Marius Wolf x Julian Brandt
Für Hak0313🥰
Tw: Entführung, Gewalt⚠️
Marius ist hier kein Fußballer.
Viel Spaß beim lesen 🥰🙈
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Leise schlich ich durch die Wohnung des neuen Opfers meiner Familie. Warum sie es auf den jungen Mann abgesehen haben, wusste ich nicht genau, doch ich vermutete, dass er irgendetwas unterbewusst gesehen hatte, was er nicht sehen sollte und nun zur Gefahr werden könnte. Ich hatte mich noch nicht besonders viel mit ihm beschäftigt, musste zuerst ein paar Kameras in der Wohnung anbringen, damit ich ihn rund um die Uhr beobachten konnte. Meine Eltern erwarteten einen Bericht, wie gefährlich er für uns war, damit sie wussten wie schnell sie sich um das Problem kümmern mussten. Blöd wenn man sich über die Jahre mehr Feinde als Freunde gemacht hatte... Der junge Mann saß noch immer in seinem Wohnzimmer, sah sich eine Wiederholung eines Fußballspiels an, Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt. Immer wieder meckerte er mit dem selben Spieler, mit sich selbst wie ich nach einiger Zeit feststellte. 'Super, Mom und Dad, ihr habt nen berühmten Fußballer erwischt', dachte ich frustriert. Das verschwinden würde auffallen...
Als das Spiel zuende war, verschwand ich in der Abstellkammer, die neben seinem Badezimmer war. Mir fehlten nur noch Kameras im Wohnzimmer und in der Küche, dann konnte ich endlich nachhause gehen. Ich beobachtete durch den Türspalt, den ich offen gelassen hatte, wie er aus dem Badezimmer herauskam und mit hängenden Schultern und gesenktem Kopf durch die Gänge seiner Wohnung schlurfte, man der war echt nicht gut drauf... Mitleid überkam mich. Mitleid für sein Schicksal, aber vorallem Mitleid für das was er gerade durchmachen musste. Er sah verdammt müde aus, tiefe Augenringe zierten sein Gesicht, er wirkte müde, nicht nur wegen Schlafmangels, sondern auch müde vom Leben.
Als ich die Tür seines Schlafzimmers zufallen hörte, schlüpfte ich aus der Abstellkammer, schlich ins Wohnzimmer und anschließen in die Küche, um die letzten beiden Kameras anzubringen. Anschließend, begab ich mich zu dem großen Fenster im Gästezimmer, um mich von dort aus abzuseilen, aufs Dach zu rennen, um meine Ausrüstung zu holen und anschließend abzuhauen.
Die Kameras funktionierten einwandfrei, zeigten das Leben eines, nicht so glücklich aussehenden, Julian Brandts. Warum meine Eltern in dem eine Gefahr sahen, wusste ich nicht, denn Gefahr war das letzte was er ausstrahlte. Ich folgte ihm längere Zeit durch die Gegend, immer mit etwas Abstand. Kein einziges Mal sah ich ihn wirklich, ehrlich lächeln, was nur wenige in seinem Umfeld wirklich zu bemerken schienen. Dabei sah man doch selbst als unbekannter das der Junge förmlich nach Hilfe schrie...
Als ich meinen Eltern die fertige Mappe, mit allen Infos zu ihm, darunter ein geregelter Tagesablaufe, den ich über die letzten Wochen angefertigt hatte und einige Kerninfos zu ihm. Meine Eltern stimmten mir zu, dass er eine geringere Wichtigkeit hatte und setzten mich auf ihn an, ich sollte ihn her bringen, in unser Hauptquartier, damit meine Eltern sich mit ihm unterhalten und ihn aus dem Weg schaffen können. Frustriert nahm ich an diesem Abend mein komplettes Zimmer auseinander, die Wut auf meine Eltern stieg ins unermessliche. Ich konnte nicht tun was sie von mir verlangten. Julian Brandt wirkte nicht so als würde er wirklich wissen was er gesehen hatte, wenn er es überhaupt gesehen hatte...
Ich brauchte eine Woche um genug Mut aufgebaut zu haben, um mich erneut in seine Wohnung zu begeben. Der 26 jährige, lag wie immer auf seiner Couch und sah sich eines der Spiele an, alleine. Es würde technisch gesehen nicht schwer werden, doch menschlich gesehen was das der schlimmste und schwerste Auftrag den ich je hatte. Ich schlich durch die Flure seiner Wohnung, blieb unbemerkt, da seine volle Aufmerksamkeit auf dem Fußballspiel im Fernseher lag.
"Es tut mir leid", hauchte ich, bevor ich mich auf ihn stürzte und den jüngeren zu Biden drückte. Überraschenderweise kämpfte er stärker gegen mich an, als ich angenommen hatte. Er hatte Kraft und das obwohl er in den letzten Tagen nicht mehr so viel gegessen hatte wie sonst. Er flehte mich an ihn in Ruhe zu lassen, trieb mir einige Tränen in die Augen, weil fuck, ich wollte ihn doch in ruhe lassen, aber ich konnte nicht. Ich würde uns beide nur in viel größere Scheiße reinreiten. Nach minutenlangem kämpfen, hatte ich ihn endlich in einem festen Griff, mein einer Arm lag fest um seinen Hals, der andere lag um seinen Körper, um ihn weiter an mich zu drücken. Ich dachte ich hätte gewonnen, nahm die eine Hand von ihm, um ein mit Chloroform befeuchtetes Tuch aus meiner Tasche zu holen, nur um dann einen kräftigen Schlag auf die Nase zu bekommen, der dafür sorgte das mein Griff um seinen Hals sich lockerte und er erneut entkommen konnte. Fluchen stand ich auf, hetzte ihm hinterher, an seiner Haustür fing ich ihn ab, zog ihn schnell zurück und drückte ihm meine Waffe an den Kopf, damit er endlich aufhörte sich zu wehren. Erstarrt stand er in meinen Armen, zitterte vor Angst. "Bitte... was wollen sie von mir? Wenn es Geld ist, davon hab ich genug. Ich-", ich ließ ihn nicht mehr ausreden, drückte schnell das feuchte Tuch auf Mund und Nase, wartete bis die Bewusstlosigkeit ihn einholte und er Schlaff in meinen Armen lag. Verzweifelt kämpfte ich gegen die Tränen an, die sich ihren Weg aus meinen Augen bahnten. "Es tut mir leid, es tut mir so leid", hauchte ich immer wieder. Die Angst in seinen Augen würde ich niemals vergessen können...
Ich warf den jüngeren über meine Schultern, trug ihn aus seiner Wohnung heraus. Es war, zu meinem Glück, niemand auf den Gängen unterwegs, sodass ich in Ruhe ins Parkhaus wandern konnte, wo ich vorsorglich die Kameras angeklebt hatte, die mich erfassen könnten. Behutsam legte ich ihn in meinem Kofferraum ab, legte eine Decke über seinen Körper und setzte mich, nachdem ich den Kofferraum geschlossen hatte, hinters Steuer um zu unserem Hauptquartier zu fahren.
Meine Eltern erwarteten mich bereits ungeduldig, als ich auf den Hof fuhr. Genervt stieg ich aus, öffnete den Kofferraum und zeigte ihnen die unschuldige Figur des Fußballer, der meiner Meinung nach schon genug zu leiden schien. "Bring ihn ins Befragungszimmer", befahl mein Vater, wand sich wieder von mir ab, um anderen Geschäften nach zu gehen. Vorsichtig, nahm ich den Blonden in meine Arme, trug ihn im Brautstyle durch unser großes Haus und in das kahl eingerichtete Befragungszimmer, welches einen Tisch und zwei Stühle beeinhaltete. Ich setzte ihn auf dem einen Stuhl ab, fesselte widerwillig seine Hände an die Armlehnen und ließ ihn allein zurück. Ganz zurücklassen konnte ich ihn aber nicht, setzte mich den Nebenraum, wo ein Spionenspiegel mir die Möglichkeit gab, den anderen blonden zu beobachten.
Ich saß dort eine Weile, starrte auf die Leblose Form auf dem Stuhl, die sich langsam begann zu regen. Seine Hände bewegten sich leicht, ich konnte beobachten wie seine Augen sich langsam öffneten, aein Kopf sich langsam hob und sein Gesichtsausdruck von Verwirrung in pure Panik überglitt. Mein Vater trat in den kleinen Raum, baute sich zu seiner vollen Größe auf und starrte auf Julian herunter, der eingeschüchtert seinen Kopf einzog. "Sag mir. Was hast du gesehen als du ausnahmsweise zu Fuß vom Training nachhause bist und an der Gasse vorbeikamst und wem hast du davon erzählt?", fragte mein Vater in eisigem Ton. "Ich- ich hab nichts gesehen", antwortete Julian, ich erkannte sofortige Verwirrung die in seinen Blick zurückkehrte. "Sag mir die Wahrheit", knurrte mein Vater, lehnte sich etwas zu dem jüngeren herunter um ihm tiefer in die Augen sehen zu können. Julian versuchte diesem Blick auszuweichen, seine Hände zitterte stärker als zuvor. "Sie müssen an wenn ich mit dir rede!", schrie mein Vater, packte Julian am Kinn und drehte dessen Kopf zu sich. "Bitte, ich weiß überhaupt nicht wo von sie reden", sagte Julian, ich erkannte wie Tränen in seinen Augen glitzerten. Die Hand meines Vaters traf Julians Wange schneller und kräftiger als ich blinzeln konnte. Ich war mir sicher, daß wenn der Stuhl nicht im Boden befestigt Wäre, er mit der Wucht des Schlages umgekippt wäre. Doch diese Backpfeife schien meinem Vater nicht zu reichen, er machte weiter, von der Wut getrieben schlug er auf den jüngeren ein. "Das reicht, Vater!", schrie ich, als ich im Befragungsraum ankam, zog ihn von Julian weg, der schwach den Kopf hängen ließ. "Du warst es-", wollte er sich weiter in Rage reden, als meine Mutter auftauchte und uns auseinander brachte, die auf mich zukommende Backpfeife konnte jedoch auch sie nicht verhindern. Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass es genug war, meine Eltern trieben schon lange genug ihre krummen Geschäfte in Dortmund, doch das hier, das mit Julian, das ging zu weit.
Ich begab mich auf mein Zimmer, wählte dort die Nummer, bei der ich niemals gedacht hätte das ich sie mal wählen würde. "Hallo? Hier spricht Marius Wolf. Ihr- ihr müsst ihn retten, mein Vater dreht durch und ich kann nichts machen ohne ihn und mich selbst umzubringen", fing ich an, sah ständig zur Tür um sicher zu gehen, das niemand reinkam. Ich antwortete auf die Fragen der Frau am Telefon, um Unklarheiten aus der Welt zu schaffen, gab ihr die Adresse unseres Hauptquartiers. Jetzt musste ich nur noch warten und aufpassen das mein Vater keinen Unschuldigen tötete.
Mit Wasser und Brot, das einzige was ich für Julian bekommen konnte, begab ich mich zu dem Nefragungsraum, aus welchem mein Vater vor gut 10 Minuten heraus gestürmt kam. Er schien zu merken, dass Julian nie etwas gesehen hatte. Vorsichtig stellte ich das Tablett auf dem Tisch ab, legte zwei Finger und sein Kinn um dieses sanft anzuheben. Kurz sah ich mir die neuen Winden an die sein Gesicht zierten, war erleichtert zu wissen, dass bald die Polizei kam um ihn hier raus zu holen. "Hier, trink", wies ich ihn an, hielt das Glas an seine Lippen, half ihm vorsichtig zu trinken und anschließend etwas zu essen. "Warum macht ihr das? Was hab ich euch getan?", fragte er leise, sah aus großen Augen zu mir hoch und in meine eigenen Augen. Kurz blieb mir die Sprache weg, weil ich es ihm nicht wirklich erklären konnte, für mich gab es einfach keinen Grund der das rechtfertigen könnte, hat es nie in der kriminellen Laufbahn meiner Eltern für mich gegeben. Ich hatte keine gute Erklärung für ihre Taten. "Sie denken das du irgendwas gesehen hast, was du nicht hättest sehen sollen", sagte ich leise, es war mir so unglaublich peinlich ihm diesen Grund zu nennen. "Ich hab aber nichts gesehen", hauchte er schwach, erneute Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Ich weiß, ich weiß", flüsterte ich, wischte ihm mit einem nassen und kalten Lappen, das Blut aus dem Gesicht.
Ruckartig wurde die Tür zum Raum aufgerissen, mein Vater stand un der Tür, sah aus wilden Augen zu mir. Diesen Blick hatte ich bei ihm noch nie gesehen und er machte mir definitiv Angst. "DU! Nach allem was ich für dich getan habe, verrätst du mich!?", schrie er mich an, kam auf mich zu. "Du hast nie irgendetwas FÜR mich getan", schrie ich zurück, richtete mich auf. Er war noch immer gute fünf Zentimeter größer als ich, starrte abwertend auf mich herab. "Ich bring dich um!", knurrte er. Seine Hände legten sich um meinen Hals, während er mich mit sich zog und an die nächstgelegene Wand drückte. Seine Hände schnürten sich um meinen Hals zu, drückten mir die Luft ab. Ich versuchte ihn wegzustoßen, doch da er schon immer stärker war als ich, rührte er sich keinen Millimeter. Ich hörte Julian schreien, meinen Vater anflehen das er aufhören sollte. Allmählich wurde meine Sicht verschwommen, mein Kopf dröhnte und ich brauchte dringend Luft.
Weitere Rufe ertönten in der Ferne, Laute Schritte, Schüsse. Mein Vater wurde nach hinten gerissen, ich fiel hinterher, seine Hö de noch immer fest um meinen Hals geschlossen. Nur mit Mühe schafften zwei Polizisten ihn von mir zu lösen. Nach Luft schnappend wich Ich vor ihm zurück, lehnte mich an die Wand an die er mich zuvor gedrückt hatte. "Marius Wolf", stellte ich mich vor, als ich etwas zu Luft gekommen war. "Ich hab sie gerufen", beendete ich, konzentrierte mich weiterhin auf meine Atmung. Zwei der Polizisten lösten die Fesseln, die Julian am Stuhl festhielten, zwei Sanitäter kamen dazu, um sich seine Verletzungen anzusehen. Ich stand auf um an ihre Seite zu kommen, ich musste much bei ihm entschuldigen, hatte den Drang dazu. "Es tut mir so leid, ich hatte selber Angst was passieren könnte wenn ich nicht das getan hätte was er wollte. Aber das was er gemacht hat ging zu weit", sagte ich, versuchte den Kloß der sich in meinem Hals bildete herunter zu schlucken. "Danke", hauchte Julian, lächelte leicht. "Danke das du die Polizei geholt hast", fuhr er schwach fort, drückte kurz meine Hand, ehe er von den Sanitätern abtransportiert wurde. "Brauchen sie einen Arzt?", fragte mich einer der Polizisten. Sofort schüttelte ich den Kopf, mir ging es gut, zum Glück. Eine Weile sah ich noch zu der Tür, auf welcher Julian gerade verschwunden war, wer weiß vielleicht würden wir uns irgendwann wiedersehen, aber dann hoffentlich aus erfreulicheren Gründen und in einer friedlicheren Umgebung und wenn es ihn psychischim Allgemein besser ging. Ich würde ein Auge auf ihn werfen, das war klar. Dann aber nicht so wie vorher, sondern vielleicht als Freund, denn ich WOLLTE auf ihn aufpassen. Ich hoffte er könnte das Geschehene verarbeiten und mir irgendwann genug verzeihen, um mich wirklich kennenzulernen, als Mensch, als Marius.
Die Idee hat jetzt schon länger in meinem Kopf gesteckt, jetzt hab ich sie endlich mal geschrieben höhö. Wollt ihr mehr AUs, oder so halbe AUs? Lasst mich das gerne wissen und schreibt sonst gerne nochmal ein paar AU Ideen in die Kommis, ich freu mich über alles an Ideen🤗🤗
Ich hoffe es hat euch gefallen🙈🥰
Über Feedback jeglicher Art würde ich mich sehr freuen 😇 😇
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