9 - Pass auf ihn auf, ja?
Liest hier überhaupt noch wer? :/
Louis
Sanfte Berührungen weckten mich am nächsten Morgen. Ich spürte Harry's Lippen auf meinem Rücken, wie er sanfte Küsse verteilte auf meiner Haut und eine Gänsehaut entstand auf jeder Stelle die er berührte. Zufrieden seufzte ich auf, spürte seine Hand die durch meine Haare fuhr.
"Guten Morgen." hauchte er mit dieser rauen Morgenstimme, der Stimme die mich jedes Mal um den Verstand bringen konnte. "Morgen." flüsterte ich leise zurück, keuchte im nächsten Moment auf als er fest meine Haare packte und meinen Kopf zu sich zog.
"Endlich bist du wach." raunte er in mein Ohr, ließ mich erschaudern und biss in mein Ohrläppchen sanft. Ich grinste und spürte, wie er mit seiner anderen Hand zu meinem Hintern wanderte und sanft drüber strich.
"Bei so einem Wecker kann man nur wach werden.." sprach ich leise und hörte ihn leise lachen. "Dann wirst du gleich so richtig wach sein." hauchte er und ich spürte wie er sich vor mir positionierte und hielt die Luft an. Ich biss mir auf die Lippe und als er in mich eindrang biss ich so fest zu dass ich das Blut sofort schmecken konnte.
Sein raues Stöhnen ertönte als er tief eindrang und dort für einen Moment regungslos verweilte. Mein Atem war bereits verschnellert und ich wimmerte leise. Ja, es tat weh. Aber die Vorfreude auf ihn war größer.
Er biss leicht in meinen Nacken und packte mit seiner freien Hand meine Hüfte, hob sie an sodass ich auf meinen Knien war. Genüsslich seufzte er auf, fing dann an sich in mir zu bewegen. Ich stöhnte sofort, unfähig mich zu bewegen weil seine Hand noch immer fest in meinen Haaren war.
Sein Stöhnen vermischte sich mit meinem und ich verzog das Gesicht als er tiefer in mich stieß und meinen Punkt traf. "H-Harry!" rief ich halb stöhnend und drückte meinen Rücken durch, wollte mehr, viel mehr. Er stieß immer härter in mich und ich war mir sicher, in dem Moment verlor ich mich völlig in diesem Gefühl, ihn in mir zu haben.
Mein Stöhnen wurde lauter und je öfter er meinen Punkt traf desto näher kam ich meinem Höhepunkt. Krampfhaft versuchte ich es zurückzuhalten, ich wollte es nicht enden lassen.
Harry's raues Stöhnen wurde unkontrollierter und mit einem festen Stoß kam er in mir.
Als er sich aus mir zog wimmerte ich auf und erschrak leicht, als er mich ruckartig auf den Rücken drehte. Ich sah zu ihm, Schweißperlen standen auf seiner Stirn und er sah mir in die Augen. Das Grün in seinen Augen war kaum mehr zu erkennen und als er mir zuzwinkerte stöhnte ich. "Bitte...H-Harry." keuchte ich flehend. Er grinste und beugte sich herunter, nahm meine Länge tief in den Mund und fing an seinen Kopf schnell zu bewegen, saugte fest und ließ mich nur in Sekunden kommen.
Schwer atmend schloss ich die Augen, ließ das eben Geschehene auf mich wirken und lächelte, als er meine Stirn sanft küsste. "Ich liebe dich." hauchte er gegen meine Lippen, ehe er mich sanft küsste. Ich erwiderte sofort und fuhr durch seine Haare. "Ich liebe dich auch." sagte ich leise und öffnete die Augen. Er lächelte mich breit an, küsste noch einmal meine Wange und stand dann auf. "Ich geh schnell duschen und mach danach Frühstück?"
"War das eine Frage?" hakte ich lachend nach und er grinste. "Ja. Also?"
Ich nickte nur und streckte mich. "Klingt perfekt, Engel."
Mein Freund grinste breit und ich sah ihm nach wie er im Bad verschwand. Womit hatte ich ihn bloß verdient? Er war so perfekt. Nach allem was mir passiert war, hatte ich ihn an meiner Seite. Er war mein ganz großes Glück.
Ich setzte mich auf und nahm mein Handy um die Uhrzeit zu checken und seufzte als ich sah dass es erst sieben Uhr morgens war. Das war definitiv nicht meine Zeit. Absolut nicht.
Ich bemerkte eine Nachricht und öffnete sie, runzelte sofort die Stirn.
Du sahst gestern gestresst aus.
Geht es dir nicht gut, Bad?
S.
Ich schluckte und sah zur Badtür, hörte die Dusche noch und war heilfroh darüber. Wenigstens würde es dieses Mal keine Diskussion geben darüber. Schnell tippte ich eine Antwort und las es mir nochmal durch bevor ich es abschickte.
Wer auch immer du bist, lass es!
Lass mich endlich in Ruhe!
Zufrieden nickte ich und sendete die Nachricht ab, legte dann mein Handy wieder weg und streckte mich. Harry würde in einer guten Stunde los müssen und ich begleitete ihn zum Flughafen. Sein erster Trip ging nach Paris. Ich seufzte leise und zog mir etwas an, verzog das Gesicht beim Aufstehen. Er hatte mich ganz schön rangenommen gestern Nacht und vor hin nochmal. Eines war sicher: Wenn ich ihn verabschiedet hatte ging ich direkt zurück ins Bett.
Ich wusste nicht einmal wie die nächsten drei Tage werden würden. Ich war nicht gern von ihm getrennt.
Als er mit einem Handtuch um die Hüfte zurück aus dem Bad gelaufen kam seufzte ich.
Das würde definitiv eine scheiß Zeit werden.
***
Nur zwei Stunden später standen wir am Flughafen und ich sah mich skeptisch um. Niall stand neben Harry und tippte auf seinem Handy herum. Das hatte mir mein Freund natürlich verschwiegen. Ich würde hier völlig allein sein. Wie perfekt. Ich verschränkte die Arme und sah zu Harry der am Telefon sprach. Es schien wohl ein Problem mit seinen Tickets zu geben.
"NIall, pass auf ihn auf ja?" sagte ich und hörte Niall lachen. "Was denn sonst, Lou? Keine Sorge, ich bring ihn heil heim." versprach er mir nochmal und lächelte mich warm an. Ich nickte nur und sah wieder zu Harry der sein Gespräch jetzt beendete. "Wir fliegen doch First Class. Ich lasse mich wohl mit Ecnonomy abspeisen." sagte er genervt und ich schmunzelte. "Kannst du noch ein bisschen arroganter sein, bitte?"
Er sah mich kurz perplex an und schmunzelte dann ebenfalls, zog mich fest an sich und küsste meine Stirn. "Hältst du es aus ohne mich?" fragte er leise und ich nickte. "Klar. Wieso nicht?" fragte ich und versuchte möglichst locker herüber zu kommen. Er grinste nun. "Weil du dich die ganze Zeit selbst umarmst."
Ich wurde rot und schlang die Arme nun um ihn.
"Ich will nicht dass du gehst." hauchte ich und er nickte. "Drei Tage schaffen wir. Ich liebe dich Baby." sagte er sanft und ich nickte. "Ich liebe dich auch."
Sanft legte er die Hände auf meine Wangen und zog mich noch näher an ihn. "Ich rufe dich in jeder freien Minute an, ok?" sprach er leise und ich nickte. "Ich bitte darum." antwortete ich ebenso leise und blickte in seine grünen Augen. Er lächelte und nickte, verband unsere Lippen miteinander und ließ mich für Sekunden den Abschied vergessen. Als er sich löste hielt ich ihn noch an seiner Jacke fest. Schmunzelnd sah er mich an. "Baby. Ich muss wirklich los jetzt." erinnerte er mich und ich seufzte und nickte. "Ich weiß doch."
Wir küssten uns noch einmal zärtlich und dann ließ ich ihn wirklich los. Er ging mit Niall, winkte mir noch einmal zu von Weitem und ich lächelte leicht und hob die Hand zum Abschied.
Als er hinter dem Gate verschwand schluckte ich und verschränkte die Arme wieder. Ich fühlte mich augenblicklich allein.
Ich fühlte mich so elend dass ich kurz davor war zu weinen. Jedoch wollte ich das in der Öffentlichkeit nicht. Ich hatte zu oft in der Öffentlichkeit geweint und es gab keinen Grund. Ich war schließlich nur drei Tage von ihm getrennt. Ich sagte mir selbst dass ich mich nicht so anstellen sollte und atmete tief durch. Heute hatte ich frei und konnte mich so großartig in meinem Bett verstecken. Der Flughafen um mich herum wurde voller und ich drehte mich um, lief in Richtung Ausgang.
Ich war völlig in Gedanken versunken und bemerkte zu spät dass jemand in meinen Weg kam und so rannte ich direkt in die Person rein.
Stolpernd fiel ich auf den Boden. "Au!" sagte ich sofort und drehte mich um doch die Person hatte sich bereits von mir weg gedreht. Ich runzelte die Stirn.
"Z-Zayn..?" fragte ich leise, denn der junge Mann sah von hinten ganz genau aus wie er. Der Angesprochene jedoch drehte sich nicht um und verschwand in der Menge. Geschockt stand ich auf und sah ihm nach, versuchte ihn zu finden, doch er war nicht mehr aufzufinden.
Kopfschüttelnd lief ich in Richtung Auto.
Ich hatte mich mit Sicherheit getäuscht. Es wäre ein zu großer Zufall Zayn hier anzutreffen. Es konnte nicht sein. Den unangenehmen, kalten Schauer der sich auf meiner Haut gebildet hatte ignorierte ich einfach.
Ich hatte mich definitiv getäuscht.
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