OS 30: David Raum x Robin Gosens

2 Jahre waren nun vergangen. 2 Jahre seit Robin und ich uns getrennt haben. Wieso, dass weiß ich selber nicht. Ich weiß nur, dass ich nie aufgehört habe ihn zu lieben. Ganz egal wie ich es versucht habe, ich habe es nicht geschafft. Ich liebe ihn noch immer, wie ich ihn seit dem ersten Tag an geliebt habe. Und nun, 2 Jahre später, sehe ich ihn wieder. Nicht in der Nationalmannschaft wie normalerweise, sondern in der Liga. Nachdem Robin von Inter Mailand nach Berlin zur Union gewechselt ist, werde ich ihm nun auch in der Liga, wenn alles normal läuft zweimal über den Weg laufen. Ehrlich, darauf könnte ich verzichten, aber ich muss einfach das beste daraus machen. Was anderes bleibt mir nicht übrig. Ich muss ihm einfach so gut wie nur möglich aus dem Weg gehen, was in den Spielen in der Liga leichter sein sollte, als immer in der Nationalmannschaft. Und da habe ich es immerhin auch überlebt, dann werde ich das in der Liga erst recht schaffen.

Tatsächlich hat es auch sehr gut geschafft und ich hatte nicht wirklich mit ihm zu tun. Wir spielen immerhin beide auf der linken Seite, weshalb wir uns im Spiel sowieso nicht sonderlich oft über den Weg gelaufen sind. JE länger das Spiel lief, desto entspannter war ich dann auch. Doch natürlich war das Spiel auch irgendwann wieder vorbei und schon war meine Sicherheit verschwunden. Ich wollte hier nur weg, doch natürlich bedankten wir uns erst einmal bei unseren Fans, welche uns das ganze Spiel über lautstark unterstützt haben. Das ist immer ein klasse Gefühl, dass uns die Fans Spiel für Spiel unterstützen, ganz egal wie die Spiele laufen. Doch natürlich war ich deshalb lang auf dem Feld und hatte somit am Ende nicht mehr die Möglichkeit, mich vor Robin zu verstecken. Ich war nun also dem Gespräch ausgesetzt, ganz egal was ich tu. Einfach abhauen will ich auch nicht, da das nicht gerade gut rüberkommen würde.

„Hey", hörte ich da auch schon die Stimme von Robin. „Hey", antwortete ich ihm und habe mir vorgenommen mich immer so kurz wie möglich zu halten, damit das Gespräch nicht länger geht, als es unbedingt sein muss. „Wie geht es dir", fragte mich Robin, wie wenn nie etwas zwischen uns gewesen wäre. „Gut selbst", antwortete ich ihm, was natürlich komplett gelogen war. „Mir geht es auch gut, aber können wir vielleicht irgendwo klären wo wir alleine sind", fragte er mich und ich überlegte, ob ich das überhaupt will. „Sagst du mir dann weshalb das zwischen uns so plötzlich geendet hat", fragte ich ihn leise und nachdem Robin genickt hat deutete ich ihm an, mir zu folgen. So machten wir uns also auf den Weg, damit wir ungestört reden wollten. „Also"; fragte ich ihn, als wir nach kurzer Zeit angekommen sind. „Weißt du. Ich habe mich nie freiwillig getrennt. Ich wurde dazu gezwungen. Ich wurde erpresst und wollte deine Karriere nicht gefährden, weshalb ich diesen radikalen Schritt gegangen bin. Ich hoffe du kannst mir das irgendwann verzeihen", kommt es von Robin und ich war geschockt. „Das ist krass. Ich werde eine Zeit brauchen um das zu verarbeiten und dir verzeihen zu können", antwortete ich ihm, obwohl ich ihn am liebsten einfach geküsst hätte. „Das ist okay. Ich verlange auch nicht, dass wir wieder zusammenkommen. Ich weiß was ich dir angetan habe. Ich hoffe einfach, dass du mir verzeihen kannst und wir wieder miteinander auskommen", kommt es von Robin und ich lächelte. Zum ersten Mal seit ich ihn wiedergesehen habe, lächelte ich. „Weißt du. Ich liebe dich. Ich wollte damit aufhören, aber ich kann nicht", meinte ich und zog ihn in einen gefühlvollen Kuss, welchen Robin erwiderte. Ich brauche Zeit, bis ich ihm wieder vertrauen kann, aber das alles ändert an meiner Liebe nichts. 

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