Leroy Sané x Jamal Musiala
Hello again, I guess. Von mir kam ja jetzt wirklich Eeeeeeeewigkeiten lang nichts. Aber jetzt hatte ich mal wieder etwas Zeit und eine Idee für einen kleinen Oneshot. Ich werfe den hier also einfach mal rein und hoffe er gefällt euch 🥰
Missesstarfire, der OS ist für dich🫶🏼
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POV Sané:
Genervt sah ich zu Leon und Josh rüber, die gar nicht die Hände voneinander lassen konnten. Ich hasste diese ganzen frisch verliebten Paare die zu jeder freien Sekunde vor allen Leuten, die um sie herum standen, herumknutschen mussten. Widerlich. Augenverdrehend wandte ich mich von ihnen ab, schnappte mir mein Shampoo und verschwand unter der Dusche, endlich ruhe. Keine ekelhaften schmatzgeräusch zweier Lippen die sich gegenseitig auffressen wollten, einfach nur das rauschende Wasser unter welchem ich mich entspannen konnte. Ein lautes klatschen holte mich aus meiner Entspannung heraus. In die Duschen traten Joshua Kummich und Leon Goretzka, beide mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht. Als Josh sich umdrehte, hatte er einen fetten, roten Handabdruck auf seinem Arsch. "Ey, wenn ihr jetzt auch noch anfängt in den Duschen zu Vögeln dann setzt es was", meckerte ich genervt drauf los. "Ui, Leroy is untervögelt", hänselte mich Leon lachend. "Du solltest mal wieder versuchen zu Daten, dein Liebesleben ist trauriger als Harrys Trophäenschrank", schmunzelte Josh. "Pff, Daten ist überbewertet, ich muss nicht vor allen Leuten mit einer Person rummachen. Ich komm gut allein zurecht", verdrehte ich die Augen. "Das, mein Lieber, sagt nur jemand der niemanden hat Mut dem er Liebe teilen kann", zwinkerte Josh zurück. Genervt streifte ich mir das Wasser vom Körper, schnappte mit mein Handtuch und verschwand aus der Dusche. Die konnten mich mal.
Auf dem Weg nach draußen kam mir Jamal entgegen, mit einem breiten Grinsen strahlte er mich an. "Ist das nicht schön was Leon und Josh haben? Zu wissen das da jemand ist der dich liebt. Ich hoffe ich hab auch irgendwann mal sowas", sagte er verträumt grinsend. "Pff, wer will schon in einem Raum voller Menschen mit jemandem rumknutschen, man will die Liebe nur so lange bis man merkt wie eben diese Person, der man alles gibt, einen mehr verletzen kann als alle deine Feinde zusammen. Ne du, lass mich mit diesem geschnulze in Ruhe, soetwas wie wahre Liebe gibt es nur in Märchen", schnaubte ich und schob mich an Jamal vorbei. Den traurigen Blick, den er mir dabei gab, sah ich nicht.
POV Jamal:
Traurig sah ich Leroy hinterher, dass jemand so gegen die Liebe sein konnte hätte ich niemals erwartet und schon gar nicht, dass dieser Mensch Leroy sein würde. Er strahlte immer so viel Freude aus und man hatte immer das Gefühl das er so viel Liebe in sich trug, dass er einen damit erdrückend konnte, aber nein, Leroy war so gegen die Liebe, wie der Grinch gegen Weihnachten war. Er verabscheute es nahezu. Irgendwer musste ihn damals verdammt dolle verletzt haben, so wie er darüber sprach. "Nimm es dir nicht zu Herzen, Bambi. Ich bin mir sicher er wird sich für die negative Rede noch bei dir entschuldigen", klopfte mir Thomas auf die Schultern, auch sein Blick glitt zu Leroy, welcher genervt seine Sachen zusammenpackte. "Dafür brauch er sich nicht entschuldigen, er scheint verletzt worden zu sein, da ist so eine Sichtweise normal", antwortete ich. "Solltest du nicht eigentlich erst ein 20-jähriger sein? Du klingt wie meine Oma die schon ihr Leben hinter sich hat", lachte Thomas, eher er seinen Weg zu den Duschen fortführte.
Am Abend bekam ich dann tatsächlich einen Anruf von Leroy, welcher mich aus meinem Halbschlaf vor dem Fernseher holte. "Hey Kleiner, ich wollte mich für mein Verhalten nach dem Training entschuldigen. Ich hatte kein Recht dazu so zu reagieren und dir deine Vorstellungen schlecht zu reden, nir weil ich eben nicht dran glaube. Ich hoffe du nimmst es mir nicht zu übel", redete er sofort drauf los. "Hey, dafür musst du dich nicht entschuldigen, ich kann dich ja verstehen und du hast bestimmt schon mehrere vielleicht auch nicht so schöne Erfahrungen gehabt", antwortete ich nur, ich hatte absolut keinen Plan was ich ihm antworten sollte. "Ja mag sein, trotzdem.gibt es mir nicht das Recht dich so anzufauchen, ich mag es nur nicht wenn Menschen es für nötig halten mich halbwegs in ihre Beziehung mit hineinzuziehen, weil sie sich vor meinen Augen ihre Zungen soweit wie möglich in die Hälser stecken", grummelte er ins Handy. "Haha, jetzt übertreib nicht, so schlimm sind die beiden jetzt auch wieder nicht", lachte ich. "Aber jetzt mal im Ernst: vermisst du es nicht? Die Schmetterlinge im Bauch, da sGefühl von Geborgenheit? Liebe muss doch so schön sein", träumte ich vor mich hin. "Die Schmetterlinge im Bauch kommen bei mir nur wenn ich anxiety habe und Geborgen gefühlt habe ich mich das letzte Mal als 12-jähriger in den Armen meiner Mama", antwortete er trocken. "Nie in deinen Beziehungen?", fragte ich schockiert. "Pff die waren ja alle immer auf mein Geld aus. Ich war verliebt, hab mich bei ihnen wohlgefühlt, bis ich gemerkt habe das ich jedes Mal nur ausgenutzt wurde. Da gab ich keine Lust mehr zu. Scheiß auf Frauen, ich brauch keinen Armschmuck", sagte er voller negativität. "Und was ist mit Männern?", fragte ich mutig. Luft anhaltend wartete ich auf eine Antwort. "Hatte nie ne Beziehung mit nem Mann", antwortete er nur. Hoffnung machte sich in mir breit. "Dann scheinst du in der Vergangenheit nicht den richtigen Partner gehabt zu haben. Vielleicht wartet auf dich ja nicht die richtige Frau, sondern der richtige Mann", sagte ich, ein leichtes Lächeln machte sich auf meinem Gesicht breit udn mir stieg die Röte in die Wangen. "Ach keine Ahnung, is mir auch egal. Mich kann die Liebe mal. Bis morgen, Jamal. Schlaf gut", verabschiedete er sich schnell, ehe er auflegte. Das war ein schnelles und plötzliches Ende unseres Telefonats, fast als wollte er mich abwimmeln..
POV Leroy:
Noch lange dachte ich über Jamals Worte nach. Mir war schon öfter aufgefallen wie attraktiv ich Männer eigentlich fand, hatte mir jedoch nie etwas dabei gedacht, weil man konnte ja zugeben das jemand gut aussah ohne Schwul zu sein. Hatte ich damals wirklich etwas für meine Ex-Freundinnen empfunden, oder war ich einfsch nir von der Schönheit geflasht und habe das mit Liebe verwechselt? Mochte ich Männer auf diese Weise? War es doch mehr als Bewunderung die ich für einige empfunden hatte? Nein, ich bin nicht Schwul und ich bin es auch nie gewesen! Oder doch? Mochte ich Johns Freundin bei City nicht, weil ich eifersüchtig war? Mochte ich es nicht, dass mein bester Freund mit Frauen ins Bett ging, weil ich an der Stelle der Frauen sein wollte? Hatte ich deshalb Angst, dass Jamal mir irgendwann seine Freundin vorstellen würde? Weil ich an ihrer Stelle stehen wollte? Jetzt wo ich darüber nachdachte machte es Sinn. Johns Freundin war immer nett gewesen, jeder hatte sie gemocht und doch störte nur sie mich. Alle anderen Freundinnen mochte ich. Auch bei Serge hat es mir lange Zeit Baichschmerzen bereitet, das er öfters Frauen in seinem Bett hatte, obwohl Phonzie seit seiner Trennung das gleiche machte. Ich machte mir, anders als bei Jamal, auch bei Aleksandar keine Gedanken darum, ob dieser mal eine Freundin haben würde...
Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus dem Bett, ich hatte noch lange wach gelegen und darüber nachgedacht was das alles zu bedeuten hatte. Vielelicht musste ich mich einfach mal darauf einlassen und wirklich versuchen in mich hineinzuhören wie ich fühlte. Das Ganze war allerdings gar nicht so leicht, denn jetzt wo ich in der Kabine stand, erwischte ich mich viel öfter dabei, wie ich auf die Ärsche meiner Mitspieler schaute, vorher war mkr nie bewusst wie oft das eigentlich passierte. War Manus Arsch schon immer so groß? Schnell wandte ich kopfschüttelnd meinen Blick ab, ich wollte jetzt nun wirklich nicht über Manu nachdenken, der Kerl war nun so gar nicht mein Typ. Ein Handtuch, welches mir ins Gesicht klatschte, holte mich diesmal aus meinen Gedanken. "Mensch Träumerle, warum so abwesend? Ich hab dich dreimal angesprochen und du hast nicht reagiert", lachte Serge, der mir sein Handtuch wieder abnahm. "Ich hoffe das war frisch", grummelte ich, ehe ich anfing zu Grinsen. "Habs extra für dich heute morgen noch benutzt", zwinkerte er mir zu, ehe er begann mir die neuste Geschichte seines letzten One-night-stands zu erzählen. Während er erzählte wie er das Mädel beim Kaffe trinken getroffen hatte und ihr direkt einen ausgegeben hatte, wanderte mein Blick durch die Kabine, bis sie bei den großen Augen von Jamal hängenblieben. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit in der wir uns anstarrten, ehe er seinen Blick abwandt. "Du, tolle Geschichte, aber ich muss einmal da hinten hin", wimmelte ich Serge ab, der mir verdattert hinterher sah. Entschlossen ging ich auf Jamal zu und Ticket ihn vorsichtig an. "Hey, ich dachte mir ich entschuldige mich nochmal so richtig für meine Worte von gestern. Hast du Lust und Zeit heute nach dem Training mit mir in ein Café zu gehen?", fragte ich direkt raus. 'Wirklich Leroy, ein besserer Grund ist dir nicht eingefallen?' Fragte ich mich selbst. "Ähm, klar, gerne. Nimmst du mich mit?", fragte er, kam mir das nur so vor oder wurden seine Wangen rot? "Natürlich, ich freu mich", grinste ich, ehe ich mich wieder umdrehte und zurück zu meinem Platz ging.
Das ganze Training über bekam ich mein Grinsen nicht aus dem Gesicht. Was zum Teufel war nur los mit mir? Man konnte doch nicht von einem Tag auf den anderen auf einmal Gefühle für einen Freund bekommen. Man konnte doch nicht von einem Tag auf den anderen, nur durch ein Gespräch, Schwul werden... oder hat es die ganze Zeit über in mir geschlummert und ich hab es einfach nie realisiert? Das schien mir zumindest am schlüssigen zu sein. Sofort dachte ich an das Lied '1000 mal berührt', da kamen die Gefühle ja auch plötzlich und auf einmal.
Nach dem Training zog ich mir sofort die Klamotten vom Leib und sprang unter die Dusche, ich hatte nichtmal genug Zeit um mich über Josh und Leon aufzuregen. Erst fertig umgezogen und auf meinem Platz sitzend begann dann allerdings die große Nervosität. Was machte ich wenn es komisch werden würde?
Zwei Füße tauchten in meinem Blickfeld auf. "Können wir?", grinste mich Jamal an, der mit geschulterter Tasche vor mir stand. "Natürlich", grinste ich udn sprang auf. Gemeinsam verließen wir die Kabine und spazierten Richtung Parkplatz.
An meinem Lieblings-Café angekommen, öffnete ich ihm die Tür und ließ ihn ins Café eintreten. Wir sichten uns einen gemütlichen Platz in der Ecke des Cafés und begangen über Gott und die Welt zu quatschen. Wir blödelten rum und alle meine Sorgen verpufften ins Nichts. Es war alles wie immer, zwei Jungs die Spaß an der Gesellschaft des anderen hatten. Doch mir fielen erneut einige Sachen auf, und zwar wie doll ich eigentlich an den Lippen meines Gegenübers hing, während er erzählte, ich folgte jeder Bewegung, inhalierte jedes Wort das er von sich gab und hatte er schon immer ein so schönes Lächeln? Fuck. "Alles okay?", fragte er nach einiger Zeit in der ich ihn nur angesehen hatte. "Ja, erzähl weiter", erwiderte ich nur, ich wollte nicht das er aufhörte zu reden. Zögerlich begann er seine Geschichte weiter zu erzählen, seine Wangen hatten erneut einen dezenten Rotton angenommenen.
Erst am Abend verließen wir das kleine Café und stiegen in meinen Wagen. Der Tag war viel zu schnell vergangen und ich wollte Jamal eigentlich noch gar nicht gehen lassen. "Du warst schön, hat mich gefreut", sagte ich voller Selbstvertrauen und wollte mich augenblicklich Ohrfeigen. "I-ich meinte es war schön mit dir Zeit zu verbringen", stotterte ich hervor, meine Wangen glühten. "Ich hoffe doch das ich lebst auch schön bin", lachte er und zwinkerte mir zu. "Natürlich, ich könnte dich nie hässlich finden", sagte ich leise. Mein konnt Sané, hör auf zu reden! "Danke", sagte Jamal verlegen, ein breites grinsen legte sich über seine Wangen. "Wir sehen uns morgen", sagte er, bevor er sich umdrehte und langsam in Richtung seines Gebäudekomplexes ging. "Jamal?", rief ich ihm hinterher, wartete bis er sich umdrehte und mich fragend ansah. "Hast du Lust morgen mit mir im Park picknicken zu gehen? So als Date?", fragte ich schnell. "Gerne", grinste er, sein Lächeln erstreckte sich von einem Ohr bis zum anderen, seine Augen leuchteten. "Okay, ich freu mich. Ich nehm dich wieder mit. Schlaf gut!", winkte ich ihm noch, bis er durch die Eingangstür verschwand. Mit pochendem Herzen blieb ich noch eine Weile im Auto sitzen. Wenn ich so drüber nachdachte, ging das Ganze doch ein wenig schnell, dich das war mir egal. Denn wie es Cindy Lou-Who beim Grinch geschafft hatte, so hatte es Janal bei mir geschafft mein Herz endlich wieder richtig zum Schlagen zu bringen.
Sooooo da sind wir dann auch schon beim Ende angekommen. Ich hoffe der OS hat euch gefallen und ich bin nicht zu sehr aus der Übung gekommen.
Lasst mir gerne Feedback und ein Vote da, darüber freue ich mich nämlich immer🥰🥰
Hab euch lieb🫶🏼
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