Blind [Samifer; Smut]

Er war blind, konnte seine Liebhaber nicht sehen. Der Blonde spürte nur, was für ein weiches Herz sie hatten, spürte, wie es sich komplett von seinem Eigenen unterschied. Seines war kalt, beinahe vereist, könnte man sagen. Das Herz des anderen war weich, fast so wie schmelzende Butter, zerbrechlich, wie Glas.

Trotz der großen Unterschiede passte es zwischen ihnen, irgendwie zumindest.

Die Art, wie sie sich gegenseitig berührten, wie sie zueinander waren, wie respektvoll sie mit dem jeweils anderen umgingen.

Dennoch herrschten klare Grenzen zwischen ihnen.

Dominanz und Unterwerfung.

Der Braunhaarige unterwarf sich dem Blonden voll und ganz, gehorchte ihm, ließ sich von ihm ficken, ließ sich fingern, lecken und noch viele weitere Dinge und das andauernd.

"Komm her", raunte er Ältere. Er lag nackt im Bett, die Decke bedeckte gerade einmal seine Beine, sein Schritt lag frei.

Sofort gehorchte der Bottom und kniete sich an den Bettrand, sein Atem war kontrolliert.

"Was soll ich tun, Meister?", flüsterte der Kniende und musterte den gesamten Körper des anderen, genoss den Anblick.

"Hole mir die Seile, den Cockring und den Plug, den großen silbernen. Er war doch silbern, oder?"

"Ja war er, Sir", hauchte er unterwürfig und holte besagte Dinge.

"Ich liebe dich, Sam."

Lucifer setzte sich auf, lehnte sich gegen die Wand hinter sich und lauschte den Geräuschen, die zu hören waren, während Sam suchte.

Der Winchester wagte es nicht, das Gesagte zu erwidern, er wusste, dass der Blauäugige es hasste, das zu hören, er wollte seinen Geliebten nicht verärgern.

"Leg die Sachen neben mich und komm auf meinen Schoß, Baby."

Der junge Winchester gehorchte sofort und ließ sich vorsichtig auf besagte Körperpartie des Blonden nieder, merkte, wie große kräftige Hände seine Hüften umschlossen, ihn fest hielten, dominant und dennoch liebevoll, eine Mischung, die Sam sehr mochte.

"Du bist gerne unterwürfig, nicht wahr?"

Eine Hand löste sich, die dünnen Finger angelten sich den farblich zum Plug passenden Cockring und reizten auch sogleich die Eichel des anderen, der nun genüsslich stöhnte, helle Töne ausstieß, welche auch Lucifers Glied zum Wachsen brachten.

Er pumpte ihn hart und als er das Pulsieren spürte, stülpte er ihm den Ring über, küsste leicht den Hals des anderen, als dieser aufkeuchte und begann, sich in seiner Lust zu winden, sein Atem rasselte.

"Ich mag die Töne, die du von dir gibst, wenn dich etwas erregt, es macht mich an", raunte Lucifer in das Ohr seines Lovers, während er ihm den Plug rein drückte, diesen leicht drehte und ihn somit ein wenig fickte, ihn verwöhnte, was man Sam auch ansah.

"Danke, Sir", fiepte der junge Mann mit den braunen Augen. Er konnte sich kaum noch konzentrieren, da Lucifer Erektion gegen seinen Hoden rieb, ihn noch verrückter machte.

"Auf alle Viere. Streck mir deinen süßen Arsch entgegen", befahl der Blinde, sein Bottom gehorchte natürlich sofort.

Er berührte die weiche Haut, reizte sie mit seinen Fingerspitzen, Sam erschauderte, spürte, wie Lucifer ihm leicht auf den Hintern schlug.

Der Braunhaarige quietschte erfreut, als er es spürte, wobei sein Glied noch mehr an schwoll und sich Lusttropfen bildeten, sein Körper brachte das Verlangen in ihm zum Ausdruck.

"Du bist so schön..."

"Wie kannst du das sagen? Du kannst mich nicht sehen."

"Ich spüre es. Jemand, der einen so wundervollen Charakter hat, kann nicht hässlich sein, Süßer."

Mit diesen Worten setzte er einen Kuss auf die rechte Pobacke des Unterwürfigen und griff nach den Händen des anderen, fesselte sie ihm mit dem Seil auf den Rücken, spreizte daraufhin Sams Beine so weit auseinander wie es nur ging, massierte seinen Hoden.

Der Braunäugige stöhnte auf, noch mehr Blut schoss nach unten. Währenddessen befriedigte Lucifer sich selbst, rieb sein anschwellendes Glied, spürte es intensiv.

Er konnte sich genau vorstellen, wie Sam aussah, er hatte ein genaues Bild im Kopf, ein Bild, welches ihn sehr erregte.

"Ich will deinen Schwanz", raunte Sam dunkel, gefolgt von lautem Stöhnen.

"Tz Tz Tz. Das ist sehr ungezogen, Sam. Ich finde ich sollte dich noch ein wenig länger leiden lassen."

Der Daumen des Blonden drückte auf den Plug, der so noch tiefer in den Winchester rutschte, ihn zum Aufschreien brachte, da er die Prostata traf.

Der Braunhaarige zitterte und rang nach Luft, wobei sich sein Brustkorb schnell hob und senkte.

"Ich will dich in mir, Sir", quietschte Sam nach wenigen Minunten. Sein ganzer Körper pulsierte vor Verlangen, dünne Schweißrinnsale auf seinem Rücken, Tränen der Lust in den Augen.

"Achja?"

Lucifers Lippen näherten sich Sams Hals, er küsste ihn an einer empfindlichen Stelle und saugte daran, biss daraufhin kräftig zu.

Der Jüngere schrie erschrocken auf und zuckte weg, doch erneut schlugen sich die Zähne des anderen in sein heißes Fleisch.

Irgendwie mochte Sam den Schmerz, er genoss ihn sogar, mochte es, wie unterwürfig er sich dadurch fühlte.

"Weiter", raunte er tief und stöhnte dunkel, sofort gruben sich die Zähne tiefer.

Die Hand des Blonden fuhr über die Bauchmuskeln des anderen und als er nach weiteren Minuten von Sams Hals abließ, flüsterte er ihm ins Ohr: "Du bist so verdammt sexy, Sammy."

Dieser erschauderte und küsste ihn leidenschaftlich, wollte ihm irgendwie für dieses Kompliment danken.

"Lucifer?"

"Ja?"

"Fick mich. Nimm mich. So hart es nur geht."

Letzteres stöhnte er, da der Blauäugige den Plug entfernt hatte und ihn nun sanft, aber auch schnell, leckte. Seine Zunge machte schnelle Bewegungen, drang immer wieder in ihn an.

Wimmernd fiepte Sam immer wieder auf, das Zittern wurde immer schlimmer, er wäre schon längst gekommen, würde er nicht den Ring tragen.

Lucifer ließ es ewig dauern, wollte nicht damit aufhören, er mochte es sehr, mochte es, Sam so zu verwöhnen.

Als Sam nur noch schrie, löste der Top sich und pumpte sein Glied hart, steinhart, wollte problemlos in Sam kommen.

Während er das tat, kam ihm immer wieder Sams Namen über die Lippen, leise, aber dennoch erotisch.

Schlussendlich stieß er sich komplett in ihn, hielt ihn mit seinen kräftigen Händen am Becken fest und fickte ihn schnell und hart, so, wie der Bottom es brauchte.

"Danke, Sir!", schrie Sam immer wieder, wurde mit der Zeit aber immer leiser, sein Körper schlaff. Man hörte nur noch sein leises Stöhnen, sonst nichts, er genoss es vollkommen.

Kurze Zeit später kam der Blonde in ihm, stöhnte und küsste Sams Nacken, knabberte leicht an der Haut bei den Wirbeln, brachte so seinen Geliebten zum Wimmern, der auf dem Bettlaken nun zusammen sackte. 

"Du bist so... fucking gut", flüsterte der Braunäugige und schloss die Augen. 

"Willst du denn nicht kommen, Honey?"

Lucifer legte sich neben ihn und küsste seinen Hals, leckte darüber und machte Knutschflecken, das Wimmern nahm zu. 

"Wenn ich es verdiene, ja", war die Antwort des Winchesters, leise und unterwürfig. 

"Und ob du es verdienst."

Der Bottom kniete sich hin und die langen Finger des anderen strichen über Sams Brust nach unten zu seinem Glied, rieben kurz über die Spitze, wanderten dann zum Schaft und lösten den Ring. Daraufhin pumpte er ihn kräftig, benutzte sogar beide Hände, da er es so gut machen wollte, wie nur irgendwie möglich. 

Es dauerte nicht lange und der Jüngere ergoss sich stöhnend, flüsterte erneut immer wieder ein "Danke Sir" und küsste ihn folgend liebevoll, zärtlich, so zärtlich, wie beide nur selten waren. 

Lucifer löste Sams Fesseln und zog ihn in seine Arme, hielt ihn. Er zog die Decke über sich und den Mann, den er liebte, und sie schliefen ein, die Finger ineinander verschränkt, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. 


Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top