*Kapitel 17 - Teresa
»thomas«
Er fuhr mit seinen warmen Händen meinen Rücken entlang. Seine Wärme war so schön das ich hätte einschlafen können. Doch ab und zu traf er schmerzenden Ställen, welche mich dann wieder hell wach machten. Noch immer lagen seine Lippen auf meinen. Ich zog ihn enger zu mir heran sodass nur noch Millimeter zwischen uns waren. Doch auch die überbrückte ich und spürte nun Newts Brust dicht an meiner. Seine warmen Hände machten mich verrückt. Sie taten so gut und dennoch war mir schwummrig.
Ich brauchte ihn. Ich wollte ihn nicht verlieren. Ich konnte ihn nicht alleine lassen. Dennoch würde ich es tun. Ich konnte ihm nicht dieser Gefahr aussetzten. Wenn ich doch aggressiv werde, was ist wenn ich ihn oder die anderen verletze oder sogar töte? Ich konnte das nicht verantworten. Ich musste ihn alleine lassen. Mir liefen Tränen über die Wangen. Newt löste sich und strich sie weg.
"Was ist denn los?" fragte er und hob mein Kinn. Ich wischte die Tränen weg und schaute ihm in die Augen.
"Erzähl mir, was dich bedrückt, Bebi. Bitte! Behalt es nicht für dich. Sag mir, wenn dir schwindelig ist oder sonstiges! Ich möchte dir helfen!" sagte Newt immer noch außer Atem von unserem atemberaubenden Kuss. Ich konnte ihm nicht sagen das ich vorhatte ihn und die anderen zu verlassen. Ich konnte ihm doch nicht sagen das ich nicht mehr bei ihm sein werde. Ich würde ihm das Herz brechen.
"Mir ist nur...nur schwummrig." log ich heiser und legte meinen Kopf an seinen Hals. Ich würde ihm sowieso das Herz brechen. Aber ich konnte es einfach nicht zulassen das ich eine Gefahr für sie werde. Ich musste weg. Am besten noch heute Nacht. Sonst entschied ich mich wahrscheinlich noch anders.
Newt streichelte meinen Kopf.
"Thomas?" flüsterte er leise..
"Bitte verlass mich nie! Hast du verstanden? Ohne dich möchte und kann ich nicht mehr leben! Ich würde mir wieder etwas antun! So wie schon einmal. Weshalb ich auch Hinke! Ich würde das nicht aushalten und mich selber verrückt machen! Weil ich dich wie verrückt liebe! Ich liebe alles an dir. Dein Duft, deine Haare, deine Lippen, dein Körper. Hrrr ich kann niemals von dir genug bekommen und Thomas? Wir werden ein Heilmittel finden! Gemeinsam! Ich verspreche es dir! " er küsste mich nochmal und versuchte meinen zitternden Körper noch mehr zu wärmen. Ich möchte ihn halten! Für immer in meinen Armen. Ihn beschützen und immer für ihn da sein. Ich liebe ihn so sehr! Das brachte mich völlig zum Ende. Es war als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich zog Newt eng an mich und legte meinen Kopf an seine Brust.
Ich musste ihn verlassen, konnte aber nicht. Ich hatte Angst um ihn. Aber egal was ich tat, er war in Gefahr. Entweder in Gefahr vor mir oder vor sich selbst. Es wurden immer mehr Tränen.
"Ich kann das nicht." schluchste ich zu mir selbst. Ich wollte ihn nicht in Gefahr bringen. Ich musste bei ihm bleiben. Aber auch dann war er in Gefahr. Aber wenn ich blieb, konnte ich ihn beschützen.
"Was...was hat du dir angetan?" fragte ich dann leise.
"..ich k..kann nicht" brachte er heraus. Ganz plötzlich fing er an zu zittern, einfach so.
"Hey. Alles gut. Du brauchst es nicht zu erzählen." ich sah ihm in die Dunklen Augen.
"Ich bin doch da. Hör auf zu zittern. Bitte" flüsterte ich und drückte ihn an mich. Was hatte er. Hatte er Angst?
"Ich habe Angst, dass du gehst." flüsterte er leise in mein Shirt.
"Bitte geh nicht! Ich würde das nicht aushalten. Ich war Läufer, Thomas. Ich habe mich im Labirinth versucht umzubringen. Bin einer dieser Wände Hoch geklettert und gesprungen. Minho hat mich gefunden und wieder mit auf die Lichtung geschliffen! Seitdem ist mein Knöchel gebrochen. Ich wünschte ich wäre gestorben. Hatte jeden Tag Selbstmord Gedanken. Doch dann kamst du. Und alles hat sich verändert. Für die anderen vielleicht negativ aber für mich Positiv! Ich möchte nicht das du gehst! Es würde mich umbringen." sprudelte es aus ihn heraus und er klammerte sich an mich.
"Bitte, Thomas. bitte. Geh nicht! Ich möchte nicht, dass du einer von denen wirst. Die beim Rechten Arm können dir bestimmt helfen! Sie haben ein Heilmittel. Das verspreche ich dir." murmelte er.
Läufer. Selbstmord. Hallte es immer wieder in meinem Kopf.
"Ich gehe nicht. Versprochen. Ich werde dich nie verlassen. Das könnte ich nicht übers herz bringen so einen wundervollen Jungen wie dich zu verlassen. Niemals." ich hatte meine Meinung, mit der schnellsten Drehung die es gibt, geändert. Doch noch immer plagte mich die Angst ihm wehzutun.
"Es muss nie wieder so sein wie früher. Ich bin bei dir und werde dich nicht loslassen." versprach ich. das ich mir da mal nicht zu viel vor nahm... Ich legte meine Arme fest um ihn und hielt ihn einfach fest.
"Danke" flüsterte er mir zu und streichelte wieder meinen Rücken.
"W-warte! Was hast du da?" fragte er geschockt und stand von meinem Schoß auf. Ich drehte mich etwas, so das Newt mein Shirt hoch ziehen und sich meinen Rücken ansehen konnte. Seine dünnen Finger wanderten einen Kreis um etwas.
Doch bevor er mir sagen konnte, was es war, kam jemand in Unser Zimmer gerannt. Ein Mädchen. Etwa unser Alter.
"Ehm...Wer bist du?" fragte ich sie und sah anachließend zu Minho.
"Ey Minho! Auf wachen!" rief ich etwas lauter. Minho schreckte hoch.
"Was wie..? Ein..Mädchen?" fragte auch er und glückte völlig verdattert zu dem Mädchen.
"Und du bist?" fragte er nach einer Weile der stille.
"Ich bin Teresa!" sagte das Mädchen und schaute uns nacheinander an.
"Wusste gar nicht, dass es so viele überlebende gibt! Was macht ihr hier, in meinem Haus?" fragte sie und verschränkte die Arme.
"D..dein Haus?" fragte ich leicht verwirrt.
"Du wohnst hier?" fügte Newt hinzu.
"Ich bin übrigens Thomas. Und das sind Minho und Newt." sie nickte.
"ja. Mein Haus! Warum sitzt du da unten. Thomas?" fragte sie und sah skeptisch zu mir. Offenbar gab ich wohl ein komisches Bild her. Na toll.
"Darum" sagte ich nur knapp. Als ob ich ihr jetzt gleich alles erzählen würde. Ging sie garnichts an. Ich sah zu Newt. Eigentlich wollte er sich irgendwas an meinem Rücken ansehen, etwas was ziemlich schmerzte.
"Dürfen wir hier bleiben?" fragte Newt das Mädchen locker. Woraufhin jenes nur nickte.
"Zeig nochmal deinen Rücken!" sagte er dann knapp zu mir und schaute ihn sich genauer an.
"Was ist da?" fragte ich und drehte meinen Kopf zu Newt.
"Au" sagte ich leise als er einen der Stellen berührte. Das Mädchen stand nur da und beobachtete uns.
"Griever Stiche. Drei stück." sagte Newt schnell und direkt ohne drum herum zu reden.
"Das..." brachte ich nur heraus. Vier. Vier Stiche. Und ich lebte noch. War nicht verrückt oder sonstiges wie Wingston. Ich hatte nur schmerzen. Höllische schmerzen. Teresa rannte zu uns und schaute sich die Stiche an.
"Wie.. Wie kann das möglich sein?" brachte sie heraus.
"4 Stiche und du lebst noch? Dagegen müssen wir was unternehmen. Man überlebt höchstens 24 Stunden damit." sagte sie und tastete die Stiche ab.
"Ich laufe jetzt 7 Tage mit denen rum. Dann sag uns mal was man dagegen tun kann. Genau. Nichts. Rein garnichts." sagte ich und sah wieder zu Newt der mich noch immer besorgt musterte.
"Alles OK." sagte ich und lächelte leicht.
"Doch!" sagte sie und ging aus dem Raum. Etwas später kam sie mit einer Silbernen Spritze wieder und zeigte sie mir.
"Die musst du ihm geben! Da ist ein Heilmittel drinnen!" erklärte sie dann. Ich betrachtete die Spritze.. WCKD stand drauf. Ich sah die spritze leicht unsicher an.
"Wenn du meinst..." sagte ich zögerlich. "Newt?"
"Ich hoffe, das hilft echt!" sagte er und schaute zu mir.
"Soll ich oder willst du?" fragte er unsicher. Ich schüttelte sofort den Kopf.
"Mach du lieber." sagte ich und verzog schon mal im verraus das Gesicht.
Ich spürte noch den Schmerz und dann wurde einfach alles schwarz. Was war passiert. Ich hasste es wenn alles schwarz war. Ich hatte gehofft das Bild würde, wie die letzten Male, wieder heller werden. Aber nein. Alles blieb schwarz und ich war verloren in der Dunkelheit. nichts. Ich sah nichts. Ich hörte nichts. Nicht mal was riechen konnte ich. Und fühlen schon gar nicht. Außer Schmerz und Verzweiflung. Was war das? Warum fühlte ich mich so verlassen und alleine.
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Überarbeitet
09. Februar 2018
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