Kepa Arrizabalaga x Christian Pulisic

Für luv0reyland

TW: Erwähnung von Kindesmisshandlung

Wir tun mal so als wäre Pulisic in Spanien groß geworden und die beiden sind nur ein Jahr auseinander.

Es wird ein kleiner Schnelldurchlauf durch das Leben der beiden, es könnten also einige Krasse Zeitsprünge dabei sein.

Viel Spaß beim lesen 🙈🥰🤗

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Erschöpft wanderte ich durch den Wald, der in der Abenddämmerung immer dunkler wurde. Gemeinsam mit seinen Eltern und der Polizei suchte ich nach meinem besten Freund, der vor einigen Tagen spurlos verschwunden war. Der 16 jährige Spanier, der mir so geholfen hatte mich in diesem fremden Land hier einzuleben. "Camilo!", rief seine Mutter verzweifelt. "Camilo Fernandez!", ertönte die kräftige Stimme eines Polizisten, der den vollständigen Namen meines besten Freundes rief. Die Hunde, die wir dabei hatten, fanden nur einen Sack mit den Klamotten die er getragen hatte bevor er verschwunden war. Wir beendeten die Suche für diesen Tag, sahen keinen Sinn darin im Dunkeln durch den dichten Wald zu irren, wir würden morgen weiter suchen, in der Hoffnung ihn zu finden.

Als ich auf dem Weg nach Hause war, klingelte mein Handy, auf welchem ich eine Nachricht von einer Unbekannten Nummer bekam.

'Ich bin gerade gelandet'

Schrieb er, ließ mich erleichtert aufatmen. Unser Plan hatte funktioniert! Sofort begann ich eine Antwort zu tippen.

'England, richtig?', fragte ich, wenige Sekunden später erschien ein Selfie auf meinem Bildschirm, von meinem besten Freund, wie er in die Kamera lächelte.

'Danke das du mich vor meiner gewalttätigen Familie gerettet hast und mir geholfen hast zu fliehen'

Schrieb er, mein Blick fiel auf das blaue Auge welches er noch immer hatte, von dem Schlag den sein Vater ihm verpasst hatte.

'Das ist was Freunde tun, uch werde nachkommen wenn sich die Situation beruhigt'

Antwortete ich, speicherte die Nummer unter seinem neuen Nsmen ein. Über Kontakte war ich an gefälschte Ausweise und Papiere gekommen, womit wir seinen Namen ändern konnten. In dieser Nacht wurde aus Camilo Fernandez, Kepa Arrizabalaga.

Es vergingen fast frei Jahre als ich es endlich schaffte das Land zu verlassen, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Camilo wurde für Tot erklärt, nachdem man ihn  nicht wirklich überraschend, nicht auffinden konnte. Seitdem spekulierte die Welt über das Schicksal des armen 16 jährigen, der in Wirklichkeit nun als 19 jähriger bei Chelsea in der Jugend spielte.

Am Flughafen wurde ich sofort von dem älteren in eine feste Umarmung gezogen, die wir einige Minuten einfach hielten. Zu lange waren wir voneinander getrennt gewesen, konnten nur über Textnachrichten und Facetime in Kontakt bleiben. "Ich freu mich so dich zu sehen", sagte er, als er die Umarmung langsam löste. Mittlerweile war er größer als ich, er war einer der Jungs die später nochmal einen Schub gemacht hatten. Früher war ich der Größere, auch wenn ich der jüngere war, das er mich nun um gute 10 Zentimeter überragte war ein ziemlich komisches Gefühl.  "Es ist wirklich schön dich zu sehen", antwortete ich, nahm den jungen, muskulösen Mann vor mir in genauen Betracht. Er sah fröhlicher und befreite aus als damals, was vermutlich an der Abwesenheit von physischer und psychischer Gewalt lag. Er schien liebe erhalten zu haben von den Menschen um ihn herum, sein Englisch war um einiges besser geworden. Saß war bei unserem Plan damals tatsächlich meine größte Sorge, doch er schien sich eingefunden zu haben im regnerischen London. Auch wenn sich so vieles an ihm verändert hatte, so hatte er noch immer diese schönen, warmen, braunen Augen, die ich so geliebt hatte und immer noch liebte. Er war noch attraktiver geworden in den letzten Jahren, seine Zähne nun endgültig gerade.

Das ich ebenfalls zu Chelsea wechseln konnte erleichterte vieles für uns, er der bereits seinen Führerschein hatte, fuhr uns immer zum Gelände und wieder zurück. Glücklicherweise durfte ich beim älteren Jahrgang mitmischen, konnte mit meinen Leistungen locker Inhalten und kam regelmäßig auf Spielzeit. Kepa war unangefochtener Stammtorwart in der zweiten Mannschaft, durfte gelegentlich bei den Profis mittrainieren. Ein Schritt den ich ebenfalls gehen wollte und den ich zu Beginn der Rückrunde auch gehen durfte. Während er also fleißig seine Torwartübungen machen durfte, kickte ich zusammen mit den Großen Chelsea Stars mit, die mich super in ihre verschworene Gruppe Aufnahmen und mir halfen mich einzuleben, so wie sie es auch bei Kepa getan haben.

In einem Testspiel durften wir uns dann das erste mal so richtig beweisen. Wir beide waren von Anfang an auf dem Feld, umgeben von Stars die des Schritt bereits vor langer Zeit geschafft hatten. Ich gab alles in diesem Spiel, rannte und rannte und rannte, versuchte meine Mitspieler in gute Aktionen zu bringen, oder selber das Dribbling zu suchen. Kepa hinten im Tor hielt die Bälle, egal wie sie kamen. Voller Ekstase fiel ich ihm nach dem Spiel in die Arme, wir hatten gewonnen und wir beide waren ein Teil dieses Sieges.

Nach diesem Spiel ging unsere Karriere steilbergauf, wir wurden fester Bestandteil des Profikaders, in welchem wir eine wichtige Rolle spielten. Vielleicht lief es auch nur so einwandfrei, weil wir uns hatten, weil wir beieinander waren. Unsere freundschaftliche Beziehung hatte sich immer mehr in eine romantische entwickelt, die uns unglaublich viel Kraft gab. Wir hielten durch  egal was für Rückschläge kamen und was nich viel wichtiger war, wir hielten zusammen, egal was kam, genauso wie wir es schon damals getan hatten. Mit dem Unterschied das wir damals zwei unbedeutende Jungs waren, die ihr Leben genossen hatten wenn sie es konnten und heute tausende Leute unsere Namen schrien, wenn wir auf dem Platz standen und um etwas ganz großes spielten. Niemals hätte ich gesagt das aus uns beiden einmal erfolgreiche Fußballer werden würden. Der Traum war immer da, doch diesen Traum wirklich auszuleben, gerade nach der Geschichte die Kepa hinter sich hatte, fühlte sich noch immer surreal an.

Lächelnd kuschelte ich mich in seine Arme, nachdem wir beide unser Karriereende bekannt gegeben hatten. Wir hatten schon lange mit dem Gedanken gespielt dieses Kapitel hinter uns zu lassen und mit 34 und 35 waren wir auch an einem Alter angekommen, in dem Mann nicht mehr so unbedingt auf seinem höchsten Level war. "Wir sollten es der Welt erzählen", sagte Kepa nach einiger Zeit, ließ Fragezeichen in meinem Kopf aufkommen. "Von allem. Von uns, von unserem alten Leben, meiner alten Identität. Es gibt immernoch Menschen die Nach Camilo suchen, diese Menschen verdienen die Wahrheit und den Grund hinter meiner Tat", sagte er, seine Stimme ganz ruhig, als hätte er sich schon öfter Gedanken darum gemacht. "Okay", sagte ich nach kurzer Zeit in der ich mit mir gehadert hatte. Den einen Part hatten wir schnell erledigt, wir beide hatten ein Bild von uns herausgesucht, es auf Instagram gepostet und somit unsere Beziehung für die Welt bekannt gemacht. Für den zweiten Teil, angagierten wir einen Reporter, mit dem wir beide bekannt waren. Dieser würde dann ein Interview mit uns führen, in welchem wir der Welt endlich die Wahrheit erzählen würden. Ich hatte das Gefühl aufgeregter zu sein als Kepa.

Schon zwei Tage später, erschien der Jouranlist vor unserer Tür. Wir hatten unser Wohnzimmer etwas hergerichtet und aufgeräumt, damit er nur noch seine Kameras und Lichter aufbauen konnte und wir mit dem Interview starten konnten. Zuerst fragte er uns einiges über unser Outing, da dieses Thema momentan in allen Medien thematisiert wurde. Täglich wurden wir mit Nachrichten und Interview Anfragen überschüttet. Dann jedoch kam die Überweisung zu nächsten großen Bombe die wir platzen ließen. Durchaus nervöser als zuvor, nahm ich seine Hand in meine. Wir beide hatten Angst vor den Reaktionen des Journalisten und nachher auch vor den Reaktionen der Welt. "Wir haben noch etwas anderes zu erzählen", fing Kepa langsam an, seine Stimme zitterte merklich vor Nervosität, machte die Ernsthaftigkeit des Themas deutlicher. "Viele kennen die Gecshichte des 16 jährigen Camilo Fernandez, der vor 19 Jahren einfach spurlos verschwand...", fing er zögerlich an, taucmschte einen kurzen blick mit mkr aus und fuhr dann fort. "Dieser Junge floh aus seiner Heimat, vor seiner Familie die ihn, physisch sowie psychisch misshandelte. Sein eigener Vater nahm Geld von dem Onkel des jungen, damit dieser sich sexuell Vergnügen konnte, doch es blieb nicht nur bei seinem Onkel. Sein eigener Vater, machte Camilo zu einer Prostituierten für Männer die auf Jugendliche Jungs Standen und sich an ihnen vergehen wollte. Dieser Junge, der zu viel Angst hatte um zur Spanischen Polizei zu gehen, verschwand durch die Hilfe seines besten Freundes in ein anderes Land, unter einem anderen Namen. Camilo Fernandez ist heute bekannt als..", kurz stoppte er, holte tief Luft. "... Als Kepa Arrizabalaga", beendete er, drückte meine Hand fest in seiner. Seine Handflächen schwitzen und seine Stimme war schon lange nicht mehr das einzige was zitterte. "Ich hoffe alle Menschen die mich bis heute noch gesucht haben, können meine Tat irgendwann verstehen und sind irgendwann dazu in der Lage mir zu verzeihen. Ich konnte nie zur Polizei, weil dort einige der Männer waren die regelmäßig für mich bezahlt haben, deshalb musste ich fliehen. Die Kraft zum weitermachen habe ich schon früher immer in Christian gefunden, dem jungen der damals in Spanien mein Leben rettete und mich aus dieser Hölle rausholte. Schwesterherz, wenn du das siehst. Es tut mir unendlich leid", beendete er seine kleine Rede, hielt sich die Hände vors Gesicht um seine Tränen zu verbergen. Lange Zeit war es ruhig in unserem Wohnzimmer, keiner wusste so recht was er sagen sollte. "Wow.. ich- ich weiß gar nicht was ich sagen soll", sagte der Journalist nach einiger Zeit völlig verblüfft, schien nachzudenken was er jetzt tun sollte. "Ich denke das sollte reichen. Ich bin sicher das die Menschen da draußen dich verstehen werden. Sie sind bestimmt froh zu wissen das es dem Kleinen Jungen, gut geht und er wohlbehütet bei seinem Freund zuhause ist. Und hiermit meine Damen und Herren beende ich dieses Interview mit Christian Pulisic und ... Kepa Arrizabalaga", sprach er zur Kamera, bevor er diese Abschaltete und uns einen Moment für uns alleine gab. "Ich bin so stolz auf dich", flüsterte ich, zog den älteren in meine Arme. Er hatte es geschafft, er hatte seine Geschichte erzählt. Zwar nur grob, aber das sollte, zumindest erstmal, reichen. Es war nun draußen und es würde in einigen Tagen km die ganze Welt gehen. Kepa war den Schritt endlich gegangen und hatte von den Gräueltaten erzählt die seine Familie ihm angetan hatte und wer weiß, vielleicht half er damit 100ten von Kinden die das selbe erlebten wie, damit diese sich trauten ebenfalls darüber zu sprechen.

Ich hoffe es hat euch gefallen 🙈 🥰

Über Feedback jeglicher Art würde ich mich sehr freuen 😇 😇

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