Don't you sleep, my dear [Destiel; Smut]

Der Oberkörper des Braunhaarigen hob und senkte sich langsam. Sein Atem war gleichmäßig, seine Lippen leicht geöffnet, verführerisch, wie der andere fand.

Deans ruhiger Schlaf beruhigte Cas. Der Engel mochte es ihn zu beobachten, besonders beim Schlafen.
Da wirkte er so unschuldig, so rein, so unverbraucht.

Nichts davon war er.
Rein und unschuldig schon gar nicht, schon alleine nicht von seinen Sexualpartnern her.
Unverbraucht...
So konnte man ihn auch nicht bezeichnen.
Dean war verbraucht und das ganz allein von Cas, doch der Seraph konnte einfach nicht genug von dem Grünäugigen bekommen.

Er berührte Deans Hand, ließ die Fingerspitzen auf ihr umher wandern. Ein Grinsen schlich sich auf seine rosigen Lippen und er drückte die Hand. Sein Geliebter erwiderte diesen Handdruck leicht im Schlaf, was Castiel noch mehr strahlen ließ.

Sein ganzer Körper kribbelte, er wollte Dean hier und jetzt.

"Aufwachen, Dean", säuselte er. Sein Zeigefinger wanderte die Wange des Menschen entlang und der Engel musste lächeln.

Er wachte auf, zuckte zusammen, da er sich erschrocken hatte.

"Cas... was zum...?"

Weiter kam er nicht, da Castiel ihn grob küsste. Er zog an Deans Haaren, vergrub seine Hände darin.

Der Winchester erwiderte, auch wenn es ihm schwer fiel. Er war verschlafen, sein braunes Haar war verwühlt und er war müde.

"Ich will dich, Dean. Hier und jetzt."

Der Jäger blickte ihn ernst an.

"Cas... ich... ich... ich bin müde. Ich will keinen Sex", er nahm die Hände des anderen, "jetzt zumindest nicht. Später, ist das okay?"

Der Seraph sah ihn nicht an. Er schwieg für einen Moment, dachte nach.

Dann hob er den Kopf.

Sein Blick war kalt, seine Gesichtszüge hart.

Dean schluckte, da er wusste, was sein Geliebter nun tun würde. Er senkte gedemütigt den Kopf.

"Ich nehme das zurück, Daddy... ich will den Sex", hauchte der sonst so dominante und starke Dean Winchester.

"Gut. Sieh mich an, Baby."

Castiel packte grob das Kinn des Winchesters und zwang ihn somit, den Engel anzusehen.

Dean blinzelte, alles in ihm kribbelte vorfreudig, doch er ließ sich nichts anmerken.

"Das tue ich doch, Sir."

Castiel verpasste ihm eine Ohrfeige, Deans Kopf flog zur Seite, er schloss die grünen Augen.

"Ich ficke dir deine unerhörte Frechheit noch weg, hörst du?", zischte der Dominantere.

Der andere nickte schnell, wollte nicht noch einen Schlag, seine Wange brannte.

"Zieh dich aus, Dean."

Seine Stimme klang nun um einiges sanfter.

Deans zittrige Hände wanderten zu seinem schwarzen Shirt und er zog es sich langsam aus, fast zu langsam.

"Schneller oder ich nagle dich nur mit dem Plastikschwanz."

Wie vom Blitz getroffen machte der Jäger schneller.

Das Shirt flog zu Boden, seine Hose folgte, der Rest landete auch auf dem Haufen.

Dean saß nun nackt vor seinem Meister, seine Brust hob und senkte sich erneut schnell.

"Steh auf."

Cas tat dies auch, streifte den Trenchcoat ab, musterte den Grünäugigen zufrieden, als dieser ebenfalls aufstand.

"Was soll ich tun, Daddy?"
"Stell dich mit dem Rücken zur Wand. Kerzengerade angelehnt, und wehe wenn nicht."

Dean tat, wie Cas es ihm befohlen hatte.

Langsam, fast bedrohlich ging er auf den Jäger zu. Währenddessen entknotete er die Krawatte und warf sich diese über die Schulter, begann dann damit, sein schneeweißes Hemd zu öffnen.
Er lächelte dabei, Dean musterte ihn ehrfürchtig, aber auch lustvoll.

"Ich spüre deine lüsternen Blicke. Wir hatten darüber geredet, Dean. Du bist nur meine kleine billige Nutte, mein Spielzeug, verstehst du?"

"Ich bin deine kleine billige Nutte, dein Spielzeug", wiederholte Dean leise.

Er mochte diese Art von Grobheit nicht, doch er erduldete sie, da sie von Cas ausging.

Sein ehemals bester Freund nickte zufrieden und zupfte das nun komplett aufgeknöpfte Hemd zurecht.

"Was wird Daddy mit mir tun?", fragte der Grünäugige leise, sah den anderen nicht an.

"Daddy wird dir das Hirn raus vögeln", raunte er. Seine Hand wanderte nach unten zu Deans Glied.

Der Grünäugige zog scharf die Luft ein und ließ den Top machen.

Cas umfasste es und pumpte ihn verdammt eng und grob, was Dean zum Stöhnen brachte. Das Blut schoss nach unten, er wurde hart.

"Du bist ein sehr böser Junge, Dean... mach dich diese Grobheit etwa an?", fragte er drohend.

Der Braunhaarige schwieg, woraufhin  der Engel grob das Kinn des Winchesters packte und ihn zwang, seinen Daddy anzusehen.

"Antworte mir", fuhr er ihn an.
"Ja... es macht mich an...", nuschelte der Jäger.

Castiel seufzte.

"Was soll ich nur mit dir machen?"
"Mich ficken", antwortete der andere ungewollt vorlaut.

"Das hättest du wohl gern."

Er griff Deans Schulter, die Stelle, an der er ihn aus der Verdammnis geholt hatte, und stieß ihn aufs Bett.

Der Mensch landete unsanft auf dem Bauch, doch er musste grinsen, da er wusste, was ihn erwartete. Er spreizte leicht die Beine, wollte Cas dazu anstiften, in ihn einzudringen.

Der grinste jedoch nur und näherte sich bedenklich langsam seinem Geliebten.

"Hände auf den Rücken, Baby."
Der Seraph klang dieses Mal um einiges sanfter und liebevoller, weshalb Dean dem Befehl gerne nach ging.

Mit einer schnellen Bewegung zog er die blaue Krawatte von seiner Schulter und fesselte damit die Hände des Mannes mit den grünen Augen, was dieser fast ein bisschen zu sehr genoss.

Er beugte sich über den Jäger und küsste liebevoll dessen Hals, was den anderen die Augen schließen ließ und ihn dazu brachte, noch leidenschaftlicher zu stöhnen und sich Cas entgegen zu bewegen, so gut er es konnte.

Die Hand des Engels lag auf Deans Hintern und sie massierte ihn leicht, was Dean noch härter machte, als er ohnehin schon war.

Er genoss jede Berührung, jede Grobheit, jeden Liebesbeweis, alles, was von seinem Engel ausging.

"Berühr ihn nicht nur, nehm ihn durch", raunte Dean dunkel. Die Geilheit schien ihn zu überwältigen.

"Du sollst doch um nichts bitten, Nutte."

Das letzte Wort verletzte den Braunhaarigen, doch er sagte nichts. Stattdessen kniff er die Augen zusammen und drückte das Gesicht ins Laken, wandte den Blick ab.

Cas grinste, als er das sah und ging daraufhin hinter dem anderen in die Knie. Dean bekam von alle dem nichts mit, er lag nur da, atmete ruhig und akzeptierte die Art, wie der Engel ihn behandelte.

Der drückte nun die Pobacken des Winchester auseinander und betrachtete dessen ungeweiteten Muskel.

Dann senkte er seine Lippen auf die Rosette und küsste sie liebevoll, saugte leicht.

Der Grünäugige bäumte sich auf, zuckte von dem Blauäugigen weg stöhnte laut auf.

Mit einer schnellen Handbewegung zog er Dean an den Hüften zurück und fuhr mit seinem Tun fort.

Er küsste den Eingang immer wieder, brachte seinen Geliebten immer wieder zum Keuchen und erregte ihn damit so sehr, dass der andere Mann fast nur durch diese Küsse gekommen wäre.

"Öffne dich für mich, Dean", nuschelte  der Seraph gegen die linke Arschbacke des Menschen und setzte einen Kuss auf sie.

Der Jäger wusste genau, was Cas meinte und er begann damit, seine Muskeln so anzuspannen, sodass die Zunge des anderen problemlos in ihn eindringen konnte.

Mit der Zeit hatte Dean diese Beherrschung gelernt. Er hatte gelernt, sich zu zügeln, zu gehorchen, seinen Körper zu kontrollieren und das hatte er drauf, würde er sagen. Er wusste nicht, wie Castiel darüber dachte, doch anscheinend war der Engel die meiste Zeit ziemlich zufrieden mit ihm, so wie er ihn behandelte.

Der Schwarzhaarige drang auch sogleich mit der Zunge in ihn ein und bewegte diese.
Deans Erektion pulsierte, Lusttropfen bildeten sich, doch er wollte und durfte nicht kommen.

Er wollte erst kommen, wenn sein bester Freund ihn nahm, ihn durchvögelte oder wenn sein Daddy es ihm erlaubte.

Cas stieß sein Organ gnadenlos in ihn, reizte ihn aufs Äußerste und dachte gar nicht daran aufzuhören.

Deans Stöhnen wurde verlangender, winselnder. Ja, er winselte, da er es fast ein bisschen zu sehr genoss und sein Glied vor Härte schmerzte.

Und dann passierte es.

Keine drei Minuten später kam er unerlaubt und stöhnte dabei das Wort 'scheiße', da er wusste, dass der Dominantere ihn dafür bestrafen würde.

Der Bottom wimmerte und atmete schnell, erholte sich von dem verbotenem Orgasmus.

Währenddessen hatte der Top schon längst die Zunge aus ihm gezogen und musterte ihn streng.

"Hab ich dir erlaubt zu kommen?", fragte er im strengen Tom
"Nein, Sir...", nuschelte Dean unterwürfig.

Er seufzte genervt und zog den Winchester an sich, zog ihn auf seinen Schoß, brachte ihn so in Position, dass er ihn schlagen konnte.

Castiel legte den sonst so stark wirkenden Dean Winchester tatsächlich übers Knie.

"Wiederhole, was du falsch gemacht hast, Nutte."
"Ich bin unerlaubt gekommen, Daddy."
"Richtig, zähl mit."

Der erste Schlag auf Deans Hintern. Es war genau die Stelle, wo Cas ihn vorher so liebevoll geküsst hatte und das machte den Schmerz noch schlimmer.

Nicht den körperlichen, eher den seelischen.

Cas brach ihn, machte ihn unwillig, verdarb ihn, doch dennoch liebte der Grünäugige den Engel.
Er hatte versucht seine Gefühle zu unterdrücken, doch es hatte nicht geklappt.
Nie.
Das machte ihn fertig, doch er konnte es nicht ändern.

"Eins..."
Deans Stimme brach, der nächste, härtere, Schlag folgte.

"Zwei..."
Seine Stimme klang drei Oktaven höher, der dritte, noch härter.

"Drei..."

So ging das bis zum neunten weiter. Cas' Schläge wurden immer grober, unachtsamer und er verletzte Dean, ohne es zu merken.

Den neunten konnte der Jäger gerade noch ertragen, doch dann war es zu viel.

Sein ganzer Körper zitterte, Tränen standen ihm in den Augen und er schluchzte leise.

Der zehnte, Dean reagierte nicht.

Tränen liefen und tropften zu Boden, er weinte nun tatsächlich.

Der Schmerz war dabei eher das kleinere Übel. Das Schlimme war die Art, wie der Top ihn behandelte.

Für Dean war es Ablehnung, Hass, doch er wagte es nicht, etwas dagegen zu tun.

Der Engel packte ihn am Nacken, riss ihn zurück und drängte ihn aufs Bett. Dean lag nun auf dem Rücken und keuchte, legte den Kopf zur Seite und verbarg seine Tränen.

Er hörte das Geräusch eines zu Boden fallenden Gürtels und wusste sofort, was nun passieren würde, doch er freute sich nicht.

So sehr er Cas' Glied noch vor wenigen Minuten begehrt hatte- nun wollte er es nicht mehr.

"Warum tust du das?", hauchte der Winchester kraftlos.

"Was meinst du?"
Er klang kalt, hart.

"Mich schlagen... mich so behandeln... ich... ich mag dieses Spiel nicht mehr, Cas. Es verletzt mich, es macht mich psychisch kaputt. Es tut mir weh. Ich liebe dich so sehr, verdammt, und du zeigst mir nicht, dass du diese Liebe erwiderst. Du vergiftest mich, machst mich krank", flüsterte er gebrochen.

Schweigen.

"Dean, sieh mich an."

"Warum? Du liebst mich nicht. Warum sollte ich dich ansehen?"

"Sieh mich verdammt nochmal an", fuhr er ihn scharf an.

Langsam drehte er den Kopf. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, seine Augen glasig.

Cas beugte sich über ihn und küsste ihn mit all seiner Liebe, was Dean einfach erwidern musste.

"Fühlst du, dass ich dich liebe?", hauchte der Engel.

Der Bottom zögerte.

"Ja... ja, ich denke schon."
Er sprach leise, war wie hypnotisiert von den blauen Iriden Castiels.

"Dann lass mich dich lieben. Spiel dieses Spiel mir mir."

Cas setzte sich zwischen die Beine des Winchesters und zog seine Hose samt aus, das Hemd glitt von seinen Schultern.

Er begann wieder damit, den anderen zu küssen, diesmal den Hals.

"Dann liebe mich. Nimm mich", stöhnte Dean durch die Küsse hindurch und Castiel tat es auch sogleich.

Langsam drang er in ihn ein, die Feuchtigkeit seiner Zunge machte es ihm leicht.

Deans Stöhnen nahm wieder zu, er schloss die Augen.

Einen leichten Biss spürte er an seinem Hals, doch das machte ihn nur noch mehr an. Er streckte den Hals, bot Cas mehr Raum.

Der Schwarzhaarige bewegte sich, machte kräftige Stöße und verwöhnte Deans Hals weiter, wenn auch etwas grob.

Deans Penis wurde wieder steif, er ließ sich gehen und stöhnte beinahe ununterbrochen.

Er genoss diese Zärtlichkeit, diese Liebe, die von Cas ausging.

Es dauerte nicht lange und Castiel kam hart in ihm, wodurch er auf schrie, da er wusste, dass das seinen Geliebten anmachte.

"Darf ich kommen, Daddy?", keuchte er außer Atem, wollte diesen Fehler nicht nochmal machen.

"Ja, Sweetie. Du darfst."

Dean lächelte glücklich und kam Cas' Namen stöhnend zum Orgasmus.

"Ich mag es lieber, wenn du mich so nennst, als wenn du mich eine Hure nennst."

Als Antwort küsste der Seraph ihn einfach und rollte sich neben ihn, löste die Krawatte und zog den zerbrechlichen Menschen an sich.

"Ich liebe dich, Dean."
"Ich liebe dich so verdammt sehr, Cas."

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