Leon Goretzka x Joshua Kimmich

Dieser Oneshot ist für carrot__head_💕💕 ich hoffe er entspricht deinen Vorstellungen🙈

Viel Spaß beim lesen🤗❤

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Mit einem pochenden Schädel und verstopfter Nase kämpfte ich mich an diesem Morgen aus dem Bett. Ich fühlte mich als wäre ich von einem Laster überfahren und anschließend von einer Elefantenherde überrannt worden.

In der Kabine herrschte schon munteres treiben, die Laute Musik und das gegröle meiner Mitspieler trug nicht wirklich dazu bei das es mir besser ging. Im Gegenteil, es machte meine Kopfschmerzen nur noch schlimmer. Doch zuhause bleiben wollte ich auch nicht, ich war nach meiner Corona Infektion gerade erst wieder dabei richtig fit zu werden, da konnte ich mir extra Pausen nicht wirklich leisten. "Alles okay?", fragte mich mein Freund, welcher neben mir Platz genommen hatte, musterte mich aufmerksam. "Ja, was sollte sein?", antwortete ich, sah zu ihm. "Du siehst echt scheiße aus, wirst du krank?", fragte er mich mit fragendem Blick, sah gleichzeitig besorgt aus. "Danke, wie charmant von dir", murrte ich und wendete mich mit verschrenkten Armen ab, was ihn etwas zum Lachen brachte. "Ich liebe dich doch du beleidigte Leberwurst", lachte er, drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Du glühst ja richtig, sicher das es dir gut geht?", fragte er mich dann erneut besorgt, nachdem er seine Lippen von meiner Stirn genommen hatte. "Mir gehts bestens Leon", antwortete ich, ehe ich aus der Kabine und Richtung Platz verschwand.

Das Training war hart und ich merkte wie ich ziemlich schnell aus der Puste. Ein leichtes Schwindel Gefühl überkam mich immer wieder und ich taumelte manchmal etwas schwach über den Platz. Meine Kopfschmerzen machte es mir kaum möglich mich auf das Training zu konzentrieren. Das Training ging schleichend voran, mir kam es vor als wären wir bereits drei Stunden auf dem Platz, obwohl wir wahrscheinlich gerade mal die Hälfte des Trainings geschafft hatten. Die Spielform welche wir spielten, kam mir unglaublich hart vor, kaum schaffte ich es einen Zweikampf zu gewinnen oder hinter meinen Mitspielern herzukommen. Gerade wirbelte ich herum um dem Ball hinterher zu jagen, als mir schwarz vor Augen wurde.

"Joshi, hörst du mich?", hörte ich eine entfernte Stimme. Langsam machte ich die Augen auf. Ich lag auf dem Boden, meine Beine lagen auf dem Ballsack und zwei Hände umfassten meine Wangen. Sobald ich den Schleier vor meinen Augen weggeblinzelt hatte, erkannte ich Leon, welcher neben mir Kniete und mich besorgt ansah. "Da bist du ja wieder, du hast mir echt einen Schrecken ein gejagt Kleiner", sagte er leise. Vorsichtig wollte ich aufstehen, doch Leon hielt mich zurück. "Der Teamarzt kommt gleich, bleib noch einen Augenblick liegen", sprach er ruhig, Strich mir durch die Haare. Tatsächlich erschien nur kurze Zeit später unser Teamarzt in meinem Sichtfeld und sah mich kritisch an. "Na komm, lass uns mal doch lieber nach drinnen gehen, da ist es warm", sagte er. Leon half mir vorsichtig hoch und stützte mich etwas, da ich noch ein wenig wackelig auf den Beinen war.

Im Krankenzimmer legte ich mich auf die Liege und wartete. Unser Doc machte einige Untersuchungen und checkte mich gründlich durch. "Du scheinst dir nen schönen grippalen Infekt geholt zu haben Joshua. Du gehörst definitiv ins Bett und nicht auf den Fußballplatz", erzählte er, klang zum Ende hin immer mehr wie ein enttäuschter Vater. Nickend sah ich zu Boden, dieser blöde Infekt würde mich jetzt wieder eine Woche nach hinten werfen. "Komm Joshi, ich fahr dich", kam es von Leon, welcher mir hoch half und mich Richtung Kabine führte, um unsere Taschen zu holen.

Bei ihm zuhause angekommen, stellte er die Taschen in den Flur und führte mich, nachdem ich meine Schuhe und Jacke aus hatte, ins Innere seines Hauses. "Na komm, ab ins Bad mit dir, du bist völlig durchgefrohren und durchnässt", sagte er, während er mich in sein riesiges Badezimmer führte und dort warmes Wasser in die Badewanne laufen ließ. Während die Wanne sich füllte, half er mir aus meinen nassen Sachen raus und anschließend in die Wanne zu steigen, ein wohliges seufzen entkam mir, sobald das heiße Wasser mit meinem Körper in Kontakt kam. Lächelnd setzte Leon sich neben mich an den Rand und Strich mir durch die Haare, massierte mir gelegentlich den Kopf. 

Deutlich entspannter und aufgewärmt, stieg ich mit Leons Hilfe wieder aus der Wanner heraus und ließ zu, dass er mich in seinen dicksten Pulli und eine gemütliche Jogginghose von ihm einkleidete, dazu wickelte er eine seiner Kuscheldecken um mich herum. Die Wärme genießend, kuschelte ich mich tiefer in Pulli und Decke und ließ mich blind von ihm führen. In seinem Schlafzimmer, legte ich mich in sein Bett und zog seine Bettdecke bis über meine Nase. "Schlaf ein bisschen, ich mach dir eine warme Suppe", sagte er lächelnd ehe er die Jalousien zuzog, das Licht ausmachte und die Tür schloss. Von dem Duft meines Freundes umgeben fiel ich tatsächlich in einen recht tiefen Schlaf.

Geweckt wurde ich mit einem angenehmen Duft und einer weichen Hand die über meine Wange fuhr. "Joshi, die Suppe ist fertig", flüsterte Leon mir zu. Es dauerte etwas bis ich einigermaßen wach war, verschlafen rieb Ich mir immer wieder über die Augen. Leon half mir mich aufzusetzen und fing dann an mich Löffel für Löffel mit der leckeren Suppe zu füttern. "Da könnte ich mich dran gewöhnen", grinste ich, während ich das letzte bisschen der Suppe verspeiste. Leicht kachend schüttelte er den Kopf, ließ meine Worte aber unkommentiert. "Hast du nich Hunger?", fragte er stattdessen. Ich schüttelte den Kopf, lehnte mich etwas an ihn und vergrub meinen Kopf in seiner Brust. "Hier, ich hab dir ein paar Medikamente mitgebracht", sagte er während er mir die verschiedenen Verpackungen reichte. Sofort öffnete ich die Kopfschmerztabletten und schluckte eine herunter, hoffend das dieses ständige pochen aufhören würde. "Danke", flüsterte ich, machdem ich meinen Kopf auf seiner Schulter platziert hatte. "Kein Ding, das mach ich doch gerne mein Engel", antwortete er leise. "Bleibst du bei mir?", fragte ich, rutschte ein wenig zur Seite um Platz zu machen. "Natürlich", lächelte er und legte sichzu mir. Mein Kopf landete auf seiner Brust und seine Arme öffnen sich um meinen Körper.

Tatsächlich hatte mich dieser grippale Infekt eine Woche außer Gefecht gesetzt. Leon hatte sich in der Zeit unglaublich süß um mich gekümmert und hatte mich beruhigt wenn mich der Frust über die kleine Zwangspause überrollt hatte. "Das nächste Mal wenn du krank bist und es dir so schlecht geht, bleibst du bitte gleich zuhause und sagst mir bescheid, ja? Ich will nicht nochmal so einen Schrecken kriegen müssen weil du plötzlich auf dem Platz zusammen klappst", sagte Leon, als wir gemeinsam ins Auto stiegen um zum Training zu fahren. Die ganze letzte Woche hatte er mir immer wieder gesagt was das für eine dumme Idee von mir war und was er sich für Sorgen gemacht hatte. Ich wusste ja das es eine dumme Idee war und das ich einen Fehler gemacht hatte den ich definitiv nicht wiederholen würde. "Ja Leon, versprochen", antwortete ich, verdrehte gespielt genervt die Augen. "Gut", sagte er, drückte aufs Gaspedal und fuhr los.


Ich hoffe er hat euch gefallen🤗🙈

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