2am [Michifer; Smut]

Michael saß vor dem Computer und zockte.

Irgendwas belangloses, irgendein Ballerspiel, dass er sich vor ein paar Tagen von einem Freund ausgeliehen hatte.

Eigentlich hatte er keine Lust dazu, er tat es nur, weil er darauf wartete, dass sein jüngerer Bruder nachhause kam.

Schon wieder.

Der Tag, an dem Lucifer zuletzt vor Mitternacht nachhause gekommen war, war ewig her. Jemand musste endlich mal ein ernstes Wörtchen mit dem Blonden reden.

Chuck tat es ja nicht, also musste es Michael, der Älteste der Söhne, tun. Zwar hatte es ihm niemand aufgetragen, doch er wollte es trotzdem tun, deshalb blieb er wach und wartete darauf, dass sein jüngerer Bruder endlich nachhause kam, was gegen zwei Uhr morgens auch geschah.

Total übermüdet und mit tiefen Augenringen saß der Schwarzhaarige da, hörte, wie die Haustüre ins Schloss fiel. Seufzend stand er auf, ging aus dem Zimmer, lehnte sich im dunklen Gang lässig an die Wand und wartete ab.

Kurz darauf hörte er, wie Lucifer mit schweren Schritten die Treppe hoch stapfte, schon von weitem roch Michael den Geruch von Gras und kaltem Rauch, was ihn noch wütender machte.

Dominant verschränkte er die Arme und sah, wie sein Bruder das Licht anschaltete und erschrak, als er den Älteren sah.

"Was zum... Warum bist du noch wach, Michael?", nuschelte er und rieb sich mit der Handfläche über das Auge, das sich erst wieder an die Helligkeit gewöhnen musste. Sein blondes Haar war unordentlich, seine Augen, die der Schwarzhaarige nun ganz sehen konnte, wirkten grau und glasig.

"Ab ins Bad", befahl Michael knapp, packte Lucifer am Arm und zerrte ihn in Richtung Bad. Der Jüngere quietschte ziemlich unmännlich und wollte sich wehren, doch der Schwarzhaarige war zu stark für ihn.

"Zieh dich aus", zischte der Ältere und schloss die Badtüre ab.

"Was... Was soll das werden?"

Zögernd und zitternd legte Lucifer die Jacke ab, zupfte an dem weißen T-Shirt herum, war sich unsicher.

"Zieh dich aus", wiederholte Michael, diesmal ungeduldiger, und setzte sich auf den Rand der Badewanne, beobachtete seinen kleinen Bruder.

Dieser tat es nun  schneller, drehte sich allerdings weg, als er die Boxer auszog.

"Schämst du dich etwa? Dreh dich gefälligst um."

Lucifer tat es, wirkte nun überhaupt nicht mehr selbstbewusst.

"Hm... Ich hatte da mehr erwartet", sagte der Ältere und musterte den Penis seines Bruders.

"Was soll das heißen?"

Der Blonde klang genervt, sah ihn fragend an.

"Geh duschen. Du stinkst."

"Vor dir?!"

"Geh duschen, Lucifer. Oder soll ich dich verpfeifen?"

Der Blauäugige stieg in die Dusche, wirkte energisch, drehte das Wasser auf, wurde die ganze Zeit von seinem großen Bruder beäugt.

"Starr mich nicht an..."

Michael stand auf und zog sich aus, diesmal wurde er beobachtet.

"Das ist doch nicht dein Ernst..."

Bevor Lucifer noch etwas erwidern konnte, stieg Michael zu ihm in die Dusche, küsste ihn stürmisch und drückte ihn gegen die Wand.

Der Blonde wimmerte in den Kuss, wollte weg, doch Michael war zu stark für ihn.

"Ab in die Badewanne, Süßer", hauchte der Ältere, Lucifer nickte, sein Herz schlug schnell und er stieg aus der Dusche, ließ Wasser in die Wanne.

Als sie halb voll war, stieg der Blonde rein, sein Bruder folgte ihm, setzte sich hinter ihn, zog Lucifer zwischen seine Beine.

Das Zittern des Jüngeren wurde noch schlimmer, da er Michaels Glied an seinem Hintern spürte, was seinen Unterleib zum Kribbeln brachte.

"Was wirst du mit mir tun, Michael?"

"Halt still."

Michael verteilte Duschgel auf Lucifers Rücken und massierte ihn, verteilte das Zeug.

Der Jüngere seufzte leise, er mochte es sehr und entspannte sich zunehmend.

Allerdings ging diese Entspannung so weit, sodass er innerhalb kürzester Zeit steinhart wurde.

Er versuchte es zu verbergen, es war ihm peinlich, doch Michael bemerkte es trotzdem.

"Na sieh mal einer an... Das gefällt dir wohl, oder?"

Er massierte Lucifers Schultern noch härter, was den Jüngeren aufstöhnen ließ.

Michael warf einen Blick über die Schulter des Blonden, grinste daraufhin.

"Ich glaube, wir müssen dich rasieren."

"Was?!"

"Du lässt dich gehen, Lucifer. Setzt dich mir gegenüber."

Lucifer tat es, Michael bekam dunkle Blicke ab.

Der Schwarzhaarige zog ihn näher an sich, verteilte um Lucifers Härte herum Rasierschaum und setzte den Rasierer an.

Dabei umfasste er eng den steifen Penis seines Bruders.

"Was soll das?", quietschte Lucifer.

"Es zuckt. Nicht damit ich dich aus versehen schneide", erklärte der Ältere amüsiert und rasierte ihn weiter, quälend langsam.

Lusttropfen traten aus Lucifers Spitze,  er verkniff sich den Orgasmus, wollte seinem Bruder nicht diese Genugtuung geben.

Nach einer Weile beendete Michael die Arbeit und nahm den Duschkopf zur Hand, stellte auf den härtesten Strahl und wusch die Reste des weißen Zeugs ab, ließ den anderen aufschreien, was dieser durch Beißen auf seine Faust unterband.

Michael lockerte den Druck um das Glied und sein kleiner Bruder kam zitternd und stöhnend, was dem Älteren ein noch breiteres Grinsen entlockte.

Lucifer keuchte, krallte sich an den Arm seines Bruders und keuchte, sah an die Decke, hatte den Kopf in den Nacken gelegt.

Michael nutzte die Gelegenheit und küsste den Hals, saugte gierig und hinterließ Knutschflecken, die sobald auch nicht mehr weg gehen würden.

Dem Jüngeren gefiel das und er schloss genießerisch die Augen, bog ihm den Hals entgegen. Er war willig, spürte ein verlangendes Kribbeln, brauchte etwas oder jemanden in sich.

"Michael?"

"Hm?"

"Fick mich..."

"Was?

"Bitte... Ich... Ich brauche etwas in mir..."

Triumphierend grinsend küsste der Schwarzhaarige Lucifer verlangend, zog ihn näher an sich.

"Du willst mich also? Tue etwas dafür."

"Was denn?"

"Hol mir einen runter. Lass meine Fantasie wahr werden."

"Deine... Fantasie?"

"Tue es einfach."

Er packte Lucifers Handgelenk und führte die Hand zu seinem halb steifen Glied. Der Blonde ging darauf ein und pumpte es eng, wollte es ihm möglichst gut besorgen. 

Der Ältere küsste den jüngeren Shurley währenddessen und genoss es. 

Kurze Zeit später pulsierte er heftig, fuhr mit den Händen unter Lucifers Pobacken, packte kräftig zu und zog ihn auf sein Glied, ließ es eindringen.

Der andere wimmerte und winselte, war diese unglaubliche Dehnung alles andere als gewohnt. 

Bisher waren nur Finger in ihm gewesen, nie auch nur ein anderer Mensch als er selbst. Stöhnend krallte er sich an Michael, hoffte, dass der Schmerz vergehen würde, was auch nach einem Moment des Innehaltens passierte. 

Mit noch lauterem Stöhnen begann er seinen großen Bruder zu reiten, verzerrte das Gesicht vor Schmerz, winselte ab und zu wie ein Tier.

Lucifer hatte schon längst die Augen zusammen gekniffen, ritt ihn langsam, während Michael in seinen Hals biss und immer wieder schmerzhaft hoch stieß, seinem Bruder große Schmerzen bereitete und das mit Absicht.

"Bitte... Es tut weh...", schluchzte Lucifer nach einer Weile als er noch langsamer wurde, Michael jedoch noch härter zustieß.

"Das ist die Strafe dafür, dass du immer so spät nachhause kommst, du Arsch", zischte der Ältere in seiner Lust, packte seinen Bruder und drückte ihn über den Badewannenrand, nagelte ihn gnadenlos und fest, ließ Lucifer aufschreien.

Michael selbst stöhnte, biss ihm immer wieder grob in den Nacken, wurde von dem Klatschen seiner eigenen Hoden gegen Lucifers Arschbacken angegeilt.

Nach weiteren Minuten kam er stöhnend in ihm, stand auf, ließ seinen winselnden und Schmerzen habenden Bruder über dem Rand hängen, sah das Wasser unter sich, dass nun einen leichten Rotstich hatte.

Lucifer blutete, doch das war Michael nun egal.

Er hatte wieder die brutale und dominante Seite in sich entdeckt, hatte die sanfte abgeschüttelt. 

Der Ältere stieg aus der Wanne und trocknete sich ab, betrachtete das tot wirkende Wrack in der Badewanne und flüsterte:

"Ich habe dich gefickt, du wolltest es so. Hättest du gesagt 'lieb mich', hätte ich dich geliebt, doch das hast du nicht."

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