Kapitel 9: Thailand
Here we go again.12 Uhr stehe ich vor demFlughafen in Bangkok, da es doch einige Komplikationen gab, wodurch der Fliegerum mehrere Stunden verschoben wurde, und warte auf ein Taxi, welches kurz darauf kommt. „ควรไปที่ไหน.", fragt er mich, weshalb ich wieder auf Englisch antworte. „To the Theatre Residence Hotel please.", sage ich, weshalb der Fahrer nickt und los fährt.
Gute 25 Minuten später sind wir an dem Hotel angekommen. Ich bezahle, steige aus und laufe in das Hotel. An der Rezeption steht ein alter Mann mit halber Glatze und, soweit sie noch vorhanden sind, grauen Haaren. „วันดีคืนดีฉันจะทำอะไรให้คุณได้บ้าง", fragt er mich und lächelt freundlich.
„Sorry, but I did not understand anything.", antworte ich. Der Mann mir gegenüber lächelt weiterhin freundlich und fragt nochmal auf Englisch: „What can I do for you?" „Did a Jan Zimmermann have a room here?", frage ich und sehe ihn erwartungsvoll an. Der Herr dreht sich zum Computer und tippt etwa sin die Tastatur.
„What was the name again?", fragt er mich nochmal. „Zimmermann. Jan Zimmermann.", antworte ich. Der Mann schaut wieder etwas nach und dreht sich dann zu mir. „What was your name again?", fragt er mich. „Tim Lehmann.", antworte ich ohne es zu hinterfragen.
„Then I have something for you here. Do you want another room?", fragt mich der Mann, während er mir einen Brief übergibt. Ich nicke als Bestätigung. Der Mann fängt wieder an etwas in den Computer zu tippen und überreicht mir danach einen Schlüssel. „Here. Room 56 is still being cleaned. Please wait another 20 minutes in the seating area at the back.", erklärt er mir, weshalb ich mich bedanke und zu der gezeigten Sitzecke gehe. Dort öffne ich den Brief.
Es tut mir wirklich leid, dass ich nicht in Deutschland geblieben bin, aber das war ein Test. Ein Test, ob du es wirklich ernst gemeint hast. Hast du anscheinend. Deshalb bin ich nun glaube ich dazu bereit mit dir zu reden. Das folgende Rätsel ist das vorletzte Rätsel, welches du lösen musst. Das verspreche ich dir. Nur noch ein Flug, dann können wir reden. Hier ist das vorletzte Rätsel:
Hast du aus Deutschland mitgenommen...
Hoffentlich hast du es schon bei mir zu Hause gemerkt.
Ich verstehe nur Bahnhof! „Hey Tim. Können wir ein Foto machen?", werde ich plötzlich von einem Mädchen angesprochen. „Klar.", lächele ich und stehe auf. Ein Foto später sieht mich das Mädchen mit den kurzen blonden Haaren forschend an.
„Du siehst verzweifelt aus. Kann man dir helfen?", fragt sie mich. Ich zucke mit den Schultern und setze mich wieder in den Sessel. Sie setzt sich neben mich. „Was ist denn los?", fragt sie mich. „Naja. Jan hat mir ein Rätsel aufgegeben, welches ich nicht verstehe.", erkläre ich es grob. „Zeig mal her. Vielleicht kann ich ja helfen.", meint sie. „Hier.", sage ich und halte ihr den Zettel hin. Sie liest sich den Satz durch und sieht mich dann an.
„Was hast du denn aus Deutschland mitgenommen?", fragt sie mich. „Naja. Klamotten, Laptop, Handy, Ladekabel, Nackenkissen und die vorherigen Briefe.", sage ich. „Zeig mal die vorherigen Briefe.", meint sie. Ich hole die ganzen Umschläge raus und verteile sie auf dem Tisch vor uns. „Der aus Deutschland ist der hier.", sage ich und halte ihr den Umschlag der mich hier her gebracht hat hin. Sie nimmt ihn mir ab und öffnet den Brief.
„Danke dass du mir hilfst ...", sage ich und bemerke, dass ich ihren Namen noch nicht kenne. „Kira. Mein Name ist Kira.", antwortet sie. „Danke Kira.", bedanke ich mich nochmal. „Kein Ding. Mein Freund hat noch eine Vorlesung, weshalb wir uns noch nicht treffen konnten.", meint sie. „Warum bist du dann hier im Hotel?", frage ich verwirrt. „Habe dich über die Straße gesehen und bin dir wegen einem Foto gefolgt, aber kommen wir zurück zum Thema. Hier das Papier scheint irgendwie dicker als normal.", erklärt Kira und hält mir den Zettel mit dem Brief aus Deutschland entgegen.
Ich nehme das Papier entgegen und fahre mit Daumen und Zeigefinger mal darüber. „Du hast recht.", sage ich und fahre weiter mit den zwei Fingern darüber und schaffe es tatsächlich, dass sich an einer Ecke das Blatt aufspaltet. „Schau mal.", sage ich und ziehe weiter die Ecken auseinander, sodass eine Fotoecke, also dieses doppelseitige Klebeband, zum Vorschein kommt. „Sei vorsichtig. Mit diesen Teilen kann man schnell die Blätter kaputt machen.", meint Kira, welche mir gespannt zuschaut. Tatsächlich kann ich nach und nach langsam zwei Blätter voneinander lösen. Auf dem unteren Blatt steht etwas.
„Schau mal.", sage ich wieder und zeige ihr das Blatt. Kira nimmt es in die Hand und gibt es mir gleich darauf zurück. „Habt ihr irgendwie eine Geheimsprache?", fragt sie mich, weshalb ich den Kopf schüttle. „Eigentlich nicht.", sage ich und werfe nun auch einen Blick auf den zweiten Zettel.
!Thcin se tsi Dnal-Pmurt ssad, nard kned .Tug rhes reba rüfad hci, nnak hcilkriw thcin Alesig eid Ehcarps enie eis nehcerps Dnal med ni .Neffert Rhu red retnu
„Und wir sind wieder am Anfang. Ich verstehe nur Bahnhof.", sage ich seufzend. „Naja, vielleicht hat Jan da doch irgendein Konzept dahinter gehabt.", versucht Kira mich zu motivieren, weshalb ich mir den Zettel nochmal genau ansehe.
Rhu, Alesig, retnu. Was soll das heißen? Warte mal. Alesig rückwärts heißt Gisela. Das könnte es sein!
„Schnell ich brauche einen Zettel und Stift.", sage ich, woraufhin Kira aus ihrem Rucksack einen Block mit Kuli holt. „Hier.", sagt sie und übergibt mir beides, sodass ich anfangen kann zu übersetzen.
Unter der Uhr treffen. In dem Land sprechen sie eine Sprache die Gisela nicht wirklich kann, ich dafür aber sehr gut. Denk dran, dass Trump-Land ist es nicht!
„Was machst du da?", fragt mich Kira. „Das Rätsel entziffern.", antworte ich und schreibe das letzte Wort auf. Kira liest es sich durch und meint: „Na das macht doch viel mehr Sinn.", lächelt sie.
„Jan meint Großbritannien. Immerhin spricht er gut Englisch, Gisela nicht so und neben dem Trump-Land wird noch in Großbritannien diese Sprache gesprochen.", löse ich nun das letzte Rätsel. Oder ist es noch das vorletzte? „Und mit dem ‚Unter der Uhr treffen.' ist wahrscheinlich der Big Ben gemeint.", hängt Kira hinten dran.
„Du hast Recht. Danke für deine Hilfe.", lächle ich sie an. „Kein Problem. Ich muss dann aber auch mal.", sagt sie und verabschiedet sich. Gerade ist Kira verschwunden, da kommt der ältere Herr von der Rezeption und sagt das ich nun auf das Zimmer kann, weshalb ich meine Sachen nehme und in das Zimmer 56 verschwinde.
Dort buche ich den nächsten Flug nach London, welcher morgen um 22 Uhr geht. Danach sind es nur noch 16 Stunden Flug bis zu der Hauptstadt von Großbritannien und dann sehe ich Jan wieder. Auch wenn ich nicht weiß, wann wir uns treffen. Ich muss einfach auf das beste hoffen.
Mein Optimismus kommt langsam zurück, weshalb ich lächelnd auf Instagram in Jans Story schaue. Dieses Mal ist tatsächlich der Satz ‚Welches Land ist dein Lieblingsland?' nicht vorhanden. Das heißt, Jan wird wirklich in London bleiben und auf mich warten!
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Und die letzte kleine Nebenrolle von noo_inspiration.
Die beiden werden sich bald treffen :)
Dann ist die Story auch bald zu Ende 🥺
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