*Kapitel 15 - Cranks


»thomas«

Newt fing an zu zittern.

"Ich werde für dich kämpfen! Wir werden ein Heilmittel finden. Ich werde dich nicht gehen lassen. Das würde ich mir nie verzeihen. Schon so viele Freunde sind von mir gegangen. Das kann ich nicht mehr zulassen!" flüsterte er und küsste mich auf meine Lippen. Ich wischte ihm die Tränen weg.

"Hör auf zu weinen. Bitte." Es vergingen einige Minuten unter denen ich, durch seine sanften Berührungen, immer mehr in den Schlaf glitt.

Von Tag zu Tag verschwimmen meine Träume mehr. Es wurden immer weniger und wenn, dann waren sie verschwommen oder unscharf. Diese Nacht sah ich nur wie wir rannten. Wir rannten und rannten. Und dann nur noch schwarz. Nicht der Traum war schwarz, nein. Ich sah in meinem Traum nur noch schwarz. Ich träumte das ich bewusstlos wurde? Das ergab alles am Ende kein Sinn mehr. Immer und immer wieder.

Ich wurde durch ein leichtes rütteln an meiner Schulter wach und öffnete müde die Augen.

"Wir müssen los!" redete Newt los.

"Die Chranks kommen!" schrie Minho lautstark und knallte mit seiner Pistole ein paar ab. Es waren ungefähre 25 Stück auf einmal und es kamen immer mehr. Ich wurde von Newt hoch gezogen. Zusammen mit den anderen rannten wir aus unserem Unterschlupf. Wir rannten und rannten.

Die Cranks waren erstaunlich schnell wenn man mal bedenkt das sie eigentlich sowas wie Zombies waren. Newt zog mich an der Hand mit. Trotz dessen er hinkte war er schneller. Mich verließ einfach die Kraft. Ich riss mich zusammen und rannte weiter hinter den Anderen her.

"Wir...müssen irgendwo hin...wo sie nicht rauf... kommen!" rief ich außer Atem den anderen zu. Minho rannte an uns vorbei um ein geeigneten Ort zu suchen.

"Alles okay?" fragte Newt und sah zu mir rüber.

"Nur... Zu viel rennen." keuchte ich und lächelte ein wenig.

"Wir müssen irgendwo rauf. Die können nicht klettern! Jedenfalls nicht so gut wie wir. Hoffe ich!" rief Pfanne und sah nach hinten.

"Dort oben ist eine Plattform! Da müssen wir rauf!" rief Minho und deutete nach oben. Ich erkannte mehrere Plattformen übereinander. Als wären von einem Glasgebäude nur die Böden übrig geblieben. Wir kletterten nach und nach auf die Plattform. Oben angekommen setzte Minho sich an den Rand und schoss auf die Cranks.

Ich setzte mich schwer atment an einen Pfeiler. Das war zu viel rennen auf einmal. Viel zu viel. Ich atmete unregelmäßig und schnell. Das Rennen brachte mich derart auser Atem, das ich schon wieder den Schwindel und den Druck in meinem Kopf spürte.

Nur im Ohrenwinkel, bekam ich mit das Phil zurück geblieben war. Newt kletterte eine Plattform weiter runter um ihn zu retten. Aris kletterte hinterher.

"Komm schon Phil! Wir müssen nur noch eine Plattform nach oben, das schaffen wir." sagte Aris. Sie packten Phil jeweils am Arm und zogen ihn hoch.

"Los phil. Nur noch das kleine Stück!"
Tatsächlich schafften sie es auf unsere Plattform. Newt streckte kurz seinen Rücken und wollte dann zu mir kommen. Allerdings hatte er nicht bedacht das auch noch unsere Rucksäcke herumlagen und stolperte über diese. Er knallte kurz mit dem Kopf auf den Boden. Schnell zog ich Newt zu mir heran.

"Alles OK kleiner?" fragte ich besorgt und strich ihm seine Haare aus dem Gesicht. Kleiner tollpatsch. Ich begutachtete mir seine kleine Wunde am Kopf, die er sich bei seinem Sturz zugezogen hatte. Sie blutete ein wenig, sah aber nach nichts schlimmeris aus. Zum Glück.

"Ja, alles gut." versicherte er mir.

"Warum grinst du so?" fragte er mich auf mein grinsen hin.

"Du bist ein tollpatsch" sagte ich und lächelte. Ich streichelte weiter seinen Kopf und gab ihm einen Kuss.

"Das währe für heute geschafft." meine Atmung beruhigte sich leicht doch der Druck auf meinem Kopf blieb.

"Was ist mit Phil?" fragte ich und schloss die Augen.

"Er kann sein Bein nicht bewegen." erklärte Newt mir.

"Hoffen wir das es morgen wieder geht." gab ich als Antwort. Meine Hoffnung, der Druck würde verschwinden indem ich die Augen schloss, war vergeblich.
Die Sonne kam raus und die Cranks suchten unter unserer Plattform Schutz oder versuchen weiterhin hoch zu klettern.

"Wenn sie es weiter versuchen müssen wir für die Nacht woanders hin." sagte Minho und sah sich um.

"Der einzige Ort wären die Häuser." sagte Aris ruhig. "Was ist, wenn wir von hier dort drüben auf dieses Dach abringen?" schlug ich vor und zeigte auf einer der noch heilen Dächer. Ungefährlich sah das ja nicht aus.

"Was anderes wird uns nicht übrig bleiben. denn entweder verbrutzeln wir in der Sonne oder werden gefressen." sagte Minho und stand auf. Das klang ja sehr verlockend. Obwohl mir die Sonne rein garnichts ausmachte, weil ich einfach noch immer frohr.

"Dann lasst uns auf das Dach und dann ins das Haus." sagte ich und stand wankend auf.

"Wartet. Was machen wir mit Phil?" fragte Pfanne und sah zum betroffenen.

Meine Sicht verschwamm und ich hielt mich an dem Pfeiler neben mir fest. Es brachte nichts. Der Druck auf meinem Kopf wurde stärker und meine Beine gaben nach. Ich spürte Arme die mich aufgingen, dann nichts mehr. Nur noch bodenlose schwärze und dieser Höllische Druck.

---891Wörter---

Überarbeitet
09. Februar 2018

Mir fällt gerade so auf, es ist meist Tommy dem etwas passiert.
Hehe. Weshalb ich auch in seiner sicht schreibe, weil ich es irgendwie mag sowas zu schreiben wenn es jemanden schlecht geht....XD
Schönen Tag noch

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