Sam lag auf dem Boden.

Er zitterte, sein Körper, wenn man es denn Körper nennen konnte, brannte vor Kälte und Hitze, er wusste nicht genau, was davon es war. Der Winchester schluchzte, er konnte das alles einfach nicht mehr ertragen. 

Ständig Lucifers und Michaels Spielchen, die beide eine perverse Freude daran hatten, ihn zu quälen, wenn sie sich nicht gerade selbst gegenseitig bekämpften. Adam hatten sie schon längst in Ruhe gelassen, der Braunhaarige wusste nicht genau, was mit ihm passiert war.

Er saß die ganze Zeit in einer Ecke des Käfigs und starrte ins Nichts, gab keinen Ton von sich, sah weder die Erzengel noch seinen Halbbruder an. Adams Seele war zertrümmert, das wusste Sam. 

Michael und Lucifer hatten den Jungen zerstört, ihn gebrochen, ihm unvergessliche Schmerzen bereitet und ihm die verstörendsten Bilder in den Kopf gesetzt. Ja, Sam hatte auch schon mit angesehen, wie die beiden Engel tatsächlich Sex mit ihm gehabt hatten und er war froh gewesen, dass er nicht an der Stelle seines Bruders gewesen war, auch wenn er dieses Denken für unglaublich egoistisch gehalten hatte. 

"Adam?", flüsterte Sam und blinzelte. Er wollte nicht mit den beiden Engeln reden, er wollte mit jemandem reden, der ihm gleichgesinnt war. 

Der Blonde reagierte nicht.

Von der anderen Ecke des Käfigs drang Stöhnen, Sam brauchte nicht hinzusehen, er wusste schon, dass es Michael und Lucifer miteinander trieben. Sie waren beide abgelenkt, der Winchester konnte also problemlos zu seinem Halbbruder. 

Er krabbelte über den Boden zu ihm, rüttelte an seiner Schulter.

"Adam, hey Adam!"

Sam wollte ihn aus der scheinbaren Trance holen, schaffte es jedoch nicht.

"Scheiße Adam, sag etwas zu mir. Ich halte es alleine nicht mehr aus", brachte Sam heiser hervor. 

Wie brachten Michael und Lucifer ihn immer zum reden?

Sie... Ja, sie küssten ihn tatsächlich. Sie küssten ihn oder fickten ihn, so brachten sie Adam zum reden. Oder sie schlugen ihn, doch das konnte und wollte Sam nicht tun, deshalb legte er eine Hand an die Wange des Jüngeren und küsste ihn stürmisch, es wirkte sehr gezwungen und dennoch irgendwie verlangend.

Es war, als würde der Braunhaarige einen Stein küssen. Adam gab keinen Mucks von sich, rührte sich nicht, erwiderte nicht.

Sam löste sich enttäuscht, sah ihn an.

"Ernsthaft?! Nicht mal jetzt zeigst du eine Reaktion?!"

Er klang wütend, aufgebracht, lenkte jedoch immer noch nicht die Aufmerksamkeit der Erzengel auf sich, die vögelten weiter, und das nicht gerade leise.

Aus dieser Wut heraus holte der junge Mann aus, wollte dem Blonden eine verpassen, doch dieser hielt ihn gerade noch rechtzeitig am Arm fest, bevor die flache Hand sein fahl wirkendes Gesicht treffen konnte. 

"Lass es, Sam."

"Du redest also doch?!"

"Warum küsst du mich?"

"Die zwei Ärsche da drüben tun es auch immer, wenn du etwas sagen sollst."

Adam sah ihn einen Moment perplex an, dann legte er die Hand in den Nacken des anderen, zog ihn dominant an sich und küsste ihn leidenschaftlich mit Zunge, Sam bemühte sich zu erwidern, konnte es jedoch kaum halten, da er so überrascht war. 

Keuchend merkte er, wie die Hand seines Halbbruders in seiner Hose verschwand und sein Glied durch die Boxer massierte. Überrascht wimmerte der Ältere, löste den Kuss, sah ihm fragend in die geweiteten blauen Augen.

"Du... Du kannst das doch nicht tun", fiepte er, wollte ihn weg drücken, ließ es dann aber, da er eine Veränderung seines Schmerzempfindens bemerkte.

"Und ob ich das kann. Es macht den Schmerz weniger, nicht wahr? Deine brennenden Knochen, deine vereiste Haut, deine schmerzenden Lungen..."

Der Winchester nickte. Adam hatte recht, diese seltene Form der Berührung tat ihm gut und er wollte mehr, viel mehr.

"Dürfen wir das?", fragte Sam zaghaft.

"Wir sind nicht auf der Erde, in der Hölle gibt es keine solchen Gesetzte, denke ich zumindest."

"Ich... meine nicht das... Ich meine wegen Michael und Lucifer... Ich will nicht wieder so hart geschlagen werden..."

"Die sind mit sich selbst beschäftigt. Lass mich dir etwas gutes tun."

"Wenn schon, dann aber richtig..."

"Ich soll dich ficken?"

Der Winchester nickte, küsste ihn wieder, zupfte an der Hose des anderen herum, wollte sie ihm ausziehen.

Derweil trieb sich Michael kräftig in Lucifer, drückte ihn an die Wand des Käfigs.

Der Blonde hatte mit seinen Beinen das Becken des anderen umschlungen und hinterließ rote Striemen auf dem Rücken des anderen Engels, rammte ihm die Fingernägel kräftig in den Körper.

Michaels Lippen waren an Lucifers Hals, die Zähne gruben sich tief ins Fleisch, entlockten dem Teufel Schreie.

Immer wieder versuchte der Jüngere von seinem Bruder wegzukommen, doch dieser ließ es nicht zu.

"Fuck Michael, ich habe keine Lust mehr. Ich hasse es gefickt zu werden, ich will selbst ficken."

"Mich fickst du nicht. Nehm dir den Winchester, den begehrst du doch so."

Ein kräftiger Stoß, der Lucifer aufstöhnen ließ.

Satan sah an die andere Ecke des Käfigs. Sam lag nicht mehr dort, er war... Er war bei Adam und die beiden machten heftig miteinander rum. 

Die Hand des Älteren des Geschwisterpaares rieb das Glied des Milligan, der Blonde fingerte den anderen, der mittlerweile nur noch in seinem Hemd da saß und währenddessen küssten sie sich und stöhnten leise.

"Sieh mal einer an."

Michael hob den Kopf vom Hals des anderen, sah den gefallenen Erzengel an.

"Was ist?"

"Sieh hin."

Der Schwarzhaarige tat es, ihm blieb der Mund offen stehen.

"Habe ich das ihnen erlaubt?!"

"Sei nicht so herrisch, Brüderchen. Sie werden schon noch sehen, was sie erwartet, wenn sie uns nicht gehorchen."

"Uns? Wohl eher mir, du schwächliches Stück Gnade."

"Hast du mich gerade ein schwächliches Stück Gnade genannt?"

Lucifer lachte, schaffte es nun endlich sich zu lösen.

"Ich lass mir den Spaß nicht entgehen, du großkotziger Arsch", zischte er und ging zu der Ecke des Käfigs, in der Sam Adam mittlerweile ritt.

"Fuck", keuchte Sam, als er den Teufel sah. Er wollte sich so schnell wie möglich von Adam lösen, doch Lucifer hielt ihn an der Schulter fest.

"Mach weiter, Sammy Boy."

Grinsend kniete er sich neben ihn, küsste den Winchester innig. Dieser erwiderte sofort, er war zu geil um es auszuschlagen, auch wenn der Mann vor ihm vielleicht sein größter Feind war. 

Willig umgriff er das Glied des Blauäugigen und pumpte es, lächelte Lucifer währenddessen liebevoll an.

"Vergiss es, Lucifer", fauchte Michael, der nun auch dazu kam, hinter dem Engel in die Hocke ging und ihm zwei Finger in den Anus stieß.

"Was soll ich vergessen?", erwiderte der Teufel frech, küsste Sam danach erneut, nur um den eifersüchtigen Michael zu provozieren.

"Du bist meine Schlampe, nicht seine", raunte der Schwarzhaarige seinem Bruder ins Ohr, derweil kam Adam stöhnend, was Sam wimmernd ließ.

"Ich bin nicht seine Schlampe. Ich mache ihn zu meiner", erwiderte Lucifer und schubste den anderen Engel weg.

"Leg dich auf den Boden, Sam", meinte der Teufel sachlich, grinste. 

Der Winchester zögerte keine Sekunde, tat es sofort. 

Lucifer spreizte die Beine des anderen und stieß drei Finger in ihn, brachte ihn zum Schreien. Adam kam hinzu, Sam zog ihn zu seinem Kopf, um ihm einen zu blasen.

Der älteste Erzengel beobachtete das alles und merkte, wie er wieder hart wurde, er wusste nur nicht wohin mit seinem steifen Penis. Lucifers Hintern war verführerisch, doch noch verführerischer war Adams, ein noch fast jungfräulicher kleiner schmaler Arsch, der Michael das Wasser in den Mund trieb.

Er kniete sich hinter Adam, küsste sanft dessen Nacken. Der Milligan zitterte, war diese Zärtlichkeiten seitens Michaels nicht gewohnt und stöhnte, als der Engel in ihn eindrang. Zitternd schob er ihm das Becken entgegen, woraufhin sein Glied aus Sams Mund glitt, was dieser enttäuscht zuließ.

Lucifer setzte seine Länge an, stieß mit einem Mal kräftig in den jungen Winchester, traf sofort die Prostata, was diesen zum Schreien brachte.

Immer wieder hämmerte er sich in den Menschen, war vorgebeugt und küsste ihn immer wieder.

"Lass es, Lucifer", befahl Michael, als er heftig in Adam pulsierte. 

"Du hast mir nichts zu sagen."

"Ich will, dass sie vor uns knien, während wir ihnen das Gesicht voll spritzen, Bruder."

Der Blonde sah zu zu dem Schwarzhaarigen und grinste. 

"Wie unanständig."

"Sagt der, der darauf steht, wenn man ihm den Rücken voll spritzt."

Bei dem Gedanken, dass Lucifer komplett mit Sperma bespritzt war, kam Sam laut stöhnend und krallte sich in die Unterarme seines Geliebten. 

"Gut. Das machen wir."

Mit diesen Worten löste sich Lucifer und stand auf, der andere Engel ebenfalls. Sam kniete sofort willig vor den beiden, der Milligan etwas zögerlicher. 

Man merkte ihm an, dass er die Rolle des Bottoms nicht gewohnt war und es lieber hatte, wenn er der Top war, Sam hingegen war unterwürfig, willig, wollte dominiert werden.

"Knutscht rum", knurrte Michael erregt, die beiden Bottoms taten es sofort aus Angst, was Michael ihnen sonst antun würde. 

Erotisch küssend hockten sie da, wurden immer leidenschaftlicher, während sich der Schwarzhaarige darauf einen runter holte, den Anblick genoss.

"Fasst euch an", flüsterte Lucifer, der nun ebenfalls mastubierte, der Braunhaarige massierte sofort den Hintern seines Halbbruders, welcher nun den Hoden des anderen dominant knetete. 

Kurze Zeit später kamen beide, spritzten ihr weißes Gold in das Haar und die Gesichter der beiden Menschen.

Lucifer sank erschöpft zu Boden, küsste erst Sam, wollte dann Adam, Michael war allerdings schneller und krallte sich den blonden Menschen, zerrte ihn in die andere Ecke des Käfigs.

Sam Winchester und der Teufel blieben also zurück, lagen sich in den Armen und entdeckten, dass sie sich doch nicht so hassten, wie sie immer geglaubt hatten...

Wichtiger Tipp fürs Leben: fragt niemals @ChaosIsMyOrder , wenn euch nicht einfällt, was ihr schreiben könntet. Gaaaaannnnnzzzz schlechte Idee.

Btw danke für über 3k reads, über 100 Votes und unzählige Kommentare, ihr seid toll:))

Schönen Abend noch und ich hoffe, ich hab euch mit diesem Os verstört, ich war es nämlich, als ich ihn geschrieben habe:D