Tag 1591 - Ich will sie sehen
Kakucho nahm uns im Empfang und geleitet uns anschließend zu einen der Fahrstühle. Dieser war trotz seiner beachtlichen Größe - mit uns allen darin, ziemlich eng. Natürlich könnten Ken-chin und Pah nicht umhin, über diesen Zustand rumzupöbeln, doch konnte ich mich kaum darauf konzentrieren was sie sagten, denn mit jeden Zentimeter den der Fahrstuhl empor glitt, erhöhte sich mein Herzschlag.
Dieser verfluchte Flachwixxer von einem Arzt! Placebo's.... Placebo's!
Ich konnte es einfach nicht fassen, dass der Arzt meine Anweisung missachtet und mich so hinters Licht geführt hatte. Dies würde noch ein Nachspiel haben, doch jetzt musste ich mich erstmal mit anderen Dingen befassen.
Als die Fahrstuhltüren mit einen 'Pling' aufspangen und mir deshalb kurz der Atem stockte, hätte ich mich am liebsten selbst geohrfeigt. Ich musste mich dringend zusammen reißen. Zumal ich wusste, dass mein Lämmchen nicht vor den Aufzugtüren freudig auf uns warten würde. Auch das ich sie heute überhaupt zu Gesicht bekommen würde, war mehr als fraglich, doch konnte ich nichts anderes tun, als mich an Strohhalmen zu Klammern.
Kakucho stieg als erstes aus und bedeutete uns anschließend mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Der Flur den wir betraten war sehr breit, mit hellen Wänden und einen wahnsinnig teuer aussehenden marineblauen Teppichboden. Überall waren Gemälde an den Wänden, von dem jedes einzelne mehr gekostet haben muss, als das Auto in welchen ich hergefahren wurde.
Alles hier schrie nach Dekadenz und ich fragte mich wieder einmal, ob mein Mädchen heutzutage danach strebte oder ob sie sich hier einfach eingefügt hatte, wie die Bilder all der berühmten Künstler an den Wänden - zwar hier, doch nicht wirklich da wo sie hingehörten.
Als wir vor einer riesigen Flügeltür hielten, welche mit goldenen Schnitzereien verziert wurde, klopfte Kakucho zweimal an. Es dauerte einen Moment, bevor man Izana's Stimme vernahm, welcher uns bat einzutreten.
Es war nicht das erste Mal, dass ich das Arbeitszimmer meines Adoptivbruders betrat, doch konnte ich nicht umhin jedes Mal zu bemerken, wie protzig ich es fand. Zwar konnte man das Büro mit seinen dunklen und schweren Holzmöbeln, auch als elegant bezeichnen, doch empfand ich es eher als übertrieben überheblich. Das Zimmer glich eher einem Empfangsraum eines Adeligen oder hochrangigen Politikers, als dem Boss einer Straßengang. Auch wenn wir uns heutzutage von einer Straßengang abhoben und schon lange in viel höheren Kreisen mit wahnsinnig hohen Summen agierten, waren wir am Ende dennoch genau das. Wir waren keine Kinder aus reichen Familien und so gut wie keiner von uns, hatte überhaupt einen Schulabschluss und doch waren wir hier. Hatten mehr Geld als wir zählen konnten und verkehrten in mächtigen Kreisen. Doch all das war mehr Glück als Verstand geschuldet und in Wirklichkeit gehörten wir nicht hierher.
Das Izana sich dennoch mit all dem Prunk umgab, passte einfach nicht in mein Verständnis. Natürlich gab ich gelegentlich auch gerne Mal Geld aus und kaufte vielleicht auch Dinge, die ein wenig übertrieben waren, dennoch war ich eher der bodenständige Typ. Ich liebte es in einem Haus zu wohnen, in welchen ich auch in voll trunkenen Zustand wusste, wo welches Zimmer war. Ich bezweifelte jedoch, dass Izana selbst in nüchtern sagen konnte, wo sich hier überall ein Bad befand und wer in welchen Komplex sein Schlafzimmer hatte. Auch glaubte ich nicht, dass dies hier alles seinen Geschmack entsprach, sondern eher Prestigezwecken diente. Und genau da lag der Punkt, an welchen Izana und ich uns grundlegend unterschieden. Im Gegensatz zu meinen Adoptivbruder, war es mir völlig gleich was andere von mir hielten. Ich kümmerte mich nicht darum, wie ich in den Augen anderer wirkte und was sie über mich dachten. Die einzige Ausnahme, welche diese Regel bestätigte war, mein Lämmchen. Doch selbst für sie hätte ich mich nie verstellt, denn ich wollte das sie mich liebte und nicht eine Maske, welche ich aufsetzte um ihr zu gefallen.
"Mikey" ,begrüßte mich der weißhaarige mit einen abschätzigen Grinsen, "du siehst echt Scheisse aus" ,meinte er weiter, wobei er mit seiner Hand auf einen der samtbezogenen Sessel vor seinen wuchtigen Schreibtisch wies. Ich wusste das es ein bedachter Seitenhieb war, dennoch begann mein Kiefer zu mahlen.
Ken-chin knurrte etwas unverständliches, während er sich in den Sessel zu meiner linken fallen ließ. Die Mädchen nahmen auf den beiden Couchen, links und rechts neben den Buchregalen Platz und die Jungs bezogen hinter mir und meinen Vize Stellung. Auf keiner Seite erfolgten Begrüßungsfloskeln, doch war dies meistens der Fall, wenn wir den Mitgliedern Tenjiku's begegneten, insbesondere ihren eigens ernannten König.
Einen Moment sahen mein Adoptivbruder und ich uns einfach nur an, bevor er wieder das Wort ergriff.
"Also warum wolltest du eine Audienz bei mir, Mikey?" ,fragte er mich, wobei er sich die Fingernägel seiner Hand besah, als wären wir nicht mehr Wert, wie der Dreck der sich unter ihnen befand. Schon allein wie er meinen Namen Aussprach, zeugte von seiner Missachtung mir gegenüber, weshalb ich mich schon zuhauf fragte, warum er immer wieder versuchte mit mir Geschäfte zu machen. Izana und ich haben uns nie sonderlich verstanden. Das hatte sich auch nach dem Tod unseres Bruders nicht geändert, doch seit mein Lämmchen damals entführt wurde, hatten wir unsere Streitigkeiten ad Acta gelegt und anschließend hin und wieder auch zusammen gearbeitet. Dennoch wusste ich das er mich nicht sonderlich leiden konnte, doch warum dem so war, hatte ich nie erfahren. Früher dachte ich er wäre eifersüchtig auf mich, doch da sich sein Verhalten mir gegenüber nie wirklich geändert hatte, hatte ich diese These fallen gelassen. Denn heutzutage gab es wirklich nichts mehr, um das man mich beneiden konnte. Besonders nicht Izana. Denn er war es, der das hatte was ich jetzt wollte.
Ich hatte gerade den Mund geöffnete, um ihn zu antworten, als sein Blick zu mir wanderte und er mich unterbrach.
"Sag nicht das du nur hier bist, um meine Königin zu sehen?" ,das er 'meine' so stark betonte, war ein weiterer Seitenhieb und nach seinen Grinsen und den Blitzen in seinen Augen zu urteilen, war ihm das auch durchaus bewusst. Natürlich wusste er weshalb ich hier war.
Dies hatte er schon gewusst, ehe ich einen Fuss in dieses Gebäude gesetzte hatte.
Ehe er dem heutigen Treffen zugestimmt hatte.
Ehe mein Vize sein Handy überhaupt in die Hand genommen hatte.
Ehe er seinen Scharfschützen zu uns geschickt hatte.
"Ich will sie sehen" ,erwiderte ich viel ruhiger, als ich mich fühlte, denn in meinen Adern begann es zu kochen.
Wie konnte er es wagen mein Lämmchen, sein zu nennen?! Er, der sie jahrelang vor mir versteckt hat! Er, der mich jahrelang im ungewissen gelassen hatte, obwohl er wusste wie dreckig es mir ging! Er, der sie mir weg genommen hatte! Sie würde niemals "sein" sein! Sie war mein und würde immer mein sein!
"Und wenn sie dich nicht sehen will?" ,wollte er dann genauso ruhig von mir wissen. Seine Worte fühlten sich so an, als hätte er mir mit voller Wucht in den Magen geschlagen. Alle Luft entwich schlagartig meiner Lunge und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Ich war außerstande ihm darauf zu antworten.
Der König Tenjiku's beäugte mich abschätzig, während ich versuchte mich zu sammeln, doch taten seine Worte so sehr weh, dass ich nicht wusste ob ich überhaupt ein anständiges Wort über die Lippen bringen würde, ohne mir die Blöße vor meinem Adoptivbruder zu geben.
"Wie wäre es, wenn wir sie einfach fragen?" ,warf mein Vize ein, sodass Izana's abschätziger Blick von mir zu ihm wanderte.
"Glaubt ihr ernsthaft, dass hätte ich nicht schon getan?" ,wollte er dann von uns wissen, doch wartete er nicht ab, bis einer von uns antworten konnte, "glaubt ihr ernsthaft, dass ich ihr verboten hätte, zu euch Kontakt zu halten?" ,er sah wieder zu mir, "glaubst du ernsthaft, dass ich nur aus Gehässigkeit dir gegenüber, dir nie erzählt habe, dass sie bei uns lebt und es ihr den Umständen entsprechend gut geht?" ,er beugte sich über seinen Schreibtisch, bis sein Oberkörper beinah mit der mahagonie-Tischplatte verschmolz und sein Gesicht nur noch einen halben Meter von meinem entfernt war. Seine Augen bohrten sich in meine, als er mit seinen nächsten Worten mein Herz zerfetzte.
"Sie - wollte - es - so!" , seufzend ließ er sich wieder in seinen Sessel gleiten, wobei er den Blick abwandte und ich meinte einen traurigen Ausdruck in den orchideenfarbenden Augen zu erkennen, doch das konnte nicht sein.
"Nicht ich... Es war ihr ausdrücklicher Wunsch."
Nachdem er dies sagte, war es eine ganze Zeit lang so still in dem großen, von hohen Decken gesäumten Raum, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Izana sah die gesamte Zeit über auf den Boden zu seinen Füßen, während ich versuchte mit dem Gesagten klar zu kommen. Eine Hand hatte sich auf meine Schulter gelegt, welche diese leicht drückte, doch konnte ich nicht sagen, um wessen Hand es sich handelte. Mir war schon, bevor ich hierher gekommen war klar, dass mein Lämmchen es war, die mich nicht sehen wollte. Niemals hatte ich meinen Adoptivbruder dafür verantwortlich gemacht, obwohl ich mir gewünscht hatte, dass ich ihn die Schuld dafür geben könnte. Obwohl ich es besser gewusst hatte, gab ich mich doch der leisen Hoffnung hin, dass jemand anderes die Schuld trug. Und dennoch - obwohl ich es wusste, obwohl ich mir sicher war, obwohl es eigentlich keine andere Möglichkeit gab, tat die Erkenntnis das ich Recht hatte, unendlich weh.
Es war kein Schock für mich. Ich hatte damit gerechnet. Tief im inneren wusste ich schon lange, dass sie mich nicht sehen wollte. Und dennoch tat es so verflucht weh, dass es mir schwer fiel, die Tränen zurück zu halten. Ich biss mir auf die Lippe und sah an die Decke, doch wollte mein Körper nicht auf mich hören, weshalb ich abrupt aus dem Sessel Aufstand und zügig ein paar Schritte Richtung Tür machte. Ich hörte wie meine Familie auf mich zukommen wollte, doch hob ich meine Hand um sie zurück zu halten.
"Einen - Moment - bitte" ,kam es gepresst von mir. Ich schluckte schwer und atmete mehrere Male tief durch, bevor ich mich wieder in Richtung Schreibtisch drehte.
Izana sah ruhig zu mir. In seinen Blick erkannte ich weder Geringschätzung, noch Belustigung, wie zuvor. Er sah mich einfach ruhig an, ohne Wertung in seinen Augen.
"Ich will sie sehen" ,wiederholte ich, während ich ihn fest ansah. Ein kleines Lächeln begann sich auf seinen Gesicht abzuzeichen. Ich glaubte, ich hatte noch niemals so einen Ausdruck auf dem Gesicht des weißhaarigen gesehen.
"Alter, dass ist so creepy" ,kam es gedämpft von Chifuyu, welcher sich zu Hakkai lehnte, der seinen Blick jedoch weiter unverwand auf Izana gerichtet hielt. Der König Tenjiku's verdrehte die Augen, beachtete den grünäugigen jedoch nicht weiter, was eine weitere Überraschung dieses abends war. Normalerweise würde mein Adoptivbruder so eine Äußerung nicht durchgehen lassen, doch lehnte dieser sich nur in seinen Sitz zurück, wobei er seine Fingerspitzen gegeneinander legte.
"Sue, würde das gar nicht gefallen" ,meinte Izana dann nachdenklich, bevor er wieder zu mir sah, "bist du dir sicher das du sie verärgern möchtest?"
Tief holte ich Luft und nickte dann. Ich hatte sie schon verärgert und dies war der Grund, wofür ich hergekommen war. Ich wollte sie sehen. Unbedingt. Ganz gleich was für Konsequenzen das nach sich ziehen würde.
"Und was bekomme ich dafür?" ,wollte er wissen, worauf einige aufgebrachte "huh's?!" zu hören waren, doch überraschte es mich nicht wirklich, dass er etwas dafür wollte.
"Was willst du?" ,fragte ich ihn daher nur ungerührt. Ganz gleich was er wollte, er sollte es haben, solange ich nur zu mein Lämmchen konnte.
"Wir steigen zusammen in den Waffenhandel ein" ,dies war eine Forderung die er schon lange an mich stellte und welche ich bisher immer verneint hatte. Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass das kommt. Ich schloss meine Augen. Es war das einzige dem ich nicht zustimmen würde.
"Etwas anderes" ,gab ich deshalb konsequent zurück. Auch wenn ich unbedingt mein Mädchen sehen wollte, konnte ich meine Familie nicht so einer Gefahr aussetzen.
Denn Izana wollte nicht einfach in den Waffenhandel einsteigen, er wollte Shōsha zerschlagen. Er wollte die Gang - welche den Waffenhandel in Japan kontrollierte, vernichten und das Geschäft an sich reißen. Hierfür brauchte er jedoch meine Hilfe, doch dachte ich nicht daran meine Familie und meine Gang in diesen Krieg mit rein zu ziehen. Den das war es, worauf es hinaus laufen würde. Ein Krieg, welcher auf allen Seiten unzählige Opfer fordern würde.
"Du bist langweilig" ,kam es dann von den weißhaarigen zurück, ehe er Aufstand und um den Schreibtisch herum ging, "na ja, war ja auch nicht anders zu erwarten. Weißt du, Sue hasst Langeweile..." ,meinte er dann wieder geringschätzig grinsend, während er weiter auf mich zukam, "ist wohl einer der Gründe, weshalb sie dich meidet"
"Oi, das reicht!" ,fuhr mein bester Freund aufgebracht dazwischen, wobei er aufsprang und sich an Izana vorbei schob, bevor er sich vor mich stellte. Auch die anderen bedachten meinen Adoptivbruder mit wütenden Blicken, doch versuchte ich seine Worte nicht zu nah an mich ran zu lassen.
Böse lachte Izana auf, "oh wirklich Mikey, brauchst du so sehr Schutz, dass sich wegen ein paar Worten dieser Riese vor dich stellen muss."
"Ich sagte es-..." ,begann Ken-chin sich wieder aufzuregen, doch ich unterbrach ihn, indem ich ihn meine Hand auf die Schulter legte.
"Ken-chin."
"Etwas anderes, Izana" ,machte ich meinen Standpunkt deutlich. Ich wusste das er es nicht lassen konnte mir einen Seitenhieb nach dem anderen reinzudrücken und ich wusste das mein Lämmchen mir aus anderen Gründen fern blieb und dies nichts damit zu tun hat das ich langweilig wäre. Auch wenn dies wahrscheinlich zur Zeit wirklich der Fall war. Izana seufzte ergeben.
"Okay... Dann habe ich einfach einen Gefallen frei, welcher nichts mit dem Waffenhandel zu tun hat" ,kam es nun wieder gelangweilt von meinem Adoptivbruder.
Einen Moment sah ich ihn einfach nur durchdringend an und suchte nach etwas in seinen Blick, dass nach Berechnung schrie, doch auch wenn ich etwas finden würde, wusste ich wie meine Antwort lautete.
"Abgemacht."
Ein süffisantes Grinsen machte sich auf dem Gesicht, meines Gegenübers breit.
"Meinst du, dass war eine gute Idee?" ,versuchte Ken-chin einzuwenden, doch ein Blick von mir reichte aus, sodass er verständnisvoll nickte.
"Na, dann treffen wir jetzt endlich dein Lämmchen wieder, huh?" ,kam es dann von Takashi, welcher zu uns trat und mich anlächelte.
"Ähh... Jetzt wäre schlecht" ,funkte Izana dazwischen, weshalb ich meine Augenbrauen skeptisch zusammen zog.
"Was soll denn der bullshit?" ,kam es aufgebracht von Pah, "die Abmachung war, dass wir sie jetzt sehen können!"
"Von jetzt war nie die Rede" ,meinte Izana dann nur genervt, worauf Kakucho - welcher die ganze Zeit an der Tür stand, zu seinen Boss trat.
Misstrauisch verzog mein bester Freund die Augenbrauen und sofort war eine angespannte Stimmung im Raum zu spüren.
Vielleicht war es doch keine so gute Idee, die Mädchen mitzunehmen....
"Willst du uns verarschen?" ,wollte ich dann leise von meinen Adoptivbruder wissen, welcher darauf wieder einmal die Augen verdrehte.
"Kommt Mal wieder runter. Ich sagte das jetzt, ein blöder Zeitpunkt wäre. Ihr könnt sie morgen... Nachmittag sehen. Ich habe ein paar Zimmer, in einer welchen ih-..." ,begann Izana immer noch gelassen, doch fuhr ich ihn aufgebracht dazwischen.
"Ich will sie jetzt sehen! Nicht morgen! Nicht übermorgen! Jetzt!" ,ich trat einen Schritt auf den weißhaarigen zu, worauf Kakucho sich ein wenig vor ihn stellte.
"Na wer brauch hier jetzt Schutz!?" ,kam es herausfordernd von Chifuyu, worauf Izana wütend zu ihm herum fuhr.
"Das war das letzte Mal, dass du mir so respektlos begegnest, hast du verstanden!? Das hier ist mein Territorium! Mein Haus! Ich bin hier König! Wag es noch einmal und ich werde keine Gnade mehr walten lassen!" ,fauchte er ihn an, wobei sich Pah und Hakkai schützend an Chifuyu's Seite stellten, doch hatte mein Adoptivbruder anscheind vor es bei der Maßreglung zu belassen, denn im Anschluss drehte er sein Gesicht wieder zu mir.
"Eigentlich hatte ich es gut gemeint, doch wenn du darauf bestehst, bringe ich euch jetzt zu ihr. Doch sag im Anschluss nicht, ich hätte dich nicht gewarnt" ,meinte er dann immer noch ziemlich verärgert, aber auch sehr ernst. Ein flaues Gefühl breitete sich in meinen Magen aus.
"Was soll denn der kryptische Scheiss!? Red verdammt nochmal Klartext" ,pöbelte Ken-chin drauf los und ich hatte schon die Befürchtung das Izana nun auf meinen Vize losgehen würde, doch blieb meine Sorge unbegründet, was mich ein wenig verdutzte.
"Also was willst du?" ,fragte Izana, statt einer Antwort, an mich gewandt.
Auch wenn mir unwohl war und ich glaubte das Izana das nicht nur zum Spaß sagte, rüttelte dies nicht an meiner Entscheidung.
"Ich will sie jetzt sehen."
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