Kapitel 35

Eine überwältigende Umarmung überforderte Mich, ich stolperte etwas nach hinten und sah einer jungen Frau mit schwarzen Haaren mit vielen Wellen ins Gesicht. "Wow. Du bist ja richtig erwachsen geworden, Lilly!" Rief ich und sah dir kleine Schwester von Mason an. Sie war genauso groß wie ich, das letzte Mal ging sie zu meiner Brust und trug einen bunten Rock, in Kombination mit einem Pinken oberteil und blauen Lidschatten. "Ich bin in dem alter, wo du Mason kennengelernt hast! Ist das zu glauben? Ich hoffe jeden Tag, das ich auch meine ewige Liebe finde!"
Sie lachte laut und herzlich und Ihr Bruder verzog Das Gesicht. "Du bist viel zu jung für irgendeine Liebe."
"Hast du das zu Mari Auxh gesagt?" Fragte Lilly. "Das war was anderes. "
"Natüüüüüürlich!"
"So, bewege sofort dein Hinterteil weg Mason, sonst stopf ich dir meinen Gehstock darein!" Das war definitiv Charlotte und Mason wurde zur Seite gedrängt. Er rieb sich den Arm. "Wieso kriege ich immer alles ab?" Seine Tonlage zeigte eine Spur von Empörung.
"Weil du so dumm warst, dieses Wundervolle Wesen zu verletzen!" Sie kam auf mich zu gehumpelt. "Komm in meine Arme! Was hab ich dich vermisst!" Und schon war ich in der nächsten Umarmung. "Was bist du gereift! Meine Güte Mason, das hast du gar nicht verdient!"
"Ist jetzt gut? Wir wissen alle das ich das schwarze Schaf der Familie bin." Seine Großtante schnalzte nur mit der Zunge.
"Sicher das du den heiraten willst?"
"Hey! Ich höre zu!"
Lilly verfiel in einen Lachkrampf

"Charlotte! Das wird einfach nichts. Ich passe mit dem Babybauch nicht in eins deiner Kleider!"
Mittlerweile war ich völlig verzweifelt, ich stand hinter einer Abtrennung und fluchte nur noch.
Mason war gegangen, darauf bestand ich, er würde niemals das Kleid vor der Trauung sehen und ich sah jetzt über diese Abtrennung. Masons Großtante saß auf der großen Couch von Mason und dachte nach.
"Das er überhaupt Nachwuchs Zeugen kann!" Seine Schwester sah mich an. "Ich Werde Tante! Ist das zu fassen! Der hats echt auf die Reihe bekommen!"
Charlotte sagte immer noch nichts. "Seit wann hast du eigentlich einen Stock?" Fragte ich. "Seit meine alte Kniescheibe meint, nicht mehr ihre Arbeit zu erledigen." Abstützend auf ihre Stock stand sie auf. "Ich habe da ein Kleid! Das ist dein Kleid! Und durch ein Band unten am Bauch, können wir es anpassen! Wenn das nicht DEIN Kleid ist, Fresse ich diesen Gehstock!"
Und sie ging an uns vorbei und raus, in den Aufzug.
Es herrschte lange Stille bis Lilly das Wort ergriff.
"Es tut mir so leid, was meine Mutter von Mason verlangte vor Sechs Jahren."
"Oh Gott, Lilly. Dafür kannst du doch nichts." Sie sah auf ihr Handy und ich war schockiert.
"Ich habe mitbekommen, wie Mason gelitten hat. Wir haben alle so Angst gehabt, daß er wieder in seinen Drogen und Alkohol Sumpf fiel. Er lief rum wie so ein Geist. Wenn man ihm ansprach, reagierte er gar nicht. Ich will gar nicht erst wissen wie es dir erging!"
Mein Mund verzog sich ironisch. "Genauso."
Die Aufzug Türe machte wieder "ping" und ging auf und Charlotte kam hinein, man hörte ihren Gehstock über die sorgsam gewischten Fliesen. "Lilly, beweg dich doch bitte mal, und hol das Kleid herein, was am Ständer hängt." Die kleine Schwester von Mason ließ einen genervten laut von sich ertönen und stand auf, tappte über den Fliesenboden und ging in den Aufzug und zog eine Stange hinein. Ein einzelnes Kleid in Folie hin daran.
Charlotte hatte sich hingesetzt und zeigte mit einer Handbewegung das ich mir das Kleid ansehen sollte.
da Mir Lilly sowieso die ganze Zeit half, diese kleider anzuziehen, lief ich in Unterwäsche zur Stange, nahm dieses Kleid vorsichtig heraus und zog die Folie ab. "Wow.." Flüsterte ich. Das Kleid hörte kurz unter den Schultern auf und war dort geheckelt, Riemen gingen bis kurz vor die Hüfte herunter, wo man zu schnüren konnte. Die Bändel hingen so hinunter. dieses Fabelhafte Kleid hatte Ärmel, leichte Pufferärmel. Das Kleid hatte etwas leichtes von einen Mittelalterkleid.
Der glitzer brach im Licht und funkelte in Regenbogen Farben.
So haben sicher die Prinzessinnen im 16. Jahrhundert geheiratet.
"Mädel, du starrst es seit 2 Minuten an." Hörte ich Lilly, ich zuckte leicht. "Kannst du mir helfen, es anzuziehen?" Fragte ich sie und Charlotte schnaubte von hinten triumphierend.
Als Lilly das Band an meinen Babybauch angepasst hatte, Stand ich vor dem Spiegel und... Weinte.
Lilly hinter mir grinste in den Spiegel. "Mason wird eine Schockstarre erleiden! Wahnsinn!" Ich drehte mich zu Charlotte Um und schlurzte. Sie winkte ab. "Erwähn mich in der rede deiner Hochzeit, das reicht mir."

Ich setzte mich völlig fertig ins Auto und sah Mason an. "Bist du nun fündig geworden?" fragte er. Und ich weinte wieder, er sah mich völlig verwirrt an. "Was ist bitte los?!"
"Es ist so schön!" Rief ich, kramte in der Seite des Sitzes und holte ein Taschentuch raus, schnauzte laut hinein. "Dieses Kleid ist so wunderschön!" Er plusterte seine Wangen auf. "Wird Zeit, dass die Kleine auf die Welt kommt. Deine Hormone sind ja der Wahnsinn!"
Und er hatte recht. Ich kannte mich auch nicht. Ich heulte wegen einem Kleid.
Ja, es war MEIN Kleid, es passte zu mir, es war wunderschön. Aber heulen? Wäre ich nicht schwanger, hätte ich niemals geheult!
"Wollen wir mal los, zu unserem Hochzeitsplaner." Setzte Mason den Weg fort.
Als wir ankamen, stand schon eine jüngere Frau mit einem Knallpinken Hosenanzug vor einem hohen grauen Gebäude. "Können wir das nicht einfach Tanja überlassen?" Mit einer betonten Wucht, machte ich die Autotüre zu. "Bist du wahnsinnig?"
Er sah mich an, als wäre ich vollkommen übergeschnappt. Mir entwich ein kurzes Lachen.
"Bei ihr streuen die Blumen irgendwelche GOGO Tänzer." und ich lachte wieder.

Vor mir stand irgendein Teil, was eine Kugel zu anderen Kugeln klatschen lässt, und die andere Kugel auf der anderen Seite nach vorne fliegt.
Und dieses Teil beobachtete ich, da ich diese Frau, die meine Hochzeit plante, nicht aushielt.
Ich sagte zu allem was sie vorschlug, nein.
"Ich will eine schlichte Hochzeit." Sagte ich irgendwann, weil es mir reichte. Da kam mir diese Frau mit weißen Tauben die flogen. Weiß die eigentlich, dass sowas Tierqäulerrei ist?
"Ich will ganz schlichte Blumen, ganz schlichte Deko und Feuerwerk ist das höchste aller Gefühle." -"Wofür arbeite ich dann für sie?" Die blonde Frau sah Mason etwas ratlos an. "Frag ich mich auch." Murmelte ich. Meine Laune hatte sich in Sekundenschnelle verschlechtert, ein Hoch auf die Hormone.
"Lasst uns doch einfach die Lieder besprechen" In Masons Tonlage ist ein wenig Panik zu hören.

"Was war bitte los mit dir?"
Mason schloss die Türe unseres Hauses auf, die Handwerker, die die Küche montierten, hörte man bis nach draußen, ein unglaublicher Krach ging über die Straße.
"Tut mir leid." Sagte ich die Wahrheit. "Ich kriege so langsam Schmerzen, um so größer der Bauch wird. Die Entbindung rückt näher und wenn die Hochzeit ist, habe ich nur zwei Wochen. Mir ist das gerade zu viel und ich vermisse meine Arbeit. Dazu ist das Haus noch nicht richtig eingerichg- Wow." Nun standen wir in einer komplett fertigen Landhausstil Küche. "Eine Sorge weniger, mh?" Mason küsste mich auf die Wange und ging weiter.
"Was machen denn dann die ganzen Handwerker?"
"Die ganzen Schränke und Regale anpassen, in einem alten Haus, mit Denkmalschutz muss man auf einiges achten."
Ich ging weiter und sah, dass neben dem Kamin zwei Bücherregale neu standen. Ein kleiner Traum wurde wahr und ich drehte mich zu ihm um. "Woher weißt du, dass ich so große Bücherregale im Wohnzimmer haben wollte? Schon seit Kindheit?"
Die Regale gingen bis unter die Decke. "Ich hab Tanja wenig ausgequatscht. Die alte wollte aber bezahlt werden, ist das zu fassen!?"
Seine Worte hörte ich gar nicht, ich sah ihn nur an. "Alles okay?"
Und nun weinte ich.
"Oh Gott, du überforderst mich echt!" rief er und kam zu mir. Ich bedankte mich schluchzend. "Alles gut. Deine Hormone sind bald wieder normal."
Er fasste mein Gesicht, wischte mir die Tränen weg und lächelte mich mit einer Mischung aus Nachsicht und Belustigung an.

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