Jude Bellingham × Thomas Meunier

[Thomas und Jude]

Und was mach ich jetzt?!?!?!

LEUTEEEEEE

Alter lasst mich nicht alleine :(

OMG

ES KANN FLIEGEN AHHHHHHHHHHHHHHSQBSJAISOIWJDKSIXOAKDIDIIWIDKXKDKDKWKSKKDKS

Mit einem Lauten Quieken sprang Jude nach hinten, knallte dabei gegen die Truhe die in seinem Flur stand, doch der dumpfe Schmerz im eigenen Rücken wurde von dem Angst Gefühl überschattet.

Wo war es?

Hektisch blickte sich der Schwarzhaarige um, bevor seine Augen auf das braune Krabbelvieh fielen, dass sich nun an die weiße Wand im Flur gesessen hatte, und wie grade eben bewiesen, auch noch fliegen konnte.

Es war ein wirklich schauriges Geschöpf, bestimmt 2cm groß, hatte Beine wie eine Heuschrecke und lange Fühler. Wirklich nichts für schwache Nerven wie die von Jude.

Panisch dachte der Engländer darüber nach was er jetzt tun könnte. Seine Eltern waren die Tage über nicht zu Hause, und dem Ding nahe kommen wollte er auch nicht. Es könnte eine hinterhältige Attacke ausführen, vielleicht hatte es mehr Gehirn als die Wissenschaftler es bisher angenommen hatten. Kritisch beeugte Jude den großen Käfer nun, ließ in keine Sekunde aus den Augen. Seine What's App Gruppe schien ihn jedoch im Stich gelassen zu haben. Das selbe wie immer also. Hatte man ein ultra mega wichtiges super Problem war natürlich niemand da.

Aber wenn es darum ging das jeder 60 mal Hi schrieb hinter einander, waren gefühlsmäßig mehr Leute in der Gruppe als hinzufügt wurden. Aufeinmal kamen auch die aus ihren Löchern gekrochen, von denen man Wochen nichts hörte.

Doch genau mit dem What's App Gedanken bekam er auf einmal die Idee. Erst neulich hatte ihm Enola, eine gute Freundin von ihm, doch dieses eine TikTok geschickt. Das mit der Frau, die einen Paketboten herein gebeten hatte, um eine Spinne in der XXL Fassung ein Geleit in die freie Natur zu gewähren.

Paketdienste konnte Jude jetzt wohl vergessen, aber da gab es ja noch etwas viel besseres, als die gelben Männchen von der deutschen Post. Liefeedienste. Das war die perfekte Idee.

Abends arbeiten bestimmt auch nur Leute dort, die sich mit Insekten Sachen auskannten, das kam bestimmt öfter vor, wenn es doch sogar auf Tik Tok war.

Ohne groß weiter darüber nach zu denken, griff Jude nach seinem Handy, und bestellte innerhalb von ein paar Minuten wahllos einen Salat und Baguette, von einem Italiener in der Nähe, nur ein paar Straßen weiter.

Die App bot ihm sogar an, für ein paar Euro weniger, die Sachen selber abzuholen, aber Jude brauchte nunmal einen Lieferanten.

Immer wieder huschten seine Augen schließlich von der Türe zum Fein. Türe, Feind. Türe... Feind. Türe.... DA, es hatte sich schon wieder bewegt.

"Dummes Vieh", brummte Jude genervt, dessen Herz kurz einen Aussetzer gehabt hatte. Dannach hielt er weiterhin Wache und behielt seinen Blick bei.

Der Sekundenzeiger der Uhr in der Küche hinter ihm, tickte unerlässlich vor sich hin, und doch kam Jude die nächste Viertelstunde unfassbar langsam vor.

Sobald es klingelte, lief Jude so schnell es ging in Richtung Haustür. Rückwärts. Er musste ja den Feind weiterhin im Auge behalten.

Nur zum öffnen der Tűr musste er sich drehen, warf dannach aber sofort wieder einen hektischen Blick nach hinten. Doch der kleine Fleck an der Wand war noch da.

"Ehm, hallo. Ihre Bestellung."

Jude drehte seinen Kopf und wollte gerade zu einer Erklärung ansetzen, als er stockend inne hielt.

Fuck. Vor ihm stand ein verfluchter Adonis.

Die klaren blauen Augen des Mannes ihm gegenüber, schauten ihn belustigt an. Sein rechter Mundwinkel war leicht nach oben gezogen.

Er hatte dunkel blonde Haare, auf denen eine dieser typischen schwarzen Liefermützen lag, mit dem Logo des Itlianers. Gehörte so eine Kapie eigentlich immer mit zum Arbeitsoutfit?

"Deine Bestellung", grinsend streckte der Blonde dem Briten erneut die Tüte hin und dieses Mal schaffte es Jude sogar zu regieren. Eine echte Glanzleistung.

"Danke ehm, ja. Sehr nett", stotterte der Schwarzhaarige vor sich hin, während er die Papiertüte samt Inhalt entgegen nahm, und auf den Schrank neben ihn stellte.

Erwartungsvoll sah ihn Thomas weiterhin an, während er aber deutlich amüsiert von der Verpeiltheit des Jüngeren war.

"Mit Karte oder Bar?", gab er dem Schwarzhaarigen schließlich einen kleinen sanften Stoß in die Richtung der Bezahlung.

Nun schaltete Judes Denkmaschine dann doch tatsächlich mal an. Der hotte Lieferant durfte noch nicht gehen, der Brite schwebte in Lebensgefahr.

"Bar, aber ehm, ich bräuchte da mal eventuell Hilfe, also schon klar du bist Lieferant und so, und das gehört wahrscheinlich nicht zu deinem Fachgebiet, aber ehm. Ja also-, ich", stotternd fing Jude einfach mal an sich zu erklären, doch Satzbau technisch war das eher ein ganz großes Mau.

Dementsprechend verwirrt schaute Thomas nun auch drein.

"Also wir liefern echt nur Essen, keine Call boys", versuchte er es immerhin mit einem Witz.

Sofort lief Jude rot an, und peinlich berührt fiel ihm nun auch auf, wie falsch sein Satz eigentlich geklungen hatte.

"Nein, so war das nicht gemeint. Ich hab da aber so einen riesigen fetten Käfer im Flur. Der kann fliegen. Wahrscheinlich denkst du eh schon ich bin voll bescheuert, aber könntest du mir vielleicht helfen?"

Nun zuckten endgültig beide Mundwinkel des Belgiers nach oben, und er konnte sich grade so ein Lachen verkneifen.

"Zeig mal her, das Käferlein."

Erleichtert atmete der Jüngere aus, und deutete mit dem Arm in Richtung Wand, an dem der Käfer netterweise immer noch Platz genommen hatte. Sobald Thomas eingetreten war, schloss Jude die Tür hinter ihm, und lugte vorsichtig über die breiten Schultern des Älteren.

Dieser bückte sich ganz geschickt űber den Käfer, sodas er grade so keinen Schatten auf diesen warf, und ohne mit der Wimper zu zucken schnappte er das Tier einfach mit der Hand.

"So, Tür auf bitte", forderte er den Kleineren auf, welcher binnen Sekunden beeindruckt die Tür aufmachte, sodass Thomas den Käfer in die Freiheit entlassen konnte.

"Tausend Dank, echt, du bist grade meine Rettung." Glücklich sah der Brite dem kleinen Käfer zu, wie er in die Nacht flog, und war einfach nur happy. Immerhin musste er nicht umziehen.

"Sonst noch was zum einfangen? Oder anderweitigere Probleme?", hakte der Belgier amüsiert nach, während er Jude aufmerksam musterte.

Dieser schüttelte nur heftig mit dem Kopf, während er immer noch peinlich berührt nach einem 20-er griff und diesem Thomas überreichte.
Naja, eine Sache wäre da noch. Seine Nummer. Oder ein Date. Das wär doch noch was, dachte sich Jude zumindest in Gedanken, und sah dem Belgier sehnsüchtig an.

Vielleicht konnte er auch Gedanken lesen. Noch im Umdrehen Richtung Tür, brach Thomas diesen Vorgang ab.

"Okay, dann kann ich jetzt bestimmt auch noch eine Frage stellen. Krieg ich deine Nummer?"

Sofort hellte sich Judes Gesicht auf, und er begann jetzt mindestens genau so sehr zu grinsen wie Thomas selbst.
Trotzdem schüchtern reichte er dem Belgier schließlich einen Zettel mit seiner Nummer, dem Namen, und ein kleines Herzchen.

Schmunzelnd nahm der Größere diesen entgegen, und warf ein echtes Lächeln darauf.

"Danke. Ich heiß übrigens Thomas."

"Jude."

Das sein Name auch eigentlich mit auf dem Zettel stand, hatte er schon wieder vollkommen vergessen. Lag das an dem schnellen Herzklopfen? Oder war er durch die Käferaktion schon so kaputt? Oder es war eine amfangende Demenz.

"Dann hoffentlich eine Ungezieferfreie Nacht, Jude. Ich schreibe dir."

Heftig nickte der Jüngere, bevor er etwas beschämt inne hielt und vom einer Fußspitze auf die andere trat. Was verhielt er sich bitte so seltsam. Normalerweise war er doch hoffentlich nicht so?

"Noch einen schönen Arbeitsabend dir."

"Danke, bis bald. Bestell wieder wenn Käfer oder Spinnen einfach zu Besuch erscheinen sollten."

Das würde er definitiv, bei dem Anblick der sich ihm dann boten würde. Definitiv würde er das.

_____________

Heyo,
next OS.
Kein Wunsch Os, aber die kommen wieder. Ich versuche es noch alle schön zeitig ab zuarbeiten haha

Well, hoffe euch gefällt der OS!

Über ein kleines Kommentarchen würde ich mich doll freuen :)

》ᴾᴬᴵᴺᴼᵀᴼᴺ《

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