Call me, fuck me [Samifer; Smut]
Lucifer betrachtete die halbleere Flasche vor sich und fragte sich, ob er es sich leisten könnte, weiter zu trinken.
Nicht im finanziellen Sinne, eher im moralischen.
Schon längst hatte er den Überblick verloren, wie viel er schon getrunken hatte, vielleicht lag es daran, dass er nach Jahren wieder rückfällig geworden war, er wusste es nicht genau.
Schlussendlich nahm der Blonde die Flasche und scheuerte sie gegen die Wand, zertrümmerte alles was er fand, ließ seinen Frust raus.
Dann sank er zu Boden, hockte in den Scherben und weinte einfach nur, der Schweiß tropfte ihm von der Stirn und er wollte nichts lieber tun, als zu sterben, doch das konnte er nicht, er hatte zu sehr Angst, auch wenn es nicht viele Dinge gab, die einem Lucifer Shurley Angst machten.
Was konnte er noch tun, um sich abzulenken? Alkohol wirkte nicht mehr, er hatte alles verraucht, was er noch besessen hatte, was könnte er also noch tun, um sich besser zu fühlen oder sich zumindest selbst zu bemitleiden?
Sex.
Sex hatte meistens geholfen, hatte ihn abgelenkt, doch woher sollte er jemanden bekommen, der freiwillig mit ihm schlief, mit ihm, Lucifer Shurley, dem Alkoholiker, dem Drogenabhängigen, dem Looser?
Niemand, da war er sich sicher. Niemand, der ihn liebte, da es niemanden mehr gab, der das tat.
Prostituierte.
Das hatte er früher immer getan, hatte für den Geschlechtsverkehr gezahlt und er würde es nun wieder tun, das wollte er.
Er stand mit wackligen Beinen auf, schnappte sich seinen Laptop und googelte.
Callgirls.
Er ging auf seine alte Lieblingsseite und scrollte durch, gelangweilt. Keine gefiel ihm wirklich und da wurde es ihm klar, dass seine Exfreundin recht gehabt hatte.
Lucifer stand einfach nicht auf Frauen, das einzige, was sie ihm gaben, war Sicherheit, Sicherheit und Sex, den er nur liebte, da es ihn von seinen Problemen ablenkte.
Er klickte die Seite weg und ging auf eine andere Seite, eine Seite, auf der man Callboys finden konnte, er lächelte, sobald er die ersten Bilder sah. Sie gefielen ihm sehr und es erregte ihn irgendwie, diese Bilder zu sehen.
Kurze Zeit später hatte er sich entschieden und wählte die Nummer. Der andere meldete sich fast sofort, der Shurley gab die Adresse durch und der Mann versicherte ihm, in 15 Minuten da zu sein. Die Stimme klang attraktiv, irgendwie klug.
Lucifer musste und wollte das Chaos in seiner Wohnung beseitigen, er wollte den Callboy ja immerhin nicht verschrecken. Wie ein Date kam es ihm vor, er wollte einen guten Eindruck machen, deshalb stand er wankend wieder auf und holte Besen und Schaufel, lüftete durch, versuchte, das Appartement in Ordnung zu bringen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang.
Frustriert betrachtete er das immer noch herrschende Chaos, als es klingelte.
Egal, er bezahlte den Kerl ja immerhin, er würde nicht gehen, da war sich Lucifer fast komplett sicher.
Er öffnete die Tür, setzte ein gefälschtes Lächeln auf und begrüßte den Mann an der Tür mit einem etwas schüchternen 'Hi'.
"Hi", antwortete der Kerl, küsste Lucifer innig, drängte ihn zurück, schloss die Tür hinter sich. Der Blonde war überwältigt und genoss es, legte die Hände an die Arme des Größeren.
"Also... Wo ist ihr Schlafzimmer?"
Der Fremde blinzelte, seine Augen fesselten Lucifer. Sie waren groß und braun, wirkten wie die eines Welpen und der Kleinere starrte sie ein wenig zu lange an.
"Sir?"
"Äh... da hinten", stotterte er dann und ging voraus, der andere Mann folgte ihm.
"Passiv oder Aktiv?", fragte der Braunhaarige.
"Aktiv."
Mit diesen Worten stieß Lucifer ihn aufs Bett, küsste ihn dominant. Normalerweise hätte er nun angefangen, den anderen auszuziehen, was er aber nicht tat, er knutschte nur leidenschaftlich mit dem anderen rum.
"Wow, das erlebe ich nicht oft", staunte der Fremde und strich dem Blonden durchs Haar.
"Ich wil etwas, von dir wissen", raunte Lucifer dunkel, küsste den Hals des anderen.
"Was denn?"
Der Braunäugige seufzte wohlig, mochte es irgendwie.
"Deinen Namen. Deinen echten Namen", nuschelte Lucifer gegen die Haut.
Der andere gefiel ihm, er fühlte sich sicher, geborgen, angenommen.
"Sam."
"Du traust Menschen ziemlich schnell..."
"Bei... dir fühle ich mich irgendwie... anders... Ich glaube nicht, dass du mir weh tun wirst, auch wenn du Alkoholiker bist... Du flüchtest dich in Sex, brauchst das, deshalb wirst du mich nicht weg jagen."
Lucifer löste sich.
"Du bist grad mal fünf Minuten hier..."
"Ich habe eine gute Menschenkenntnis..."
Mit diesen Worten zupfte er an der Hose seines Kunden herum, öffnete den Gürtel.
"Du kennst meine dunklen Seiten nicht, die kannst du gar nicht kennen..."
"Stimmt."
Sam zog ihm die Hose aus, massierte das Glied des Blonden durch die Boxer, brachte den anderen zum Stöhnen.
"Demütigung."
"Was?"
"Ich liebe es, meine Partner zu demütigen."
Sam rollte sich mit ihm, setzte sich auf die Beine des anderen, während er die Boxer seines Freiers entfernte.
"Dann tue das mit, demütige mich."
"Du weißt nicht, was ich mit Menschen mache, Sam... Ich breche sie verletze sie..."
"Ich bin einiges gewöhnt."
Er umfasste damit das Glied des Shurleys und pumpte es, tat es gleichmäßig.
Lucifer stöhnte und genoss es sehr, griff nach seinem Gürtel.
Das Tier in ihm erwachte und er wusste, dass er sich nicht mehr zügeln konnte.
Blitzschnell schlang er den Gürtel um Sams Hals, was diesen würgen ließ. Man sah die Angst in seinen Augen, man merkte, wie er zitterte, sich nicht wehren konnte.
Lucifer zog ihn mit, drückte ihn ins Laken, nahm den Gürtel weg, würgte ihn nun mit der Hand und riss ihm die Klamotten vom Leib, war gierig, fast zu gierig.
Sam hatte Angst, wollte schreien, konnte jedoch nicht. Er wollte weg, doch Lucifer ließ ihn nicht.
Kurze Zeit später war der Callboy ans Bett gefesselt, nackt, er heulte und schluchzte mittlerweile.
Er hatte geglaubt, dass er sich wenigstens bei Lucifer wohl fühlen konnte, doch da hatte er sich getäuscht.
Der Blonde war nicht anders, unterscheid sich nicht, war genauso kaltherzig, das wurde Sam in dem Moment klar, als Lucifer ihm mit dem Gürtel auf die Nippel schlug, ihn zum Schreien brachte.
"Bitte...", flehte Sam, wand sich, Tränen flossen.
"Du bist eine kleine billige Hure", raunte der Blauäugige, schlug erneut zu, die Nippel waren steif und knallrot, es tat Sam weh, körperlich wie seelisch, er war kein Stück erregt.
"Warum verdienst du Stück Dreck dein Geld mit Sex? Hat deine Mutter dich wohl verlassen, als du noch nicht mal ein Jahr alt warst und du bist an die falschen Leute geraten?"
Lucifer lachte, klang fies, gemein und unfair, tat Sam damit mehr weh, als er geglaubt hatte, weswegen der andere sich auch wehrte. Er wehrte sich zum ersten Mal wirklich, tat alles, was er konnte, um sich zu befreien.
"Lass mich gehen! Du tust mir weh!", schrie er, trat um sich.
"Nein. Du gehörst jetzt mir."
Der Blonde ging zu seinem Schrank, nahm eine schwarze Kiste heraus, grinste, als er den Inhalt sah. Der andere hingegen atmete schnell, man konnte es schon fast eine Panikattacke nennen.
Lucifer nahm ein Teil heraus, hielt es hoch, zeigte es dem anderen wie einen Preis, den er eben gewonnen hatte.
"Scheiße, bitte nicht", flehte der andere, wusste nicht, dass dieses Flehen den anderen bis aufs Äußerste erregte, was man ihm auch langsam ansehen konnte.
"Weißt du, was das ist?", fragte Lucifer, als er es aufs Bett legte, seine Hemd auszog.
"Analspreitzer", nuschelte Sam undeutlich und musterte das Teil schwer atmend.
Der Blonde zog sich komplett aus, spreizte dann die Beine des Callboys, drang leicht mit einem Finger in ihn, stieß dann jedoch zu und nahm den zweiten, dann den dritten, dann den vierten Finger hinzu. Sam stöhnte, wimmerte, wollte sich ihm entziehen, was er jedoch nicht schaffte.
Dann nahm Lucifer das Teil zur Hand.
Es sah aus wie eine Klammer, ließ sich aufschrauben, würde Sam weiten. Er stieß sie grob in ihn und begann damit, sie langsam und qualvoll aufzuschrauben, sodass der Braunhaarige mit jedem Zentimeter mehr wie ein angefahrener Hund winselte.
Lucifer drehte den Spreitzer so weit auf, sodass er in Sams inneres blicken konnte, was ihn unglaublich erregte. Seine Exfreundin hatte er immer dazu gezwungen, sie hatte es nur getan, um ihn glücklich zu machen.
Zufrieden nahm er mehrere Kugeln aus der Kiste, metallene, glänzende, riesige Kugeln, die er in den Prostituierten drückte, ihn zum Schreien brachte, da ihn diese Dehnung bis aufs Äußerste reizte und er die Schmerzen kaum noch aushielt.
Mit einem Ruck löste Lucifer den Spreitzer, die Rosette verschloss sich, die schweren Kugeln waren in dem wimmernden Sam eingeschlossen, der nun noch heftiger heulte. Dennoch geilte es ihn irgendwie an, er wurde hart, als er eine kalte Kugel an seiner Prostata spürte.
Grinsend musterte der Blonde das steife Glied seines Lovers und nahm auch sogleich eine Reitgerte aus der Kiste, schlug heftig zu, der Körper des Braunhaarigen bockte nach oben.
Nun stieg der Shurley auf ihn, setzte sich auf die immer noch gerötete Brust und hielt Sam das Glied vors Gesicht, was dieser sofort in seinen Mund aufnahm, da er hoffte, dass er so den anderen ein wenig besänftigen konnte.
Er befriedigte ihn hart und schnell mit dem Mund, machte das gut, vergaß tatsächlich allmählich die Dinge, die der andere vorhin zu ihm gesagt, bemerkte die Sympathie wieder, die vorhin zwischen den beiden geherrscht hatte.
Sam wurde immer liebevoller damit, neckte die Eichel, schrammte mit den Zähnen über den Schaft, stimulierte ihn so gut er es eben konnte.
Kurze Zeit später kam der Blonde stöhnend, stieß dabei heftig in Sams Rachen.
"Das war scheiße, du verdammte Nutte", knurrte er und schlug ihn.
Er löste die Fessel, drehte den gebrochenen Sam auf den Bauch und versohlte dem wimmernden Etwas heftig den Hintern, was dieser heulend und schluchzend akzeptierte.
Damit ließ er ihn liegen, ging einen Schritt zurück, betrachtete sein Werk.
Lucifer begann damit, zu mastubieren, holte sich auf den elendigen Anblick einen runter.
Ihm war immer noch nicht klar, was er angerichtete hatte, er kannte nur seine eigene Lust, war egoistisch.
"Willst du... mich nicht ficken?", schluchzte der Größere. Er wollte gehen, wollte weg von diesem schrecklichen Ort, wollte weg von diesem schrecklichen Menschen.
"Nein. Heute nicht. Der Anblick genügt mir. Sieh mich an."
Zögernd gehorchte er, bereute es jedoch sogleich, als Lucifer ihm hart ins Gesicht spritzte.
"Geh, Schlampe", zischte er, legte ihm einen Zehner hin und ging ins Bad um zu duschen.
Sam sah das Geld an, es war viel zu wenig, auf allen Ebenen. Er konnte sich nicht bewegen, konnte nichts tun, um vor diesem Monster zu flüchten.
Er schloss die Augen, merkte, wie flach seine Atmung war, was ihm jedoch einfach nun egal war.
Er schlief ein, friedlich, die Schmerzen wichen langsam.
Seine Atmung war kaum noch vorhanden, sie wurde immer ruhiger und ruhiger, bis sie schlussendlich ganz ausblieb und seine Seele seinem Körper entwich, dorthin ging, wo sie es besser hatte...
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