Mo Dahoud × Mats Hummels

triggerwarnung: Dieser OS ist ganz großer Müll.

[Mats × Mo]

"Wie kann man eigentlich so blöd sein und gegen eine Pfosten laufen und sich dabei eine Gehirnerschütterung holen?"

"Lass mich, ich bin eben tollpatischig", wehleidig sah Mo zu seinem Freund, der kopfschüttelnd das Auto in die Einfahrt ihres Hauses fuhr.

Der weiße Verband hing dem Deutschen inzwischen schon über die Augen, da er es einfach nicht lassen konnte daran herum zu ziehen.

Aber wer eben mit voller Wucht beim Training gegen einen der Torpfosten lief, musste auch damit leben einen Stirnverband die nächsten Wochen zu tragen.

"Der Pfosten ist weiß. Weiß auf grünem Rasen, wie kann man den nicht sehen?", fragte Mats immer noch komplett fassungslos und hielt das Auto vor seiner eigenen Haustür an.

Ohne eine Antwort zu geben stieg Mo aus und schwankte jedoch leicht hin und her, weswegen Mats ihn im Brautstiel hochhob und ihn reintrug.

Der kleinere, verletzte Deutsche ließ das sich mehr als gefallen, da er gegen die starken Arme des Größeren sowieso nicht ankommen würde. So wickelte er sich, als sie im Bett ankamen, in die dicke Kuscheldecke und schaut Mats mit schweren Augen an.

Dieser brachte ihm eine Flasche Wasser und setzte sich neben ihn. Sofort schlang Mo seine Arme um seinen Freund und ließ sich von ihm solange streicheln bis er einschlief.

Ein paar Stunden später wachte er auf, da Mats nicht mehr neben ihm lag.

Seine Wärmequelle war verschwunden, weshalb er sich enger in seiner kuscheligen Decke vergrub. Tief atmete er den Duft seines Freundes ein, der noch in den Laken hing.

An Schlaf war jedoch nicht im Geringsten zu denken. Er vermisste die starke Brust an die er sich kuscheln konnte und die ihm eine vorher nie da gewesene Sicherheit verlieh. Nun lag er hier in seinem abgedunkelten Zimmer und wartete darauf, dass sein Freund zurückkehren würde.

Als er schon mindestens eine Viertelstunde dort lag und die Wärme seines Freundes das Bett verließ horchte er in die Dunkelheit. Er kannte den Gang seines Freundes und würde ihn besonders in dessen hellhörigen Haus wiedererkennen. Dennoch war kein Zeichen dafür, dass sich sein Freund im Haus befand zu hören.

Wehleidig streckte sich der Dortmunder und streckte seine Füße vorsichtig aus der Bettdecke, bevor sie den kalten Fußboden berührten und der Schwarzhaarige sein Gesicht verzog.

Er wollte doch einfach nur dass sein Freund wieder ins Bett zurück kam, und nicht irgendwo im Haus herum lief.

Murrend streckte sich Mo, und gähnte kurz dabei wobei der Verband ihm schon wieder über die Augen rutschte.

Genervt gab er es aber auf das lästige Teil immer wieder nach oben zu schieben, und machte sich lieber auf, seinen Freund zu suchen.

Zuerst durchsuchte er alle Zimmer im oberen Stockwerk. Vergeblich.

Das ganze kostete ihn allerdings extrem viel Kraft, weswegen ihm etwas schwummrig vor Augen wurde und er sich deutlich langsamer zu den Treppen aufmachte.

Sich am Geländer festhaltend ging er langsam, Stufe für Stufe, nach unten.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Mo unten an und ging zuerst ins große Wohnzimmer und machte kurz Pause auf der Couch, bevor es ihn richtung Küche verschlug.

Bevor der kleinere Deutsche jedoch dort ankam, spürte er, dass er auf etwas ekelhaftes, glitschiges gestiegen sein musste, wodurch ihm ein schriller Schrei entkam.

Gegen seinen Reflex einfach wegzudenken schaute er zitternd unter seinen Fuß. Er musste nur die langen, schwarzen Beine sehen um zu erkennen auf was er getreten war.

Eine Spinne. Anstatt sich zu ekeln, wie es wohl den meisten Menschen und auch Mo unter normalen Umständen ergehen würde, traten im Tränen in die Augen.

Was hatte er bloß getan? Es war ein kleines Lebewesen, dessen Leben er gerade aus reiner Unachtsamkeit ausgelöscht hatte.

Ohne das er es wollte liefen ihm die Tränen seine Wangen hinab und leise Schluchtzer verließen seinen Mund.

Die Welt war so gemein und bösartig.

Schniefend strich er sich mit den Ärmeln seines Pollovers über die Wangen, doch die Tränen waren einfach nicht zu stoppen.

Wimmernd lief der Dortmunder schließlich einfach schnell tapsend in die Küche, wo Mats tatsächlich grade dabei war das Abendessen vorzubereiten.

Er hörte den Kleineren gar nicht, aufgrund der Köpfhörer mit Hilfe derer er die Karotten im Takt von Sweet Caroline raspelte.

Erschrocken zuckte er also zusammen, als Mo sich einfach ohne Rücksicht in seine Seite warf, und weinend sein Gesicht in der Brust seines Freundes vergrub.

Vollkomen verwirrt legte Mats besorgt seine Arme um Mos Taillie.

"Was ist denn los? Hast du Schmerzen?", besorgt legte er seine Lippen sanft auf die weichen Haare schwarzen Haare.

Unter schluchzen schüttelte Mo seinen Kopf und war einfach nur traurig, dass die Spinne tot war.

"Ich bin ein Mörder Mats. Ein Mörder. Komm ich jetzt ins Gefängnis?“

Mats lächelte liebevoll und drückte den Schwarzhaarigen an sich.

"Nein Babe, das kann passieren. Das ist doch nicht schlimm. und du kommst schon gar nicht ins Gefängnis.“

Ihn weiter beruhigend ging er mit Mo auf die Couch und deckte sich und ihn zu.

Der Kleinere kuschelte sich ganz eng an den größeren und vergrub sein Gesicht in seiner Brust und ließ weiter seine Tränen laufen.

Mats störte es nicht, dass der Mann in seinen Armen sein T-Shirt komplett nass machte, da er es total süß findet und die Nähe mit seinem Freund jede Sekunde genoss.

Immer weitere Tränen des Jüngeren tropften auf seine Brust und der zitternde Körper drückte sich nur noch näher an ihn. Er fühlte, wie sich sein Herz sich bei diesem Anblick zusammen zog. Mo sollte die Nähe der beiden genauso genießen wie er es tat. So setzte er seine Streicheleinheiten immer weiter fort um seinen Freund zu beruhigen und ihn endlich wieder lächeln zu sehen. Denn das war es in was sich Mats zu erst verliebt hatte. In dieses unvergleichlich warmherzige Lächeln des Kleineren. Deshalb schloss Mats ihn noch enger in seine Arme, was dazu führte, dass die Schluchzer und Tränen seines Freundes immer weniger wurden.

Trotzdem schmiegte sich der Dortmunder weiterhin in tiefster Trauer an den Älteren, der vermutlich eh alles was er je getan hatte hinterfragte.

Ab und zu strich er dem schwarz haarigen sanft durch die Haare und sie genossen die Stille, die sie umgab. Eine etwas seltenere Begebenheit, denn eigentlich war Mo nie still. Außer er lief eben gegen einen Torpfosten.

"Ist jetzt wieder gut?", fragte der Größere nach weiteren 10 minuten leicht grinsend während sich Mo wirklich im Ansatz halbwegs beruhigt hatte.

"Können wir die Spinne beerdigen?", fragte er mit einem großen Hundeblick und sah zu Mats auf.

Seufzend nickte dieser und gab sich einfach damit zufrieden gleich eine vollkommen zermatschte Spinne zu beerdigen.

"Ich will sie Gerda nennen."

Lachend stimmte Mats seinem Namensvorschlag zu und musste Mo im nächsten Moment schon wieder trösten, da ihn sein Lachen wohl leicht gekränkt hat.

„Tut mir leid Babe, dass war doch nicht böse gemeint. Natürlich ist das eine schöne Idee von dir, dass du ihr die letzte Ehre erweist und ihr gleichzeitig noch einen Namen gibst. Sie wäre sicher glücklich über dein Vorhaben.“

Es dauert zwar einige Zeit bis Mo sich wieder beruhigt hatte und aufstand. Die beiden machten zusammen einen kleinen Sarg aus recycelbarem Material, damit sie der Umwelt damit nicht schaden. Mo setzte sich auch noch daran, einen kleinen Grabstein zu bemalen und darauf den Namen der Spinne und den Sterbetag zu verewigen.

Mo stand nun stolz vor seinem Machwerk. Der kleine Sarg und der Grabstein waren ihm wirklich gut gelungen und würden Gerdas letzter Ehre gerecht.

Jetzt musste Mo nur noch seinen Freund finden um sie beerdigen zu können. Dieser befand ich im Wohnzimmer des Hauses und musste sich stark ein Grinsen verkneifen.

Wie sein Freund dort mit Stolz geschwellter Brust stand war doch sehr amüsant. Doch nun würde Gerade in den Sarg gelegt werden.

''Schaaatz kannst du das machen." nuschelte Mo mit tränennassen Augen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf Mats Lippen auch wenn sein Freund manchmal etwas seltsam war liebte er ihn für seine Eigenarten.

Also legte er das was noch von Gerda übrig war in den kleinen Sarg und verschloss diesen gewissentlich. Diesen übergab er wieder an seinen Freund, welcher ihn immernoch emotional ergriffen entgegen nahm.

So gingen beide die Terrassentür hinaus in den Garten um den perfekten Platz für Gerda auszusuchen. Mats hielt immer noch Mos Hand in seiner während dieser konzentriert über den sonnenbeschienenen Garten lief. Schließlich waren sie an dem Apfelbaum im Garten angekommen.

"Hier soll ihr Grab stehen." meinte Mo. Mats nickte ihm zu und legte ihm sachte einen Arm um die Schultern.

"Würdest du gleich bitte 'Sound of silence' auf dem Handy abspielen?" fragte der kleinere während er mit seinem besten Hundeblick und noch Tränenspuren auf den Wangen Mats anschaute.

Dieser konnte Mo diesen Wunsch nicht abschlagen obwohl er ihm generell nichts abschlagen konnte.

"Mach ich gerne." antwortete er seinem Freund, welcher daraufhin die kleine Schaufel aus dem Gartenschuppen holen ging.

Als dieser zurückgekommen war wollte Mats ihm helfen, was Mo jedoch wehement verweigerte. Er sei doch an Gerads Tod Schuld und müsse jetzt auch für ihr Grad sorgen. Dies ließ Mats leicht den Kopf schütteln, doch er wusste gegen Mos Dickkopf würde er nicht ankommen. So wurde das Grab ausgehoben und mit dem Lieb im Hintergrund der kleine Sarg beerdigt.

Mo lehnte sich hiernach an Mats Schulter und vergoss noch ein paar Tränen. Mats strich ihm dabei beruhigend über die Schulter. Mit immer noch nassen Augen schaute Mo Mats direkt an und murmelte ein "Danke." und lehnte sich noch näher an Mats.

"Für dich immer Baby." hauchte dieser in das Ohr seines Freundes.

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Hi.

Was ist hier passiert?
Nunja. Viel Dummheit, viel Lachen, kein wirklicher Plan.

adkjulia hatte die Idee, dass Lavendelelfe sie und ich zusammen einen OS schreiben, ohne zu wissen, was der jeweils andere zuvor geschrieben hat. Alle 100 Wörter haben wir uns abgewechselt. Dementsprechend ist der OS ganz großer Mist und nicht mein normales Standart lol 😂

Naja. What solls.

purzel grüße painoton

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