weißt du das hm?" Jonson wedelte mit der Waffe vor mir herum und gestikulierte wild mit den Armen.
"Nichts. Du hast NICHTS getan. Du hast mich in dieses Labyrinth geschickt, weil ich mich zu sehr mit Newt angefreundet habe! Du hast dich nicht gegen Page gewehrt! Du bist ein nichts. Du hast dich nicht mal gegen sie gestellt als sie deinen Sohn in das Labyrinth geschickt hat! Du hast mich sogar eigenhändig in dieses Wasser befördert! Sagmal gehts noch? Aber ich bin nicht wütend. Nein. Denn durch dich habe ich Freunde und Familie gefunden, die man mir hier nie ermöglicht hätte! Und jetzt sag, was hast du all die Jahre getan? Hm? Vor dem Bildschirm gestanden und die Mauern auf und zu geschaltet? Wooow. Wie spannend. Wage es ja nicht, meinen Freunden etwas an zu tun! Das hat du schon viel zu lange."
Net stand wieder neben mir und hielt sich die Hand.
"Alles OK?" fragte ich besorgt und sah auf das Blut war aus einer Wunde heraus sickerte. Was hatte er wohl eben getan? Aber eine noch bessere Frage, warum liefen die Anderen gerade geradewegs an Jonson vorbei. Ohne eine Mine zu verziehen liefen sie an ihm vorbei. Und er? Tat nichts.
"Was machen die anderen? Sind die lebensmüde?" fragte ich meinen Engel leise. Jonson sah etwas über fordert aus mit der Situation, so wie sie alle auf ihn und den hinter ihm liegenen Gang zu rannten.
"STOOOP. Oder ich schieße." rief er auf ein mal und lud schwerfällig die Waffe. Er hob die Hand wieder und zielte auf Newt und mich, deine Hand zitterte so sehr das er wahrscheinlich eh nicht treffen würde, aber man weiß ja nie.
"Fuck." murmelte ich und wollte gerade Newt fragen was nun sein, als er auf den Mann zu lief und ihm eine Glasscherbe der herum liegenden, zersplitterten Scheiben an die Kehle drückte. Daher also das Blut an seiner Hand.
"Tja so leicht ist es für sie nicht uns einfach zu erschießen." sagte Newt und drückte das Glas näher an seine Kehle.
"Oh doch" lachte Jonson und hielt Newt die Waffe an den Kopf.
"Newt...komm her..." hauchte ich und zupfte an seinem Shirt. Ich konnte doch nicht zu lassen das Jonson ihn einfach so erschoss.
"Newt, bitte." vorsichtig zog ich ihn von dem Mann weg, welcher schon längst wieder die Waffe auf mich gerichtet hatte.
"Sie würden es nicht wagen zu schießen. Sie können nicht einfach auf ihren Sohn schießen. Auch wenn ich nie da war, beziehungsweise SIE nie da waren, bin ich ihr Nachkomme. Sie würden nicht schießen. Sonst hätten sie es schon längst getan." redete ich weiter auf ihn ein.
"Thomas, bist du lebensmüde oder was?" fragte Teresa erschrocken. Ich schüttelte nur den Kopf.
"Du denkst ich scheiße nicht auf mein Fleisch und Blut? Ja? Ist das so? Na wollen wir mal sehen was du davon hasst." er nahm die Waffe in beide Hände, kniff die Augen zusammen und betätigte langsam den Michernissmus. Nachdem Johnson seinen letzten Satz lallte, betätigte er seine Waffe und drückte auf den Knopf. Im nächsten Moment hörte ich einen knall und kniff di Augen zusammen.
Aber ich spurte nichts. Weder Schmerzen noch etwas anderes.
"Kommt schon Jungs!" schrie Teresa und schnell packte ich Newt an der Hand und zog ihn hinter den Anderen her.
"Da ist eine Tür die man verspärren kann und dann auf der anderen Seite demomieren kann!" hörte ich plötzlich Brenda.
"Was machst du denn jetzt hier?" verwirrt schaute ich zu ihr.
"Das spielt doch jetzt keine Rolle. Sei froh, dass ich hier bin, und Johnson ins Bein geschossen habe!" rief sie zurück und wir rannten in den Raum, der komischer Weise offen war. Ich hielt Newt an der Hand und zog ihn durch die offene Tür.
"T...Teresa, wo hin jetzt?" keuchte ich schwerfällig und lehnte mich gegen die Wand. Ausdauer gleich Null.
"Ich hab... keine Ahnung." stellte sie fest und drückte mit Mary zusammen die Tür zu.
"Mary! Die Stange dort!" genannte nahm die Stange in die Hand und drosch auf das Schaltfeld der Tür ein.
"Das bringt uns nicht weiter..." stellte ich fest. Die Stange kratzte nur an dem kleinen Schaltkasten. Newt zögerte nicht lange, nahm eine Zweite zur Hand und half Mary. Daraufhin zersprangen die Knöpfe und die einzeige wurde schwarz.
"Sehr gut!" sagte Brenda.
"Jetzt müssen wir nur noch einen Lösungsweg finden!"
"Falls es dir entfallen sein sollte, den einziehen Ausweg, habt ihr gerade zerstört." erinnerte ich sie und deutete auf die Tür, welcher bereits wieder ins erzittern kam, weil von der Gegenseite die Bewaffneten Truppen gegen traten und teilweise schoßen.
"Was jetzt... Die kommen sicher durch.."
"Diese Glasscheibe da! Die muss man doch irgendwie kaputt machen können." Newt zeigte hinter mich, zu einer sehr dicken Glasscheibe. Dahinter befand sich ebenfalls ein Raum, der viel Größer war als der, indem wir fest saßen. Und er hatte zwei weitere Türen.
"Das ist Panzerglas. Des bekommt ihr niemals kaputt!" Erwiderte Brenda.
"Hilfst du mir?" fragte Newt mich leicht verzweifelt und ich nickte. Ich wollte ihm gerade mit der Scheibe helfen, als die Tür tatsächlich den Druck von außen nicht mehr Stand hielt und halb in den Raum flog. Schützend hob ich die Arme vor mein Gesicht.
"Fuck! Wir müssen da durch!" rief Newt und suchte nach Schwachstellen der Scheibe. Er schlug paar Male mit der Stange drauf ein, aber richtig bringen tat es nichts.
"Zu spät." Johnson stand ca. 10 Meter vor uns und zeigte mit seiner Waffe, mal wieder, auf uns.
"Sofort alles fallen lassen!"
Ich senkte meine Arme wieder und sah Jonson an. Newt lies die Stange fallen und stolperte zu mir rüber. Das Glas hinter uns hatte ein paar wenig Risse von Newt's Attacke.
"Und jetzt, Thomas. Was sagst du jetzt? Denkst du echt ich würde nicht auf dich schießen? Wäre dieses Biest nicht dazwischen gegekommen, würdest du jetzt mit eine Kugel im Kopf anfangen zu gammeln." seine Stimme triefte von troz.
"Ja schon, aber is ja nicht passiert." wies ich ihn auf mein lebendiges ich hin.
"Halt doch die Klappe, Johnson. Schieß doch auf mich! Los mach doch." Provozierte Newt ihn und stellte sich schützend vor mich.
"Newt. Das kannst du nicht machen." sagte ich ernst und zog ihn wieder zurück an meine Seite.
"Nein! Tommy. Ich lass nicht zu das er..." ich drehte ihn zu mir und unterbrach ihn.
"Newt. Stopp, er wird nicht schießen.." murmelte ich ihm leise zu und strich über seine Wange.
"Verdammte scheiße es reicht!" drang Jonsons wütener Ruf zu mir und das ausklinken der Schockpistole erklang. Newt's Stoß traf mich hart an der Brust, weshalb ich gegen die hinter mir liegende Scheibe krachte.
Da Newt zuvor bereits mit der Stange drauf herum gehackte hatte, knirschte die Glasfront und gab schließlich nach. Noch im Flug drehte ich mich leicht und hob die Arme vor mein Gesicht, in der Hoffnung mich von den vielen Glassplittern und Scherben ab zu schirmen. Viel bringen tat es nicht. Denn als ich auf dem von Splittern glitzernden Boden auf kam, spürte ich die Scherben welche sich in meinen Brustkorm und Magen borten.
"N...newt." käuchte ich erstickt und drehte mich auf den Rücken. Die spitzen Scherben stachen aus meiner Haut wie die Dornen aus einer Rose.
Tommy die Rose.
Newt.. Hilfe. Ich brachte kein Wort mehr hervor, weshalb nur ersticktes keuchen von mir gab.
Newt, bitte. Ich will nicht sterben. Nein. Bitte. Newt, tu was!
Newt sagte irgendwas zu Jonson und bekam wahrscheinlich nicht mal mit, dass ich hier lag.
Newt...
Doch kurz darauf fiel jemand neben mir zu Boden und sanfte Finger berührten meine Wange.
"Nein, nein, nein. Tommy!" Newt klang ängstlich und strich immer wieder über meine Wange. Mühsam öffnete ich meine Augen und sah zu ihm hoch.
Gott, diese Augen.
Tränen liefen über seine Wangen und er nahm meine Hand in seine.
"Nein du wirst nicht sterben. Das lasse ich nicht zu! Wir haben so viel zusammen erlebt. Ich liebe sich Tommy, du bist meine einzige Liebe und wirst es auch immer bleiben. Ich liebe dich so sehr."
Ich schaute ihn starr an und bekam kein einziges Wort heraus, nur die Tränen an meinen Wangen zeigten was in mir vor ging. Ich hatte Angst. Schreckliche Angst.
"Ich wollte dich doch nur retten und jetzt habe ich alles viel schlimmer gemacht" flüsterte Newt und schluchste. Ich wollte nicht das mein Bebi weint. Nein. Er durfte nicht weinen.
"Baby..." nuschelte ich schwach und versuchte ihn zu mir runter zu ziehen.
"Btth..." flüsterte ich bittend.
Noch ein mal. Bitte.
Newt stich über meine Stirn und kam meinem Gesicht näher.
"Ich liebe dich." hauchte ich und drückte sanft meine Lippen an seine. Im Hintergrund hörte ich einige Schüsse und dumpfe Geräusche, welche aber einfach ausgeblendet wurden. Wir lösten uns und Newt sah weinend auf mich herunter. Vorsichtig strich ich über seinen wunden Handrücken.
"G..ehts dir gut?" fragte ich, nur um mich zu vergewissern das ich ihn nicht verletzt zurück lies. Ich wollte nicht gehen, Gott nein, aber was sollte ich machen? Es fühlte sich an als würde meine Lunge gleich kollabieren.
Fuck, Newt.. Ich will das nicht. Bitte tu was, bitte.
"Newti.." stieß ich hervor und verkrampfte mich.
"Es tut..so weh." ich kniff die Augen zusammen und spüre förmlich wie die Luft aus den Lungen an meinen Seiten wieder heraus gepresst wurde.
"Nein" nuschelte er.
"Mir geht es nicht gut. Mein Herz zerbricht gerade in einzelnde Stücken. Ich werde das alles nicht ohne dich überleben. Du bist mein einziger Lebensinn auf dieser beschissenden Welt." nuschelte er und legte seine Stirn auf meine.
"Meine einzige Hoffnung. Mein Lebenssinn. Wenn du stirbst, sterbe ich auch. Vielleicht nicht mein Körper, aber meine Seele!" ich spürte seine sanften Lippen an meiner Schweiß gebadeten Stirn.
"Wir brauchen Hilfe! Von irgendwem. Ich gebe dich nicht auf! Niemals." versuchte Newt sich Hoffnung ein zu reden.
"Das kann heilen!" flüsterte er kaum hörbar und strich mit seinen fitternden Finger über meine Wange.
"Es wird alles irgendwann wieder heilen! Ich kann dich doch nicht alleine lassen. Ich würde mir das nie verzeihen." er sackte schwach in sich zusammen und lies den Kopf hängen.
"Newt, wehe. Wehe du tust etwas, was du bereuen wirst. Wehe. Ich will das du lebst. Glücklich. Auch ohne mir. Du schafft das." murmelte ich mit aller Kraft und schloss meine Hand um seine.
Mein Bebi...
Mein gesamter Körper war angespannt und von schmerzen durchträngt. Es fühlte sich an, als würde ich zerschnitten werden.
"Bebi. Ich..kann nicht...mehr." stieß ich kraftlos hervor und ließ mein Körper sich zusammen fallen. Ich sah fast schon vor mir, wie die erlösende Stille auf mich zu kam.Die schmerzen drangen durch mein Gehirn wie Blitze.
"Ichliebdi.." nuschelte ich schnell und presste die Augen aufeinander. Scheiße, verdammt.
Newt...
Die Schmerzen drangen durch meinen Körper und stellten mich in Flammen. Hilfe suchend klammerte ich mich an Newts dünne Finger, während der Druck immer weniger wurde.
Bis er komplett verschwand. Alles war still. Nur schwärze und bedrückende Stille. Das Schwarz umgab mich und nichts war zu sehen. Newt sah ich nicht mehr und auch sein schluchzen war verschwunden. Alles war dunkel und verlassen. Als wäre alles weg, außer die Stille.
Aber auch das verschwand einmälig.
---2234Wörter---
überarbeitet
26. Januar 2018
Ich lasse das mal so stehen...
(Es ist NICHT das Ende.)
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