Erase him from your brain

Guten Abend ^^
Hier ist mein erster und wahrscheinlich auch einziger Oneshot zu NarutoxSasuke. Irgendwann hatte ich einfach mal das Bedürfnis zu den beiden was zu schreiben und habe es deswegen getan (inzwischen glaube ich sogar vor einem Jahr). Eigentlich habe ich immer einen Grund gesucht das zu posten, aber hier bin ich jetzt ohne. Wie man sieht, habe ich mich wieder einmal von einem Lied inspirieren lassen. Über Meinungen zu diesem "Ausrutscher" meinerseits freue ich mich sehr :)
Jetzt aber genug der Worte und viel Spaß beim Lesen x3

-x-

Fuck away the Pain

You think you're life is done he took it all with him
So you drink enough for it to wash away the sin
Such a shitty thing he did, the way he said good bye
you can take it out on me if you like

Fuck away the pain, erase him from your brain
fake it like you love me, come on baby touch me
show me where it hurts,this dirty little curse
don't have to be ashamed if you wanna scream my name
while I fuck away the pain

You hate the way he fooled around behind your back
A slave to him but now with me, no strings attached
but if you wanna use me up and leave me in the bed
if thats what you need go right ahead

Fuck away the pain, erase him from your brain
fake it like you love me, Come on baby touch me
show me where it hurts this dirty little curse
don't have to be ashamed if you wanna scream my name
while I fuck away the pain

Stronger then a shot of whiskey or any pill you take

Fuck away the pain, erase him from your brain
fake it like you love me, Come on baby touch me
show me where it hurts this dirty little curse
don't have to be ashamed if you wanna scream my name
while I fuck away the pain
erase him from your brain
fake it like you love me, Come on baby touch me
show me where it hurts this dirty little curse
don't have to be ashamed if you wanna scream my name
while I fuck away the pain
fuck away the pain

-x-

Die Musik ist laut. Die Menschen tanzen. Er sitzt dort mit einem Drink in der Hand und starrt in das fast leere Glas. Vor ihm stehen einige weitere Gläser, welche ebenfalls alle leer sind. Misstrauisch schaut der Barkeeper ihn an, ist sich nicht sicher, ob er das alles bezahlen kann. Immerhin sieht er jung aus, könnte Student sein. Doch ihn hat das nicht zu kümmern. Ein weiteres Mal setzt der Junge das Glas an seine Lippen an und trinkt es leer.
„Noch einen", fordert er den Barkeeper auf, der ihm wieder einschenkt und das nächste Glas vor ihn stellt. Er schaut weiter hinein, während immer wieder das gleiche Bild vor seinem inneren Auge auftaucht. Immer und immer wieder. Die Finger drückt er fest an das Glas und wirft es schließlich gegen die Wand, wobei er vor Wut schreit. Irgendjemand spricht ihn von der Seite an, klingt sogar ziemlich unfreundlich, doch er hört nur noch dumpf und sieht verschleiert, da sich Tränen in seinen Augen ansammeln, die er jedoch weiterhin unterdrückt. Er würde nicht weinen. Nicht deswegen. Alles was er mitbekommt ist, dass ihn jemand an den Schultern packt und zurück auf den Barhocker drückt, von dem er in seiner Raserei aufgesprungen ist. Er wird geschüttelt, wodurch sich seine Sinne wieder klären. Vor ihm steht ein junger blonder Mann mit blauen Augen, der eindringlich seinen Namen sagt.

„Was willst du?", fragt Sasuke schließlich gereizt und schlägt die Hände des anderen weg, bevor er sich auf dem Hocker umdreht, das Geld für die bisherigen Drinks auf den Tresen legt und dann einen weiteren fordert.

„Ich bin mit ein paar Freunden hier und habe dich gesehen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass du dich betrinkst, echt jetzt", antwortet Naruto, Sasukes bester Freund, und setzt sich neben ihn. „Was ist los?", will er wissen und schaut besorgt auf das Getränk.

„Nichts", lügt dieser und kippt es mit einem Mal herunter, wobei er das Gesicht verzieht. Der Alkohol schmeckt ekelhaft und brennt in seiner Kehle, doch wenn er ihm hilft das alles zu vergessen, ist er ein willkommener Freund.

„Sasuke", seufzt Naruto den Namen des anderen und stützt den Kopf auf eine Hand.

„Naruto. Willst du nicht wieder zu deinen Freunden gehen und mich einfach in Ruhe lassen?"

Doch Naruto schüttelt den Kopf. „Gerade nicht. Die haben dich auch gesehen oder gehört. Aber jetzt sag mir doch einfach warum du hier sitzt. Das ist nicht deine Art. Normalerweise schaust du Alkohol nicht einmal mit dem Arsch an und jetzt trinkst du Hochprozentigen und davon scheinbar nicht gerade wenig. Dafür muss es einen verdammt guten Grund geben."

„Ich habe meine Meinung einfach geändert. Und wenn es einen Grund geben sollte, dann würdest du ihn trotzdem nicht erfahren. Allein schon, weil du deine Klappe nicht halten kannst.

„Stimmt doch gar nicht! Wenn es etwas Ernstes ist, kann ich das sehr wohl, echt jetzt!", erwidert Naruto beleidigt und nimmt Sasuke das Glas aus der Hand.

Diesem wird erst jetzt bewusst, wie viel er getrunken hat und schluckt hart. Doch das Glas mit Wasser schiebt er dennoch weg und bestellt einen Wodka. „Es geht dich trotzdem nichts an, was los ist, also geh jetzt endlich wieder. Du würdest sowieso nur sagen, dass du es mir doch gesagt hast und ich es selbst schuld bin." Das Sprechen fällt ihm immer schwerer, doch er will nicht, dass sein Niveau sinkt, weswegen er sich weiterhin Mühe gibt.

Da legt sich im Kopf des Blonden förmlich ein Schalter um und er lehnt sich weiter zu seinem Freund. „Hat es mit Madara zu tun?", fragt er und merkt, dass er genau ins Schwarze getroffen hat, als Sasuke nur weiter auf den Tresen starrt und nicht reagiert. „Was genau ist passiert?", bohrt er weiter nach. Doch es gibt immer noch keine Reaktion. „Sasuke-"

„Ich habe ihn mit Hashirama und Mei in der Küche beim Ficken erwischt, da hast du es! Bist du jetzt zufrieden und lässt mich wieder in Ruhe?!" Er ballt die Hände zu Fäusten und schlägt auf das dunkle Holz.

„Ist das jetzt dein Ernst?", fragt Naruto ungläubig und kann nicht fassen, dass Sasuke wirklich betrogen wurde. Die beiden waren vor zwei Monaten erst zusammengezogen und er hatte ihn trotzdem immer wieder vor dem anderen Uchiha gewarnt. Madara hatte schon fast jeden im Bett, egal welches Geschlecht. Und dann hat sich Sasuke noch auf ihn eingelassen. Es sah nach der ganz großen Liebe aus und Narutos Warnungen hat Madara immer damit abgestreift, dass er doch nur eifersüchtig sei. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Naruto in Sasuke mehr als nur einen Freund sieht, doch der Uchiha hatte ihm nie eine Chance gegeben. In seinen Augen waren sie wirklich nur Freunde. Nicht weniger, aber eben auch nicht mehr.

„Natürlich ist es das, was denkst du denn?! Ich sitze hier bestimmt nicht aus Spaß! Der Alkohol soll mich ihn einfach vergessen lassen! Ich bin so dumm... Einmal in meinem Leben hätte ich auf dich hören sollen. Ein einziges Mal! Doch vorher hatte er mich schon in seinen Bann gezogen..."

Mitleidig schaut Naruto seinen Freund an und legt ihm eine Hand auf die Schulter. Er weiß, dass Sasuke Madara wirklich liebt und dieses Wissen lässt sein Herz schmerzen. Dieses Arschloch hat sogar die Jungfräulichkeit seines Freundes genommen, beziehungsweise die seines Hinterns. „Er ist zehn Jahre älter als du, irgendwann wäre es vermutlich sowieso so weit gekommen. Er hat andere Ansichten vom Leben als du", versucht Naruto es, merkt jedoch sofort, dass er besser den Mund gehalten hätte, da Sasuke ihn böse anfunkelt.

„Du bist genau so alt wie ich und das größte Kleinkind das es gibt, Naruto! Ich wusste doch, dass ich lieber meine Klappe hätte halten sollen! Verzieh dich einfach, ich habe keine Lust mich mit dir abzugeben!", motzt er wieder.

Bei den Worten wird Naruto immer etwas kleiner und fällt in sich zusammen. „So sollte das doch gar nicht gemeint sein", versucht er die Situation zu retten. „Madara war einfach nicht der Richtige für dich."

„Woher willst du das wissen?! Wer soll es sonst sein?! Du?! Lass mich einfach in Ruhe, Bastard!" Mit diesen Worten steht er auf, taumelt jedoch zurück und gegen jemanden. Naruto hält ihn fest, doch seine Hand wird sofort weggeschlagen. Der Uchiha dreht sich um und schaut in zwei große braune Augen, die auf ihn hinabblicken. Er holt zum Schlag aus, als er erkennt um wen es sich handelt, doch die Person ist schneller als er und weicht aus, bevor sie in der Menge verschwindet.
„Ich bringe diesen Wichser um!", schreit er und schlägt um sich, als Naruto die Arme um ihn legt und ihn aus dem Club zieht. „Lass mich los! Ich habe noch eine Rechnung mit ihm offen!" Er windet sich in der Umklammerung, was jedoch dafür sorgt, dass sich vor seinen Augen alles zu drehen beginnt und er draußen auf den Gehweg sinkt, als Naruto ihn dort wieder loslässt..

Naruto hockt sich neben ihn und legt eine Hand auf seinen Rücken, doch Sasuke fühlt sich gerade zu schwach, um sie wegzuschlagen. Schließlich hilft der Blonde ihm wieder auf die Beine. Er wankt noch einen Moment und beginnt dann mehr oder weniger gerade in eine Richtung zu laufen.
„Sasuke, wo willst du hin?", fragt Naruto und geht dem Uchiha hinterher, der nicht besonders schnell ist.

„Ich gehe nach Hause."

„Und dann?"

„Dann küsse ich Madara, dann schlage ich ihn und dann-...Keine Ahnung was dann. Aber ich will ihn schlagen. Und dann wieder küssen. Und vielleicht haben wir-"

„Du bist vollkommen betrunken", unterbricht Naruto ihn schnell, da er sich das unausgesprochene Szenario nicht vorstellen möchte. Er packt Sasuke am Handgelenk, sodass dieser stehen bleiben muss und dreht ihn langsam zu sich. „Du kannst das alles morgen machen, wenn du wieder nüchtern bist. Aber jetzt kommst du erst mit zu mal mit zu mir." Er bewegt sich in die Richtung, aus der sie gekommen sind, doch der andere weigert sich ihm zu folgen.

„Ich habe gesagt du sollst mich in Ruhe lassen, also mach das auch. Ich will nicht zu dir."

Da Naruto keine andere Möglichkeit sieht und er es unverantwortlich finden würde ihn sich selbst zu überlassen, hebt er ihn kurzerhand hoch und trägt ihn zu seiner eigenen Wohnung, die ganz in der Nähe ist. „Wenn du jetzt zu ihm gehst, dann machst du Sachen, die du später bereuen wirst. Also denk lieber darüber nach, was du machst", sagt er ruhig, während sich Sasuke wieder gegen seinen Griff wehrt.

„Lass mich runter! Ich werde ganz bestimmt nicht mit zu dir kommen!", meckert er und zerrt an den blonden Haaren. Naruto verzieht etwas das Gesicht und geht mit schnellen Schritten weiter. Erst als er zusammen mit Sasuke in seiner Wohnung ist, der sich zwischendurch an den Türrahmen festgehalten hat, da er sich weiterhin geweigert hat, setzt er ihn ab und bekommt dafür sofort eine Ohrfeige. Doch so schlimm scheint es nicht gewesen zu sein, da er sich danach umdreht und in das Wohnzimmer geht.

„Du kannst jetzt nicht auch noch sauer auf mich sein. Ich habe dich vor dem wahrscheinlich größten Fehler deines Lebens bewahrt", sagt er und folgt ihm.

„Das hast du ganz bestimmt nicht. Mein Leben ist noch viel zu lang als dass das jetzt schon der größte Fehler hätte sein können."

„Dafür, dass du normalerweise keine machst, ist das schon heftig", gibt der Blonde zu bedenken.

„Du bist auch heftig. Heftig nervig!" Eingeschnappt und beleidigt schlägt er die Beine übereiander, die Arme verschränkt er vor der Brust und starrt böse die Wand an.

Vorsichtig setzt sich Naruto neben ihn und schaut ihn von der Seite an. „Und was willst du jetzt machen?"

„Keine Ahnung. Nach Hause lassen willst du mich ja nicht", lautet die plumpe Antwort.

Ein leises Seufzen kommt über seine Lippen. „Du hast bisher mit Madara zusammengewohnt. Wenn du nach Hause gehst wirst du ihm unmittelbar über den Weg laufen und wer weiß was er jetzt gerade macht."

Abfällig schnaubt der Uchiha. „Im Trösten bist du schon mal grottenschlecht."

„Ich benenne nur Fakten und die Wahrheit oder verträgst du die nicht, wenn du betrunken bist? Na ja, jetzt ist es dafür sowieso zu spät."

„Ach, halt einfach die Klappe", grummelt der Schwarzhaarige und lehnt sich zurück, wobei er die Augen schließt.

Schweigend sitzen sie nebeneinander. Naruto weiß nicht was er sagen soll und Sasuke will nicht reden. Er will das Bild in seinem Kopf einfach nur vergessen, doch das ist leichter gesagt als getan. Ein unzufriedenes und auch trauriges Seufzend kommt über seine Lippen. „Weißt du was mich am meisten an der ganzen Situation stört?", beginnt er dann doch zu reden und erwartet nicht einmal eine Antwort. Woher sollte Naruto davon wissen? Vielleicht hat er sich unter dem Bett oder im Wandschrank versteckt aber das würde keinen Sinn machen.

„Ich dachte du wolltest es mir jetzt erzählen, aber scheinbar gedenkst du nicht das zu machen", sagt Naruto nachdem sein Freund eine Weile geschwiegen hat.

„Ich wollte es gerade machen, aber dann hast du wieder geredet und jetzt habe ich keine Lust mehr, weil du mich unterbrochen hast."

„Habe ich gar nicht", erwidert der andere genervt. Gott, Sasuke ist betrunken verdammt ätzend. Am liebsten wäre es ihm, wenn er so genervt wäre wie sonst auch immer oder einfach schlafen würde. Aber das tut er leider nicht.

„Doch, das hast du sehr wohl."

„Sasuke... Jetzt sag es mir doch einfach. Oder muss ich dumm sterben?"

„Dumm bist du sowieso." Nach einer kurzen Pause redet er weiter. „Madara und Hashirama haben sich geküsst, während sie beide Mei gefickt haben. Keine Ahnung warum aber irgendwie stört mich das mehr als der Sex an sich."

Nachdenklich zieht Naruto die Stirn in Falten. „Vielleicht liegt es daran, dass man Sex auch ohne Gefühle haben kann wie bei einem One-Night-Stand eben, aber küssen tut man eigentlich nur, wenn man den anderen liebt. Du solltest mit ihm reden und dann am besten sofort wieder ausziehen. Er hat das nicht grundlos gemacht aber wahrscheinlich bist du ihm einfach doch zu jung."

„Hm...Könnte sein. Vielleicht hast du ja wirklich einmal Recht."

„Einmal? Danke aber auch. Mein Schulabschluss ist nicht gerade der Schlechteste also sag mal lieber nichts."

„Noten sagen nichts über Intelligenz aus, nur damit du es weiß. Auswendiglernen kann jeder, aber auf die eigentliche Anwendung kommt es an", sagt er und steht dabei auf oder versucht es zumindest. Der Alkohol kommt jetzt auch in seinem Kopf an und bringt sein Gleichgewicht ziemlich durcheinander.

Naruto ignoriert das Gesagte einfach und hilft Sasuke auf die Beine. „Wo willst du hin?"

„Schlafen. Irgendwie muss ich die Zeit hier ja sinnvoll nutzen und so funktioniert das besser als wenn ich mir dein langweiliges Gelaber anhören muss. Und jetzt lass mich los, ich schaffe das alleine." Er befreit sich aus dem Griff und setzt sich in Bewegung.

„Du bist immer so freundlich zu mir. Ich weiß nicht einmal, wie wir so lange befreundet sein können." Eigentlich will er ihn nicht alleine laufen lassen, weil er sich verletzen könnte, aber wenn er hinter ihm geht sollte das schon klappen. Tatsächlich schafft Sasuke es bis ins Schlafzimmer und kippt dort auf das Bett. Naruto befürchtet er würde umfallen und versucht deswegen ihn aufzufangen, verliert dabei aber selbst das Gleichgewicht und landet so halb auf, halb über seinem Freund. Wie klischeehaft... Ihre Blicke treffen sich und es fällt Naruto verdammt schwer jetzt die Finger von ihm zu lassen. Jedoch macht Sasuke es mit seinen folgenden Worten unmöglich.

„Fick mich", haucht er und zerrt an den Sachen des anderen herum. „Ich will dich. Also fick mich."
Eine Gänsehaut überkommt Narutos Körper und einen Moment bleibt er wie erstarrt. Sasuke hat ihm ausdrücklich gesagt was er will, also sollte es wohl in Ordnung gehen, wenn er ihm diesen Wunsch erfüllt. Immerhin ist es genau das, was er schon seit so vielen Jahren will. Er zwingt ihm die Lippen auf und zieht sich selbst aus, bevor er das Gleiche bei dem anderen ebenfalls macht. Schnell greift er zum Gleitgel und will Sasuke vorbereiten, als dieser seine Hand wegschlägt.

„Ich will ficken und keinen Blümchensex haben!", faucht er und dreht ihm den Rücken zu. Die Beine spreizt er und lehnt sich dabei mit dem Oberkörper nach vorne.

„Aber das wird sicher weh tun und ich-"

„Wenn du es nicht machst, dann suche ich mir jemand anderen. Also los jetzt!" Der Alkohol und die ganzen Gefühle gehen vollkommen mit ihm durch. Er will nur noch auf andere Gedanken kommen und damit geht es am besten.

Kurz streift sich Naruto noch ein Kondom über, kniet sich dann hin du versenkt sich langsam in ihm.

Starke Schmerzen ziehen sich durch Sasukes Hintern, doch er versucht sie so gut es geht zu ignorieren und sich nur auf den Akt selbst zu konzentrieren.
Lange dauert es nicht, da ist alles um ihn herum vergessen während er nur noch an das unglaubliche Gefühl denken kann. Den Mund lässt er einen Spalt geöffnet und stöhnt immer wieder laut und lustvoll. Er weiß, dass das hinter ihm nicht Madara ist, doch man kann nicht immer das haben, was man will. Und er muss sich selbst eingestehen, dass er gerade wirklich Naruto will. „Härter...", keucht er außer Atem und bewegt das Becken ruckartig zurück. Von hinten erklingt ein Geräusch, das sich wie ein zufriedenes Knurren anhört, bevor ihm sein Wunsch auch schon erfüllt wird. Bei jedem weiteren Stoß macht sein gesamter Körper wegen der Härte einen Ruck nach vorne, ebenso kommt erneut ein Stöhnen nach dem anderen über seine Lippen. „Naruto!"

Erschöpft sinkt Sasuke in sich zusammen. Die wievielte Runde war das gewesen? Er kann sich nicht erinnern, hat aber das Gefühl schon wieder nüchtern zu sein. Mit letzter Kraft zieht er eine Decke über sich und bleibt dann auf dem Bauch liegen. Nicht einmal den Arm bekommt er mehr bewegt, als sich Naruto an ihn kuschelt um diesen von sich zu schieben. Sein ganzer Körper entspannt sich und dann ist er auch schon weg.

Dass ihm alles weh tut ist das Erste, was Sasuke realisiert, als er wach wird. Seine Arme und Beine wie natürlich auch sein Hinter. Wobei der am meisten weh tut. Wie soll er sich nur jemals wieder bewegen können - zumindest für die nächsten drei Tage? Madara hat da wirklich ganze Arbeit geleistet. So grob ist er schon lange nicht mehr gewesen? Hat er ihn verärgert, weswegen es darauf hinausgelaufen ist? Sein Kopf dröhnt und am liebste würde er gerade einfach nur sterben. Oder kuscheln, das klingt auch ganz gut. Davon gehen die Schmerzen zwar auch nicht weg, aber vielleicht werden sie besser. Mit einer Hand tastet er langsam das Bett ab. Wo ist Madara nur? Langsam öffnet er die Augen. Der Raum wird durch etwas Sonne, die zwischen den Vorhängen hindurch scheint, erhellt. Deswegen erkennt er auch, dass das neben ihm nicht Madara ist. Erschrocken zuckt er zurück und unter den Schmerzen zusammen. Doch dann kommt alles mit einem Mal wieder.
Verfickte Scheiße, warum um Himmels Willen hat er diese zwei Worte nur ausgesprochen...? Was ist nur in ihn gefahren, dass er Sex mit Naruto wollte? Warum ausgerechnet der blonde Vollidiot?
Von sich selbst genervt kommt ein leises Stöhnen über seine Lippen - etwas zu leise. Er räuspert sich und versucht dann leise etwas zu sagen, jedoch versagt seine Stimme fast sofort wieder. Wie oft müssen sie es getrieben haben, dass er davon auch noch heiser geworden ist?
Einen Arm legt er sich über die Augen und hofft weiterhin einfach zu sterben, doch leider ist das Leben nicht so nett, immerhin ist es ein Arschloch. Und leider ist nicht nur das Leben eins.

„Bist du wach...?", kommt ein Flüstern von der Seite.

Unter den Lidern verdreht Sasuke die Augen. „Nein, ich schlafe noch."

„Okay, dann will ich dich nicht wecken..."

„..."

„Moment, wie kannst du mir antworten, wenn du schläfst? Du bist sehr wohl wach!"

„Was für eine Blitzbirne du doch bist, Naruto. Ich kenne wirklich niemand so dämlichen wie dich."

„Ey! Das ist nicht nett! Gestern hast du mir viel besser gefallen, echt jetzt", protestiert der Blonde. Dass das nicht ganz der Wahrheit entspricht muss der Uchiha ja nicht unbedingt wissem. „Lol, seit wann bist du denn bitte ein Kettenraucher?", fügt er noch hinzu und grinst dämlich.

„Seit wann bin ich denn nett?" Langsam richtet sich Sasuke auf und steigt schließlich aus dem Bett. „Ich bin duschen. Wenn du mir folgst war das diese Nacht der letzte Sex deines Lebens."

Einige Stunden später laufen die beiden jungen Männer durch die Straßen. Sasuke kann immer noch nicht glauben, dass er diesen ‚Ausflug', wie Naruto es nennt, wirklich akzeptiert hat. Bei jedem Schritt spürt er die Spuren der letzten Nacht. Sitzen kann er überhaupt nicht und Naruto beim Sprechen unterbrechen klappt auch nicht so recht. Außerdem hatten sie Sex, da müsste er sich eigentlich schon längst verzogen haben. Immerhin will er nichts mit Naruto anfangen. Sie sind Freunde, mehr aber auch nicht. Bedauerlicherweise sieht nur er das so und Naruto nicht. Als dieser gerade dabei ist etwas unglaublich Spannendes - nicht - zu erzählen, wird Sasuke mit einem Mal der Weg versperrt. Als er den Blick hebt steht vor ihm Madara. Es ist nicht so als hätte er ihn nicht bereits an seinem Körper und Geruch erkannt, doch hoffen, dass es jemand anderes ist kann er doch mal. Ausdruckslos sieht er ihm in die Augen. „Was willst du?" Seine Stimme ist bei diesen Worten so fest und sicher wie den ganzen bisherigen Tag noch nicht.

„Komm wieder nach Hause. Das was ich gemacht habe war ein Fehler und den habe ich jetzt auch eingesehen, aber du bist der einzige, den ich will. Deswegen sollst du wieder zurückkommen", antwortet ihm sein Gegenüber.

„Du kommst zu spät, Madara. Sasuke hat-"

„Halt zumindest einmal in deinem Leben den Mund, Naruto", fordert Sasuke, wendet den Blick dabei aber nicht von dem anderen Mann ab. Einen langen Moment, in dem er nachdenkt, was er antworten soll, herrscht Stille. „Warum sollte ich dir glauben? Es könnte immer wieder passieren oder siehst du das anders? Eigentlich hättest du bei den beiden nicht einmal einen hochkriegen dürfen oder lag das daran, dass du Bi bist? Und nachgelaufen bist du mir auch nicht. Scheinbar hast du mich wirklich nie aufrichtig geliebt. Und wenn doch, dann war es wohl mein Arsch."

„Das ist nicht war", sagt Madara nach einigen Sekunden.

„Das was du immer gesagt hast ist nicht wahr. Ich kann nicht glauben, dass ich wirklich auf dich reingefallen bin. Manche Menschen können verzeihen, wenn sie betrogen worden sind, ich aber nicht."

„Meinst du das jetzt wirklich ernst? Du willst das von den letzten Jahren alles in Sekunden wegwerfen? Bist du dir sicher?"

„Du bist derjenige, der die Beziehung zerstört hat, also ja. Es ist aus, ich mache Schluss, wenn nicht du es gestern schon gemacht hast, ohne es zu sagen. Morgen hole ich meine Sachen und ziehe aus. Vorerst werde ich zu Naruto gehen, bis ich etwas Geeignetes für mich alleine gefunden habe."

Madara presst die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen und dreht sich schließlich um. „Wie du willst. Hoffentlich bereust du es nicht, denn ich werde dich dann sicher nicht zurücknehmen." Mit diesen Worten lässt er die beiden stehen.

„Ich bereue nichts, aber du", murmelt Sasuke noch und wendet sich dann an Naruto, der ihn überrascht ansieht.

„Du willst also zu mir kommen?"

„Mach dir bloß keine Hoffnungen. Ich verschwinde so schnell wie es nur geht. Können wir jetzt weiter?", wechselt er augenblicklich das Thema und setzt er sich erneut in Bewegung.

Naruto beißt sich auf die Lippe und kann ein Lächeln nicht verhindern. Er würde dafür sorgen, dass Sasuke bei ihm bleibt. Denn er ist der Richtige für ihn, das weiß er.

- The End -

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