Steh auf [Samifer; Smut]

Und hier kniete er.

Er wartete auf ihn, darauf, dass er ihn nahm, dass er ihn so nahm, wie Sam es verdiente, hart und grob, so, wie er es dem Winchester beigebracht hatte.

Er trug nichts, war komplett nackt, seine Hände auf seinen Rücken gefesselt, der Atem des jungen Mannes rasselnd, seine Brust sich schnell hebend und senkend, der Körper zitternd, Angst stieg in ihm auf.

Die Tür öffnete sich, er kam zu Sam. Er hörte seine Schritte, hörte, wie er sich hinter ihn kniete, sein Atem jagte dem Braunhaarigem eine Gänsehaut über den Rücken, doch es war angenehm, nicht schlimm.

Seine Finger glitten über seinen Rücken, strichen die Wirbelsäule des anderen entlang, er näherte sich dem Bereich, wo er eigentlich von Anfang an hin gewollt hatte.

Er strich über Sams Eingang, rieb leicht, reizte meine Rosette, die langsam begann, zu zucken, was der Winchester eigentlich nicht wollte.

"Das hast du gut gemacht, Liebster", raunte Lucifer ihm mit seiner rauen Stimme ins Ohr, küsste es sanft.

Das Wort ließ einen Kloß in Sams Hals entstehen, er schluckte heftig.

"Nimm mich", erwiderte der Bottom, eine Spur Trauer schwang mit.

Der Sub wusste, dass der Blonde ihn nicht liebte, dass der nur den Sex wollte, nur Sams Körper und Willen, den er schon längst gebrochen hatte.

"Wo gehörst du hin? Sag es mir."

Der Braunäugige zögerte, obwohl er genau wusste, was der Shurley wollte.

"Ich gehöre in dein Bett. Ich bin deine Schlampe, deine Hure, ich bin nur da, um dir zu dienen, Meister", erwiderte der Jüngere, seine Stimme brach.

"Gut. Du weißt es noch. Steh auf und wehe du stolperst."

Lucifer spielte auf Sams gefesselte Hände an, mit denen es nicht ganz so einfach war, aufzustehen, was der Braunhaarige auch wusste und Angst hatte, dass er hin fallen würde, weshalb er sich sehr bemühte.

Es gelang ihm nicht, es war zu schwierig.

Der junge Mann fiel nach vorne auf den Bauch, wimmerte vor Schmerz, schloss die Augen, es demütigte ihn.

"Elende Hure. Steh auf. Sofort."

Sam konnte nicht, er zitterte zu sehr, sein ganzer Körper schmerzte und er wollte es einfach nur beenden, wollte in Lucifers Armen liegen, doch dieser würde es nicht zulassen, das wusste er nur zu gut, fast zu gut. Seine Augen schlossen sich, er konzentrierte sich nur noch auf seinen Atem.

Genervt seufzend ging Lucifer hinter ihm in die Knie, der andere konnte hören, wie der Blonde seinen Gürtel öffnete und der Winchester seufzte erleichtert, hoffte, dass er nun gefickt werden würde, damit es so schnell wie möglich vorbei war, er wusste nicht, wie lange er den Schmerz noch ertragen konnte.

Dennoch passierte nichts, er spürte ihn nicht, spürte nur, wie Lucifer mit dem Gürtel auf ihn einschlug, blutige Striemen auf seinem Hintern hinterließ.

Schreie hallten durch den Raum, Schreie des Schmerzes, als Lucifer ihn so misshandelte.

"Steh auf", zischte der Blonde dann kalt und stand wieder auf. Sein Glied war nun deutlich durch die Jeans sichtbar, man merkte, dass es ihn erregte, Sam so zu erniedrigen.

Erschöpft versuchte der Braunhaarige es erneut, schaffte es diesmal tatsächlich. Er war leer, fühlte nichts, rein gar nichts, ließ sich von Lucifer anfassen, so wie dieser es begehrte.

Sam spürte die Hände überall auf seinem Körper, spürte, wie sie sein pulsierendes Fleisch massierten, wie sie über seinen Rücken strichen und ihn unvorsichtig dehnten, wie sie ihn quietschen ließen, ihn rot anlaufen ließ, vor Scham und zittriger Erregung, die er eigentlich gar nicht wollte.

Er sah immer wieder schwarze Punkte, konnte sich nicht auf den Beinen halten, doch das war genau das, was der Blonde wollte.

Lucifer wollte ihn unterwerfen, ihn bis aufs Äußerste brechen, ihn beschämen.

"Ich... kann... nicht...", wimmerte der Jüngere, Tränen liefen seine Wangen hinunter, er hatte Angst, dass Bewusstsein zu verlieren, aufgrund der psychischen Folter.

"Und ob du kannst. Küss mich", befahl der Blauäugige harsch, Sam zögerte, hatte Angst, dass es eine Falle war, dass Lucifer mit seinen Gefühlen spielte, ihn noch mehr verletzen wollte.

"Mir steht es nicht zu", hauchte der andere unterwürfig und sah weg, konnte die Blicke nicht mehr ertragen.

Lucifer schwieg nur, musterte ihn stumpf und emotionslos, er empfand scheinbar nichts.

"Mir steht nichts zu. Nicht liebevoll geküsst zu werden, genommen zu werden und geliebt zu werden... Mir steht es nicht zu geliebt zu werden", flüsterte der Mann, der nun wie ein kleiner Junge wirkte. Letzteres wiederholte er immer wieder, unterwarf sich, brach sich selbst somit.

Er brach zusammen, fiel zu Boden, rollte sich dort zusammen und weinte einfach nur, wünschte sich nichts sehnlicher, als zu sterben.

"Steh auf, Sam."

Ruhig.

Ruhig und emotionslos, was dem Winchester einen Stich versetzte.

Warum verstand Lucifer nicht, was Sam brauchte? Warum verstand er einfach nicht, dass Sam einfach nur von ihm geliebt werden wollte?

"Nimm mich", erwiderte der Braunhaarige nur tot, sah Lucifer mit dunklen Augen an.

"Nein."

"Was muss ich tun? Muss ich dir einen blasen? Soll ich dich lecken? Verdammt, was willst du?"

"Ich will, dass du aufstehst, Sam."

Traurig schloss er seine braunen Welpenaugen und versuchte es, schaffte es, wenn auch etwas wackelig.

"Sieh mich an."

"Nein."

Sams Stimme bebte, er konnte es einfach nicht mehr. Das Bild des Gürtels blitzte vor seinem inneren Auge auf.

"Sieh mich an."

Sanft.

Lucifer klang tatsächlich sanft, die Härte war gewichen, doch Sam hielt es immer noch für einen Trick, sah ihn immer noch nicht an.

Stille.

Eine Weile herrschte diese Stille, bis Sam sie durch sein eigenes Stöhnen unterbrach, sein Körper zuckte. Eine Zunge leckte über seine Eichel, kreiste ein wenig, bis sicj weiche Lippen über das Fleisch stülpten.

Er riss die Augen auf, sah an sich herunter.

Lucifer vor ihm auf Knien. Ein Anblick, den Sam noch nie gehabt hatte. Sonst war er der immer gewesen, der auf Knien gerutscht war.

Warum tat der Blonde das? Warum tat er das mit Sam, warum tat er ihm so sehr weh?

"Was wenn ich wieder falle?", fragte der Braunhaarige mit heiserer Stimme, bog sich vor Erregung.

"Dann halte ich dich."

Nachdem er das gesagt hatte, stülpte er seine Lippen wieder über Sams Penis, nahm ihn so tief es ging, schrammte mit den Zähnen entlang. 

Es dauerte keine drei Minuten, bis der Winchester laut schreiend kam, nach vorne stieß, Lucifer zum Würgen brachte. Der Blonde schluckte alles, löste sich und küsste Sams Leiste, wanderte mit den Lippen nach oben, übersäte den Oberkörper des anderen mit Knutschflecken, saugte dann an Sams Hals, der diesen genießerisch durch streckte, an den Handschellen riss, da er Lucifers Körper berühren wollte, ihm dieselbe Gefühle schenken wollte, die der Shurley ihm selbst gerade gegeben hatte. 

"Mach mich los", quietschte Sam, zitterte vor Aufregung, sein Geliebter zögerte keine Sekunde, löste sofort die Handschellen, woraufhin der Braunhaarige seine Hand in den Nacken des anderen legte, ihn an sich zog und leidenschaftlich und selbstsicher küsste, was Lucifer erwiderte. 

Beide kämpften um die Dominanz des Kusses, doch keiner erlangte sie, dennoch wussten beide, dass Lucifer der Top war und es immer bleiben würde, was für Sam aber vollkommen ok war, solange der Ältere ihn nicht auf eine Art demütigte, die ihn zerstörte, komplett psychisch zerstörte. 

Der Top löste den Kuss knurrend und stieß den anderen grob aufs Bett, sodass dieser dort nun auf dem Bauch lag und aufgrund seines Ständers schmerzhaft stöhnte. Lucifer zog sich aus, warf die Klamotten achtlos in eine Ecke des Raumes, kniete sich dann hinter Sam aufs Bett, zerrte ihn so zurecht, sodass der Braunhaarige nun auf allen Vieren war, die Beine leicht gespreizt, bereit, gefickt zu werden. 

Keine Sekunde zögernd drang der Blonde in seinen Sam ein, stieß heftig zu, traf sofort die Prostata, rieb mit seiner Eichel darüber. 

Sam bäumte sich auf, schrie vor Erregung und zitterte, genoss es zum ersten Mal richtig, mochte es, wie grob Lucifer ihn am Becken packte, ihn näher an sich zog.

Lautes Stöhnen hallte durch den Raum, sie trieben es immer heftiger, die Prostata des Winchesters wurde, ja, man konnte schon fast sagen, dass sie massakriert wurde. Immer härter hämmerte der Shurley ihn, bis er schlussendlich aufschreiend in Sam kam, der durch den Aufschrei zusammen zuckte, da er solche Töne bisher noch nie von seinem Meister gehört hatte.

Langsam zog Lucifer sein tropfendes Glied aus seinem Bottom, ein Schwall heller Flüssigkeit folgte, das Gefühl ließ Sam stöhnen, er genoss, wie das Sperma des anderen aus ihm lief, in dünnen Rinnsalen seine Beine hinunter rann, ihm eine Gänsehaut über den Rücken jagte.

Er sank erschöpft auf dem Bett zusammen, blieb dort auf dem Bauch liegen und schloss die Augen, wimmerte leise, sein Muskel brannte. 

Keiner der beiden sprach, Sam hörte nur, wie Lucifer sich wieder anzog, wie der Blonde leise atmete. 

"Bleib bei mir, Lucifer", hauchte er kraftlos, wusste jedoch, dass es keinen Sinn machte, seinen Seelenverwandten um diese Sache zu bitten. 

"Du kniest vor mir, siehst mich nicht an, den Blick zu Boden. Komplett rasiert, Cockring, Plug und du wirst das Halsband tragen. So will ich dich sehen, elf Uhr abends. Hier, mir unterwürfig."

Stumm nickte der Braunhaarige, rollte sich zusammen. 

Die Liebe war eine Illusion, sie existierte nicht, zumindest nicht für ihn. 

Die Liebe war kalt und schmerzhaft, tat weh und verletzte. 

Lucifer zu lieben tat weh. 






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