Panisch riss ich meine Augen auf, plähte meine Nüstern und stieß ein schrilles wiehern aus. Ich versuchte zu steigen, jedoch war der Strick so kurz angebunden, dass ich nichteinmal den Kopf bewegen konnte. Meine Vorderfüße wollten gerade wieder aufsetzen, als eine Kurve kam und ich nach rechts geschleudert wurde. Nun lag ich hier, mein Kopf in die Höhe gestreckt, wegen des kurzen Stricks und mein Körper bewegungsunfähig am Boden, ich war zu geschockt um aufzustehen.

Ich wusste nicht wie lange ich hier lag, jedoch wurde nach einiger Zeit aprupt gestoppt und ich krachte mit meinem Körper in die Wand vor mir. Ein kurzer knall ertönte und ließ mich zusammen zucken. Im Augenwinkel konnte ich sehen wie Jim und Mr. Black, wie ich herausfand, herein kamen. Es wurden als erstes die 2 jährlinge hinausgebracht, dann der Wallach und die Stute samt Fohlen und während Mr. Black den Hengst raus führte kam Jim auf mich zu.

Er zog scharf die Luft ein als er mich sah. In windeseile war der Strick gelöst und mein Kopf schlug fast am Boden auf, ich konnte es in letzter Sekunde verhindern. Jim hängte einen neuen Strick an mein Halfter und ich schaffte es mit seiner Hilfe aufzustehen. Gerade noch rechtzeitig verließen wir den Hänger, denn Mr. Black kam gerade wegs auf uns zu.

"Was hat das so lange gedauert!", fauchte er.

"Ä-äh entschuldigung. I-ich e-er also w-wir haben..."

"Schnauze!", unterbrach ihn Black,"Binde ihn einfach an und tu ihm die Transportgamaschen runter!"

Gesagt getan. Nun stand ich hier grasfressend neben dem Wallach und einem der Jährlinge. Erschöpft ließ ich meinen Kopf sinken, um etwas zu trinken. Innerhalb ein paar schlucken war der Eimer leer. Jim füllte schon die ersten Eimer neu auf. Als er bei mir war streifte er meine rechte Seite. Es brennte furchtbar und ich stieß ein schmerzverzerrtes Quitschen aus.

Jim drehte sich ruckartig zu mir und hebte meine Decke hoch. Ein zischen verriet mir, dass es schlimm aussah.

"Mr. Black! Fuego's ganze rechte Seite ist offen!"