Part 10

Authors Note:

Gibt es etwas wie eine 21+ Warnung? Hab das Gefühl für mein nächstes Kapitel ist 18+ nicht mehr ausreichend. Ich ... hab mich vielleicht ein kleines bisschen hinreißen lassen.

Das nächste Kapitel ist fertig, bis zum 01.06 werd ich es wohl nochmal Korrektur lesen.

Jetzt kann ich erstmal nur kalt duschen gehen und denjenigen die nicht für den überaus expliziten SMUT hier sind empfehlen, hier ausnahmsweise einmal ein Kapitel zu überspringen. Alle anderen, die ich mit meinem eigenen Verfall und dem Sog auf die dunkle Seite gelockt habe: Dieses Kapitel ist für euch. Haltet euren Hut fest und stellt das Eiswasser bereit.

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Ashley war tief in Gedanken als sie sich auf leisen Sohlen zurück ins Haus schlich und die plötzlich warme Luft ihre erfrorenen Glieder zum Prickeln brachte. Als das Licht neben ihrem Sofa unerwartete anging, sprang sie beinahe aus ihrer Haut, so sehr erschrak sie.

„Jesus, Maria und Josef!"

„Ich wusste nicht, das du religiös bist!" Eric hob eine Augenbraue. Wie einem der schlechten Mafia Filme entsprungen, saß er mit langen überschlagenen Beinen breitbeinig in ihrem Sessel und sah sie im Dämmerlicht ihrer Lampe an. „Schlechtes Gewissen?"

Er war über ihr und warf sie auf ihren Rücken bevor sie wusste wie ihr geschah. Wäre er nicht so unglaublich schnell und stark, wären sie beide hart auf dem Boden aufgeschlagen. Stattdessen hielt er sie über ihr schwebend über dem Parkett fest und sah ihr glühend in die Augen.

Seine Nasenflügel bebten und seine Zähne waren ausgefahren. „Wo warst du?"

Sein kalter Atem traf ihr Gesicht, ihre empfindliche Haut an ihrem Hals und kribbelten.

„Sag mal, geht's noch? Muss ich dir jetzt Rechenschaft ablegen, wenn ich mal vor die Haustür trete? Wo sind wir, in den Fünfzigern?"

Sie zappelte in seinen Armen und versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Eric knurrte nur, doch sie sah etwas in seinem Blick flackern als er sie näher zog und mit ausgefahrenen Zähnen raunte. „Sag es mir!"

„Draußen!", bellte sie zurück. „Und es geht dich trotzdem gar nichts an."

Eric knurrte. „Lüg mich nicht an, du...", er nahm einen tiefen Atemzug, ließ seine kühle Nase über ihren Hals wandern. Sie erschauderte „Du riechst..."

Er sah sie verwirrt an. „Ich weiß es nicht, wonach du riechst." In einer einzigen Bewegung stellte er sie beide wieder aufrecht hin und ließ Ashley zurück auf ihre Füße. „Wie kann es sein, das ich nicht weiß wonach du riechst?"

„Ich weiß doch auch nicht wonach du riechst!", grummelte sie und strich sich unsichtbare Fussel von der Jacke um ihre zitternden Glieder zu überspielen. Himmel, hatte er sie eben überrascht. Ihr Herz leistete immer noch Überstunden, doch eher würde sie sich die Zunge abbeißen, als klein beizugeben. Eric stand in ihrem Nacken, atmete noch einmal tief ein, knurrte erneut. „Was ist das?!". Er zog sie an sich, schnupperte. Sie bekam eine Gänsehaut.„Verdammt, Eric! Hör auf an mir zu schnüffeln wie ein Hund. Das ist gruselig!

Durch die ganze Aufregung plötzlich am Schwitzen, schälte sie sich aus ihrer Jacke und warf sie über ihre Garderobe. Er schnaubte und überging ihren Einwand „Aber du bist nur ein Mensch!"Die Art wie er Mensch aussprach hatte er sie definitiv gerade beleidigt.

Sie drehte sich schwungvoll um, wobei er ihr so nah war, das ihr Körper sich an seinen schmiegen würde, wenn sie nur zu tief einatmete. Ashley trat einen Schritt zurück, doch er folgte ihr einfach.

„Und anscheinend um einiges reifer und fortschrittlicher als du, Mr. ... Mr...", Shit. Sie stand auf dem Schlauch. Wo waren ihr flapsiger Humor und ihre scharfzüngigen Antworten hin? Genervt stöhnte sie und stieß Eric vor die Brust um ihn etwas auf Abstand zu halten. Ihr wurde bereits wieder warm in seiner Nähe und ihr Hirn schien in einem Nebel aus Zufriedenheit und Verlangen verschwinden zu wollen.

Sie schüttelte den Kopf. Nein. Nicht schon wieder...?

"Sag es mir!"

"Nein."

"Ashley..."

"Eric...", sie ahmte seine Körperhaltung nach, seine geblähten Nasenflügel, sein wütendes Funkeln seine Arme in den Hüften. "Wieso? Wieso ist es so wichtig – Ich war aus, jetzt bin ich wieder da."

Eric funkelte sie stattdessen noch immer aufgebracht einen Moment an. „Aber du warst weg!"

Sie kniff die Augen zusammen. "Ja. Das war der Sinn des ganzen..."

"Trotzdem weiß ich nicht wo du warst, weiß nicht oder wieso deine Verbindung auf einmal gekappt war...", sein Körper spannte sich an, seine Zähne kamen hervor. Und auf einmal fiel der Groschen.

Ah. Seine miese Laune und sein Höhlenmensch-Gebärden: Er hatte sie nicht mehr gespürt, sie nicht mehr lokalisieren können und war nervös geworden. Eric schien sich Sorgen um sie gemacht zu haben und das war... leider verdammt süß. Shit. Manchmal war es so fortschrittlich, verstand sie, gab ihr ihren Freiraum und im nächsten Moment...

In der Sekunde in der sie Verstand, dass sein Verhalten nur auf tatsächlicher Besorgnis beruhte, spürte sich ihm erneut gegenüber erweichen und bekam es mit der Angst zu tun. Negative Gefühle fanden keinen Boden, dabei wusste sie eigentlich, dass Eric sie zur Weißglut bringen konnte. Wie wütend er sie früher gemacht hatte, wie genervt sie von ihm gewesen war. Doch seit dem Bluttausch? Seit sie Sex miteinander gehabt hatten? Seit dem verlor sie sich in seinen Wünschen und Träumen und Launen.

„Mann, diese Blutverbindung sollte mit einem Beipackzettel und Warnlabel kommen...", murmelte sie, woraufhin Eric stirnrunzelnd den Kopf schief legte. „Was?"

„Nichts..."

Ashleys Kopf wurde rot vor Wärme. Sie drehte sich um, schälte sich aus ihrem dicken Pullover und warf ihn über die Sofalehne, löste ihr Zopfgummi, dass ihre Haare notdürftig zusammen gehalten hatte und erschauderte, als einzelne kalte Wassertropfen ihren nackten Nacken trafen. Sie brauchte eine heiße Dusche... oder eine kalte, wenn Eric weiter so um sie herum schleichen und sie aus lodernden Augen beobachten würde.

Sie musste denken! Nur einen Moment ihre Gedanken sortieren, ein Moment Ruhe, ein Moment...

Das er sie nicht gespürt hatte? Das war wohl Thors tun gewesen. Er hatte mit seinen Stromkreisen wohl eine Art paradeiischen Käfig geformt, der selbst magische Blutverbindungen abschirmen konnte. Sie zog überrascht die Augen hoch: Beim nächsten Mal würde sie versuchen, das auch von ihm zu lernen – Es konnte nicht schaden, im Fall der Fälle diese Fähigkeit zu haben.

Ihr Hirn arbeitete im Hyper-Modus. Die Luft zwischen ihnen war zum Zerreißen gespannt, geladen mit Frustration, Angst, Wut und sexueller Spannung, dass sie sich beide nur über die ruhige Leere des Raumes anstarrten. Beide schwer atmend. Beide den anderen fokussierend. Die Anspannung, ihr Rückzug, ihr Kampf... Das Tier in ihm schien hellwach, gespannt auf ihre nächste Handlung. Das startete den Kampf- oder Fluchtinstinkt in ihr.

„Hör auf von mir davon zu laufen...", knurrte auch Eric, der ihre Stimmung spürte, seine Stimme gefärbt vor unterdrückten Gefühlen. Er umrundete sie schneller als sie schauen konnte und hielt sie von hinten fest an Ort und Stelle, hielt sie an sich. Sie quiekte erschrocken auf, was Eric zum Brummen brachte.

„So ist es besser...", er hielt sie an sich gepresst.

„Du... magst es, dass du mich erschreckst?"

Eric in ihrem Rücken beugte sich vor und fuhr mit seinen Fängen über ihren Hals, reizte die empfindliche Haut dort. Sie erschauderte lustvoll.

„Du magst es, wenn ich dich erschrecke!", drehte er die Worte in ihrem Mund herum und holte erneut tief Luft. „Und ich kann dir geben, was du magst – wenn du mir sagst, wo du gewesen bist."

„Nein...", ihre Stimme wurde zum Ende dünner, als Eric sie fest an seine Vorderseite zog und sie seinen wachsend Erektion spüren konnte. Ihr Körper gab nach „...verdammt!"

Sein Becken rieb sich reizend an ihrer Rückseite. Ihr Körper wurde seinen Bewegungen gegenüber hellwach, wusste, welche Freuden er ihr geben konnte.

„Ich mag es nicht, Dinge nicht zu wissen Ashley" Eric knurrte erneut, kreiste sein Becken und fuhr mit einer Hand an ihren Hals, hielt sie dort fest, neigte ihren Kopf, dass er ihr weiter ins Ohr flüstern konnte. Verheißungsvoll und tief. „Deswegen wirst du keine Geheimnisse mehr vor mir haben.", er knabberte an ihrem Ohrläppchen, ließ seine andere Hand von ihrer Hüfte nach vorne zu ihrer Hose wandern. Ohne Eile öffnete er den Hosenknopf und zog den Reißverschluss runter, die sich öffnenden Metallzähne das einzige Geräusch in spannungsgeladenen Raum.

Wenn er sie jetzt vögeln würde, wäre sie verloren. Endgültig und vollkommen ihm ergeben. Mit einem letzten bisschen Selbstbeherrschung von dem sie nicht wusste, wo sie es hernahm, drehte sie sich in seinen Armen herum, sah ihn wütend an.

„Ich bin nicht deine Puppe zum willenlosen Benutzen und Formen."

Eric zog widersprechend eine Augenbraue hoch, was Ashley einen weiteren, dringend benötigenden Kick Wut gab, dass sie ihren Widerstand aufrecht erhalten konnte. „Du wirst nicht alles von mir kriegen, was du willst. Nicht meine Geheimnisse, nicht meine Untergebenheit. Und vor allem nicht meinen bedingungslosen gehorsam und meinen Willen."

"Das klingt anstrengend!"

"Willkommen in meiner Welt.", schnaubte sie und schälte sich aus seinem Griff. Vereinzelte Schneeflocken aus ihren Haaren waren bereits geschmolzen und krochen ihr über die Haare auf ein neues in die Kleidung, dass es sie vor Kälte schüttelte. Eric stand mit erwartungsvollem Blick vor ihr. Als würde er darauf warten, dass ein Kind seinen Wutanfall beendete, bevor er sie zurecht weisen würde.

„Ich sag dir nicht, wo ich war Eric. Du musst nicht alles über mich wissen."

Er kam näher, dass sie seinen Atem auf ihrem Gesicht spürte. Kalt und frisch, verführerisch und schwer. Sie schluckte und hielt an ihrem Standpunkt fest, doch ihre Stimme war etwas dünner als sie nachsetzte: „So wie ich nicht alles über dich weiß. Das ist gesund, weißt du?"

Eric bliebt ruhig, seine Stimme voller Selbstvertrauen und faktisch: „Du wirst mir sagen wo du warst.", sanft strich sein Daumen über ihren Wangenknochen „Und was ich wissen muss und was nicht entscheide immer noch ich."

Sie hob eine Augenbraue. „Nicht, wenn es um mein Leben geht."

„Ganz besonders wenn es um dein Leben geht!", er strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr und lächelte sanft. Sie schlug seine Hand weg.

„Wow. Okay. Eric! Grenzen. Wenn ich dir etwas nicht erzählen möchte, dann wirst du es akzeptieren müssen!"

Er lächelte nur süffisant, was sie mehr reizte, als ihn widersprechen zu hören. Als wäre ihre Argumentation nicht Mal eine Antwort wert.

„Du kannst mich nicht zwingen, dir Dinge zu verraten!", setzte sie nach. Langsam wurde sie wirklich wütend. Doch auch Eric war nicht für sein ruhiges Gemüt bekannt.

„Wollen wir wetten?"

Sie riss die Augen auf. „Wie? Du kannst mich nicht mit deinen gruseligen Vampirkräften hypnotisieren." Auch, wenn er das letzte Mal erschreckend nah dran gewesen war. Aber das würde sie ihm jetzt bestimmt nicht auf die Nase binden.

Eric sah sie beinahe mitleidig an. „Oh Ash, süße unschuldige Ash – glaubst du nur weil ich ein Vampir bin, bin ich neben diesen einen kleinen Trick zu nichts mehr fähig?" Er klang abfällig. „Wie du weißt, bin ich zu sehr, sehr viel fähig Ashley." Seine Stimme hatte eine rauchige Note bekommen.

Ihr Herz schlug schneller. Verlangen schoss durch ihre Venen. Nur seine Stimme, eine Veränderung der Tonlage und ihr Körper verriet sie aufs Hinterlistigste.

What the fuck Körper! Ich warne dich.

Er hob wissend eine Augenbraue. „Verrätst du es mir jetzt noch freiwillig, oder muss ich zu Mitteln greifen, die dir die Zunge lockern. Glaub mir, mir wäre beides Recht."

Das Angebot Thors, ihn in einen Kohlebriquett zu verarbeiten, klang plötzlich nicht mehr ganz so furchtbar...

Sie könnte es ihm eigentlich sagen, hatte sie zuletzt überlegt. Hatte eh schon mit dem Gedanken gespielt, ihn in ihre tatsächliche Familiengeschichte mit allem drum und dran einzuweihen. Doch Erics übergriffiger Wutanfall änderte ihre Meinung. Nein. Nicht so. Nicht unter Zwang und schon gar nicht, solange Eric sie nicht ernst nahm. Sie hatte noch immer nicht seinen Respekt und solange er sie nicht zu respektieren wusste, würde sie Dinge für sich behalten.

Ob es ihm nun passte oder nicht.

Gerade wenn nicht.

Aber in einem hatte er Recht. Mit ihm zu streiten war aussichtslos. Sie würde das Argument nicht gewinnen – Aber konnte auch nicht verlieren, wenn sie sich ihm entzog. Langsam und tief stieß sie die zurück gehaltene Luft aus.

„Ich geh ins Bett.", murmelte sie und legte Eric eine Hand auf die Brust um ihn aus ihrem Weg zu schieben.

Er machte ihr grummelnd und knurrend Platz. Dann folgte er ihr auf den Schritt.

„Äh. Was wird das?"

„Ich komme mit."

Sie blieb stehen und drehte sich wieder zu ihm um.

„Bitte?"

Er sah auf sie hinunter.

„Gern geschehen."

„Das war keine Höflichkeitsfloskeln. Das war ein ‚Ich-glaube-ich-hab-mich-verhört' Bitte."

Erics Kiefer spannte, als er an sich hielt und tief durchatmete. „Ashley..." er holte tief Luft, offensichtlich um Beherrschung bemüht. „Magst du es, mich in deiner Nähe zu haben?"

Ja... „Im Moment?"

Er legte eine Hand auf seine Brust wo sein Herz einst geschlagen hätte um sie an ihren Bund zu erinnern. „Lüg nicht.", bat er.

Sie seufzte schwer. „Ja."

Überraschend sanft hob sich ein Mundwinkel. „Gut."

„Aber ich bin wütend auf dich!", versuchte sie es erneut.

„Und ich auf dich." Er nahm sie in seine Arme und raunte leise: „Aber meine Gefühlswelt ist komplex genug, das ich wütend und gleichzeitig scharf auf dich sein kann. Dich in meinen Armen halten möchte. Deinen warmen Körper vermisse."

Dämliche Schmetterlinge machten sich in ihrer Brust breit bei seinen Worten. Seine Arme schlossen sich um ihre Oberschenkel und hoben sie hoch, das ihre Beine in seinem Kreuz überschlugen und sie sich seufzend an ihn schmiegte. Ihr Körper verriet sie, übernahm für sie ihre Handlungen -  schon wieder.

„Du kannst mir wütend sein und trotzdem mit mir schlafen. Nur mit mir in deinem Bett oder mit mir in dir." Er erwiderte ihre Annäherungsversuche und küsste ihre empfindliche Haut an ihrem Hals,  die sie ihm so freiwillig darbot, knabberte vorsichtig an ihr, das ihr ein Schauer entlang lief. „Nur lass uns gemeinsam zu Bett gehen.", bat er.

Sie zog ihn grob an seinen Haaren zurück um ihm ins Gesicht sehen zu können. Er sah sie hungrig und gerissen aus strahlend blauen Augen an.

„Werd ich das bereuen?", fragte sie ihn.

„Hast du es bisher jemals bereut?"

„Nein?"

„Da hast du deine Antwort."

„Ich glaub das war mehr eine Frage..."

Eric knurrte tief, biss ihr wieder in den Hals, etwas fester diesmal, dass es zwickte. „So frech!"

Als Ashley anstalten machte, sich von Eric lösen zu wollen, hielt er sie fester. Und aus seinem necken und knabbern wurde ein sanftes streicheln und saugen. Sie seufzte tief.

Ashley wollte kein guter Grund mehr einfallen, wieso sie sich nicht von Eric ins Bett tragen lassen sollte. Insbesondere da ihr Schoß an seinem bereits in Flammen zu stehen schien.

Er war wie Crack auf zwei Beinen.

„Ich bin noch immer sauer auf dich.", erinnerte sie ihn -  und sich selbst. „Und das bleibe ich auch, egal was wir gleich miteinander treiben! So einfach kommst du mir nicht schon wieder davon, wenn du dich so aufführst!"

Was wie eine Drohung klingen sollte, kam mehr als schnurren über ihre Lippen. Als gerauntes Versprechen.

Das könnte funktionieren., belog sie sich selbst. Wenn ich Sex mit ihm habe und dabei trotzdem wütend bleibe, anstatt ihm beinahe ehrfürchtig zu verfallen... Vielleicht war dann noch nicht alles verloren? Vielleicht konnte es wirklich nur Sex zwischen uns beiden sein...

Er zuckte mit den Schultern über ihren Vorschlag, während er sie beide ins Schlafzimmer trug und das Bett zurück schlug. „Nutz es, deine Wut. Ich mag's hart."

Beinahe hätte sie gelacht. Stattdessen ließ sie sich nach hinten fallen und zog Eric mit sich. „Du spielst mit unfairen Mitteln."

Jetzt grinste er wirklich. „Immer." Es war das seltene Grinsen, das ihr immer für eine Sekunde das Herz stahl und ihre Knie weich werden ließ. Doch als Eric ergeben ihren Hals, ihr Schlüsselbein, das Tal zwischen ihren Brüsten zu küssen und sie beinahe sanft aus ihrer Kleidung zu schälen begann, fing sie bereits an, ihre Wut verpuffen zu spüren und den weichen, verletzlichen Teil ihrer Selbst ihm gegenüber zu öffnen. 

Er wollte dich bevormunden. Respektiert dich nicht. Deswegen warst du wütend. Verdammt nochmal, behalte das im Hinterkopf!

Sie stieß den sie sanft behandelnden Eric, der sie mit leichten Küssen und Blicken behandelte von sich und warf ihn auf die Matratze. „Hör auf, verdammt nochmal so süß zu sein und mich so anzusehen.", knurrte sie und riss ihm das Shirt von den Schultern. „Das war nicht der Deal!"

„Süß?" Sein verwirrter Ausdruck war beinahe niedlich. Dann schüttelte er den Kopf. „Dann halt anders."

In weniger als ein paar Sekunden waren sie beide nackt und Ashley hatte den großen Wikinger in ihrem Rücken, der sie mit einer Hand um ihre Kehle festhielt. Sie erschauderte.

„Das hätte auch anders laufen können, aber du hast mich einmal zu oft beleidigt."

Ashley runzelte die Stirn und wollte ihn fragen, was er damit meinte, doch er verstärkte seinen Griff und sie röchelte überrascht auf.

„Süß, Ashley.", er knurrte. „Süß? Wirklich? Du findest das hier...", er strich ihren Körper entlang, zog sie dann grob an seinen festen Körper, dass sie ins Straucheln geraten wäre, wären da nicht seine Finger um ihren Hals gewesen. „Das hier, süß?!"

Ihr Mund war schneller als ihr Hirn: „Nein heiß!"

Okay, wow. Gerne würde sie es im nächsten Atemzug abstreiten, doch als Eric auf ihre Worte hin eine Augenbraue hob, sie aus leuchtenden blauen Augen fixierte und den Druck auf ihren Hals, ihre Luftzufuhr erhöhte erfasste sie eine alles umfassende Gänsehaut.

Großartig. Allem Anschein nach hatte sie einen Würge-Kink entwickelt. „Oh den Spaß, den wir haben werden...", raunte Eric und küsste ihre Pulsschlagader geradezu bedächtig und liebevoll. Und ja verdammt, das war verdammt süß!

Eric veränderte seine Körperhaltung und ihr ganzes Wesen reagierte auf seine autoritäre Ausstrahlung.

„Gleiches Spiel wie am ersten Tag.", raunte er ihr mit tiefer Stimme ins Ohr. Sie knieten beide aufrecht auf dem Bett, doch Eric hatte seine Beine zwischen ihre geschoben und hielt sie nun vor sich gespreizt fest. „Nur das du dich diesmal nicht bewegen darfst." Sie spürte das Grinsen seinen Lippen in ihrem Rücken.

Er nahm ihre Arme, strich sie hinab zu ihren Handgelenken und legte sie sich dann um den Nacken. „Egal was passiert. Bleib. So."

Der Befehlston, den seine Stimme befallen hatte, stellte merkwürdige Dinge mit ihr an. Ihr Herz raste, sie zitterte und verdammt, sie war feucht.

„Sonst was?", sie konnte es nicht lassen, sie musste ihn reizen. Erics Stimme klang amüsiert als er ihr antwortete. „Sonst lass ich mir mehr Zeit."

„Das klingt für mich mehr nach eine Belohnung?", raunte sie, drehte ihren Kopf in seine Richtung. Er biss warnend in ihr Ohrläppchen, sie keuchte. „Still halten Ashley. Jede Unterbrechung bringt dir zehn weitere Minuten, bis du den Verstand verlierst - du gehörst mir am Anfang eine Stunde. Ich lasse nicht von dir ab, egal was auch passieren mag."

Jamie schluckte. Ja, Sex mit Eric hatte wirklich immer etwas mit Wahnsinn zu tun.

„Einwände? Wenn dann jetzt!"

Er strich ihre Seiten entlang, die Haut an ihren Seiten von den Spitzen ihrer Finger ihre Arme hinab über ihre Oberarme, ihre Achseln, die Haut neben ihren Brüsten zu ihrer Taille und Beckenknochen.

Dort packte er sie, zog sie näher, das sie komplett an ihn gedrängt war, ihn und seine Erektion spürte.

„Ja", flüsterte sie heiser.

„Ja was?"

„Ja sir?"

Eric lachte. „Eigentlich meinte ich ja Einwände oder ja du stimmst zu, aber an das Sir könnte ich mich gewöhnen.", er fuhr mit seinen Lippen über ihren Nacken und sie erschauderte. Mit ihm im Rücken hatte sie das nicht kommen sehen. Es war... sehr reizvoll.

„Ja, ich stimme zu.", raunte sie.

"Hmm, kein Sir diesmal?"

"Fahr zur Hölle!"

Eric kicherte: "Na, mal schauen, ob ich dir diesen Freudschen Versprecher nochmal entlocken kann..."

Ashley konnte seine gute Laune, seine Heiterkeit beinahe in ihrem Rücken spüren, als Eric ihr einen letzten sanften Kuss seitlich auf die Schläfe gab. Er wirkte geradezu euphorisch. Worauf zum Teufel hatte sie sich da nur eingelassen?

„Schließ die Augen.", forderte er und sie tat wie geheißen und ließ die Luft ihren Lungen entweichen. Jede ihrer Sinne war auf ihn gerichtet. Sie war umgeben von seinem Geruch, seiner merkwürdigen, kühlen Wärme, seiner Stimme, seinen Berührungen. Sanft wie eine Feder strichen seine Finger ihren Körper entlang, das ihnen ihre Gänsehaut überall hin folgte. Normalerweise stand sie nicht auf sanfte Streicheleinheiten und langes Vorspiel, aber bei Eric? Selbst bei Erics sanften Berührungen kribbelte ihr die Haut und sie verzehrte sich nach ihm. Auch jetzt. Sie atmete flach und angestrengt, versucht vorherzuahnen, was als nächstes passieren könnte.

„Du musst einfach nur spüren, Ashley. Lass dich gehen!", raunte Eric ihr ins Ohr, der ihre Anspannung spürte. „Ich hab dich."

Genau das war es, was ihr Sorge machte. Das er sie tatsächlich haben könnte. Mehr von ihr, als sie bereit war zu geben.

Doch sie atmete tief ein und versucht ihre Muskeln zu entspannen. Erics Hände blieben dabei nicht weiter untätig. Er streichelte sie überall, jeden Zentimeter ihrer Haut - nur die guten Stellen, die ließ er aus. Ashley's Atem wurde hektischer. Es war Folter. Eine wirkliche schöne Art von Folter, aber trotzdem...

„Nicht einmischen", erinnerte Eric sie und legte seine Lippen an ihr Ohr. Sie zuckte zusammen von dieser kleinen Berührung und keuchte.

„Das ist kein wütender Sex."

„Wäre das denn so schlimm?"

„Ja!"

Sie lehnte sich noch weiter an Eric, kuschelte geradezu ihren Rücken an den Mann in ihrem Rücken, soweit er es zuließ und schlängelte sich an seiner nackten Haut. Eric brummte als ihr unterer Rücken, ihr Hintern Anstalten machte seinen harten Schaft massieren zu wollen.

„Versuchst du mich gerade zum schneller machen zu verführen?", fragte er amüsiert, doch sie hörte auch seine Erregtheit in seiner Stimme.

Statt ihm zu antworten reckte sie ihm minimal den Hals entgegen, wusste das ihr rauschendes Blut und ihr warmer Körper ihn riefen und lockten.

Aus Erics brummen wurde ein knurren.

„Du hast noch immer nicht ganz verstanden, was tausend Jahre Lebenserfahrung wirklichen bedeuten, kann das sein?", hauchte Eric und zwickte sie kurz und unerwartet in die Brustwarze. Sie keuchte scharf auf.

„Wobei ich Erfindungsreichtum loben muss. Einen jüngeren, unerfahreneren Vampir hättest du vielleicht so gelockt."

Vorsichtig schabten seine Vampirzähne über ihre Haut. Ashley erschauderte von ihren Zehen bis in ihre Haarspitzen und zuckte nach vorne zu seiner Hand.

„Tz tz tz.", tadelte er sie. „War das etwa eine Bewegung? Böses Mädchen." Grob begann er mit ihren Brüsten zu spielen, das sie zu stöhnen begann und sich ihm gerne noch mehr entgegen gereckt hätte, doch weiter fasste er sie nicht an. Ihre Arme in seinem Nacken begannen in der Postion langsam zu kribbeln, ihre Finger krallten sich in seine Haare.

„Mehr, mehr, mehr.", bettelte sie. „Lass mich einsteigen!"

Eric lachte leise. „So schnell gibst du schon auf? Das hätte ich nicht erwartet."

Oooh, er packte sie an ihrer Schwachstelle, ihrem Stolz. Sie biss angestrengt die Zähne zusammen. „Was kostet es mich, die Regeln nachträglich zu verändern?", fragte sie etwas atemlos. Eric in ihrem Rücken schien ihren Unterton zu hören, den er änderte seine Körperhaltung.

„Was willst du?"

„Einen fairen Handel."

„Ist das keine faire Behandlung?", er zwickte sie erneut, umfasste beide Brüste mit einer Hand, ließ seine andere Hand um sie herum wandern und fuhr langsam über ihren Venushügel nur um dann seine Schenkel von hinten näher an sie zu drücken, das sie die raue Beinbehaarung an der Innenseite ihrer weichen Haut spüren konnte. Das er sie so lange hinhielt ließ jeden Nerv auf ihn ausgerichtet sein... Ihm so nah zu sein, ohne ihm wirklich nah zu sein... das machte merkwürdige Dinge mit ihrem Hirn.

„Ich will dich auch berühren.", jammerte sie fast, als er sie nahe der Stelle streifte, wo sie ihn mit solch Verzweiflung haben wollte. „Alles. Irgendwas"

Seine Antwort kam ebenso schnell wie eindeutig. „Nein."

Sie machte Anstalten sich umzudrehen und ihm ins Gesicht sehen zu wollen, doch Eric packte sie gröber, hielt sie an Ort und Stelle und widmete sich ihrer Mitte, wo er seine Finger durch ihren feuchten Eingang gleiten ließ.

Ihre Knie zitterten.„Nein?"

Er hob sie vom Bett, hob sie einfach hoch, indem er einen Arm um ihre Mitte schlang und sie an sich drückte, das sie keinen Boden mehr unter ihren Knien hatte und ihr Kopf auf einer Höhe mit ihrem war. Eric handhabte sie wie eine Puppe. „Nein. Das hier ist mein Spiel."

Ihr Rücken berührte seine Brust, ihre Beine die Außenseite seiner Schenkel. Nun war es Eric, der sich an Ashley rieb als wäre er eine räudige Katze und sie konnte nichts tun, als den Kopf zurück zu lehnen und seine Berührungen zu genießen – und das tat sie. Als sie an seiner Brust ein wenig tiefer rutschte und seine Erektion sich einen Weg zwischen ihre Beine zu suchen versuchte, hielt sie vor Anspannung beinahe die Luft an und wartete auf das unglaubliche Gefühl ganz von ihm ausgefüllt zu sein. Ihr Körper machte sich weiter bereit, wurde weich und empfänglich, schmolz seiner Berührung entgegen, als er sie ganz sanft anstieß, von außen mit seiner Schwanzspitze berührte – und sich dann wieder zurück zog.

„Oooh, du Ungeheuer.", knurrte sie und japste überrascht auf, als Eric ihr darauf hin mit der noch freien Hand, einen Klaps gab. „Was zum...?!", sie handelte sich noch einen ein. „Au!", beschwerte sie sich.

Auch wenn auch vielleicht nicht das richtige Wort war. Aber die richtigen Worte waren vor lange Zeit vergangen.

„Sei nett Ashley.", forderte er und als Ashley Luft holte um zur nächsten Schimpftirade anzusetzen, spürte sie den nächsten Klaps auf ihrem Hintern. „Sei nett zu mir und ich gebe dir alles, was du willst!", stellte Eric klar. Das... nun, das klang wesentlich netter. Trotzdem hatte sie das Bedürfnis sich noch einmal klar zu stellen, dass er sie so nicht einfach behandeln konnte. Nicht das er auf die Idee kam, schlagen als kleine... „Eric, du kannst nicht-„
Ein weiterer Klaps brannte auf ihrem Hintern und schwang beinahe augenblicklich in heiß-siedende Wolllust um. Sie stöhnte.

„Wie war das?"

Was tat er mit ihr?

Ihre Beschwerde blieb ihr im Hals stecken. Eric hatte einen Schalter in ihr umgelegt, von dessen Existenz sie vor ein paar Wochen noch nicht gewusst hatte. Eric ließ sie nicht denken, Eric ließ sie nicht handeln, Eric ließ sie nicht entscheiden...

Und zum ersten Mal in ihrem Leben konnte sie den Kopf ausschalten und sich wirklich und wahrhaftig komplett hingeben. Eric dominierte sie und es war herrlich.

„Hast du dich beruhigt?", raunte er tief. „Oder muss ich dir weiter zeigen, wer hier das sagen hat?" Seine Finger strichen drohend über ihren Hintern, der noch immer von seinen leichten Schlägen heiß brannte. Ashley schluckte atemlos.

„Hmmm, so ist brav."

Er stellte sie wieder auf ihre Knie und sie musste aufpassen das sie nicht weg knickte. Sie biss die Zähne zusammen. Ohne das sie je ein Wort gesagt hatte, schien er trotzdem zu verstehen.  „Du weißt, ich würd dich niemals schlagen Ashley... Nicht so zumindest.", korrigierte er sich. „Aber beim Sex?", erneut fuhr seine Hand ihren bereits geröteten Hintern entlang, diesmal in einer Liebkosung, ehe seine Hand sie wieder verließ, was sie sich ihm entgegen recken ließ. Sie hörte das Schmunzeln in seinen nächsten Worten: „Da gefällt es dir - und das ist okay."

Ashley würde sich eher die Zunge abbeißen, als das ihm gegenüber zuzugeben, doch dank des Bluttausches und seiner Fähigkeit in ihr zu lesen wie in einem offenen Buch, brauchte sie das auch gar nicht. Eric spürte die Wirkung seiner Schläge.

Eric strich weiter mit seinen großen, starken Händen ihren Körper entlang, neckte sie, trieb sie weiter, brummte kehlig: „Gott, wir sollten nur noch Sex haben Ashley, findest du nicht? Warum noch was anderes tun?"

Ihr fielen keine guten Gründe ein. Außerdem taten sie doch kaum noch was anders... außer jetzt gerade, wo Eric seinen Spaß zu haben schien, sie mit nicht enden wollendem Vorspiel zu quälen. „Dann tu doch endlich mal was richtiges und re- Gooooott", ihr Atem verlor sich, als Eric kurzerhand zwei Finger in sie fuhr und bog, sodass er ohne Umschweife, ohne zu suchen zu müssen den Punkt fand, der sie Sterne sehen ließ.

„Sowas?", raunte er und knabberte dazu ihren Hals entlang.

„Jap.", mehr schaffte sie nicht zu sagen.

„Aber es gibt noch so viel mehr schöne Dinge...", sinnierte er doch jetzt ernsthaft und machte Anstalten sich wieder aus ihr raus ziehen zu wollen, als sie automatisch ihr Becken anspannte um ihn halten zu können.

„Nicht bitte,", jammerte sie fast schamlos. „Nicht aufhören Eric. Ich brauch dich jetzt."

Er zog sich zurück und Ashley rutschte tatsächlich ein Schluchzer über die Lippen, so roh, so verletzlich hatte Eric sie durch seine Behandlung werden lassen. „Shhh.", seine Finger kamen zurück, fuhren langsam über ihr offen gelegtes Geschlecht und zurück zu der vorab eingenommen Position. „Kein Grund, gleich in Tränen auszubrechen. Ich bin da. Ich geh nirgendwo hin. Ich habe gesagt, ich kümmere mich um dich!"

Und tatsächlich stieß er wieder in sie, strich über den Punkt in ihr, wieder und wieder bis ihr Atem sich in ihrem Hals verfing. Eric berührte sie sonst kaum. Er spielte mit ihren Brüsten, hielt sie an seinen Körper, rieb sich an ihr und massierte ihre G-Punkt. Doch ihre Klitoris ließ er aus. Jamie warf ihren Kopf an seine Brust, kämpfte um Atem.

„Willst du kommen, kleine Ash?", fragte er. Raunte es. Kleine Ash gefiel ihr gar nicht, doch sich nicht dem Rausch des Endorphins hinzugeben erschien ihr wie ein Akt der Unmöglichkeit. Sie nickte hektisch.

„Dann komm!"

Sie schüttelte frustriert den Kopf. „Ich kann nicht. Ich brauche mehr. Du musst..."

„Du kannst, Ash. Du bist wunderbar empfänglich. Deine Klit ist sensibel, aber die gleichen Nerven spiegeln sich in deinem G-Spot.", wie um seine Worte zu unterstreichen, stieß er erneut mit seinen Fingern dagegen. „Lass es zu, konzentrier dich auf das Gefühl!"

Er bog den Finger ein weiteres Mal, das Ashley quiekte und ihn ritt wie eine Profireiterin. „Ja, Ja, Oh Gott, bitte. Jaaa."

„Lass einfach los, Ash. Vertrau mir!"

Und in der Sekunde, in der sie tatsächlich entschied, Eric zu vertrauen, dass er wusste, was er tat, kam sie. Schnell ritt sie seine Finger, die nichts weiter taten als in sie zu stoßen, als sie sich um ihn verkrampfte und ihn molk als würde es einen Unterschied machen. Doch Eric machte lediglich weiter, führte seine Bewegungen weiter mit einer immensen Perfektion aus das sie nach vorne geklappt wäre wenn ihre mittlerweile tauben Arme nicht in seinem Nacken festgefroren wären.

Er hörte nicht auf.

Es hörte nicht auf.

Langsam aber sicher dämmerte ihr der Haken an diesem Spiel. Eric würde mit ihr machen was er wollte. Was sie wollte. Sie konnte frei wählen wie und wo Eric sie berührte, sie bezweifelte das es ein tabu geben würde - aber aufhören? Das würde er erst, nachdem die Stunde oder welche Zeit sie sich aufgebürdet hatte, zu Ende wäre.

„Oh Gott.", fing es von neuem an und Ashley befürchtete direkt nochmal zu kommen, als Eric an ihrem Hals säuselte „Na, noch Spaß kleine Ashley?"

Sie japste. „Du bist wirklich ein Monster!"

„Ich habe nie was anders behauptet.", antwortete er zuckersüß und küsste unschuldig ihren Hals während er auf reinste Weise unermüdlich weiter in sie pumpte wie eine dieser neumodischen Maschinen, die Sex simulierten. Nur bestimmt zehn Mal besser.

„Ich wusste gar nicht, das-„, das man nur von der inneren Penetration so kommen kann wollte sie sagen, doch eine weitere Organsmuswelle braute sich zusammen. Ihr Körper bettelte bereits um eine erste Pause. Ließ den Druck nur langsam ansteigen, hielt ihn aufrecht und quälte sie weiter und weiter. Sie hatte das Gefühl nicht genug Luft zu bekommen, von ihren Lungenflügeln eingeschränkt zu sein.

„Das ist zu viel.", jammerte sie und widerstand mit allem was sie hatte dem Impuls sich aus seinen Armen zu winden, sich selbst die schweren Brüste zu halten und ihre Perle zu massieren um dem stetig steigendem inneren Druck zu entkommen, der sich langsam und doch so intensiv und unaufhaltsam in ihr aufbaute.

Erneut brachen die Empfindungen über ihr ein.

Der zweite Orgasmus war heftiger und brachte ihre Knie zum Zittern. Eric knabberte derweil seelenruhig an ihrem Hals, ihrem Ohr, ihrer Schulter und hauchte ihr hauchzarte Küsse auf ihre überempfindliche, in Flammen stehende Haut.

„Gott, du riechst verführerisch!", raunte er mit so tiefer Stimme, das ihr schwindelig wurde. Sie hatte nicht genug Kraft, ihm zu antworten - überhaupt zu reagieren. All ihre Kraft, all ihr Wille war auf den simplen Akt der Selbstkontrolle gerichtet einfach nur in kniender Postion zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Eric in ihrem Rücken lachte, das seine Vibrationen sich auf sie übertrugen.

„Ich bring dich wirklich zum Schwitzen, hm?", er leckte ihren Hals, wo ihr der Schweiß entlang lief.

Ihr Versuch abfällig zu schnauben endete in Schnappatmung und Herzrasen. Er trieb sie in den Wahnsinn.

Sie knurrte aufgebracht.

Er knurrte zurück.

Sie schmiegte sich enger an ihn.

Er vollführte weiter seine Kunststücke.

Sie wusste nicht ob sie ihn hasste oder liebte.

Er raunte ihr nur „Da ist die Wut und Verzweiflung, die du gefordert hattest", zu.

Doch sie war nicht wirklich wütend. Frustriert vielleicht. Verzweifelt. Aber vorallem vollkommen unter seiner Kontrolle. Doch was er mit ihr tat war so quälend und gleichzeitig so gut, dass sie es wieder nicht schaffte, die Kontrolle an sich zurück zu reißen. Stattdessen wollte sie ihm immer noch mehr und mehr von sich geben während er sie nur erneut an die Grenzen ihrer Selbst  führte und als sie keuchend und stöhnend an der Klippe stand. Dann hörte er einfach auf.

Vollkommen fassungslos drehte sie sich zu ihm um und schubste ihn nach hinten. „WAS? Nein!"

Ein diabolisches Grinsen erschien auf seinen Zügen. Sie wurde blass.

„Oh nein."

„Doch."

Schnell drehte sie sich wieder ab.

„Nein, nein nein.

„Zehn Minuten länger..."

„Neeeein."

„Do-„
Jetzt drehte sich ganz zurück, stieß ihn mit fast unmenschlicher Kraft vor die Brust und warf sich auf ihn. Er fiel auf den Rücken. Überrascht sah er sie an.

„Doch.", raunte er.

„Ich habs mir anders überlegt.", fauchte Ashley. „Ich will dein Spiel nicht mehr spielen."

Er hob eine seiner fein geschwungenen Augenbrauen. „Das hat noch Keine gesagt."

Statt ihn und seine Kommentare zu erwürgen, packte sie Eric kurzerhand an seinem ohne Frage protestierendem, steinharten Schwanz und führte ihn zu ihrer Mitte. In einer einzigen weichen Bewegung glitt er, dank seiner unglaublichen vorab geleisteten Handarbeit, in sie und sie stöhnten beide zufrieden auf.

„Besser!", seufzte sie und Eric biss die Zähne aufeinander und packte sie grob an den Hüften. "Fuck!"

„Oh, das wirst du sowas von bereuen!", raunte er und stieß sich hart in sie, dass das Bettgestell knarzte. Sie erschauderte. Dann ließ sie ihre Hüfte kreisen und genoss ihn endlich wieder in sich zu spüren.

Richtig.

Vollständig.

Übereifrig drückte sie ihre Knie an seine Seiten und stemmte sich hoch, während sie ihre Hände auf seiner Brust abstützte und ihn frech unter ihren Haaren hindurch ansah.

„Oh Eric, du fühlst dich so gut an.", japste sie das Klischee aller Klischees und schenkte ihm mehr Komplimente als eigentlich angebracht. Sie plante das eine, doch kaum war sie in seiner Nähe geschah das andere... Aber es war die Wahrheit!

Alles an ihm - Seine harten Muskeln unter ihren Fingern, seine Hände in ihrem Fleisch, sein Schwanz in ihr - alles war war so wunderbar perfekt, das sie hätte weinen können. Irgendwo in ihrem Hirn war beinahe spürbar eine Sicherung durchgebrannt, als er sie zuvor nicht hatte mitmachen lassen - jetzt wollte sie sich um so aktiver einfach nehmen, was sie wollte.

Ihre Umgebung fiel in den Hintergrund. Ihre Umwelt – nur noch ein Rauschen...Auch wenn sie sonst zusah, dass sie auf ihre Kosten kam, so hatte sie doch immer ihren Partner im Hinterkopf behalten. Diesmal, so musste sie zugeben, war alles andere vergessen. Es gab nur sie und ihre Bedürfnisse. Dieses eine Mal würde sie zu hundert Prozent egoistisch sein.

Eric packte sie nur an der Hüfte, wanderte zu ihrer Taille und fuhr dann mit der Hand in ihren Rücken. Dort zog er sie an seine Brust, beugte sie vor, das sie ihm näher kommen musste, ins Hohlkreuz ging und den Winkel veränderte. Eric kreiste seine Hüften und bewegte sich ihn ihr, das sie schwer atmend die Augen schloss und sich ganz der neuen Empfindung hingab.

„Das ist gut...", keuchte sie, hielt sich an seiner Schulter, seinen Haaren fest und bog sich ihm noch weiter entgegen, dass er Punkte in ihr erreichte, die so noch nicht berührt worden. "Fuck!"

„Was soll ich nur mit dir machen Ash?" fragte er rau und küsste sie unerwartet, das Ashley ein leises Wimmern über die Lippen kam, als er ein weiters Mal hart in sie stieß. Er zog ihre eingezogene Unterlippe hervor und saugte an ihr, biss, bis das Geräusch erneut über ihre Lippen kam. Er schnurrte beinahe, so tief kam das Grummeln aus seiner Brust.

„Wie soll ich dir wütenden, unpersönlichen Sex versprechen, wenn alles was du machst-",

Sie küsste ihn hart zurück, brachte ihn zum Schweigen und kam seinen Stößen entgegen, keuchte und krampfte sich um ihn um ihn zu halten - bei sich, für sich. Als das immer noch nicht reichte um das Verlangen, die steigende Welle und darauf folgende Leere zu füllen biss sie ihm in die Lippe, bis sie Blut schmeckte - sein Blut. Dann saugte sie an der Wunde, bis sich der metallische Geschmack in ihrem Mund verteilte und sie glaubte kleine Sterne explodieren zu sehen. Wie Balsam legte sich die Empfindung auf das, sie in den Wahnsinn treibende Lechzen nach ihm, dass sie um den Verstand gebracht hatte und sie stöhnte zitternd auf, als sie von kleinen Wellen der Lust, ähnlich keinen Mini-Orgasmen, heimgesucht wurde. Doch wurde sie diesmal nicht davon gespült. Stattdessen fühlte sie sich, als wäre sie in eine Brandung geraten. Unter eine nicht enden wollenden Welle von Lust und Verlangen und Sehnsucht, die sie wieder und wieder ins offene Meer hinaus zog. „Goooott."

Eric knurrte darauf hin ungehalten, zog sie ganz an sich und warf sie dann unter sich auf den Rücken, ehe er sie wie eine Puppe händelte, auf den Bauch drehte und sich in zunehmend schnellerer Abfolge von hinten in ihr vergrub."Fuck Ash!"

Ein heißer Riesel kroch ihre Wirbelsäule hinab bei ihrem Spitznamen und Erics atemlosen Stöhnen. Noch immer krampfte sie, kam in kleinen Eruptionen und hatte komplett die Kontrolle über sich aufgegeben.

„Du sagst, alles was du willst ist nur wütender, unpersönlicher Sex, doch dann stürzt du dich auf mich und verschlingst mich.", er schob sich erneut in sie. Weit so weit und tief. Ashley verschlug es die Sprache. „Ja!" Sie trieben es Doggy-Style.

"Aber ich will alles von dir Ashley.", knurrte er, beugte sich über sie und biss ihr in den Nacken, ohne die Haut zu durchstoßen. „Deinen Körper, deine Seele, deine Gedanken!", forderte er und rieb über ihre Perle das tatsächliche Blitze sich vor ihren Augen bildeten. „Du nimmst dir alles von mir, aber ich muss mich zurück halten. Ich glaube das gefällt mir nicht."

Nah, so nah war sie erneut dran zu kommen, doch noch blieb sie auf dem Boden.

„Hör auf zu jammern und nimm dir was du willst!", stachelte sie und wollte ihm seitlich einen Klaps verpassen, doch Eric fing ihre Hand mühelos ab.

„Weck nicht das Tier in mir..."

Sie konnte nicht anders: „Die kleine Hauskatze?"

Das tiefe Brummen wurde lauter „Okay, jetzt reicht's!" Er veränderte den Winkel, wurde schneller. Ashley geriet ins Stolpern und landete mit ihrem Gesicht im Kissen. Nicht das es Eric in irgendeiner Form aufgehalten hätte, im Gegenteil. Jetzt knurrte er richtig, das Tier in ihm entfesselt. Eine Gänsehaut rieselte ihren Körper hinab.

Eric packte auch ihre andere Hand und zog sie daran weiter nach hinten, als hielt er Zügel in der Hand. Ashley verdrehte es die Augen und ihr Körper reagierte auf diese Form der Erniedrigung unerwartet heftig  - sie wollte kommen, spürte wie sich der Druck unablässig aufbaute, erste Wellen ihren schweißüberzogenen Rücken entlang krochen, ihr eine Gänsehaut bescherten, sie in ihrer Heftigkeit endlich von dem nicht enden wollendem Wahn, dem Verlangen nach Eric erlösen würde, doch Erics entfesseltes Selbst hatte andere Pläne.

„Nein. Du kommst jetzt noch nicht!", bellte er lediglich und was auch immer in seiner Stimme mitschwang: Sie konnte sich nicht widersetzen.

„Was zum-", das Ziehen in ihren Muskeln, die ersten Vorboten stoppten.

Eric hielt inne. „Hab ich dich gerade..."

Sie keuchte erschrocken.

„Antworte mir!", forderte er in der gleichen Stimme – und Ashley sah sich gezwungen, ihm wahrheitsgemäß zu antworten. „Ja, du hast mich gerade mit deinen Vampirkräften bezirzt."

Fuck.

Fuck. Fuck. Fuck.

Er lachte dunkel auf.

„Du hättest nicht an mir knabbern dürfen, Ash.", schlussfolgerte er.

Nein. Fuck! Nein!

Er hatte ihr Blut getrunken. Ihr merkwürdiges heiliges Blut. Und sie eben seins. Erneut.  Freiwillig. Es war nicht viel gewesen, doch sie hatte sich dazu verleiten lassen - und jetzt hatte Eric Kontrolle über sie.

Wirkliche, komplette Kontrolle.

Wahrscheinlich mehr noch, als er ahnte.

Er hatte bereits gemerkt, das sie ihm nach dem ganzen Bluttausch nicht mehr so vehement widerstehen konnte, wie noch damals in Bon Temps. Aber er konnte nicht wissen, dass sie mit ihrer göttlichen Blutgabe eine Tür aufgestoßen hatte, durch die er nun ohne Probleme hindurch gehen konnte -  um sich von ihr zu nehmen, was auch immer er wollte. Das konnte er nicht wissen... Richtig?

Sie erschauderte erneut, diesmal vor Angst.

Eric krabbelte auf sie, legte sich über ihren Rücken, drückte sie und ihren Körper zurück auf die Matratze, das sie alles von ihm spürte. Der nächste Schauer jagte sie, zerrte an ihren überreizten Nervenden, die nicht verstanden, wieso sie sich nicht dem ergab, was sie ihr boten, als wollten sie sagen: Hier! Hier hast du den fehlenden Impuls. Komm!

Aber Eric hatte es ihr verboten.

Stattdessen stieß er unablässig weiter in sie, knabberte an ihrer Schulter, kratzte mit seinen Zähnen über ihren Hals, ihr Ohrläppchen.

„Deine Haut.", er atmete tief ein. „Oh Gott, deine Haut riecht wie Honig. Wie flüssiger, warmer  mit Salz verfeinerter Honig, wenn du erregt bist!", raunte er und leckte einen Tropfen von ihrer brennende Haut ab. „Und so schmeckst du auch." Sie wimmerte.

„Bitte. Bitte Eric.", sie war eigentlich niemand der bettelte, aber sie glaubte ernsthaft an einem Herzinfarkt sterben zu müssen. Was mit ihr geschah, war gegen die Natur! Ein Schauer jagte den nächsten wie in einem üblen Fall von Schüttelfrost, sie hatte eine Gänsehaut und stand gleichzeitig in Flammen. Alles an ihr knisterte, brannte, ihre Erregung schmerzte fast.

Eric lachte nur, hob ihr Becken gerade genug, das er um sie herum greifen konnte, ihr Körper aber in diesem Winkel in die Matraze gepresst wurde. Als er jetzt in die stieß traf jede Bewegung genauestens ihren komplett überreizte G-Spot punktgenau. Ein Schluchzen entkam ihr. Eric hatte ihrem Körper gezeigt, wie sie dieser Punkt sie ebenfalls über die Klippe kippen lassen konnte. Nur mit seinen Fingern. Jetzt reizte er sie mit seinem breiten, mit Adern versehenen, wunderschönen Schwanz. Mal vorbei streichend, mal punktgenau, bis sie durchdrehte. Doch einen wahren Hass für ihn entwickelte sie, als er zusätzlich auch noch ihre massierte. Sie schrie atemlos auf. "Zu viel!"

„Soll ich dich kommen lassen?", sein Reiben wurde schneller. Ihr Feuer brannte, ihre Haut zündetet, aber der Funken entbrannte nicht. Sie war wie ein Auto mit einer kaputten Zündung, ein Feuerzeug ohne Gas. Sie zündetet und zündete aber sie konnte einfach nicht in Flammen aufgehen. Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. „Eric...", ihre Stimme verlor sich.

Eric rieb weiter, kniff sie in ihr empfindlichstes Fleisch, das sie aufschrie und jammerte und keuchte. „Ich glaub ich behalte dich noch ein wenig so..."

Das war so viel zu viel, ihr Körper wusste nicht, wie er mit allem umzugehen hatte. Ihre Lust war dabei in Verzweiflung umzuschwenken, wirklich und wahrhaftig schmerzhaft zu werden. Etwas, das Eric über ihre Blutverbindung spürte und gerade genug die Intensität drosselte, nur genug das sie wieder Luft bekam und nicht vor Frust heulend aus dem Zimmer stürmte, sondern wie eine süchtig in seinen Armen blieb.

„Wieso?", wimmerte sie.

„Weil ich's kann.", raunte er, zog ihren Kopf an den Haaren zur Seite und sah ihr ins Gesicht. Es war Tränenverschmiert. „Weil du mich in den Wahnsinn treibst.", seine Zähne waren voll ausgefahren und sein Blick wanderte von ihren Augen, zu ihren Lippen und ihrem Hals hin und her mit dem Blick eines Verdurstenden. „Und weil ich es auf perverse Weise genieße, wie du mir ausgeliefert bist, dich vor Lust unter mir windest und schreist."

Beim letzten Nachsatz wurde seine Stimme so rau, das sie von erneuten Wellen gepackt wurde.

Eine Träne lief ihr aus dem Augenwinkel, eine Angst vor ihrer eigenen Lust und dem Kontrollverlust, nahm ihr den Atem.

Eric leckte sie weg, schlang die Arme von hinten um sie in einer Umarmung und drosselte sein Tempo erheblich.

„Ich kenne deine Grenzen Ashley.", beruhigte er sie. Küsste sich eine in Anbetracht der Lage eine viel zu sanfte Spur über ihre Wange, ihre Augen, ihre Nasenspitze bis zu ihrem Mund, den er mit Zunge und Zähnen in Beschlag nahm. „Ich überschreite sie nicht, versprochen."

Sein Blick hielt den ihren Gefangen, bis die Worte in ihr Hirn und ihre Seele gesickert waren. Ihr Herz stolperte verdächtig.

Als sie außer Atem seiend in seinen Armen  „Okay..." wimmerte, wurden seine ruhigen, bedachteren Bewegungen wieder schneller. „Das ist mein Mädchen!", er küsste sie noch einmal inbrünstig und brachte sie dann wieder auf den beinahe verzweifelten Zustand von zuvor. „Und jetzt wollen wir mal sehen wie lange ich mit dir auf dieser Grenze tanzen kann, bis einer von uns die Kontrolle verliert."

Damit begann die wahre süße Hölle.








Minuten.

Wirklich und wahrhaftige Minuten wurde sie von ihrem Körper geschüttelt und verdreht wie in dem Film der Exorzist. Als würde er versuchen all die aufgestauten Orgasmen, die Eric ihr versagt und verboten hatte in nur einem einzigen wieder aufleben zu lassen, schrie Ashley so laut, das ihre Wände zittern mussten. Sie zerkratzte Eric den Rücken (-der zu ihrem Ummut direkt wieder verheilte), biss in seinen Hals wie ein wildes Tier (- was die ganze Situation mit dem Blut nur weiter verkomplizieren würde) und krampfte sich so hart und kräftig um ihn, das selbst seine Vampirkräfte es unmöglich machen sollten, standhaft zu bleiben.

Tatsächlich gab er fluchend unter ihr nach und kam seinerseits schreiend und stöhnend mit ihr und biss ihr in den Hals - trank. Sie hatten das nicht mehr tun wollen. Aber sie hatten beide die Kontrolle verloren.

Ich glaube ich bin süchtig. Ich verliere den Verstand.

Es mochten ihre Gefühle sein, die ebenso empfanden, doch es waren seine Gedanken, die sie hörte, den Hunger nach ihrem Blut, ihrem Geist ihrem Körper.

Sie wird mich dafür hassen, für das was ich ihr heute angetan habe. Ich bin zu weit gegangen. Musste sie doch zum bleiben animieren, sie dazu bringen sich zu öffnen, mich zu wollen, wurden seine Gedanken präziser während ihr mit seinem Unterleib die letzten Spasmen langsam ausritt und seine Finger ihre Haut entlang fuhren.

So weich, so warm, sie dachte er sprach über ihre glühende Haut, die auf ihn nach allem noch immer mit Gänsehaut und Verlangen reagierte. So gut!, seufzte er in Gedanken und löste sich aus ihrem Hals, leckte über die offene Wunde um sie zu versiegeln. Sie dachte er meine den Sex, denn - wow.

Gut war gar kein Ausdruck.

Ihr fehlten schlichtweg die Worte und das Vokabular um das, was zwischen ihnen passiert war auch nur in Worte zu fassen. Doch dann setzten seine Gedanken nach: So ein reines Herz, trotz allem was passiert ist. Ich muss sie gehen lassen. Aber scheiße: Ich liebe sie.

Ashley riss den Kopf zurück, sprang geradezu von Erics Schoß soweit ihre wackeligen Beine es ihr erlaubten, landete auf ihrem Hintern und krabbelte auf allen vieren zur nächsten Wand.

Seine Gedanken waren verstummt, doch sein Ausdruck war eine Mischung aus Überraschung und Unverständnis. Ihr war schwindelig. Post-orgasmisch-blutmangel-ich-liebe-dich schwindelig. Sie konnte ihn nur anstarren als wäre ihm ein weiterer Kopf gewachsen.

„Oh nein, jetzt geht das wieder los.", stöhnte Eric und ließ sich zurück in die Decken fallen, dass das Bett ihn federte. „Ich bin zu geschafft für diese Art der Johannson-Hysterie. Komm zurück, wenn du dich wieder sortiert hast.", murmelte er.

Er... schmiss er sie raus? Sie blieb auf dem Boden sitzen und versuchte ihre Kräfte zusammeln, doch es war ihr schlicht weg unmöglich, ihre Muskeln noch zum kleinsten Dienst zu bewegen. Ihre Blickfeld verengte sich und wurde schwarz. Als sie nach 2 Minuten noch immer bewegungslos auf dem Boden saß setzte Eric sich stirnrunzelnd wieder auf.
„Ashley?"

Sie hob den Kopf und ihr Blut rauschte von der kleinen Bewegung von ihrem Kopf direkt wieder in ihren Körper, ließ ihr Blickfeld verschwinden und ihr Puls lautstark in den Ohren Hämmern, dass andere Geräusche ausgeblendet wurden. Sie verlor ihr Körpergefühl.

„Shit!", hörte sie Eric fluchen, dann war er neben ihr. „Schön bei mir bleiben Ashley, hörst du?"
Dann hielt er ihr, wie sie spürte, sein feuchtes Handgelenk an den Mund, wo der metallische Gruch von Blut sich ausbreitete. Blind schlug sie seine Hand weg und blinzelte gegen den Kreislaufkollaps gegenan.

„Lass den Quatsch!", keuchte sie und biss die Zähne zusammen, wobei ihr widerwärtiger Weise das Wasser im Mund zusammen lief. „Dieser ganze Mist hat das doch alles erst gestartet. Es geht schon!"

Vielleicht war sie etwas zickig, aber Eric hatte ihr Nervenkostüm komplett zerstört. Sollten ihn ihre scharfen Worte getroffen haben, ließ er es sich nicht anmerken. Stattdessen zuckte er mit den Schultern.

„Okay, dann lass uns ins Bett gehen."

„Ich...", ihre Ohren wurden rot. Sie streckte die Arme um sich aufrecht hinzusetzen, doch sie knickten ihr weg und sie rutschte wieder an der Wand hinab. Eric legte den Kopf schief. „Du...?"

Er sah aus, als wolle er eigentlich genervt sein, doch in seinen Augen spiegelte sich ein Gefühl solch intensiver Zuneigung, das Ashley sich der Hals zuschnürte.

Er liebte sie. Er hatte es sich selbst gegenüber eingestanden. Doch das würde bedeuten, sie hatte tatsächlich in seinen Kopf gesehen. Und das wäre... und Eric... und Eric ... was?

„Du kommst nicht hoch, stimmt's?"

Ein breites und viel zu zufriedenes Lächeln breitete sich auf seine Zügen aus, übernahm seinen Mund, seine Augen, sein ganzes Wesen bevor er laut und für ihn untypisch auflachte.

„War auch ein hartes Stück Arbeit!", gluckste er ehe er sich in seiner ganzen glorreichen Nacktheit erhob und erhob um sich vor sie zu knien und ihr eine Hand anzubieten. „Zwischenzeitlich dachte ich, du würdest einen Untoten zum Schwitzen bewegen, liebste Ash."

Er kniete sich zu ihr hin, strich ihre eine Haarsträhne hinters Ohr und grinste. „Wir sind verdammt gut zusammen!"

Ihr Herz verkrampfte sich bei seinen Worten. „Ja", japste sie. „Ja, das sind wir."

Aus seinem frechen Grinsen wurde ein liebevolles Lächeln. Dann schob er ihr kurzerhand seine Arme unter Knie und Rücken, hob er sie hoch und trug sie zurück ins Bett wo sie mit hämmerndem Herzen neben ihm zum Liegen kam und er sie an sich zog.

„Eric, ich..."

Er brummte. „Ich weiß. Du willst noch was klarstellen, du willst deine Unabhängigkeit feststecken, ich kann nicht so mit dir umspringen und du brauchst deinen Freiraum." Bei den letzten Worten zog er sie noch ein wenig näher, das ihrer beider Körper aneinander glitten wie füreinander geschaffen.

„Nun... ja" - das war so ziemlich wortwörtlich, was sie eigentlich hatte sagen und für sich sortieren wollen. Eric schnaubte.

„Lass uns da einfach morgen drüber reden,", bat er. Seine Finger zeichneten träge Muster auf ihren nackten Bauch und sein Arm, welcher als ihr Kissen diente und dessen Finger sanft durch ihre Haare strich, entspannten sie ungemein. Es war spät. Sie war erschöpft. Seine Arme waren unglaublich tröstend und beschützend. Sie atmete schwer aus und lehnte sich in seine Berührung.

„Okay", seufzte sie und entspannte ihre protestierenden Muskeln. Sie konnte Eric nicht sehen, doch sie wusste, das er grinste. Dann drehte er sich von ihr weg um die Nachttischlampe auszuschalten, wobei der Verlust seines Körpers an ihrem Rücken sie erschaudern ließ.

Als seine Arme sie wieder umschlossen, atmete sie selig aus.

„Okay.", flüsterte Eric in ihr Ohr und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Schläfe. Dann glitt sie in einen tiefen, komatösen Schlaf.

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