Jack Grealish x Erling Haaland
Für ejjln9🫶🏼
Well hellooo, ich lebe noch und habe es nach Eeeeeeeewigkeiten mal wieder geschafft zu schreiben (i am so sorry) da es keine genauen angeben zu Genres oder Themen gab, habe ich mal wieder mit Drama übertrieben, whoops. Aber das scheint euch ja nicht groß was auszumachen😅
Triggerwarnung: Stalking, Entführung, versuchter Mord (ich hoffe ich hab nix vergessen)
Viel Spaß beim lesen❤️
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POV Jack:
Müde schlurfte ich durch die Straßen von Manchester. Es war eine angenehm warme Nacht und es waren noch viele Menschen unterwegs. Es war Samstag, die EM hatte gerade begonnen und ich hatte endlich mal wieder Zeit feiern zu gehen. Überall war Laute Musik zu hören und die Menschen tanzten glücklich zur Musik, alkoholisiertes gegröle dröhnte durch die Straßen. Grinsend nahm ich das Bier entgegen, was mir einer der feiernden Menschen in die Hand drückte, weil er mich erkannt hatte, wir stießen miteinander an, ehe sich unsere Wege direkt wieder trennten. Grinsend schlenderte ich weiter, eigentlich auf dem Weg nachhause zu meinem Freund, der wahrscheinlich schon sehnsüchtig auf mich wartete. Abgelenkt von einer Traube an tanzenden Menschen, lief ich direkt in einen anderen Menschen hinein. Die Person traf mich mit so einer Wucht, dass ich nach hinten taumelte und zu Boden fiel. "Oh shit sorry, ist alles okay?", fragte er mich aufgebracht, streckte mir seine Hand entgegen. "Jaja, alles gut", Murmelte ich, ließ mir hoch helfen. Einen Moment lang musterte er mich, ehe er anfing zu lächeln. "Mein Name ist Cameron, ich komme nicht direkt von hier, aber ich lerne gerne Leute kennen. Vielelicht hast du ja mal Lust mit mir einen Kaffee trinken zu gehen?", fragte er direkt, er kam mir verdammt Creepy vor, wie er sich pber die Lippen leckte. "Es ist wirklich schön mit dir gequatscht zu haben, Cameron, aber ich muss jetzt los. Auf mich wartet jemand zu Hause", redete ich mich schnell raus, ehe ich an ihm vorbei stürmte. Man freute ich mich zuhause anzukommen.
Zuhause schlich ich durch die dunkle Wohnung. Erling schlief schon tief und fest, was ich an seinem schnarchen festmachen konnte. Lächelnd putzte ich mir die Zähne, trank ein Glas Wasser und schlich anschließend ins Bett, bereit für eine lange Zeit zu schlafen.
Am nächsten Morgen wachte ich tatsächlich erst um 11:30 Uhr auf. Erling lag nichtmehr neben mir, stattdessen hörte ich ihn in der Küche herum hantieren. Es roch nach Spiegelei und Toast. Mein Magen begann sofort zu knurren beim Gedanken an Frühstück. Grinsend schänderte ich die Treppe herunter, wo Erling Oberkörperfrei am Herd stand. Den Ausblick genießen lehnte ich mich an den Türrahmen und beobachtete ihn für einen Moment. "Genauer gucken kannst du später, deck lieber schonmal den Tisch", sprach erling irgendwann, ohne sich zu mir umzudrehen. "Pff", verdrehte ich grinsend die Augen, ehe ich Teller rausholte und begann den Tisch zu decken.
Am Nachmittag hatten wir uns vorgenommen shoppen zu gehen, mein Freund brauchte dringend Style-Beratung und auch ich benötigte dringend neue Klamotten für den Sommer. Lachend gingen wir also von einem Laden in den nächsten, probierten lustige Sachen an, aber auch welche die uns wirklich gefielen. Leider konnte ich ihn nicht davon abhalten ein weiteres Hemd mit hässlichen Mustern zu kaufen, allmählich hatte ich das Gefühl das er sich die Sachen extra zulegte nur um mich zu ärgern.
Auf dem Rückweg fiel mir eine Gestalt ins Auge, die mir irgendwiebekannt vorkam . Dort in dem kleinen Café, direkt gegenüber von dem Laden aus dem wir kamen, saß dieser Cameron den ich am gestrigen Abend beim geuern kennengelernt hatte. Prompt blieb ich stehen und musterte den Mann, der dort seelenruhig seinen Kaffee trank, er lächelte mir zum Gruß kurz zu, ehe er seinen Blick wieder auf sein Handy richtete. Ich merkte wie Erling mich fragend musterte also schüttelte ich mich schnell aus meiner Starre heraus und wandte meinen Blick ab. Das war alles nur ein komischer Zufall, ich interpretierte schon wieder viel zu viel in eine Kleinigkeit hinein. "Alles okay?" Fragte Erl mich besorgt. "Ja, ich dachte nur ich hätte jemanden gesehen", wimmelte ich ihn ab. Nickend ließ Erl von dem Thema ab und machte sich weiter auf den Weg zu unserem Auto.
Die Fußballfreie Zeit zog sich ins unendliche und mochte einfach nicht zuende gehen. Sogar Laufen gehen tat ich freiwillig vor langeweile, was ziemlich ungewöhnlich war. Die Sonne schien und es war unglaublich viel los auf den Straßen. Überall liefen kleine Kinder mit ihren Eltern herum, Paare liefen Hand in Hand durch den Park oder picknickten auf den Wiesen. Ich beobachtete ein schwules Paar wie sie glücklich und Arm in Arm über den Sandweg spazierten. Nur zu gerne würde ich das gleiche mit Erling machen können. In Gedanken versunken achtete ich nicht darauf wo ich hinlief, erst als mein Fuß irgendwo hängenblieb und ich mich extrem peinlich vor allen Leuten auf dem, nicht gerade weichen, Sandweg langlegte. Meine Hände trafen zuerst auf die kleinen Steinchen, ehe der Rest meines Körper folgte. Peinlich berührt sprang ich sofort wieder auf, um noch schneller weiter zu rennen. Hoffentlich hatte mich niemand erkannt. "Hey, Entschuldigung! Sie gaben was verloren!", rief mir jemand hinterher. Ein groß gewachsener Mann, der definitiv ins Gym ging, hielt mir mein Handy entgegen. "Danke", Murmelte ich schnell, nahm ihm mein Handy ab und sprintete davon. Man war das peinlich.
Erling hatte sich vor Lachen gar nicht mehr einbekommen als ich ohm von meinem Sturz erzählt hatte. Während er mein blutendes Knie verarztete wiederholte er das Ganze immer wieder und sagte mir, wie er sich das doch bildlich vorstellen konnte. Auch jetzt, wo wir im Bett lagen, hörte ich ihn immer wieder leise Kichern. Genervt drehte ich mich von ihm weg und versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Der konnte ich mal. Das ertönen meines Klingeltons zog mich aus meinen Gedanken, jemand hatte mir eine Nachricht geschrieben u d da konzentrierte ich mich jetzt viel lieber drauf, als auf meinen Freund.
Unbekannte Nummer:
Hi Jacky,
Ich hab vorhin gesehen wie du gestürzt bist und hoffe das es dir gut geht. Ich war wirklich besorgt um dich☹️❤️
21:43
Beunruhigt sah ich auf die Nachricht herab. Wer war das und woher hatte er oder sie meine Nummer?
Ich:
Wer ist da?
21:44
Antwortete ich, starrte gebannt auf den Bildschirm als die Person wieder zu tippen begann.
Unbekannte Nummer:
Das ist nicht so wichtig. Viel wichtiger ist wie es dir geht und ob du dich verletzt hast. Ich wollte dir wirklich gerne helfen, aber du warst so schnell weg. Du hast geblutet, dass sah sehr schmerzhaft aus😓🤕
21:45
Las ich die nächste Nachricht.
Ich:
Löschen Sie bitte sofort meine Nummer. Ich weiß nicht wie sie diese bekommen haben, aber ich möchte nicht dass Sie sie haben!
21:45
Antwortete ich erneut, ehe ich die Nummer blockierte und den Chat löschte. Beunruhigt lag ich dort und starrte weiterhin einfach nur auf mein Handy, das war verdammt nochmal unheimlich.
Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie gerädert. Mein Handy schob ich Gedanklich erstmal in Richtung Hinterkopf. Stattdessen kuschelte ich mich an meinen Freund ran, der direkt seine Arme um mich herum schlang. "Gut geschlafen?", fragte er mich müde. "Hätte besser sein können", Murmelte ich mit geschlossenen Augen. "Bei den schweren Verletzungen die du gestern erleiden musstest", antwortete er schmunzelnd. "Du bist doof", meckerte ich, erhielt daraufhin allerdings nur ein Lachen seinerseits. "Wir machen es so: als Entschuldigung gehe ich jetzt einkaufen und mache dir dann ein Luxus-Frühstück welches ich dir ans Bett bringe, während du noch ein wenig weiter schläfst", schlug er vor. "Das klingt endlich mal nach einer sehr guten Idee", grinste ich. Lachend küsste er much, während er aufstand und sich seine Klamotten für den Tag anzog. "Bis gleich", verabschiedete er sich, bevor er aus der Tür verschwand. Lächelnd schnappte ich mir mein Handy, als mir eine neue Nachricht ins Auge viel.
Unbekannte Nummer:
Das du mich jetzt blockiert finde ich nicht sehr nett! Ich war einfach nur besorgt um dich und wollte sichergehen das es dir gut geht... und das bekommt man als Dank!?
22:03
Antworte mir gefälligst und hör auf mich zu ignorieren du undankbares Miststück!
22:04
Es tut mir leid... ich wollte nicht so ausrasten, dass war nicht richtig von mir.. ich hoffe du kannst mir verzeihen☹️
Du verdienst es nicht verletzt zu werden und ich möchte einfach nur sichergehen das es dir gut geht. Du sahst so aus als müsstest du weinen als du gestürzt bist und ich dachte echt du hättest dich ernsthaft verletzt...
22:23
Ich seh das du meine Nachrichten ließt, antworte mir!
09:34
Ich:
Was wollen Sie von mir? Ich hab doch gesagt sie sollen meine Nummer löschen! Wie konnten sie mir wieder schreiben???
Antwortete ich. Die ganze Sache beunruhigte mich, ich hatte ihn doch gestern Abend blockiert.
Unbekannte Nummer:
Ich will wissen wie es dir geht. Ich fand dich interessant und möchte dich näher kennenlernen.
Schrieb diese Person bloß. Sofort blockierte ich auch diese Nummer und legte mein Handy wieder beiseite, was war hier bloß los...
Was ich zunächst als einen ungefährlichen Fan, der durch Zufall meine Nummer gefunden hat, abgestempelt hatte, entwickelte sich schon bald zu einem Alptraum für mich. Egal wie oft ich diese Nummern blockierte, diese Person kam immer wieder zurück. Immer persönlicher und unheimlicher wurden die Nachrichten. Während ich nichtmal wusste wer er oder sie war, kannte diese Person meinen kompletten Alltag, schien mir Überall hin zu folgen. Nicht nur Nachrichten bekam ich, auch schoss diese Person immerwieder Bilder von mir, komplimentierte mein aussehen und war scheinbar der Meinung das ich dieser Person gehören würde. Doch nichts war bisher so gruselig wie die Nachricht die ich am heutigen Morgen bekommen hatte. Ich war das erste mal seit langem alleine im Haus, weil Erling sich mit alten Freunden getroffen hatte und ich zu müde war um mitzukommen. Es war alles okay und ich hatte mich über den extra Schlaf ziemlich gefreut, bis ich am Morgen ein Bild von meinem schlafenden selbst erhalten hatte. Die Person der die Nummer gehörte ist in unserem Haus gewesen und hat mich beim schlafen beobachtet. Sofort zog ich alle Rollos runter und versperrte alle Türen doppelt und dreifach. Schwer atmend rief ich Erling an und bat ihn nach Hause zu kommen, ich musste ihm dringend erzählen was abging.
Bereits 30 Minuten später klingelte mein Handy, schreiend zuckte ich zusammen und warf es an die Wand, ehe ich sah das Erling mich angerufen hatte um mich zu beten ihm die Tür aufzumachen. Weinend erklärte ich ihm was die letzten Wochen vorgefallen war und was für eine riesen Angst ich hatte, noch am selben Tag fuhren wir zur Polizei um Anzeige zu erstatten, ich legte mir ein neues Handy, mit einer neuen Nummer zu und hoffte das ich nun nichtmehr dauerhaft terrorisiert werden würde.
Doch schon eine Woche später erhielt ich die nächste Nachricht. Ich saß gemütlich auf der Fensterbank unseres Schlafzimmers und scrollte durch Instagram, als eine WhatsApp Nachricht aufploppte. Nichtsahnend öffnete ich sie, doch mein grinsen fiel mir sofort wieder aus dem Gesicht. Aus dem Chat guckte mich ein Bild von mir selbst an, wie ich auf der Fensterbank saß, darunter eine kleine Nachricht.
Unbekannt
Dachtest du wirklich du wirst mich so leicht los? Ich wollte nett sein, aber jetzt wirst du erleben wozu ich fähig sein kann. Du gehörst mir!!
P.s. Du siehst verdammt gut aus wie du dort sitzt😍
Beunruhigt beobachtete ich die Umgebung vor dem Fenster, doch ich entdeckte nichts verdächtiges. Wo war diese Person? War sie überhaupt noch da? Beobachtete sie mich noch?
"Babe? Alles okay?" Fragte Erling der soeben aus dem Bad gekommen war. Mit weit aufgerissenen Augen schüttelte ich den Kopf, zeigte ihm mit zitternden Händen die Nachricht. "Ich will hier weg", hauchte ich. "Ruf Bernardo an, der nimmt dich bestimmt ein paar Tage auf", schlug Erling vor, nickend wählte ich seine Nummer, während ich mich vom Fenster weg bewegte.
Noch am selben Tag setzte Erling mich bei Bernardo ab und fuhr anschließend weiter zur Polizei um die neue Nachricht zu melden. Immer wieder sah ich mich um, fühlte mich beobachtet. Bernardo hatte zum Glück eine Wohnung im 5. Stock, weshalb man nicht allzu leicht durch die Fenster hereinkam, der einzige ein und Ausgang war die Tür und durch dir kam man auch nicht geräuschlos, da Bernardos Hund, John, jeden anbellte und ansprang der durch sie durch kam. Beruhigt setzte ich mich auf das Bett seines Gästezimmers und erzählte ihm grob was eigentlich los war, mich ließ das Gefühl nicht los, dass mein vorübergehender Umzug die Sache nicht unbedingt besser machte.
Es war genau eine Woche später als ich das erste mal alleine bei Bernardo zuhause saß, er war gerade mit seiner Freundin und John unterwegs und ich wollte mir einen schönen Winterabend im Betg machen, als ich Geräusche an der Tür wahrnahm. Ängstlich wählte ich Erlings Nummer. "Erl? Ich glaub er ist vor der Tür", flüsterte ich, suchte irgendwas was ich greifen konnte um mich zu verteidigen. In meinem Zimmer fand ich jedoch nichts, weshalb ich mich in die Küche schlich um mir eines der Messer zu schnappen. "Okay, halt dich versteckt, ich komme zu dir, mein Engel", redete Erling auf mich ein, im Hintergrund hörte ich wie er sich auf den Weg zu seinem Auto machte, doch auch die Geräusche an der Tür wurden immer lauter. Tief durchatmend suchte ich nach einem versteck, fand auf die schnelle jedoch kein gutes. Ich wollte mich gerade in Bernardos Schlafzimmer schleichen, als die Tür aufklickte. Erstarrt drehte ich mich um und starrte in die grinsenden Gesichter zweier Männer, eines kannte ich. "Erinnerst du dich noch an mich?", lächelte Cameron, kam zwei Schritte näher. "Bleib bloß weg von mir", sagte ich, hielt ihm das Messer antgegen. "Ohoooo, kein Grund gleich so aggressiv zu werden, hattest du sowas überhaupt schonmal in der Hand? Nicht das du dich noch verletzt...", entgegnete er, wirkte zum Ende hin fast besorgt. Er kam zwei weitere Schritte auf mich zu, wartete darauf das ich reagierte. Da ich so auf sein Gesicht fokussiert war, merkte ich zu spät das sein Bein hochschoss um mir das Messer aus der Hand zu treten. Schreiend versuchte ich mir das Messer zurückzuholen, wurde jedoch schnell daran gehindert, als ich von zwei paar Händen zurück gezogen wurde. "Ich hab dich gewarnt. Ich wollte es dir einfach machen, aber du hast dich dazu entschieden mich zu ignorieren. Du gehörst mir und ich nehme mir zur Not das was mir zu steht, ob du willst oder nicht", knurrte er, holte ein Seil hervor und machte sich daran mit seinem Kumpel zusammen meine Hände zusammen zu binden. "Ihr werdet damit nicht durchkommen. Bernardo, seine Freundin und Erling werden bald hier sein", zischte ich, als Cameron die Seile so fest wie möglich zusammenzog. "Dein Freund Bernardo sucht gerade seinen kleinen Hund, dessen Leine zufällig gerissen ist und dein Erling hatte leider leider einen kleinen Unfall", lächelte er, zog mich an meinen Händen mit sich. Sie setzten mich auf die Rückbank ihres Autos und fuhren los.
Stumm versuchte ich die Knoten zu lösen, was tatsächlich einigermaßen klappte, wir waren ungefähr 20 Minuten unterwegs als ich den letzten Knoten endlich löste. So unauffällig wie möglich lehnte ich mich Richtung Tür, beobachtete den Verkehr. Als ich das Ende eines Staus sah betete ich an alle Götter an die ich nie geglaubt hatte und betätigte den Hebel zum öffnen der Tür. Tatsächlich hatte ich Glück und dir Tür sprang auf. Einen kurzen Moment blickten wir drei im Auto uns geschockt an, ehe ich aus dem Auto sprang und rannte die kalte Abendluft peitschte mir ins Gesicht und ich bekam sofort eine Gänsehaut. Ich rannte und rannte und rannte, hinter mir hörte ich das fluchen der beiden Männer die mir hinterher stürzten. Ich hechtete einen langen Weg zurück ehe ich mich dazu entschied ein paar enge kurven zu nehmen, die Stimmen wurden leiser, also wurde ich langsamer. Total außer Atem überlegte ich was ich als nächstes machen sollte, ehe ich eine Feuerleiter entdeckte, die auf das Dach des Hauses führte welches zu meiner rechten lag. Schnell kletterte ich sie hoch, legte mich flach aufs Dach. Nur wenige Augenblicke später hörte ich dir schnaufenden Stimmen von Cameron und seinem Freund, den Atem anhaltend lauschte ich. "Er muss hier irgendwo sein, lass uns aufteilen, dann finden wir ihn eher", sprach Cameron, ehe die Schritte sich wieder entfernten. Tief durchatmend rollte ich mich auf meinen Bauch und spähte über den Tand des Daches hinunter. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen, also kletterte ich langsam runter um zurück zur Hauptstraße zu laufen um dort die Polizei zu verständigen. Ich schlich um die Ecken, lauschte nach den kleinsten Geräuschen, bis...
"Hier steckst du also", ertönte die Stimme von Camerons Kumpel aus einer der Gassen. Erschrocken wich ich ein paar Schritte zurück. "Nein", flüsterte ich. Schreiend stürzte sich Cameron auf mich, tackelte mich zu Boden. "Musst du es einem so schwer machen? Es hätte alles so einfach sein können", schrie er, ließ seine Fäuste auf mich einprasseln. Verzweifelt versuchte ich mich zu schützen und ihn von mir runter zu bekommen, mit einem gut gezielten Schlag traf ich ihn am Kopf, bekam ihn von mir runter und schlug anschließend erneut zu, bis er bewusstlos zu Boden sackte. Zitternd suchte ich seine Taschen nach seinem Handy ab, wählte die Nummer der Polizei um meinen Standort durchzugeben und rief anschließend Erling an. "Wer ist da?", ertönte seine wütende Stimme. "Erl? Oh Erl es ist so verdammt schön deine Stimme zu hören, sie haben mich in ihr Auto geschleppt, aber ich konnte entkommen. Ich hab keine Ahnung wo ich bin und einer von ihnen schleicht hier immernoch rum", flüsterte ich, Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Oh Babe, du lebst. Ich hatte solche Angst um dich. Such eine Hauptstraße, irgendeine und bleib bitte am Telefon und schick mir deinen Standort, ich hab mir eins von diesen Autos genommen die man mieten kann, ich bin auf dem Weg", sagte er, starrte den Motor des Autos. Zitternd sendete ich meinen Standort und irrte anschließend weiter durch die Gassen des Ortes den ich nicht kannte. Den Hörer an mein Ohr pressend fragte ich Erling immer wieder wo er war, sah mich ängstlich um. "5 Minuten noch" ertönte es durch den Hörer als ich Geräusche hörte. "Fuck", flüsterte ich, sprintete ohne nachzudenken los und knallte schon nach wenigen kurven gegen eine massive Brust. "Wen haben wir denn da", grinste Cameron, nahm mir das Handy aus der Hand und schmiss es ein paar Meter weg. "Erling! Hilfe!", schrie ich, bevor ich erneut zu Biden gebracht worde. Eine Hand legte ich über meinen Mund, eine andere über meinen Hals. Er übte Druck aus, schnürte mir die Luft ab. "Du hast also deinen kleinen Freund angerufen. Wenn ich dich nicht haben kann, dann kann dich keiner haben, soll er dich am Hörer verrecken hören", zischte er, schnappte sich das Handy und legte es neben uns. "Hörst du das? Hörst du wie er versucht nach Luft zu schnappen", lachte er das Handy an, legte seine zweite Hand auch an meinen Hals. Sein Griff lockerte sich kurz, als wäre das alles nur ein Spiel für ihn. Tief holte ich Luft, versuchte meine Lungen mit Luft zu füllen, ehe er meine Luftzufuhr wieder abschnürte. Ich hörte wie Erling am anderen Ende der Leitung fluchte und Cameron in allen möglichen Sprachen beleidigte. Grinsend beugte er sich zu mir rüber, drückte mir einen fast sanften Kuss auf die Lippen, ehe er erneut für kurze Zeit seinen griff lockerte. Tränen liefen mir die Wangen herunter. Ich würde elendig sterben, der letzte Kuss würde von ihn sein, das letzte Gesicht welches ich sehen würde, würde seins sein. Ein schwarzer Tunnel bildete sich vor meinen Augen, um mich herum bekam ich nichts mehr mit. Das einzige was ich sah war Camerons grinsendes Gesicht und die Hände die er fest um meinen Hals geschlagen hatte.
Kurz bevor ich das Bewusstsein verlor wurde es aufeinmal ganz hell um uns herum, war es das jetzt? Hatte ich diese Folter endlich hinter mir? Gedämpft hörte ich lautes Geschrei, dann verschwanden die Hände von meinem Hals. Mit einem mal bekamen meine Lungen wieder Luft in meinen Körper, ich hustete und keuchte während ich nach Luft schnappte. Mein Umfeld wurde schärfer und ich drehte mich zur Seite, von wo die Lichtquelle gekommen war. Ein Auto stand dort, die Fahrer- und Beifahrertür standen offen. Von meiner anderen Seite nahm ich lautes Gebrüll war und wie zwei Leute kämpften. Auto? Kämpfen? "Erl?", fragte ich schwach und mit kratzender Stimme, drehte mich mit letzter Kraft um. Drei Gestalten standen dort. Eine drehte sich zu mir um, kam schnellen Schrittes auf mich zu. Meine Sicht war noch verschwommen, ich erkannte nicht wer es war, versuchte die Person von mir wegzuschieben doch ich war zu schwach. Die Person hielt meine Hände fest, kam mit ihrem Gesicht weiter in mein Blickfeld, eine Stimme versuchte zu mir durchzudringen. "Jacky? Jack? Hörst du mich? Es ist alles okay, du bist in Sicherheit. Wir haben dich gefunden, Jack. Die Polizei und der RTW sind gleich hier, sie haben dich gesucht". Hörte ich langsam immer deutlicher. Ich blinzelte, versuchte diesen Film von meinen Augen zu bekommen. Je genauer ich hinfahren desto mehr erkannte ich die Umrisse von Bernardo. "Ber-Bernardo?", fragte ich um sicherzugehen das es wirklich er war. "Ja, ich bin es. Versuch deine Stimme zu schonen. Du bist sicher, Erl und ich sind bei dir. Dir kann jetzt niemand mehr etwas tun", sprach er ruhig, sah immerwieder über seine Schulter nach hinten. "Erl?", fragte ich, versuchte an Bernardo vorbei zu gucken. "Erl hat alles im Griff", versicherte Bernardo. "Erl! Bring ihn nicht um!", rief er jedoch irgendwann dazwischen. "Er ist bewusstlos, hör auf. Kümmer dich lieber um Jack, ich pass auf das er nicht doch noch aufwacht", sagte er, winkte Erl zu sich rüber. Fast sofort tauchte Erl in meinem Blickfeld auf, er hatte eine blutige Lippe und eine kleine Platzwunde am Auge. "Erl", sagte ich mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Er hatte mich tatsächlich gefunden. "Ich l'be dch", nuschelte ich müde, konnte meine Augen kaum noch offen halten, jetzt wo mich ein Gefühl von Sicherheit umgab und das Adrenalin nachließ. "Halt deine Augen auf mein Engel, zumindest bis der Krankenwagen da ist", flehte er, doch ich hatte den Kampf schon verloren, meine Augen schlossen sich gegen meinen Willen.
Ein nerviges piepen weckte mich, als ich das nächste Mal zu Sinnen kam. Genervt versuchte ich mit meiner Hand an den Ort zu gelangen, ab dem für gewöhnlich mein Wecker lag, doch fühlte ich mich zu schwach um kontrollierte Bewegungen zu machen. Stattdessen landete meine Hand auf einem Kopf, der neben mir auf der Matratze lag. Stirnrunzelnd blinzelte ich meine Augen auf. Blickte mich verwirrt um. Ein Krankenhauszimmer. Mit einem mal kam alles wieder zurück. Cameron in Bernardos Wohnung, die Entführung, meine Flucht, das Katz- und Mausspiel in den dunklen Gassen. "Jack, alles ist okay, du bist sicher. Er kann dir nichts mehr antun", hörte uch die ruhige Stimme meines Freundes als meine Atmung sich verschnellerte."Du hast mich gefunden", schluchzte ich, fiel ihm um den Hals und ließ mich gegen ihn fallen. Er hielt mich einfach nur an sich, Strich mir durchs Haar. "Ich hatte solche Angst um dich", flüsterte er zurück. "Als er das Telefon wieder rangeholt hat und ich dich nir noch röcheln und nach lift schnappen hören habe, da dachte ich es sei vorbei, ich wäre zu spät. Und als es dann am Ende ganz still geworden ist, hab ich fast die Fassung verloren", weinte er, übersehte meinen Kopf und mein Gesicht mit kleinen sanften Küssen. Das er vermutlich in letzter Sekunde gekommen war verschwiegen ich ihm in dem Moment, stattdessen schmiegte ich mich noch mehr an seine Brust und genoss die Nähe zu ihm. "Ich liebe dich", hauchte ich stattdessen, bevor ich erneut die Augen schloss und in einen traumlosen Schlaf fiel.
Sooooo ich lebe noch und habe es tatsächlich mal geschafft genug Motivation und Kreativität aufzubringen und einen längeren Oneshot zu schreiben. Ich hoffe da draußen gibt es immernoch fleißige Leser, die sich eventuell über ein Update freuen. Wenn ja, dann würde ich mich riiieeesig über Feedback freuen, es ist ja eben leider ein Weilchen her das ich geschrieben habe. (Ich gelobe Besserung, kann jedoch nicht versprechen das ich jetzt mehr zum schreiben komme)😅☹️
Lasst gern ein Vote und einen Kommentar da, da freu ich mich immer drüber🥰
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