Dieser Oneshot ist für Vici0black🙈💕

Kleine Triggerwarnung: es wird grob die sexuelle Belästigung beschrieben.

Viel Spaß beim Lesen🤗🤗

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Mit wachsamen Augen beobachtete ich Toni wie er sich auf der Tanzflächen des Clubs, in welchem wir unseren Sieg gegen Barcelona feierten, bewegte. Er hatte schon einiges getrunken, das war mir bewusst, sonst würde er niemals so frei seine Hüften schwingen.

Schon von einigen Männern und Frauen ist er angetanzt worden, zwar tanzte er mit ihnen, ging auf ihre flirtereien aber nicht ein soweit ich das erkennen konnte.

"Willst du ihn die ganze Nacht nur von hier oben beobachten?", fragte mich Marcelo nach einiger Zeit. Ich nickte nur, wendete meinen Blick nicht von Toni ab, konnte meinen Blick gar nicht abwenden. Als Toni hochsah, trafen sich unsere Augen und er lächelte mich anzüglich an. Schon seit einigen Monaten führten wir eine geheime Beziehung, von der nicht viele wussten.

Erst als ich von einem betrunkenen Mitspieler angerempelt wurde wandte ich meinen Blick von Toni ab. "S-sorry", Murmelte ein total betrunkener Casemiro. "Schon okay", murrte ich und drehte mich wieder zur Tanzfläche, auf welcher ich Toni nicht mehr entdecken konnte. Auch nach einigen Minuten des absuchens von oben sah ich ihn nicht. Ich beschloss also Marcelo bescheid zu sagen und nach unten zu gehen um nach ihm zu sehen.

An der Bar war er nicht und auch auf der Toilette konnte ich ihn nicht finden. Jetzt doch besorgt lief ich aus dem Club raus und sah mich dort um, doch auch dort konnte ich ihn nicht entdecken. Marcelo tauchte hinter mir auf, mein Handy in seiner Hand. Hektisch nahm nahm ich entgegen um meinen Freund anzurufen, doch es ging niemand ran. "Eine Sekunde... eine Sekunde hab ich nicht hingesehen und schon verschwindet er. Wo ist er hin?", fluchte ich als er auch nach dem dritten mal nicht abnahm. "Wir finden ihn schon Sergio", versuchte mich Marcelo zu beruhigen, was eher weniger funktionierte.

Ich wendete mich also an die Security und fragte sie ob sie Toni gesehen haben, doch auch sie schüttelten den Kopf. "Vielleicht ist er aus dem hinterausgang raus", überlegte Marcelo, ich schüttelte nur den Kopf. "Kann nicht sein, dann wäre er an mir vorbeigekommen, ist er aber nicht", murrte ich. "Er muss also noch irgendwo im Club sein", stellte er fest, was ich mit einem nicken beantwotete. "Aber wo? Ich hab alles abgesucht", sagte ich verzweifelt, machte mir extreme Sorgen. "Frauentoilette?", fragte er vorsichtig. Meine Augenbrauen schossen nach oben, er würde niemals... ruckartig drehte ich mich um, machte mich hastig auf den Weg zu dieser, klopfte laut.

Ein Mädchen steckte ihren Kopf durch die Tür, sah mich erwartungsvoll an. "Ist er hier gewesen?", fragte ich sie also, hielt ihr ein Bild von Toni hin. Nachdem sie ebenfalls den Kopf schüttelte wendete ich mich verzweifelt ab.

Ängstlicher werdend betrat ich wieder das innere des Clubs, sah mich dort wieder um, ging erneut zur Bar und bestellte mir was zu trinken, sah mich weiterhin im Club um. Nie wieder würde ich mit ihm feiern gehen, schwor ich mir. "Entschuldigung?", sprach mich eine junge Barkeeperin an. "Ja?", machte ich ihr deutlich, dass ich ihr zuhörte. "Sie haben vorhin jemanden ziemlich hektisch gesucht, wie es aussah. Suchen Sie vielleicht jemanden der männlich ist mit großen blauen Augen und blonden Haaren?", fragte sie mich. Sofort hatte sie meine volle Aufmerksamkeit. "Wo ist er?", fragte ich sie, klang vielleicht etwas böse in dem Moment. Mit einem nicken deutete sie mir an ihr hinter die Bar in einen separaten Raum zu folgen.

Da saß er, etwas neben der Spur, aber ansonsten scheinbar unverletzt. "Oh mein Gott Toni", rief ich erleichtert aus, war innerhalb weniger Sekunden an seiner Seite und hockte mich vor ihn. "Sese", flüsterte er. Scheinbar hatte er geweint, denn seine Augen waren gerötet. "Hey Mein Schatz, was ist denn passiert? Du warst so plötzlich weg, ich hab mir unglaubliche Sorgen gemacht", fing ich an, nahm seine Hände in meine und Strich ihm gelegentlich durch die Haare. "Der eine Typ ist immer wieder gekommen, hat mich angefasst, du konntest das nicht sehen wegen den vielen Menschen, er hat gesehen das du mich beobachtet hast und hat das ganze versteckt gemacht. Als du kurz weg geguckt hast wollte er mich mit sich mit ziehen, aber ich hab mich gewährt und bin zur Bar geflüchtet wo die nette junge Dame hier mich versteckt hat", sprudelt es aus ihm heraus. Wut kam in mir auf, wie konnte ich das nicht gesehen haben, noch viel schlimmer, wie konnte jemand so ekelhaft sein wie der Typ. "Ich hab ihm andauernd gesagt er soll aufhören und hab seine Hände von meinem Körper geschoben, aber er hat nicht aufgehört", wimmerte er, fing an leicht zu weinen. "Weißt du wo der ist oder kannst du ihn mir beschreiben", knurrte ich, mein Kiefer spannte sich an, meine Hände ballten sich zu Fäusten. Mit großen Augen sah Toni mich an. "Du willst dich jetzt nicht prügeln oder?", fragte er unsicher. "Nein, aber jemand hat es verdient ganz klar die Meinung gesagt zu bekommen", knurrte ich weiter. "Du bist die ganze Zeit bei mir?", fragte er mich, worauf ich die Augenbrauen hochzog. "Aber natürlich bin ich die ganze Zeit bei dir, Babe", versprach ich ihm, zog ihn an den Händen hoch und in meine Arme. "Ich liebe dich Babe", flüsterte ich bevor ich ihn kurz küsste. "Ich dich auch Sese", antwortete er grinsend gegen meine Lippen.

An der Hand zog ich ihn aus dem Raum und zurück in den Club. "Vielen vielen Dank, sie haben was gut bei mir", bedankte ich mich schnell bei der Barkeeperin, ehe ich mit Toni den aufdringlichen Mann suchte.

"Da. Das ist er", deutete Toni nach einiger Zeit auf einen recht groß gewachsenen tätoowierten Mann. Auch wenn er ein Stück größer war als ich, so war ich um einiges muskulöser als er. Mit Toni an der Hand bahnte ich mir einen Weg zu ihm durch, ließ auf den letzten Metern Tonis Hand los um den Typen am Kragen zu packen und gegen die nächst gelegene Wand zu drücken. "So mein Freundchen, du fässt also Menschen gegen ihren Willen und nachdem sie dir mehrmals klar gesagt haben, dass sie es nicht wollen, an", begann ich, musste mich stark zusammenreißen ihm keine zu verpassen. "Ich weiß gar nicht was du meinst, hat die Schlampe da dir das erzählt", lachte er. Ab dem Punkt brannten die Sicherungen bei mir durch. Niemand redete so über Toni. Niemand. Bevor ich es wusste landete meine Faust auch schon auf seiner Nase. "Willst du das nochmal sagen?", schrie ich über die Laute Musik hinweg. "Ah fuck man, du hast mir die Nase gebrochen, bist du verrückt", fluchte mein Gegenüber nur. "Wenn du das nochmal machst, dann schwöre ich dir, dass ich dich finde und dann wird es nicht bei nur einem Schlag bleiben du Pisser", gab ich ihm zu verstehen. Eingeschüchtert nickte er. Zog den Schwanz ein und hatte plötzlich nicht mehr so ne große Klappe. Bevor die Security was mitbekam ließ ich von ihm ab, tätschelte fast brüderlich seine Schulter ehe ich mich abwand und mit Toni im VIP Bereich verschwand.

Dort angekommen ließ ich mich auf eine Couch fallen und zog Toni beschützerisch auf meinen Schoß, das meine Mannschaft, die zum größten Teil nichts von uns wusste, daneben saß, war mir in dem Moment völlig egal. "Du hast doch gesagt du prügelst dich nicht", sagte Toni leise in mein Ohr, brachte mich somit zum grinsen. "Ich hab mich nicht geprügelt Babe, ich hab ihm eine verpasst und dann war gut", grinsend schüttelte er den Kopf und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. "Danke", kam es nach kurzer Zeit der Stille. "Lass uns nachhause gehen", schlug ich vor, merkte das Tonis Adrenalin Schub nachließ und er langsam müde wurde. Nickend stand er von meinem Schoß auf und ließ sich von mir, durch die VIP Lounge, nach draußen führen wo wir in ein Taxi stiegen und in unser sicheres Heim fuhren.

Ich hoffe er hat euch gefallen🙈🙈