Emre Can × Erling Haaland
"Narnia"
"Komm sofort aus meinem fucking Kleiderschrank raus."
-> für an-ni-09
[Emre]
"Jo Emre".
Entschuldigend nickte ich Roman kurz zu, der aber fast keine Mimik verzog und einfach mit Sebastian sich weiter unterhielt.
Kurz musste ich mich umschauen, bevor ich Mats in den Massen der Feier ausmachen konnte.
Bei dem schwarz gelben Disco Lichtern und der sonst ausgeschalteten Beleuchtung war das aber auch kein Wunder.
"Sag mal kannst du Erling vielleicht zu dir mit nach Hause nehmen, der ist absulut hacke dicht. Mo trau ich zu, dass er ihn noch mehr abfüllt, Jude nimmt schon Jadon und ansonsten bist du die nächste Station."
Der Brünette musste schon ziemlich laut schreien, dass ich ihn verstehen konnte. Wir hatten den DFB Pokal gewonnen, und es war kein Wunder, dass grade die Jüngeren sich mehr als nur abschossen. Es war auch irgendwo klar, dass wir Älteren da ein bisschen drüber schauten.
"Ich nehm ihn mit, würde eh jetzt schon los, meine Mutter hat morgen Geburtstag".
"Ach deswegen hast du nichts getrunken".
Bestätigend nickte ich dem Münchner zu. Immerhin konnte ich ja wohl schlecht verkatert auf die Geburtstagsfeier meiner Mutter gehen. Oder können tat ich es schon, dannach Leben vermutlich jedoch nicht mehr.
Aber dafür schien Erling ja deutlich für mich mit getrunken zu haben, so wie Mats mir alles beschrieb.
"Er is mit Mo und Julian im Nebenraum, viel Glück beim erklären, dass er jetzt ohne die beiden heim muss."
Stöhnend legte ich kurz den Kopf in den Nacken, verfluchte dabei alles womit mich Karma heute strafen wollte und machte mich auf, zu meinem neuen Pflegefall.
"Emreeeeeeeee", wie aus dem Nichts besprang mich, sofort als ich bei der Gruppe angekommen war, ein aufgedrehter Mo Dahoud und klammerte sich regelrecht an meinen Oberkörper. Ich machte definitiv zu viel mit Leuten die geistig 5 waren.
"Emreeee", quietschte Erling seinen Freund nach, und sah mit aus strahlend blauen Augen erfreulich an. Zu meinem Glück schien er mich nicht bespringen zu wollen.
Ich pustete angestrengt die Luft aus meinen Wangen. Das konnte wirklich noch ein wahres Vergnügen werden.
"Hopp Großer, auf geht's, genug allkohol für dich, du verträgst das eh nicht."
"Mehr als Piszczu", kicherte der Norweger stolz, wobei ihm ein kleiner Rülpser entfloh.
Da hatte ich mir ja wirklich was eingefangen.
"Mehr als Piszczu beträgt auch 0,1 Promille, und jetzt beweg deinen Arsch hier her", murrte ich ihn an, und erhielt erstaunlicherweise sofort das erwünschte Ergebnis.
Ganz brav stand der Blonde neben mir, wobei er gewitzt durch die Gegend grinste.
"Willst du ihn anfassen?", fragte er eine sinnlose Frage, völlig aus dem Zusammenhang gerissen.
Ohne groß darauf zu achten, legte ich ihm einen Arm um die Hüfte, Schulter war auf Grund seiner Größe nicht möglich, und zog ihn somit vorbei an der Tanzfläche zur Tür.
"Was will ich anfassen?", fragte ich ihn über die laute dröhnende Musik hinweg, jedoch grade so leise, dass nur er die Frage hörte.
"Meinen Popo", gab er mir trocken zurück.
Erschrocken schoss mein Kopf zu ihm, und entgeistert sah ich den Jüngeren an.
"Nochmal zu Erinnerung, ich steh nicht auf Typen."
Kurz trübte sich der Blick des Blonden, bevor er sich wieder erhellte und weiter von mir gestützt zu meinem Wagen lief.
Ich konnte über das Ganze nur meinen Kopf schütteln, immerhin war er noch jung, obwohl er das selbe ja über zwei Jahre jüngere auch sagte.
Der Umkehrschluss wäre, dass ich verdammt alt war.
"Emreeeeeee", aus seinen unschuldigen Augen blickte mich der Norweger an, als wir grade über die Schwelle des Hinterausgangs getreten waren,"ich hab gar nicht Tschüss gesagt zu unseren Freunden. Meinst du sie sind jetzt böse?"
Er wirkte zu tiefst getroffen, während ich ihn einfach stur weiter zog.
"Jap, Jule wird dir deine Braaland Freundschaft kündigen", kam es trocken über meine Lippen, ohne dass ich groß darüber nachgedacht hatte.
Mit großen Augen blickte mich der Norweger an.
"Wus?" In dem Moment übertrief Erling vermutlich jeden Hundeblick, egal wie süß er war.
"Oh ne", murmelte ich jedoch ein paar Sekunden später, als wir kurz vor meinem Auto waren.
Und ich sollte mit meiner bösen Vorahnung im Kopf recht behalten, als Erling ganz langsam das Wasser in die Augen stieg, bevor er anfing zu weinen.
Sofort verfluchte ich den Alkohol aufs tiefste und täschelte unbeholfen dem Größeren auf den Arm.
"Nicht weinen, Erl, das war nicht so gemeint Jule hat dich ganz dolle lieb."
Mit betrunkenen musste man manchmal umgehen wie mit kleinen Kindern, zumindest bei Sorte zu der Sorte zu der auch Erling gehörte, wie es schien.
Fast sofort versiegten seine Tränen wie durch ein Wunder, und er blickte wieder glücklich durch die Gegend.
Betrunkene waren nicht nur durch das Wahrheit sagend anstregend, sondern durch noch vieles mehr.
Und auch als ich ihn mit zu mir nach Hause genommen hatte wurde es nicht besser.
Ich hatte ihn doch nur ein paar Minuten alleine in meinem Schlafzimmer gelassen, weil ich im Bad meine Boxer holen musste für die Nacht.
Zuerst war ich verwundert als ich den Blonden nicht mehr in meinem Zimmer sehen konnte und eine böse Vorahnung überkam mich, als es auf einmal in meinem großen Kleiderschrank rummste.
"Erling?", rief ich sicherheitshalber einmal in den Raum, doch tatsächlich sollte ich recht behalten.
"Narnia."
"WTF komm sofort aus meinem Kleiderschrank raus."
Schnell öffnete ich beide Türen, und tatsächlich sah mir der Blonde Norweger mit niedlichem Gesichtsausdruck entgegen, in mitten meiner Klamotten, die eigentlich mal auf Kleiderbügel gehangen waren.
Ein Hemd lag auf seinem Kopf, während er in der rechten Hand einen meiner Winterpullis hielt. Einen roten, den ich mir mal zu Weihnachten gekauft hatte.
"Krieg ich den?", fragte Erling unbekümmert und hob das besagte Stück ein wenig in die Luft.
Kopfschüttelnd murmelte ich nur ein 'jaja' und zog ihn bestimmend mit einem Ruck wieder aus meinem Schrank.
Das restliche Chaos da drinnen verschloss ich einfach mit den Türen, das konnte der Jüngere morgen schön selber aufräumen.
Jedoch war er im Moment eher begeistert damit beschäftigt sich meinen roten Pulli über seine Club Kleidung zu ziehen.
Erneut verdrehte ich die Augen und hielt ihn bestimmend davon ab, indem ich seine Handgelenke fest hielt.
"Erst Hemd ausziehen, dann Pulli", erklärte ich ihm den Prozess, als wäre er ein wirklich kleines Kleinkind. Und doch schien er es nicht zu verstehen, weshalb ich ihm schließlich half erst sein Hemd aus- und dann den Pulli anzuziehen. Warum auch immer er in dem dicken Teil schlafen wollte, oder eher konnte.
Mir war nur mit meiner Boxer schon warm, und am liebsten schlief ich komplett nackt.
Allerdings verzichtete ich heute Nacht ausnahmsweise wohl mal lieber darauf, denn der Jüngere würde mit in meinem Doppelbett schlafen, und nachdem ich vor ein paar Minuten noch seinen Hintern anfassen sollte, war ich mir nicht wirklich sicher ob der Größere den gewissen Abstand im Bett waren würde.
Auch wenn ich irgendwo nichts dagegen hätte, er löste schon eine gewisse Anziehung in mir aus, die ich aber noch nie im Leben so bei einem Mann gespürt hatte. Dementsprechend langsam wollte ich irgendwas irgendwie angehen, und vielleicht auch eher weniger als mehr.
"Na komm, wir gehen schlafen kleiner", neckte ich ihn, nachdem er es endlich geschafft hatte nach 6 Minuten seine Hose und Schuhe los zu werden. Dem Pulli konnte ich ihm trotz allem nicht ausreden.
Müde legte ich mich auf meine Seite des Bettes, wartete kurz bis auch Erling lag, bevor ich alle Lichter per Fernbedienung auschaltete und nur der Mond ein wenig der die Vorhänge blitzte.
Ich schloss entspannt die Augen, ließ die Müdigkeit durch meine Adern passieren. Solange bis ich fast schon wie erwartet einen Fuß an meinen Beinen spürte, dem ein großer Oberkörper folgte, und Erling es sich einfach wie selbst verständlich auf meinem oberkörper bequem machte. Seine Wange lag auf meinem Herzen, seine Hände ruhten auf meiner Brust.
Das eine Bein hatte er zwischen meine geschoben und abgewinkelt. Ich hatte es ja schon fast erwartet, genau so wie das er einfach ganz beruhigt schlief.
Erneut war ich froh meine Unterhose abgelassen zu haben, denn so legte ich einfach nur meinen Arm um seine Schulter und schloss genau so wie er die Augen.
Vielleicht doch mehr als weniger.
________
heyyy,
mein aller erster Wunsch OS.
ich hoffe er gefällt euch, ich mag das Pair ja voll.
über eine Bewertung in Form von einem Stern oder Kommentar würde ich mich sehr freuen (damit fördert ihr, dass das Buch mehr Leuten vorgeschlagen wird etc :D)
purzel grüße, painoton
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