Kepa Arrizabalaga x Christian Pulisic
Hier der Oneshot für Lina_296🙈❣ ich hoffe er entspricht deinen Vorstellungen 😊
Triggerwarnung: Erpressung, Entführung, leichte Folter und Waffengewalt !!
Viel Spaß beim lesen🙈🤗❤
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Schon seit Wochen bekam ich diese Briefe, war ohne es zuerst zu wissen, an die falschen Leute geraten. Zu Beginn waren sie freundlich, haben mich in ihre kleine Gruppe aufgenommen. Doch nun verlangten sie Geld, oder sie würden mit meinem kleinen Geheimnis, welches ich ihnen im Vertrauen verraten hatte, an die Öffentlichkeit gehen. Dann wüsste die ganze Welt, dass ich Schwul war und das ich mit einem meiner Teamkollegen zusammen war. Ich würde also nicht nur mein eigenes Leben zerstören, sondern auch das meines Freundes. Er merkte, dass ich ihm etwas verschwieg, doch ich wollte ihn da nicht mit reinziehen, also schwieg ich weiter, versuchte dieses Problem alleine zu bewältigen.
"Du weißt das Du mit mir reden kannst, oder?", fragte er mich an einem Samstag morgen, vor einem unserer wichtigen Spiele. "Ja, ich weiß", antwortete ich abwesend. Seufzend fuhr er sich durch die Haare. "Betrügst du mich?", fragte er weiter, verzweifelte langsam an meiner Verschwiegenheit. "Nein! Das könnte ich niemals!", antwortete ich sofort, war etwas geschockt das er sowas von mir dachte. "Naja, sonst hast du nie Geheimnisse vor mir gehabt. Du kannst mir vertrauen Chris, ich bin für dich da, egal was los ist. Aber bitte rede mit mir", flehte er. "Ich kann nicht, tut mir leid", gab ich ihm schweren Herzens als Antwort. Nickend wandte er sich ab, versteckte die Tränen in seinen Augen, welche ich schon längst gesehen hatte.
Am Abend, nach unserem Spiel kam ich erschöpft nachhause, fand den nächsten Brief in meinem Briefkasten. "Mein Gott, ich geh noch pleite wenn das so weitergeht", fluchte ich leise, verstand nicht wofür sie andauernd Geld brauchten. Frustriert warf ich meine Tasche in die Ecke und zog meine Schuhe und Jacke aus. Mit schweren Knochen begab ich mich ins Wohnzimmer um mich auf die Couch zu werfen. "Hey Chrissi", kam eine mir bekannte Stimme aus der Ecke des Raumes. Vor Schreck fiel ich fast vom Sofa, wirbelte herum um dem Eindringling in die Augen zu schauen. "Was willst du hier?", fragte ich mit einem giftigen Unterton, stand auf um etwas auf ihn zu zugehen. "Ach, ich wollte dich nur daran erinnern das du lieber zahlen solltest, bevor wir andere Seiten aufziehen", grinste mein Gegenüber, saß lässig in meinem Sessel. "Andere Seiten?", fragte ich fassungslos, wollte er sein Druckmittel verändern? "Wir haben dich ne Zeitlang beobachtet. Wir wissen wer deine Freunde sind und wo dein Herzallerliebster Freund wohnt, ich dachte nur das ich dir das lieber persönlich sagen sollte, damit du die Risiken kennst", grinste er. "Oute mich doch. Ich hab bald nichts mehr was ich dir zahlen könnte, wenn das so weitergeht", gab ich wütend von mir. "Was wollt ihr überhaupt mit dem ganzen Geld?", fragte ich ihn wütend weiter. "Die Bullen sind uns auf der Spur und wir müssen uns ins Ausland absetzen. Ohne Geld ist das schwierig. Zum Glück haben wir ja einen reichen, alten Freund, der uns da gerne aus der Patsche hilft nh", gab er mir als Antwort. "Weiß du, wenn ihr nicht so ekelhafte Arbeit betreiben würdet, dann wäre euch die Polizei gar nicht auf den Fersen, weil sie euch gar nicht suchen müsste. Hätte ich früher gewusst wie ihr drauf seid, dann hätte ich es gar nicht zu einer Freundschaft kommen lassen", fuhr ich ihn an. Ruckartig stand er auf, baute sich vor mir auf. "Ekelhafte Arbeit also. Du hast mir doch selber was von den guten Drogen abgekauft", lächelte er mich an. "Für eine Partynacht und das waren harmlose Drogen. Du lässt Kinder für dich arbeiten, du schickst sie auf die Straßen damit sie deine Drecksarbeit machen können", warf ich ihm an den Kopf, ließ mich nicht einschüchtern. Ich hätte zu Beginn unserer Freundschaft niemals gedacht, dass er jemand ist, der den sozialen Status und die Armut von Kindern ausnutzen würde, um sie als Drogendealer auf die Straßen und in die Schulen zu schicken. Dabei trugen sie nie nur harmlose Drogen bei sich. "Bis morgen hast du Zeit um mir das Geld zu zahlen, Christian. Sonst bleibt es nicht nur bei der Drohung, dass ich dich oute", flüsterte er mir ins Ohr und begab sich zur Tür, um in die Dunkelheit hinaus zu verschwinden. Verzweifelt ließ ich mich zurück auf mein Sofa fallen, vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ein paar Tränen des Frusts liefen meine Wangen hinunter.
Diesmal zahlte ich nicht, glaubte seinen Drohungen nicht. Ich wusste das Ich somit ein Outing riskierte, doch ich konnte auch nicht riskieren pleite zu gehen. Als ich nach dem Training nachhause kam, hing ein Zettel an meiner Tür. Mit einem Messer war dieser an dem Holz befestigt. "Du hast es nicht anders gewollt", stand drauf. Sofort blickte ich auf mein Handy, wo gerade eine Artikel Benachrichtigung erschien. Vorsichtig klickte ich drauf. Auf einem Bild waren Kepa und ich zu sehen, bei mir zuhause. Wir küssten uns. Den Artikel dazu las ich mir nicht mehr durch, das Bild sagte genug. Einige meiner Tesmkameraden schrieben mir, wollten wissen ob es stimmte, oder sprachen ihren Zuspruch aus. Kepa rief mich an, als ich annahm kam mir sein verzweifelter Gesichtausdruck entgegen. "Was machen wir jetzt?", fragte er ängstlich. Ich wusste wie viel Angst er hatte, er kämpfte schon gegen genug hate und würde jetzt nicht unbedingt weniger davon bekommen. "Ich weiß es nicht Babe", sagte ich ihm ehrlich. "Ich muss auflegen, tut mir leid. Ich brauch ein bisschen Zeit", wimmelte ich ihn ab, als ich eine Nachricht von einer unbekannten Nummer erhielt. "Doppelte Summe, anderes Druckmittel. Ich hab dir ja gesagt das ich weiß wo er wohnt", stand dort. Panisch wählte ich erneut Kepas Nummer, doch nur der Anrufbeantworter ging ran.
Pov Kepa:
Kaum hatte er aufgelegt, Klingelte es an meiner Tür. Ich rechnete mit einem meiner Teamkameraden, weshalb ich die Tür einfach aufzog. "Ding dong", sprach mein maskierter Gegenüber. Ich wollte die Tür zuschlagen, doch er kam mir zuvor und stieß mich nach hinten. Ich fiel zurück, hatte mit der Wucht des stoßes nicht gerechnet. Eine Hand griff in meine Haare und zog meinen Kopf zurück, zwang mich in die kalten blauen Augen des Mannes zu blicken. "Sorry, ist nichts persönliches", sagte er, ehe ich einen Schlag an meiner Schläfe spürte und alles schwarz wurde.
Aufwachen tat ich in einem kleinen Raum. Benommen sah ich mich um. Nur eine kleine Glühbirne schenkte mir etwas Licht, ich lag gefesselt im Zentrum des kalten Raumes, nur in T-shirt und kurzer Hose bekleidet. Wer war dieser Mann, was wollte er von mir? Das quitschen einer Tür holte mich aus meinen Gedanken. Tür? Ich hatte keine Tür gesehen. Schritte ertönten hinter mir, ich musste mit dem Rücken zur Tür liegen. Ein paar Schuhe trat in mein Sichtfeld und ich blickte blinzelnd hoch. Dieser Mann war größer, etwas besser gebaut. Er bückte sich zu mir runter, fuhr mir leicht durch die Haare. Wütend blickte ich zu ihm herauf. "Was wollen Sie von mir?", fragte ich ihn, meine Stimme noch etwas rau. "Ich warte auf Geld, von einem sehr guten alten Freund von mir. Du scheinst ihm wichtig zu sein, also denke ich das ich mein Geld durch dich bald bekommen werde", sprach er. Verwirrt blickte ich ihn an. "Ich müsste nur ein kleines Video mit dir machen um ihm zu beweisen, dass du wirklich hier bei mir bist", fuhr er fort. Er hörte sich so an, als würde er sowas jeden Tag machen. Er löste die fesseln an meinen Füßen, zog mich anschließend hoch. Er war einen guten halben Kopf größer als ich, war deutlich muskulöser und hatte ein Tattoo an seinem Hals, welches verdächtig nach einem Gang Zeichen aussah. Er griff mir unsanft in den Nacken und schob mich so vor sich her. An der Tür warteten weitere Maskierte Männer, welche mich an den Armen packten und mit sich zogen, die Hand an meinem Nacken ließ von mir ab. "Wartet", ertönte die Stimme hinter mir. Scheinbar war er der Boss hier. "Wir wollen ja nicht, dass er sich hier zurechtfindet", sprach er weiter und es legte sich etwas über meine Augen, was mir die Sicht verperrte. Nun blind, taumelte ich zwischen den beiden Männern umher, stolperte über unangekündigte Treppenstufen oder bei plötzlichen Kurven. Sie öffneten eine scheinbar schwere Tür und stießen mich hindurch. Durch meine, auf dem Rücken verbundenen Hände, konnte ich mein Gleichgewicht nicht halten und fiel zu Boden. Die Augenbinde wurde mir abgezogen und ich blinzelte gegen helle Lampen. Eine Kamera stand vor mir. Eine Hand in meinen Haaren zog mich in eine Kniende Position. "Sag Hallo zu deinem Geliebten, welcher dir das hier eingebrockt hat", ertönte die höhnische Stimme des Bosses. Ein klicken ertönte hinter mir und etwas kaltes drückte sich an meinen Hinterkopf. Betend schloss ich die Augen, versuchte meine Fassung zu bewahren und mich auf meine schneller werdende Atmung zu konzentrieren. "Du kennst die Summe und den Preis dafür, wenn du mir diese nicht bald zahlst", sprach er laut in die Kamera, zog meinen Kopf an den Haaren weiter zurück, damit ich in die Kamera blickte. Ich hatte solche Szenen in Action Filmen gesehen, doch nie hätte ich gedacht, dass ich selber mal in so eine Situation geraten würde. "Ich geb dir Zeit bis übermorgen", hing er an seine Worte ran, ehe die Kamera ausgeschaltet wurde. Er steckte die Waffe weg und die beiden Männer, die mich hergeschleppt hatten, zogen mich wieder auf die Beine, meine Augen wurden zum erneuten Male verbunden.
Zurück in dem kalten Raum, schmissen sie mich einfach zu Boden. Unsanft landete ich auf meiner Schulter, hörte und spürte wie etwas knackte und sich starke Schmerzen durch diese zogen. Nur mit Mühe unterdrückte ich einen lauten Aufschrei, das kleine Wimmern welches mir entkam konnte ich allerdings nicht zurückhalten. Die Augenbinde ließen sie diesmal dran. Blind, gefesselt und verletzt ließen sie mich einfach auf dem kalten Boden des Raumes liegen. Die Kälte zog sich durch meinen Körper, brachte mich zum zittern. Würde ich hier wieder heil rauskommen?
Pov Christian
Mit Tränen in den Augen schaute ich mir das Video zum wiederholten Male an. Es bestand kein Zweifel, die ängstliche Person in dem Video war Kepa. Ihm klebte etwas Blut an der Schläfe, er ist anscheinend niedergeschlagen worden. Er trug nur ein T-shirt und eine kurze Hose, er musste unglaublich frieren. Ich wusste, dass sie ihn nicht sofort gehen lassen würden wenn ich zahlte, sie würden noch mehr verlangen, noch mehr Druck mit ihm ausbauen. Solange, bis ich irgendwann nicht mehr in der Lage war zu zahlen. "Fuck", fluchte ich, überlegte was ich nun tun sollte. Nach einiger Zeit des Überlegens wusste ich, dass ich keine andere Wahl hatte, als zur Polizei zu gehen.
An der kleinen Polizeistation angekommen, schilderte ich was passiert war. Von Anfang an. Wie ich die Gruppe Krimineller kennengelernt hatte, wie ich ihnen mein Geheimnis anvertraut hatte, wie ich ihr Geheimnis erfahren hatte, bis hin zur Erpressung und der nun geschehenen Entführung meines Freundes. Ich zeigte Ihnen das Video und die Nachrichten die ich erhalten hatte. Kurz bevor ich die Wache verlassen wollte, erhielt ich ein neues Video. "Das war ein Fehler", stand darunter. Zitternd öffnete ich es, einer der Polizisten schaute mir über die Schulter. Kepa lag in einem kleinen Raum, gefesselt und mit verbundenen Augen. Er zitterte. Hinter ihm stand ein Mann, welcher einen Elektroschocker in der Hand hielt. Hinter der Kamera wurde scheinbar ein Zeichen gegeben, denn plötzlich bückte er sich etwas zu meinem Freund runter und fing an ihm einige Schocks zu verpassen. Hilflos sah ich dabei zu wie er durch die Elektrizität zuckte, hörte seine kurzen Aufschreie. Fünf Minuten ging dieses Video, es war hart mit anzusehen, doch ich musste wissen ob er am Ende noch lebte. Er verlor das Bewusstsein. "Lebt er noch?", ertönte eine Stimme aus dem Off. "Ja", kam die knappe Antwort des Folterers, dann war das Video vorbei. "Lass mich schauen ob ich sehen kann von wo das Video abgeschickt wurde", sprach der Polizist. Ich wollte mein Handy zurückziehen, hatte meiner Meinung nach schon genug Schaden angerichtet, doch der Polizist schnappte sich mein Handy und lief in einen der vielen Räume. Es dauerte einige Minuten doch der Polizist kam mit einem grinsen auf dem Gesicht wieder heraus. "Wir haben den Ort, ich schicke eine Einheit dorthin. Sie warten hier", sagte er mir. "Können sie vergessen, ich komme mit. Er braucht ein bekanntes Gesicht, wenn er mich noch sehen will", antwortete ich entschlossen und unentschlossen zugleich, hatte unglaubliche Angst davor, dass er mich nucht mehr sehen wollte. "Ich halte mich raus. Ich komme erst dazu wenn ihr ihn gefunden habt und er in Sicherheit ist, versprochen", sagte ich weiter, nachdem ich den kritischen Blick des Polizisten gesehen hatte. "Okay", gab er schließlich nach, informierte eine Einheit, mit welcher ich gemeinsam zum gefundenen Ort fuhr.
Pov Kepa:
Mein Körper tat weh, als ich das nächste Mal aufwachte. Ich fühlte mich schwer, mir war kalt und ich hatte extreme Kofschmerzen. Spätestens jetzt, waren die fesseln überflüssig, bewegen konnte ich mich sowieso kaum noch. Der Schmerz in meiner Schulter machte sich mittlerweile in meinem ganzen Arm breit, es war egal wie ich lag, ich konnte nichts tun um ihn zu entlasten. Erneut hörte ich Schritte näher kommen. Tränen liefen mir die Wangen herunter, ich konnte nicht mehr, warum konnten diese Typen mich nicht einfach in Ruhe lassen. "Der kann nicht mehr laufen, trag ihn", hörte ich eine Stimme hinter mir. Nur wenige Augenblicke später wurde ich grob über eine Schulter geworfen. Ein wimmern entkam mir. Was hatte ich getan, um das hier zu verdienen?
Wir schienen in eine Art Garage gekommen zu sein, denn ich wurde in einen Kofferraum gelegt, mein großer Körper musste sich zusammen Kugeln um herein zu passen. Meine Schulter protestierte, machte sich noch mehr bemerkbar. Ein Motor ertönte und mit einem Ruck fuhr das Auto los. Das ständige wackeln bereitete meiner Schulter nur noch mehr Schmerzen. Nur nach wenigen Minuten hielten wir wieder an. Lautes fluchen war zu hören. Der Kofferraum wurde aufgezogen und ich herausgerissen. Ein Arm schlang sich um meine Hüften, hielt mich in einer stehenden Position, bis ich etwas Kraft in meine zitternden Beine bekam und selber stehen konnte. Sobald ich sicher stand, legte sich der Arm um meinen Hals, zog meinen Kopf auf eine Schulter. Meine Hände griffen an den Arm, versuchten ihn etwas wegzuziehen, bis sich eine Waffe unter mein Kinn legte. Ich erstarrte, jetzt würde es vorbei sein. Ich würde nicht mehr die Chance bekommen meiner Familie tschüss zu sagen, oder meinem Freund das ich ihn liebte. "Du hättest einfach zahlen sollen, dann würden wir jetzt nicht hier stehen", ertönte die kalte Stimme des Mannes hinter mir, die Waffe drückte sich fester in meine Haut. "Nehmen Sie die Waffe runter!", rief ein Polizist. Polizist? Polizist! Hilfe war da! Kam es mir in den Sinn, die eigentlich aussichtslose Situation schob sich zumindest für einen Moment in meinen Hinterkopf. Ein klicken ertönte, er hatte seine Waffe also entladen. Ängstlich kniff ich unter meiner Augenbinde die Augen zu, wartete auf den alles entscheidenden Knall.
Ein Schuss ertönte, ließ mich zusammen zucken. Ich spürte nichts. War ich Tod? Hatte mich ein so schneller Tod ereilt, dass ich die Schmerzen überhaupt nicht gespürt hatte? Langsam sackte der Körper hinter mir zusammen, zog mich mit sich zu Boden. Hektik brach aus. Ich hörte Laute Stimmen rufen und wie sich schnelle Schritte von mir entfernten. Nur eine Person schien auf mich zu zukommen. Ängstlich kniff ich meine Augen noch fester zu, rollte mich zu einer Kugel zusammen um meinen Körper zu schützen. "Kepa?", ertönte eine sanfte und leise Stimme, eine Hand Strich zart durch meine Haare. "Babe, ich bin es. Du bist in Sicherheit", sagte die Stimme, zog mir die Augenbinde vorsichtig von den Augen. Die Stimme kam mir bekannt vor. Langsam öffnete ich meine Augen, blinzelte gegen das Tageslicht, zögerlich blickte ich hoch. Tränen der Erleichterung traten aus meinen Augen. "Chris", hauchte ich atemlos, wollte aufstehen und mich in seine Arme schmeißen, doch mein Körper wollte nicht auf mich hören. "Bleib liegen, hilfe ist unterwegs", sagte er ruhig, löste vorsichtig meine fesseln. Zwei Rettungssanitäter kamen mit einer Trage zu uns, halfen mir hinauf und trugen mich zum Krankenwagen. Verzweifelt rief ich Chris' Namen, hatte Angst schon wieder alleine gelassen zu werden. "Ich bin bei dir", hörte ich, bevor ich ihn durch die kleine Nebentür einsteigen sah. Er setzte sich auf den freien Platz an meiner Seite und nahm meine Hand in seine. "Es wird alles gut, du bist sicher. Dir kann jetzt nichts mehr passieren", beruhigte er mich. Doch beruhigte mich seine Anwesenheit mehr als seine Worte. "Es tut mir leid", flüsterte er mehr zu sich als zu mir. Auch ihm liefen jetzt Tränen über die Wangen.
Im Krankenhaus wurde ich in einen Raum gebracht, in welchem meine Schulter geröntgt wurde, dort wurde festgestellt, dass mein Schlüsselbein gebrochen war und das sie mich am nächsten Tag operieren müssten. Anschließend gaben sie mir etwas gegen die Schmerzen und schoben mich in einen ruhigen Raum. Erschöpfung machte sich in mir breit, doch alleine fühlte ich mich nicht sicher genug um zu schlafen. Chris kam einige Minuten später in meinen Raum, zog sich einen Stuhl zu meiner Bettseite um sich darauf niederzulassen. "Versuch etwas zu schlafen, ich pass auf dich auf", flüsterte er mir zu, nahm meine Hand des unverletzten Arms in seine und Strich vorsicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. "Ich liebe dich", flüsterte ich erschöpft die Worte, bei denen ich Angst gehabt hatte, dass ich sie ihm nicht mehr sagen könnte. "Ich dich auch", flüsterte er zurück. Mit einem winzigen Lächeln driftete ich langsam in den Schlaf, fühlte mich nun, da Chris bei mir war, sicher genug um die Augen zu schließen.
Ich hoffe er hat euch gefallen🙈💕
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