Thorgan Hazard × Axel Witsel
[39] "Ich brauch gar nicht in einer Gewürzfabrik arbeiten, um zu erkennen, wie scharf du bist."
"Okay, wo kann ich dir meine Nummer aufschreiben?"
Für liisasc
Happy birthday lisa 🦭💖
[Thorgan × Axel]
"Totooo?"
Ganz unschuldig steckte Eden seinen Kopf in das Zimmer seines jüngeren Bruders und grinste dabei noch sehr lieb. Fast sofort wurde Thorgan misstrauisch, als er seinen älteren Bruder so sah.
Seufzend wand er seinen Blick also ab von all den Lernzetteln, die sich auf seinem Schreibtisch häuften und sah Eden auffoedernd an.
"Was willst du?"
Schnell schlüpfte dieser durch die Tür und schloss sie auch lautlos hinter sich. Schön, dass das auf einmal auch funktionieren konnte, normalerweise musste Thorgan es ihm immer in 10facher Lautstärke hinter her brüllen.
Eden ließ sich schließlich auf sein blau bezogenes Bett fallen, und hielt weiterhin Blick Kontakt.
"Ich hab ja heute mein Date mit Eva, aber ich wurde grade angerufen, dass ich heute Abend unbedingt die Bar übernehmen muss, weil Jenny krank geworden ist. Und Enrico is doch eh schon so sauer, wegen meinen Fehltagen im Sommer und-"
"Vergiss es Eden." Etwas harsch unterbrach ihn Thorgan, und es tat ihm auch echt leid. Aber er hatte wirklich nicht schon wieder Lust die Arbeitszeit seines Bruders in der Bar ein paar Straßen weiter zu übernehmen. Es lag nicht am Job an sich, sondern eher viel mehr daran, dass es heute Abend Samstag war, und eben eine Abend Schicht. Da kamen immer die besonders harten und coolen, grade in eine nobel Bar in der Eden arbeitete. Schon oft musste sich Thorgan dort blöde Sprüche anhören, man nahm ihn einfach nicht ernst. Sei es wegen seiner Größe oder einfach dem Job an sich. Er wusste ja nicht, wie es anderen in diesem Bereich erging, aber ihm jedenfalls nicht prickelnd.
"Bitte Toto", flehend schon Eden die Ubterlippe vor, und setzte den besten Hundeblick auf, den er hatte, "Jenny war das letzte Mal schon sauer, weil ich sie so oft versetzen musste. Das ist mir wirklich wichtig, Kleiner. Du hast auch was gut bei mir."
Stur lieferten sich dje Brüder ein Starrduell, bevor sich Thorgan schließlich geschlagen gab, und seufzend einen Kugelschreiber in seiner Hand umher warf.
"Ja von mir aus. Aber denk ja nicht, ich würde den Gefallen nicht einlösen. Ich hab nämlich eigentlich echt gar keinen Bock."
Sofort hellte sich das Gesicht des älteren Hazard Bruders auf, und er hielt seine Hand zum einschlagen hin.
"Klaro, du bist mein aller, aller lieblings Bruder und voll toll, ich liebe dich bis zum Mond und wieder zurück."
Darüber das man eine Leiter bis zum Mond mit nur einem Blatt Papier bauen könnte, war Eden wohl nicht informiert. Oder er wae es, und sein Liebesbeweis war mehr Schein als sein.
Kopfschüttelnd und doch grinsend schlug Thorgan schließlich bei ihm ein.
Eden schlüpfte auch ziemlich schnell wieder aus dem Zimmer raus, immerhin hatte er später ein Date. Tja und Thorgan, der konnte sich auch nicht mehr allzu viel mit seinen Lernzetteln beschäftigen, denn mit umziehen und zu Fuß zur Bar, musste man schon Zeit einplanen.
Er schlüpfte also in das einzige weiße Hemd, was er besaß, dazu eine schwarze Jeans und schwarze Schuhe. Seine Haare ließ er einfach so wie sie waren, eigentlich sind sie eh zu kurz um überhaupt etwas damit zu machen.
Seinen Geldbeutel und das Handy packte er noch in den Rucksack, bevor er schließlich den Weg Richtung Hölle einschlug. Er sollte dringend seinen Todesblick besser üben, und nein zu sagen. Ganz wichtig.
Um 6 begann seine, oder wohl eher Edens Schicht. Inzwischen kannte sich Thorgan in der Bar und im Ablauf auch schon besser aus, als ihm lieb war.
Trotzdem eine Erleichterung, dass er zur Hilfe auch noch Marry hatte. Sie war auch die richtige Angestellte Barfrau und deutlich netter als der Chef des Clubs.
Ein Glas nach dem andern füllte er schließlich auf, und mixte die verschiedensten Cocktails.
Zu seinem Glück waren keine wirklichen schlimmen Gäste im Club. Natürlich das übliche. Ein komischer Spruch da, ein kotzender Typ hier. Und die Pärchen die meinen mussten direkt auf der Bar zu vögeln.
Thorgan erledigte auch einfach nur seine Arbeit, er hatte kein Interesse daran alle Leute anzuschauen um vielleicht den ein oder anderen als ansehnlich zu bezeichnen. Als Barkeeper in einem Club war die Sache mit dem flirten eh immer eher nicht so praktisch.
Die meisten wollten nur frei Getränke und machten einem dafür schöne Augen, nur um dann wieder abzuhauen und sich einen One Night Stand zu beschaffen.
Dementsprechend schenkte er dem jungen Mann, der sich soeben an den Tresen begeben hatte, keine wirkliche Beachtung, sondern wartete lediglich auf die Bestellung.
Nebenbei mixte er einen Tropical Cooler für ein junges Mädchen.
"Ich brauch gar nicht in einer Gewürzfabrik arbeiten, um zu erkennen, wie scharf du bist."
Doch dieser Satz ließ ihn definitiv belustigt aufschauen.
Ihm gegenüber saß ein junger Mann, wilde schwarze Locken, strahlend blaue Augen und dazu ein umwerfendes Lächeln.
Abwartend schaute er ihn an, und man merkte doch schon, dass der Spruch nicht dazu gedacht war Thorgan wirklich anzumachen.
"Okay wo kann ich dir meine Nummer aufschreiben?"
Woher das kam wusste Thorgan selber nicht, nur dass seine lippen es preis gaben. Aber verdammt sein Gegenüber war attraktiv und hatte scheinbar Humor.
Er schien ebenfalls Belgier zu sein, und zumindest an Jungs Interesse zu haben.
"Axel", stellte er sich vor und zwinkerte ihm zu, und schob einen Zettel nach vorne, zusammen mit Geld, "und mix mir einfach irgendwas. Der Rest ist Trinkgeld."
Lächelnd schnappte Thorgan sich das Geld und den Zettel. Gleichzeitig überlegte er, was Axel wohl trinken könnte.
Kurz überlegte er, bevor er sich einfach das zusammen mischte, was er selber auch ganz gerne mal trank.
"Thorgan", meinte er schließlich grinsend und schob ihm sowohl das Getränk als auch den Zettel mit seiner Nummer hin.
Normalerweise machte er das nicht so, einfach seine Nummer irgendwelchen fremden Leuten geben. Aber der Spruch war irgendwie kreativ und lustig gewesen. Alle Prinzipien regelrecht weg gespült.
"Wann hast du Feierabend?"
Thorgan, der schon wieder dabei war andere Leute zu bedienen, schaute kurz wieder zu Axel der an seinem Glas nippte und ganz zufrieden mit der Wahl schien.
Schnell schaute der Blonde auf die Uhr, die hinter ihm auf einer Ablage stand. Inzwischen zeigte sie kurz vor 2 und tatsächlich war das so ziemlich das Ende seiner Schicht.
"In ein paar Minuten", antwortete er Axel schließlich, der wegen der lauten Musik aber nur fragend eine Augenbraue hob. Der Bass brummte durch den Boden und so beugte sich Thorgan schließlich ganz nah an ihn heran.
"In ein paar Minuten", wiederholte Thorgan schließlich und stockte, weil er Axel so nah war. Sein Herz schlug aufeinmal schneller. Was sollte das denn auf einmal? Schnell zog er sich zurück und begann ein paar leere Gläser zu spülen, während Marry neue befüllte.
Axel sagte zwar nichts mehr, aber er schien auf ihn warten zu wollen. Zumindest blieb er ganz geduldig auf seinem Hocker sitzen und ließ Thorgan nicht mehr aus den Augen. Trotzdem war es dem jungen Belgier nicht unangenehm so gemustert zu werden. Irgendwie tat es seinem Ego ja tatsächlich mal ganz gut, dass die Aufmerksamkeit auf ihm lag, das war eher selten der Fall bisher gewesen. Irgendwie war er unscheinbar, ruhig und ein wenig witzig. Aber kein Commedien wie sein Bruder oder so laut wie Rapha sein bester Freund.
Schließlich schlug die Uhr 2, und er gab Marry das Zeichen, dass er nun gehen würde. Sie nahm das ganze zur Kenntnis, war aber mehr mit den Bestellungen beschäftigt.
"Und jetzt", fragte er schließlich den eindeutig Größeren, als die zwei Belgier nach draußen in die Kälte waren. Alle Gespräche hatten sie sich auch für hier aufgehoben, drinnen war es einfach zu laut. Thorgan bewunderte seinen Bruder eh jeden Tag dafür, dass er noch keinen Hörsturz erlitten hatte. Der DJ trug ja wenigstens noch gewaltige Kopfhörer.
"Gehst du mit mir auf ein Date?"
"Höh?"
Klassisch und elegant wie der Kleinere nun mal war, fiel auch seine Antwort aus. Trotzdem stolperte sein Herz bei Axels Frage ein bisschen, und nach seinem verstutzen Auslaut biss er sich auch erstmal auf die Lippen.
Lachend sah ihn Axel einfach nur aus funkelnden blauen Augen an, und verursachte fast schon mehr als einen Flaute Magen damit.
"Du und ich. Zusammen auf einem Date. Also klar wir kennen uns noch fast gar nicht, aber ich finde dich echt niedlich und interessant."
"Du und ich?", wiederholte Thorgan die Frage und konnte es fast nicht glauben, "also klar gerne. Ehm morgen direkt oder? Also ich meine...wenn du Zeit hast und nicht arbeiten musst, falls du arbeitest."
Das Ganze war nun wirklich mehr schnelles Gestottere als flüssiges Reden gewesen, aber da sah Thorgan einfach mal drüber hinweg. Das hier war verdammt aufregend. Es kam nicht jeden Tag vor, dass ein gutaussehender junger Mann ihn einfach auf ein Date einlud.
Axel schien seine Nervosität allerdings nicht zu stören, im Gegenteil, er lächelte.
"Mach dir keinen Stress Kleiner. Komm erstmal nach Hause und morgen früh können wir ja schreiben, dann machen wir etwas aus. Deine Nummer habe ich ja".
Sofort nickte Thorgan erleichtert und die beiden grinsten sich an.
"Achso, ich heiße Axel Witsel, bin angehender Sportjournalist, 22, und wohne in der Lauperngasse 8, nur falls etwas mit der Nummer sein sollte."
Und damit verabschiedete sich Axel bei ihm. Zusammen mit einem 'Gute Nacht' und einem Kuss auf die Wange.
Und irgendwie war Thorgan jetzt fast froh, dass Eden seiner Freundin alles recht machen wollte.
______
Heyyy,
HAPPY BIRTHDAY LISA WOHOO
So das einmal der lang ersehnte OS fürs Walterchen.
Ich mag ihn irgendwie leidee nicht so. Anfang gut, Mitte kacke (da musste ich im Auto schreiben) und Ende jetzt auch nicht soo prickelnd.
Ich hoffe er gefällt dir trotzdem Lisa. Und euch anderen natürlich auch 💖
》ᴾᴬᴵᴺᴼᵀᴼᴺ《
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