Ein Brief
,,Rayna, Raynaa!" rief meine Mutter. ,,Ich komme gleich!" Ich verwandelte mich zurück in einen Menschen und ging nach unten. Mama stellte den Topf mit Hühnersuppe auf den Tisch.
Mhmm, ich liebte Hühnersuppe.,,Wir warten noch auf Papa, der sollte bald nach Hause kommen. Ich hoffe bloß, er hatte keinen Anfall."
Fünf Minuten später kam mein Vater mit einer Maus im Maul und verdächtig glitzernden Augen durch die Türklappe. ,,Papa, da bist du ja endlich!" rief ich. Keine Antwort. Und als Mama ihm die Maus abnehmen wollte, knurrte er .
Na toll, er hatte einen Anfall.
Meine Mutter hockte sich vor ihn und sagte:,, Jim, schau mich an, ich bin Penelope, deine Frau!" Seine Augen wurden wieder normal und er verwandelte sich zurück in einen Menschen und entschuldigte sich.
Nach dem Essen klingelte es an der Tür. Als ich öffnete, standen ein zierliches blondhaariges Mädchen und ein Junge mit dunkelblonden Haaren an der Tür und gaben mir einen Briefumschlag, dann gingen sie.
Ich schloss die Tür und ging zum Küchentisch. Dort öffnete ich den Brief. Eine Broschüre und ein Brief fielen heraus. Ich las den Brief, darin stand:
Liebe Rayna,
Wir würden dich gerne am 05.5.2021 bei uns in der Green-Wood High begrüßen dürfen. Wenn du Interesse hast auf unsere Schule zu gehen, dann informiere uns bitte bis zum 03.5.2021 über eine E-mail an die folgende Adresse:
LG Santamara Wood
Wow, das waren ja tolle Neuigkeiten! Ich gab den Brief an meine Eltern weiter und sie lasen ihn sich durch. Währenddessen schnappte ich mir den Flyer und blätterte ihn durch.
Die Schule war toll, die Klassenzimmer waren hell und freundlich und die Schlafräume waren immer mit zwei Betten ausgestattet.
Ich blickte zu meinen Eltern hinüber und sah wie sie sich leise berieten. Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit sagte Mama: „Du weißt, dass das ein Internat ist, oder? Und das wir uns dann nur noch in den Ferien und am Wochenende sehen können?"
„Ja schon, aber wir können doch telefonieren und außerdem habe ich dort Chancen, dass ich meine Verwandlungen und die Anfälle besser in den Griff bekomme, außerdem sind da auch andere wie wir!" Mama und Papa nickten und sagten: „Wenn du dahin willst, haben wir nichts dagegen, aber nur wenn du einmal die Woche anrufst!"
Wir schrieben die E-mail und bald darauf war der Tag gekommen: Ich würde an die Green-Wood High gehen und dort neue Freunde treffen.
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