Hernández x Pavard (dirty) - Übernachtungsparty (Teil 5)
Benjamins PoV
Seit dem Mannschaftsabend am Vortag war ich von Thomas Verhör verschont geblieben. Entweder hatte ich einfach Glück gehabt oder er hatte sich zunächst auf Leon und Joshua fixiert. Ich machte mir keine all zu große Hoffnung, dass der Stürmer mich komplett in Ruhe lassen würde. Es wäre untypisch für Thomas, wenn er so ein Thema einfach ignorieren würde.
Lucas, welcher nach dem Training, noch irgendwas mit Nagelsmann besprochen hatte, betrat die Umkleidekabine und ließ sich seufzend auf seinen Platz neben mir fallen.
"Alles in Ordnung?", erkundigte ich mich.
"Ich hasse Training mit Kopfschmerzen und erspar mir jetzt bitte den Kommentar, dass ich selber Schuld bin und nicht so viel hätte trinken müssen." Als Antwort grinste ich meinen Freund lediglich an. "Ich gehe duschen." Er lehnte sich vor, um seine Schuhe zu öffnen. "Wie wäre es mit einem Cheatday? Wir könnten was vom Italiener bestellen."
"Als du das letzte Mal etwas vom Italiener bestellen wolltest, weil du nen Kater hattest, wurde aus einer Pizza von einem schicken Restaurant Essen von einem Dönerimbiss", erinnerte ich ihn schmunzelnd.
"Du kannst aber nicht abstreiten, dass der wirklich gut war." Ich verdrehte grinsend die Augen. "Vorschlag, ich bekomme meine Pizza und du hast dafür das Sagen über den restlichen Abend."
"Deal", stimmte ich zu.
"Ich hätte auch Zeit", warf Leroy ein. Fragend sah ich den Stürmer an. "Nach gestern klingt Pizza ziemlich verlockend."
"Suchst du jetzt unsere Nähe, weil du die Hoffnung hast, dass wir dich doch mitmachen lassen würden?", erkundigte sich Lucas bei ihm. Leroy verzog das Gesicht und stand auf.
"Okay, vergisst die Pizza. Ich frage Jemanden, der nicht sofort pervers denkt." Er wandte sich Joshua zu. "Jo, haben Leon und du für heute Abend Sex geplant?"
"Was?", kam es irritiert vom Angesprochenen, während sich auch Leon mit verwirrten Gesichtsausdruck zu Leroy umdrehte.
"Das nehme ich mal als nein. Hast du Lust vorbei zu kommen und Essen zu bestellen?"
"Das klingt gerade ganz verkehrt", lachte Serge.
"So war das nicht gemeint", seufzte Leroy. "Ich will doch nur Pizza essen."
"Und das kannst du nicht fragen ohne vorher das Thema Sex anzusprechen?", hakte Josh belustigt nach.
"Das ist deren Schuld." Leroy deutete auf Lucas und mich.
"Wollten die Beiden dich nicht dabei haben?", erkundigte sich Serge noch immer lachend.
"Und deswegen versuchst du es jetzt bei uns?", fragte Leon nach.
"Ihr seid sein Ersatz-Dreier", warf Lucas ein.
"Ihr seid Vollidioten und zwar alle fünf", brummte Leroy und wandte sich Niklas zu. "Niki, hast du Lust ..."
"Leroy braucht Sex", unterbrach Serge ihn, weswegen Niklas Leroy verständnislos ansah.
"Ich bestell mir allein eine Pizza", brach Leroy sein Vorhaben ab und lief Richtung Tür.
"Unser Deal steht?", kam Lucas zum eigentlichen Thema zurück.
"Ja, aber jetzt geh duschen, damit wir endlich nach Hause können."
"Schon unterwegs." Lucas stand auf, entledigte sich von seinen Trainingsklamotten, schnappte sich seine Duschsachen und verschwand Richtung Duschkabine, während ich mich meinem Handy zuwandte. Unsere Mitspieler verließen wenig später alle nach und nach die Kabine, weswegen wir schließlich allein dort waren. Einen Moment blieb ich noch auf der Bank sitzen bis mir eine bessere Idee kam. Grinsend legte ich mein Handy zur Seite, zog mich aus und ging in den angrenzenden Duschbereich, wo Lucas sich gerade den restlichen Schaum aus den Haaren spülte. Ich schlich mich an und schlang von hinten meine Arme um seine Hüfte. Der Ältere zuckte leicht zusammen, blickte mich dann jedoch grinsend über seine Schulter hinweg an, ehe er sich in meinen Armen komplett umdrehte.
Ich drückte ihn mit dem Rücken gegen die Fliesen und drückte meine Lippen verlangend auf seine. Lucas vergrub eine Hand in meinen Locken, legte die Andere an meine Hüfte und zog mich so enger an sich. Uns entfuhr beiden ein Keuchen, als sie unsere Körpermitten berührten. Obwohl wir erst am Vorabend Sex hatten, hatte ich nicht die Geduld für ein langes Vorspiel. Ich wollte ihn und zwar sofort. Ich vertiefte den Kuss.
"Wurde gestern Abend nicht ein Sexverbot für die Mannschaftskabine ausgesprochen?", murmelte Lucas, wobei er den Kuss unterbrach.
"Wir sind in der Dusche und nicht in der Kabine", meinte ich, ehe ich begann seinen Hals zu liebkosten.
"Ich befürchte, dass auch die Dusche vom Verbot betroffen ist."
"Tja, dann haben die Anderen Pech gehabt, ich werden nämlich sicherlich nicht warten bis wir Zuhause sind." Bevor Lucas noch etwas erwidern konnte, küsste ich ihn wieder. Statt mich daran zu hindern, zog Lucas mich enger an sich. Ich ließ meine Hände über seinen tätowierten Rücken hinab gleiten, um sie anschließend auf seinem Arsch liegen zu lassen, wo ich festzupackte. Meinem Freund entfuhr ein Keuchen.
Es ertönte ein lautes Klopfen an der Tür zwischen Umkleide und Dusche, was uns beide zusammenzucken ließ.
"Ich sag nur Sexverbot", ertönte Manuels Stimme.
"Darf man jetzt nicht mal mehr in Ruhe duschen?", antwortete Lucas.
"Benjamin war schon fertig angezogen, als ich gegangen bin und normalerweise keucht man beim Duschen nicht so herum, also raus da und zwar beide." Unzufrieden blickte ich meinen Freund an und überlegte für einen Moment, ob wir einfach weiter machen sollten. Bevor ich mich entschieden hatte, hämmerte es jedoch erneut an der Tür, wodurch mir die Entscheidung abgenommen wurde. Genervt löste ich mich von Lucas, griff nach dessen Handtuch, welches ich mir um die Hüfte band und öffnete die Tür. Manuel lehnte mit vor der Brust verschränkten Armen neben der Tür. In der Kabine stand zudem Leroy, welchen ich mit hochgezogener Augenbraue ansah.
"Warum seid ihr überhaupt hier?", hinterfragte ich ihre Anwesenheit, während ich aus meinem Schrank ein trockenes Handtuch für Lucas holte.
"Manu und ich sind eigentlich aufm Weg zu Robert und sind nochmal kurz hier angehalten, da ich mein Handy liegen gelassen habe", erklärte Leroy.
"Und dann kann man nicht einfach das Handy alleine holen und wieder gehen? Warum muss man das zu zweit tun und warum muss man dabei andere Leute stören?"
"Statt hier herum zu diskutieren, könntet ihr euch einfach beeilen nach Hause zu kommen, um dort weiterzumachen", meldete sich Manuel wieder zu Wort.
"Ich verstehe eh nicht, warum ihr ausgerechnet hier Sex haben wollt", ergänzte Leroy.
"Brauchst du auch nicht zu verstehen. Den Dreier kannst du nämlich jetzt endgültig vergessen", erwiderte ich und ging zurück in den Duschbereich, wo ich Lucas das Handtuch reichte.
"Ich will doch gar keinen Dreier mit euch", rief Leroy genervt.
"Er steht doch jetzt auf Jo und Leon", grinste mein Freund.
"Dann soll er die nerven", seufzte ich und zog Lucas, nachdem er sich das Handtuch umgebunden hatte, näher zu mir, um ihn zu küssen.
"Sexverbot", erinnerte uns Manuel obwohl er uns von seiner Position aus gar nicht sehen konnte.
"Ich darf meinen Freund jawohl noch küssen dürfen", gab ich zurück.
"Klar, aber ich habe keine Lust zu warten bis ihr endlich mal die Finger voneinander lassen könnt, also kommt her, zieht euch an und geht zum Auto."
"War der schon immer so nervig?", flüsterte Lucas.
"Wahrscheinlich hat Leroy ihn angestiftet, weil er beleidigt ist." Lucas küsste mich noch einmal kurz, ehe er den Duschbereich verließ. Ich folgte ihm.
"Wir warten im Flur. Seid ihr in fünf Minuten nicht draußen, kommt Leroy rein", informierte uns Manuel, während er Richtung Tür ging.
"Warum ich?", hakte der Erwähnte nach.
"Weil ich keinen Live-Porno sehen will."
"Aber ich oder was?"
"Ihr plant doch eh schon euren Dreier."
"Jetzt fang du nicht aus noch damit an. Ich habe nie ..." Den Rest der Diskussion konnte ich nicht verfolgen, da Leroy hinter sich die Kabinentür geschlossenen hatte. Ich sah Lucas an, welcher grinsend die Augen verdrehte.
"Nein, Benji."
"Aber ..."
"Wir machen Zuhause weiter." Er ließ sein Handtuch fallen, was mir die Gelegenheit gab seinen nackten Körper zu mustern.
"Das ist jetzt nicht besonders überzeugend, um sich für eine Autofahrt statt sofortigen Sex zu entscheiden", meinte ich.
"Die Entscheidung wurde dir bereits abgenommen."
"Wir haben einen Deal. Du bekommst deine Pizza und ich darf über den restlichen Abend bestimmen."
"Ich habe aber noch keine Pizza und du somit noch keine Recht zum Entscheiden."
"Mit dir mache ich keine Deals mehr", seufzte ich, begann jedoch mich anzuziehen. Kaum waren wir beide komplett angezogen, zog Lucas mich zu sich und küsste mich leidenschaftlich. Ich legte eine Hand in seinen Nacken, um ihn bei mir zu halten und erwiderte direkt. Die freie Hand schob ich unter sein Shirt, welches ich hochschob. Bevor ich es ihm jedoch ausziehen konnte, löste Lucas sich grinsend von mir.
"Lass uns nach Hause fahren."
"Ich hasse dich", brummte ich.
"Ich liebe dich auch, Benji." Noch immer grinsend drückte Lucas mir einen kurzen Kuss auf die Lippen und ging dann Richtung Tür. Da mir keine andere Wahl blieb, folgte ich Lucas an Leroy und Manuel vorbei zu seinem Auto.
Zuhause angekommen, bekam ich dann endlich meinen Willen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top