Kalvin Phillips x Declan Rice
Dieser Oneshot ist für die liebe xitsxlinax❤
Die beiden gehen hier noch zur Schule
TW: Schoolshooting
Viel Spaß beim lesen🙈🤗
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Schnaufend machte ich meine Fitnessübungen im Sportunterricht. Die Hallenluft war stickig und es roch muffig. Mein Blick huschte immer wieder zu Kalvin rüber, welcher an einer anderen Station tätig war und seine Squats ausführte. "Du starrst", kam es grinsend von Mason, welcher neben mir aufgetaucht war. "Lass mich doch die Aussicht genießen", grinste ich zurück, wendete meinen Blick aber ab.
Der Englischunterricht war langweilig, wie immer. Die Lehrerin stand vorne an der Tafel und erzählte uns irgendetwas über Shakespeare und seine Zeit. Physisch war ich anwesend, doch meine Gedanken hingen, wie sonst auch bei Kalvin, welcher im Klassenraum gegenüber im Matheunterricht gammelte. Ein plötzlicher Knall ließ mich aus meinen Gedanken fahren. Unruhe machte sich in der Klasse breit, jeder sah seinen Nebenmann an, wusste nicht was hier los war. Die Lehrerin bewegte sich auf die Tür zu und schloss diese ab, wies uns an uns unter die Tische zu setzen und leise zu sein. Beunruhigt zog ich mein Handy hervor und schrieb Kalvin, ob bei ihm alles in Ordnung war. Ein weiterer Knall ertönte, ich wusste nicht ob es mir nur so vor kam, doch ich hatte das Gefühl, dass dieser uns näher war. Mason, welcher neben mir saß, klammerte sich etwas an meinen Arm, die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. "Das sind Schüsse, oder?", flüsterte er, seine Hände zitterten etwas. Ein weiterer ertönte, ließ uns zusammenzucken. Das waren definitiv Schüsse. Und sie kamen näher...
Schritte ertönten vor unserer Tür, jeder hielt die Luft an, wollte unter keinen Umständen einen Muks von sich geben. Die Schritte entfernten sich wieder, die Person war also an unserer Klasse vorbeigegangen. Im kollektiv atmete die Klasse einmal durch, Mason entspannte sich wieder etwas, der Griff an meinem Arm nicht mehr ganz so verkrampft. "Kalvin antwortet mir nicht", flüsterte ich, machte mir unglaublich große Sorgen um ihn. "Vielleicht hat er einfach sein Handy gerade nicht zur Hand", spekulierte Mason, überzeugen taten mich seine Worte allerdings nicht.
Pov Kalvin:
Ich war gerade auf der Toilette als der erste Schuss ertönte, beim Ton des lauten Knalles zuckte ich erschrocken zusammen, weit weg war der Schütze nicht. Schnell stürzte ich in eine der Kabinen und schloss mich dort ein, kletterte auf die Toilette und hielt mir selbst den Mund zu. Ich war komplett auf mich allein gestellt, da mein Handy noch im Klassenraum lag. Zitternd lauschte ich nach weiteren Tönen, Schritte waren zu hören, ein weiterer Schuss, der Schütze war genau vor der Tür zu den Toiletten. Tränen liefen mir die Wangen herunter, krampfhaft versuchte ich leise zu bleiben, keinen Ton von mir zu geben. Die Tür öffnete sich und schnelle Schritte kamen näher. Das war mein Ende... Die Kabine neben mir wurde Ruckartig aufgerissen, panisch klammerte ich beide Hände über meinen Mund. Die Person kletterte auf den Toilettensitz und ein gedämpftes Schluchzen ertönte. War das der Schütze der seine Tat bereute? Ein weiterer Schuss war zu hören, diesmal weiter weg. "Ey, was ist da draußen los?", flüsterte ich, nun überzeugt dass der Schütze an der Tür vorbeigelaufen war. "Der hat ne Waffe und schießt auf alles was sich bewegt", kommt die leise, verweinte Stimme des anderen Jungen zurück. Ich kannte die Stimme, Jadon, der etwas jüngere aber stets fröhliche Junge, mit dem ich einige Kurse hatte und mit dem ich mich recht gut verstand. "Geht's dir gut?", fragte ich ihn besorgt. "Körperlich ja, ich hab nur unglaubliche Angst", kam es leise zurück. Schweigen fiel über uns, in der Ferne hörten wir weitere Schüsse und schreie.
Pov Declan:
Bestimmt eine Stunde saßen wir mittlerweile unter unseren Tischen, gaben keinen Ton von uns. Schreie waren hin und wieder zu hören. Einige hatten sich daran gemacht zu beten, andere schrieben mit ihren Eltern, die besorgt angerufen hatten. Mason und ich leisteten uns gegenseitig Beistand, gaben uns Kraft. Tränen liefen mittlerweile auch meine Wangen hinunter, bei jedem Schuss zuckten wir zusammen, auch wenn ich nicht gläubig war, so betete ich für jeden schreienden Mitschüler, jede sterbende Seele. Schwere Schritte liefen den Gang lang, viele Personen schienen in Richtung der Schüsse zu laufen. "Ist das die Polizei?", fragte Mason mich leise, sah mir aus wässrigen Augen entgegen. "Ich hoffe", flüsterte ich zurück. Ein klopfen ertönte. "Hier ist die Polizei", Drang eine tiefe Stimme hindurch, wir alle sahen zu unserer Lehrerin, beobachteten was sie machte. Sie schien eine Nachricht auf ihrem Handy erhalten zu haben, dass dies wirklich die Polizei war, denn sie Schritt mit einem erleichterten Gesichtsausdruck in Richtung Tür und schloss diese auf. "Ist bei Ihnen alles in Ordnung? Keine Verletzten?", fragte der gerüstete Polizist, der vor unserer Tür stand. "Ja, bei uns ist alles okay, alle sind unverletzt", antwortete unsere Lehrerin leise. In dem Moment ertönten weitere Schüsse, diesmal aus der anderen Richtung. "Zwei Schützen?", fragte Mason ängstlich, zitterte wieder, in seiner Hand hielt er sein Handy über welches er mit seiner Mutter schrieb. "Die Polizei ist ja da, uns passiert jetzt nichts mehr", flüsterte ich leise, sah allerdings wieder auf mein Handy, noch immer hatte Kalvin mir nicht geantwortet...
Pov Kalvin:
Als plötzlich ein erneuter Schuss aus unmittelbarer Nähe ertönte, zuckte ich wieder zusammen, konnte gerade so einen Aufschrei unterdrücken. "Noch ein Schütze", flüsterte Jadon, seine Stimme kaum mehr als ein flüstern. Ängstlich zitterte ich, presste meine Lippen fest aufeinander um jeden Ton zu vermeiden. Langsam öffnete sich die Tür und Schritte ertönten. Bis auf die Schritte war kein Muks zu hören. Meinen Kopf verbarg ich hinter meinen Armen, machte mich so klein wie es ging. Ein Tritt traf auf meine Tür, ließ die Wände der Kabine wackeln. Weitere Schritte ertönten und hielten vor dem Raum, Ruckartig wurde die Tür zum Vorraum der Toiletten aufgezogen. "Legen sie sofort die Waffe runter!", rief ein Mann, welcher gerade hereingekommen war. Ich hörte wie etwas zu Boden fiel, sah die Waffe durch den Spalt unter der Tür. "Auf die Knie, Hände hinter den Kopf!", befahl der Polizist. Knie tauchten neben der Waffe auf und wenig später hörte ich das klicken von Handschellen. Ein zärteres Klopfen war zu hören. "Sie sind nun sicher, der Täter wurde gerade abgeführt", sagte eine weibliche Stimme. Vorsichtig löste ich mich aus der Position in der ich mich befand um die Tür zu öffnen, eine weibliche Polizistin stand vor dieser. Erleichtert schluchzend fiel Ich ihr um den Hals, weinte in ihre Schulter. "Jadon! Wir sind sicher", rief ich Jadon zu, dessen Tür nun ebenfalls aufging. Erleichtert lagen wir uns in den Armen, konnten unser Glück kaum fassen. "Den zweiten Täter haben unsere Kollegen auch gerade festgenommen", ließ die Polizistin uns wissen, geleitete uns heraus. Immer mehr Schüler traten auf den Gang, mein Blick fiel auf Declan, der gemeinsam mit Mason herauskam. Als er mich erblickte bildete ich mir ein, dass er Erleichtert aufatmete. Vorsichtig löste er Masons Griff um seinen Arm und kam auf mich zu, sofort schlang er seine Arme um mich und zog mich an sich. "Mein Gott ich hab mir Sorgen gemacht, man", flüsterte er, völlig überfordert erwiderte ich die Umarmung, ließ mich leicht gegen ihn fallen. "Sorry, war auf Klo als der erste Schuss kam", flüsterte ich zurück. "Du nimmst dein Handy nicht mit auf Klo?", fragte er fassungslos. "Wir haben ne Klausur geschrieben, da musste ich mein Handy abgeben", sagte ich leise. "Komm, hol deine Sachen und dann gehen wir raus", flüsterte er, schob mich etwas Richtung Klassenraum.
Mit meinem Rucksack auf dem Rücken und Declan an meiner Seite verließ ich das Schulgebäude, seine Mutter kam uns entgegen und schloss Declan in ihre Arme. "Willst du erstmal mit zu mir kommen? Keiner sollte jetzt alleine sein", fragte er, sah mich mit bittenden Augen an. Nickend folgte ich ihm zum Auto seiner Mutter, nahm auf dem Rücksitz platz. Die 10 Minuten Fahrt verlief schweigend, zu sehr waren Declan und ich in unseren Gedanken gefangen.
Bei ihm zuhause, verschwanden wir recht schnell auf sein Zimmer, redeten über den Vorfall und wie wir ihn erlebt hatten. Declan hatte mich in seine Arme geschlossen und fast 15 Minuten durchgehend geweint, weil einer der Täter eben genau vor meiner Kabinentür stand. Um uns zu beruhigen und zu trösten sahen wir uns eine Komödie an, dachten aber eigentlich hauptsächlich an die 17 Mitschüler und 3 Lehrer die an diesem Tag ihr Leben gaben. "Weißt du, heute ist mir so richtig bewusst geworden wie schnell das Leben eigentlich vorbei sein kann", fing Declan nach einiger Zeit an und sah zu mir. "Ich mein, ich hätte dich heute fast verloren... ich könnte mir nie verzeihen wenn ich es dir nie sagen hätte können", fuhr er fort, sprach weiterhin in Rätseln. "Ich hoffe du hasst mich nicht", flüsterte er, lehnte sich etwas zu mir. "Ich hab mich in dich verliebt, Kalv", hauchte er, sah mir tief in die Augen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich zurück, ich hätte mit allem gerechnet, außer damit. Enttäuscht entfernte er sich etwas von mir, hatte meine Reaktion falsch gewertet. Ich legte meine Hände schnell an seine Wangen und zog ihn zu mir um ihn zu küssen. "Tut mir leid, aber ich hätte mir niemals verziehen wenn ich das nicht hätte machen können", flüsterte ich gegen seine Lippen als wir uns lösten. Lächelnd schielte er weiterhin auf meine Lippen, seine Wangen etwas gerötet. "Ich bin so froh das dir nichts passiert ist und dieser Polizist rechtzeitig da war", sagte er leise und zog mich erneut in einen gefühlvollen Kuss.
Ich hoffe er hat euch gefallen 🙈💕
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