Blue like Grace [Dichael; Smut]
Seine flache Hand glitt über den Spiegel um diesen vom Wasserdampf zu säubern. Er sah sein Spiegelbild an, sah, dass er auf seiner Unterlippe herum kaute. Sofort hörte der junge Mann damit auf, wusste genau, warum er es tat. Die Gedanken hatten ihn beim Duschen überrollt.
Dean hatte an eine hübsche Kellnerin gedacht, die ihn heute bedient hatte. Sie war schlank, blond, hatte blaue Augen, ein sanftes Lächeln und einen Traumhintern, den er echt gerne einmal nackt sehen wollte. Wie es wohl wäre, sie zu ficken...?
Seufzend sah der Grünäugige nach unten und umfasste sein erregiertes Glied, begann es zu pumpen, verkniff sich das Stöhnen, da Sam da war. Leise keuchend stützte er sich am Waschbecken ab, seine Beine zitterten. Ein Stöhnen entwich seinen leicht geöffneten Lippen und er schloss die Augen, gab sich voll und ganz den dreckigen Gedanken hin.
Der Winchester wurde zunehmend lauter, vergaß die Tatsache, dass sein Bruder ihn hören könnte, sollte er doch, Masturbation war immerhin etwas natürliches und es war ja nicht so, dass Dean über ein großes Schamgefühl verfügte.
Als er kurz vor dem Orgasmus stand, stolperte er in Richtung Dusche, doch bevor er diese betreten konnte, fiel er auf die Knie und stieß einen erstickten Schrei aus, seine Atmung beschleunigte sich nochmals und er zitterte.
Der junge Mann fühlte eine wahnsinnige Erregung, ein so großartiges Gefühl, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte.
"Fuck", keuchte er und kam, ohne dass er auch nur noch einmal Hand anlegen musste. Seine Finger krallten sich an den Plastikrand des Duschbeckens, sein Penis pulsierte auch nach dem Orgasmus immer noch, war rot angeschwollen.
Tausende Fragen schossen ihm durch den Kopf, er fühlte etwas in seiner Umgebung, etwas gewaltiges, machtvolles, eine Hitze, die ihn irgendwie anzog, ja, man konnte schon fast sagen, dass sie es war, die ihn so sehr erregte.
Wimmernd und zitternd hockte sich Dean an die Wand zwischen Waschbecken und Dusche, umschlang seine Beine, kaute wieder auf seiner Lippe herum. Wie ein verängstigtes Tier kauerte er dort, wusste nicht, woher das plötzliche unbändige Verlangen nach Sex kam.
Es war mit der Hitze gekommen. Diese zerfraß seinen Körper, breitete sich in ihm aus, brachte sein Blut zum Kochen, ihn zum leisen Stöhnen.
Er schloss die Augen, während er die Euphorie spürte, die sich anfühlte wie eine Spritze Heroin. Der Schuss beruhigte ihn, seine Atmung normalisierte sich, seine Gedanken wurden klarer, doch als er die Augen öffnete, sah er, dass er schon wieder eine Erektion hatte.
Wie paralysiert legte er wieder Hand an, nahm diese jedoch sofort wieder weg, als es an der Tür klopfte.
"Ja?", krächzte der Winchester, ahnte nicht, dass er sich ziemlich gefickt anhörte, was der anderen Person vor der Tür, die nun grinste, sehr gefiel.
Niemand antwortete Dean, weshalb er noch einmal nachfragte.
"Sammy? Bist du das? "
Er stand auf, schnappte sich ein Handtuch, wickelte es um seinen Unterleib und stolperte leicht benommen Richtung Tür, öffnete diese.
"Oh fuck", fluchte der Braunhaarige und wollte die Tür zu knallen, doch der andere schob schnell den Fuß zwischen Tür und Türrahmen.
"Was hast du, Dean? ", fragte der Erzengel und betrat das Badezimmer, sah den Winchester an.
Dessen Lippen waren leicht geöffnet, er atmete schnell, als er Michael sah.
"Was... tust du mit mir..."
Dean klang heiser, als er das aussprach. Verwirrt rauschte er an Michael vorbei ins Motelzimmer, ließ das Handtuch zu Boden gleiten und suchte in seiner Reisetasche nach frischen Klamotten.
Er musste sich nach unten beugen, stand mit dem Rücken zu dem anderen Mann, der Engel hatte so einen perfekten Blick auf Deans kleinen, runden Hintern, auf dem er liebend gerne einmal die roten Abdrücke seiner Schläge sehen wollte.
"Weißt du, dass du einen echt süßen Arsch hast?"
Beschämt und rot werdend wühlte Dean weiterhin in der Tasche herum, fluchte, als ihm einfiel, dass Sam gemeint hatte, dass er die Sachen am Abend in die Wäscherei bringen würde. Verflucht, wie viel Uhr war es denn? Wie lange hatte Dean denn bitte unter der Dusche gestanden?
"Hör auf mich anzusehen", nuschelte der Ältere der Winchesterbrüder und richtete sich auf, wollte sich nicht umdrehen, wollte nicht, dass der Schwarzhaarige sah, wie hart er war.
"In dir pulsiert alles. Ich merke das."
"Verdammt, warum hast du so eine Wirkung auf mich?!"
"Finde es heraus, Dean. "
Michaels Stimme klang nun rau, er stand nun direkt hinter dem anderen, hauchte es gegen dessen Nacken, jagte Dean einen Schauer über den Rücken.
"Sieh mich an und geh auf die Knie", folgte nach einigen Minuten des Schweigens.
"Was?!"
"Ich will, dass du mir einen bläst und ich weiß genau, dass du das willst, ich höre, wie dein Blut nach unten schießt, wenn ich das sage", flüsterte er gegen Deans Hals, küsste diesen sanft, saugte daran.
Erschrocken wimmerte der Winchester auf, stöhnte, als Michael begann, ihm einen runter zu holen.
Tatsächlich hatte der Erzengel recht. Bei dem Gedanken an diese Sache schlug Deans Herz schneller, er hatte noch nie mit einem Mann geschlafen, hatte es auch nie vor gehabt, doch das, was Michael ausstrahlte, zog ihn wie magisch an.
Stumm nickte er und drehte sich um, wich allerdings den lüsternen Blicken des anderen aus, ging auf die Knie, seine zitternden Finger machten sich an der Hose des Engels zu schaffen.
Bis in die Knie schob er Hose samt Boxer, ein gewaltiges Glied sprang ihm entgegen. Er war wie erstarrt, hatte keine Ahnung, was er tun sollte, hatte wie gesagt noch nie Sex mit einem Mann gehabt.
Er umgriff Michaels halbschlaffe Länge und pumpte diese zunächst vorsichtig, leckte dann vorsichtig über die Eichel, begann an dieser zu saugen. Grinsend betrachtete der Blauäugige ihn dabei.
"Nimm ihn ruhig ganz in den Mund", wies er den Knieenden an, der das auch sogleich tat.
Für das erste Mal machte er es ziemlich gut, wurde zunehmend hemmungsloser und auch erregter.
"Wenn ich dich so ansehe... Hm... Vertraust du mir?"
Dean löste sich, sah nach oben, nickte zaghaft.
"Steh auf. Leg dich aufs Bett."
Sofort tat er es, zögerte nun keine Sekunde mehr.
"Schon mal BDSM ausprobiert?"
Die Augen des Winchesters weiteten sich, er schüttelte den Kopf, irgendwie hatte es dem sonst so schlagfertigen jungen Mann die Sprache verschlagen.
Wieder schlich sich dieses unwiderstehliche Grinsen auf das Gesicht des Erzengels.
Er schnippte mit den Fingern, hatte daraufhin dünne Seile in der linken Hand.
"Du wirst mir nicht weh tun, oder?"
Als Antwort begann der andere ihn zu fesseln. Er war sanft, seine Berührungen zärtlich und bedacht.
Michael atmete tief aus und während er das tat kribbelte Deans ganzer Körper, die Gnade des Engels wanderte über den Körper des anderen, wobei sich jedes noch so kleine Härchen aufstellte.
Die Gnade brachte Dean zum stöhnen, sie strich über seine empfindlichsten Gegenden, stimulierte die errogenen Zonen.
Leise wimmerte er, als sie über seine Prostata rieb. Es war ein neues aber gutes Gefühl und Dean mochte es sehr.
Der Dunkelhaarige hatte seine Arbeit nach kurzer Zeit beendet, hatte sein Bottom nun gefesselt vor sich.
Sein wimmerndes, erregtes Bottom, dessen Lippen leicht geöffnet waren, dessen wunderschöne grüne Augen nicht zu sehen waren, da sie von den Lidern bedeckt wurden.
"Dean, sieh mich an."
Die Lider hoben sich, gierige Augen starrten den älteren Mann an, der nun langsam sein Hemd aufknöpfte, bedenklich langsam.
"Wirst du mich ficken?"
Michael nickte, strahlte Dominanz aus, welche Dean noch unterwürfiger machte, als er ohnehin schon war.
"Sei... grob. Ich glaube, dass mir das gefällt..."
"Du magst es also grob?"
Das breite Grinsen war zurück, wie ein Raubtier näherte er sich dem anderen, küsste ihn leidenschaftlich, die beiden knutschen wie Teenager herum.
Erregt wimmerte der Mensch auf, als der Schwarzhaarige ihm grob einen runter holte. Er merkte, wie sich der Orgasmus anbahnte, doch dieses Mal war es anders, intensiver und, nun ja, nicht nur körperlich. Dean spürte es überall, spürte dieses Verlangen, welches er nach Michael hatte, spürte dessen Gnade an jedem Zentimeter seines Körpers, auf eine so intensive Weise, mit keinem anderen Gefühl vergleichbar.
Dieses Gefühl konnte sich noch mehr steigern, was Dean nun fühlen sollte. Warme Finger glitten beinahe problemlos in ihn, bewegten sich langsam, doch das Tempo beschleunigte sich fast sofort. Michael spreizte die beiden Finger, suchte nach den empfindlichen Punkten des anderen, fand diese auch sogleich, wobei ihm seine Gnade behilflich war.
Quietschend riss der Grünäugige an seinen Fesseln, biss sich auf die Lippe, verkniff sich einen heiseren Aufschrei.
"Schrei ruhig. Schrei so viel du willst, mir gefällt das."
Der dritte Finger folgte, Dean wurde lauter, sein Stöhnen war dunkel, jedoch klang es auch irgendwie... Süß.
Der vierte Finger.
"Fuck!", schrie der Gefesselte erstickt, sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, seine Blicke wanderten zu der dunklen Hose des Dominanten, das Glied zeichnete sich deutlich ab.
Ein gewaltiges Glied, Dean schluckte heftig, fragte sich nun erneut, ob es weh tun würde.
Wieder schloss er die Augen, sein Glied pulsierte heftig, es war kaum auszuhalten und fühlte sich an, als würde sich sein ganzes Blut in seinem Unterleib befinden.
"Du sollst mich ansehen. Ich will die Lust in deinen Augen sehen. "
In diesem Moment ertönte ein lautes Klatschen und ein Schrei, als Michaels flache Hand Deans Oberschenkelinnenseite traf.
Der Winchester riss die Augen auf, seine Erektion zuckte heftig. Die Stelle war rot und es gefiel Dean, verdammt sehr sogar, auch wenn er es niemals offen zugegeben hätte.
Abrupt zog Michael die Finger aus ihm, zog sich die restlichen Klamotten aus, kniete sich zwischen die Beine des anderen, schob seine Hände unter den Hintern des anderen, krallte sich in das warme Fleisch, positionierte so seine Länge vor Deans Rosette, drang langsam ein, fast problemlos ging es, was vermutlich an der göttlichen Macht lag.
Er nahm ihn, fickte ihn, genoss die Töne, die sein Bottom von sich gab.
Ab und zu küsste er ihn liebevoll, da er wusste, dass Dean Schmerzen hatte. Sex mit einem Engel zu haben tat weh, die Gnade verbrannte einen Menschen teilweise, jedoch nicht so schlimm, als das es tödlich wäre.
Beide stöhnten ununterbrochen, Deans Augen auf Michaels von Lust verzerrtem Gesicht gerichtet, die des Erzengels auf Deans Adern, in denen man dünne Rinnsale Gnade erkennen konnte.
Stöhnend ergoss sich der Dunkelhaarige in ihm, brachte ihn dabei parallel mit seiner Hand zum kommen.
Schnell atmend löste er die Seile, zog Dean, dessen Körper von der Gnade wie ausgelaugt war, an sich und küsste ihn sanft, immer wieder, küsste seinen Hals, machte ihm Knutschflecken.
Es gefiel dem Winchester, er lag in den Armen des Engels, zitternd, erschöpft, sein Körper von Gnade durchflutet.
"Morgen komme ich wieder und dann ficke ich dich, bis du nicht mehr laufen kannst", raunte der Engel.
Er deckte Dean zu, küsste sanft dessen Stirn und verschwand, was der Jäger kaum noch mit bekam, da er sofort einschlief.
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