Marius Wolf × Julian Brandt
[Julian und Marius]
für VaniOswald
Die bunten Lichter der Scheimwerfer flogen wild durch den Raum, aus den Boxen drang der ernorme Bass, den man ohne Probleme auch nur durch den Boden hätte spüren können.
Auf der Tanzfläche treiben sich alle möglichen Menschen umher, tanzten zur Musik. Der Dj hatte sich in Schale geschmissen, und trug nichts außer einer weiten grauen Jogginghose.
Die Stimmung war ausgelassen, die Luft stickig und der Allkohol floss in Massen. Ein ganz normaler Club Abend.
Von der zweiten Etage des Clubs hatte man die perfekte Aussicht über all die Geschehnisse da unten. Außer auf die Pärchen Ecke, die war zu dunkel und zu weit hinten. Aber da war Marius auch sehr froh drüber. Manche Sachen wollte man einfach nicht sehen.
Die komplette Mannschaft hatte sich auf Grund Judes Geburtstag im Club zusammen gefunden. In der VIP Lounge selbst verständlich. Sie thronten über dem restlichen Club, hatten ihre eigenen Kellner und Bar, bequeme Sitzmöglichkeiten und viel zum gucken.
"Sag mal", beugte sich Marco auf einmal zu Marius hinüber, während ihre beiden Blicke auf der Tanzfläche lagen, "willst du Julian nicht mal da weg holen?"
Grinsend nahm der Deutsche einen Schluck von seinem Getränk und leckte sich über die Lippen.
"Warum sollte ich?", entgegnete er seinem Kapitän grinsend.
"Naja, dein Freund wird da unten schon offensichtlich angetanzt. Mehrmals schon."
Marius Augen huschten von Marco zurück auf die blonden Haare mitten in der tanzenden Menge. Blonde Haare, die zu seinem Freund gehörten.
Als hätte er nie etwas anderes in seinem Leben gemacht, bewegte sich dieser da ganz selbst verständlich zur Musik, ließ seine Hüften öfter laziv kreisen. Eine Show die eigentlich verboten hätte würden, weil sie verdammt heiß war. Das erkannten viele, etliche Frauen und Männer hatten Julian schon angetanzt, und dieser ging nur zu gerne darauf ein.
Und Marius? Der genoss die Show, die er bekam. Eine verdammt gute Show, der Allkohol hatte den Jüngeren mehr als nur ein bisschen offener gemacht. Nüchtern würde er sich so nie bewegen und Marius würde sich hüten ihn zu unterbrechen.
"Ich vertrau Julian da, er hat seinen Spaß."
"Ich wäre schon vor 10 Minuten da unten, wenn so jemand meine Freundin antanzen würde", mischte sich nun von der anderen Seite Emre ein.
Marius in der Mitte seiner Dortmunder Kollegen war immer noch am Grinsen und zeigte nicht das kleinste bisschen Unmut.
"Jo, aber ich weiß wie sehr Julian flirten liebt. Und es ist nichts ernstes. Ich hab da nix gegen."
Unverständlich sahen sich die zwei älteren Dortmunder an, doch mussten schließlich einfach einsehen das Marius und Julian anders waren.
Sie waren lockerer. Redeten gerne zusammen über andere Männer, kannten das Wort eifersüchtig wahrscheinlich nicht mal. Immerhin fand Marius es durchaus attraktiv wenn Julian andere Männer küsste und dabei nur an den Größeren dachte.
"Halb 3, wir sollten uns langsam aufmachen". Mit dieser Aufforderung erreichte Mats, dass die Aufmerksamkeit wenigstens kurz der Uhr gerichtet wurde.
Nickend stimmte Emre ihm da zu, warf aber einen verzogenen Blick auf die Jüngeren der Mannschaft, allen voran Jude und Erling, die definitiv mehr als nur ein bisschen zu viel intus hatten, als das es gut für sie wäre.
Während Marco und Axel nun stritten wer von ihnen beiden für die betrunkenen Babysitter spielen durfte, gab Marius sein Bier bei einem der Kellner ab, und richtete sich auf.
Amüsiert grinsend begab er sich die Treppe hinunter, bevor er sich in den Hauptclub begab. Aus den Lautsprechern schallte eines der Lieder der super gehypten Band Maneskin, zumindest vermutete Marius dies.
Die Leute gingen ab zu dem enormen Bass in dem Lied, warfen ihre Körper hin und her, und Marius quetschte sich mitten durch sie hindurch.
Ab und zu musste er sie dafür auch etwas nicht so nett aus dem Weg schieben.
Doch er fand sein Ziel der Begerde und ohne sich zu sorgen schlang er seine Arme um den Körper vor ihm. Kurz zuckte Julian zusammen, doch bewegte sich dann einfach weiter, als er erkannte wer da hinter ihm stand.
In der Dunkelheit des Clubs machte sich Marius keine Sorgen, dass sie jemand erkennen könnte, wobei die beiden Blonden eh eher nach dem Motto "No risk no fun" lebten. Definitiv nicht die klügste Entscheidung, aber ihre.
Vorsichtig ließ Marius seine Hände unter Julians Shirt wandern, über den Bauch bis hin zur Brust. Dabei platzierte er seine Lippen geschickt hinter das Ohr des Kleineren, der leise wimmerte und willig seinen Kopf zur Seite legte. Er wollte mehr von den Händen und Lippen. Mehr von all dem was so verboten gut war.
"Na los, du musst auch was machen", raunte Marius ihm ins Ohr, biss nekisch in die weiche Haut und entlockte Julian eine Gänsehaut sowie ein Keuchen.
Grinsend begann sich der Blonde vorallem mit der Hüfte zu bewegen, immer in Richtung seines Freundes, nicht von 'hüftsteif'.
Mit einer Hand drehte Marius das Kinn des ehemaligen Leverkuseners nach hinten, bevor er ihre Lippen leidenschaftlich vereinte. Seine Zunge schlüpfte ohne Probleme durch Julians Lippen hin durch und vertiefte den Kuss.
Sie befanden sich immer noch auf der Tanzfläche, inmitten von hunderten andern Menschen und doch schien sie beide das wenig zu kümmern.
Inzwischen war der DJ auch bei Kesha angekommen, und Blow war Marius auch schon tausend mal lieber als die vorherigen Italiener.
"Lass nach Hause, nicht das die gleich noch Helene Fischer spielen." Neckend pustete Marius gegen die feuchte Haut des Kleineren, und die alt bekannte Gänsehaut trat sofort ans Licht.
Zufrieden verschränkten die beiden ihre Hände, bevor sie sich von der Tanzfläche begaben und direkt durch den Hinterausgang für den VIP Bereich zu einem Taxi.
"Puh", endlich an der frischen Luft inhalierte Julian diese, und sein Kopf wurde etwas klarer.
Der Rest der Mannschaft war wohl schon gefahren, oder eben Marco Reus, der sich sichtlich genervt mit Erling abgab. Doch Julian und Marius waren zu egoistisch, als würden sie ihm jetzt zur Hilfe eilem.
Grinsend schnappten sich die beiden das nächste Taxi und sagten dem Fahrer Julians Adresse.
"Hast dich heute was getraut", süffisant zwinkerte Marius seinem Freund zu, der tatsächlich etwas rot wurde, "hat mir gefallen."
Julians Blick folgte der Hand seines Freundes, die auf dessen Schritt zeigte und sofort wurde der Dortmunder fast noch röter, obwohl man das ja eigentlich nicht steigern konnte.
Bei seiner hellen Haut sah man sowas leider auch schon sofort. Manchmal beneidete Julian Mo echt, dessen Schamgefühl sah man nie. Unfair.
"Zu Hause", gab der Mitteldfeldspieler seinem Freund zurück, der sich durch die langen Haare fuhr, die er bis eben noch in einem Zopf hatte.
Ob der Taxifahrer da vorne Fußball Fan war schien die beiden Spieler nicht zu interessieren. Sie schenkten sich verliebte Blicke, bevor Julian sich zur Seite kippen ließ und seinen Kopf auf Marius Schulter ablegte.
Zufrieden legte er seinen Arm um ihn unf plazierte einen Kuss auf die weichen blonden Haare, während er in die dunkle Nacht hinaus sah.
Die Straßenlaternen warfen ihre Lichter und er war sich ziemlich sicher, dass das hier ein Moment war, den er so schnell nicht vergessen würde.
Höchstens heute Nacht. Für eine Stunde.
______
Heyy,
i am so sorry. I don't like this.
Ich muss definitiv nochmal einen anderen OS zu den beiden schreiben, weil ich liebe sie. Aber dieser OS nh. Ne.
Schuldigung!
Well, happy halloween?
Irgendwie fühlt es sich nicht an wie Halloween haha.
Naja.
Bis zum nächsten OS <3
》ᴾᴬᴵᴺᴼᵀᴼᴺ《
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