Kai Havertz x Mason Mount
Dieser OS ist für die liebe Hanschi04💖💖
Triggerwarnung für Stalking, Entführung und versuchte Vergewaltigung!!!
Viel Spaß beim lesen🙈🙈
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Glücklich liefen Kai und ich über den Weihnachtsmarkt, dick eingepackt, damit niemand uns erkannte. Ich liebte Weihnachten, alles war so schön geschmückt und die Stimmung war fröhlich. Die ganzen Lichter und der Geruch von Lebkuchen und Glühwein verzauberte mich jedes Jahr aufs neue. Kai sah eher weniger beeindruckt aus, stand griesgrämig neben mir und schien zu frieren. Lachend legte ich meine Arme um seine Hüften um ihn ein wenig zu wärmen. "Ich hasse Winter, warum muss es immer so kalt werden?", grummelte er, brachte mich damit zum Lachen. Wir tieferen noch einige Zeit umher, bis wir uns auf den Weg nachhause machten. Wir wohnten noch nicht zusammen, wobei wir das bald vorhatten, in der Sommerpause wollten wir uns uns machen.
Zuhause angekommen fiel mein Blick auf einen Umschlag, welcher vor meiner Tür lag. Mit gerunzelter Stirn hob ich ihn auf. Kein Absender. Drinnen angekommen öffnete ich ihn vorsichtig, hatte Angst was mich erwartete. Bilder kamen zum Vorschein. Bilder von mir und von Kai. Bilder von mir und Kai wo wor zusammen waren. Bilder von mir wie ich in meinem Wohnzimmer kochte. Bilder von Kai wie er das Haus verließ. Bilder von uns auf dem Weihnachtsmarkt, im Restaurant, in einer unserer Häuser. Schockiert ließ ich die Bilder fallen, dabei kam ein Brief zum Vorschein. "Brich sein Herz, wenn du willst dass es ihm weiterhin gut geht", mit großen Augen langsam ich die Nachricht mehrmals durch. Schüttelte den Kopf, das machte ich nicht. Das konnte diese Person nicht von mir verlangen. Ich stopfte die Bilder zurück in den Umschlag und ließ sie erstmal auf dem Tisch liegen.
Nach dem Training eine Woche später, fand ich erneut einen Umschlag vor meiner Tür. Vorsichtig und mir zitternden Händen machte ich ihn auf. Bilder von mir kamen zum Vorschein. Bilder wie ich aus meiner Dusche kam, Bilder wo ich mich Umzug, Bilder von mir wie ich schlief, aber auch Bilder von Kai. Panisch lief ich durchs Haus und zog alle Vorhänge zu, überprüfte dreimal ob ich die Tür wirklich abgeschlossen hatte. Ich fand einen neuen Brief. "Du gehörst mir. Brich ihm das Herz wenn du nicht willst, dass ihm etwas passiert", schluckend laß ich den Brief immer wieder durch, doch ich wusste das ich es nicht konnte, ich konnte ihm nicht das Herz brechen.
Im Training wurde ich immer unkonzentrierter, sah mich immer wieder um, fühlte mich nirgendwo mehr sicher. Nach dem Training kam Kai auf mich zu. "Ist alles okay? Du hast etwas neben der Spur gewirkt", fragte er mich etwas besorgt. Jetzt oder nie Mase. Jetzt oder nie. "Ich- Ich hab schon länger darüber nachgedacht wie ich es dir sagen soll Kai, aber ich hab keine Gefühle mehr für dich, das zwischen uns passt einfach nicht mehr", sagte ich mit erstaunlich ruhiger Stimme. Ich sah klar das er verletzt war. Ich sammelte also schnell meine Sachen zusammen um zu verschwinden, ich konnte ihn so nicht ansehen. Bestimmt 15 minuten saß ich in meinem Auto und versuchte mich zu beruhigen. Ich hatte gerade der Liebe meines Lebens das Herz gebrochen und mir selber dabei auch.
Zuhause erwartete mich wieder ein Brief, welchen ich ängstlich aufhob und drinnen öffnete. "Ich bin stolz auf dich, du hast lange genug gebraucht. Ich hatte schon Angst das ich dem Kleinen wehtun muss. Wenn dubsichergehen willst das ihm nichts passiert, dann komm heute um Mitternacht in den Park", hieß es in dem Brief. Zitternd schüttelte ich den Kopf, wollte unter keinen Umständen dorthin, doch die Angst um Kai überwog.
Eine Stunde später klingelte es an meiner Tür, ich warf die Briefumschläge hastig in einen Schrank und machte die Tür auf. "Chilly, was-was machst du denn hier?", fragte ich überrascht, versuchte normal zu klingen. Ungeduldig und genervt drängelte er sich einfach an mir vorbei. "Was sollte das vorhin? Erst schwärmt du mir Monatelang die Ohren voll und machst dann einfach mit ihn schluss? Was ist los mit dir Mason? Du würdest doch niemals einfach so mit ihm schluss machen und wehe du sagst mir du hast keine Gefühle mehr für ihn, das ist nämlich eine Lüge und das Wissen wir beide", spuckte er mir fast entgegen. Ich war kurz davor zu brechen und ihm alles zu gestehen, doch ich blieb stark. Für Kai musste ich das durchziehen, er konnte mich überall sehen, wenn ich jetzt schwach wurde, würde dieser Typ Kai etwas antun. "Es ist so wie es ist Ben, wenn es das war dann bitte ich dich zu gehen", brachte ich hervor, öffnete ihm die Tür. "Sollte etwas sein oder solltest du jemanden zum Reden brauchen, dann bin ich für sich da, okay", seufzte Chilly, verabschiedete sich mit einer kurzen Umarmung, ehe er meine Wohnung verließ. Nachdem die Tür geschlossen war ließ ich mich diese schluchzend hinab senken. "Ich werfe dich vermissen Chilly, es tut mir leid", flüsterte ich in die Stille, holte erneut die Umschläge raus um sie mir nochmal anzusehen.
Kurz vor Mitternacht stand ich beim vereinbarten Treffpunkt, die Kälte machte sich bemerkbar, doch ich zitterte nicht nur deshalb. Ich hatte Angst, riesen Angst. Ich wusste nicht was mit mir passieren würde, nur das ich meinem Stalker gegenüber treten würde. Ich hörte Schritte hinter mir, dreht mich ängstlich um. Ein ungefähr 1,90m großer, recht muskulöser und vermummter Mann stand vor mir, kam mir langsam näher. Ängstlich wich ich ein paar Schritte zurück. Mit schnellen Schritten überquerte er die letzten Meter, blieb genau vor mir stehen, hielt mich an den Armen fest. "Hey Mason", sprach er mit einer tiefen Stimme, welche ich nicht kannte. "Schön das du gekommen bist", grinste er, schob vorsichtig meinen Schal etwas herunter um seine Hand auf meine Haut legen zu können, ich schauderte, erstarrte in meiner Angst. Ich versuchte mich loszureißen und zu flüchten, doch ich spürte schon einen kleinen Stich in meinem Hals, daraufhin wurde alles schwarz.
Pov Ben:
Das Gespräch mit Mason ging mir die ganze Nacht nicht aus dem Kopf, irgendetwas stimmte nicht. Er schien etwas ängstlich zu sein, sah sich die ganze Zeit wachsam um, als würde er sich beobachtet fühlen.
Als er am nächsten Tag unangemeldet nicht beim Training auftauchte, machte ich mir Sorgen. Vorsichtig schielte ich zu Timo, welcher gestern zu Kai gefahren war, auch er wusste das irgendwas falsch war, so wussten wir von dem Wunsch der beiden zusammen zu ziehen, hatten die beiden erst vor kurzem noch als glückliches Paar erlebt. Auch er sah zu mir rüber, signalisierte mir mit einem nicken, dass wir nach dem Training bei ihm vorbeifahren würden.
Noch nie habe ich sehnsüchtig auf ein Trainingsende gewartet wie an diesem Tag. Als es endlich soweit war, sprinteten Timo und ich fast zu den Umkleiden um schnell zu duschen und ab zu düsen. "Mein Auto, ich fahre schneller", bestimmte ich schnell, auf dem Weg zum Parkplatz.
Bei ihm angekommen stieg ich sofort aus und hämmerte laut gegen seine Tür. "Mason, mach auf, jetzt im Ernst", rief ich. Timo versuchte durch die Fenster zu spähen, sah aber auch nichts. "Meine Güte, seit ihr etwa auch heimliche Verehrer?", sprach uns seine ältere Nachbarin grimmig an. "Heimliche Verehrer?", fragte ich sie verdutzt, das war mir neu. "Oh, dich kenn ich, du bist der liebenswürdige Freund von Mason", lächelte sie, nun viel aufgeschlossener. "Seit längerer Zeit ist hier immer jemand aufgetaucht und hat dem lieben Mason Umschläge vor die Tür gelegt, ich glaube allerdings das er sich eher Belästigt gefühlt hat, er hat sich nie gefreut", sprach die ältere Dame. "Haben sie eventuell einen Zweitschlüssel?", fragte ich sie, machte mir nun ziemliche Sorgen um meinen besten Freund. "Natürlich, wartet einen Moment", kurz ging sie rein und gab und den Schlüssel, welchen ich hastig entgegennahm.
Drinnen suchte ich alle Räume nach Mason ab, doch er war spurlos verschwunden. "Ben, das solltest du dir ansehen", kam die ängstliche Stimme von Timo aus dem Wohnzimmer. Hastig rannte ich dorthin. Timo hielt mir Bilder entgegen. Ich sah sie mir an, überflog die Nachrichten dazu. "Er ist gestalked worden. Er hat mit Kai aus Angst schluss gemacht", schlussfolgerte ich, überflog auch die letzte Nachricht. Meine Augen wurden groß und ich hielt sie Timo hin. "Du glaubst doch nicht das er da hin ist, oder?", fragte ich ungläubig, die Angst um ihn stieg von Augenblick zu Augenblick. "Ruf die Polizei, ich ruf Kai und den Coach an", wies er mich an, war sichtlich blass um die Nase.
Einige Minuten später trafen die angerufenen Personen ein. Die Polizei fing sofort an zu ermitteln, nahm meine und Timos Fingerabdrücke um sie von den anderen zu unterscheiden. Kai sah sie immernoch blass die Briefe an, hatte angefangen zu weinen. "Ich hätte merken sollen das was war", brachte er leise hervor. Der Trainer legte ihm Vorsicht eine Hand auf die Schulter, wollte uns allen beistehen. "Wir alle hätten was merken sollen", gab er von sich, fühlte sich mindestens so schuldig woe wir alle.
Pov Mason:
Mit Kopfschmerzen wachte ich auf. Ich lag in einem dunklen Raum, war gefesselt. Etwas weiches befand sich unter mir, vermutlich eine Matratze. Die Tür öffnete sich und Schritte kamen auf mich zu. "Langsam wurde mir etwas von den Augen gezogen und ich musste stark gegen das helle Licht blinzeln. Das erste was ich sah war das Gesicht meines Entführers. Blaue Augen, braune Haare, ca 40 Jahre alt, mit Bierbauch und Bart. In seinen dicken Klamotten hatte er muskulöser auf mich gewirkt. "Hey kleiner, schön das du wach bist, ich hab dir was zu essen und zu trinken mitgebracht", sagte er sanft, hielt mir die erwähnte Nahrung hin, doch ich lehnte ab, war mir nicht sicher was er dort für Drogen reingemischt haben könnte. "Du brauchst das, ich will ja nicht das du verhungerst oder verdurstest", sprach er ruhig, hielt es mir wieder vor die Nase. Ich schüttelte den Kopf, Wand mich ab. "Dann halt nicht", zuckte er mit den Schultern und drehte sich um, um mich wieder alleine zu lassen. Ängstlich rollte ich mich zu einer Kugel zusammen und weinte. Hatte er Kai wirklich in Ruhe gelassen? Würde er mir wehtun? Würde er mich vergewaltigen? Oder töten? Die Gedanken drehten sich nur so in meinem Kopf. Würde überhaupt jemand nach mir schauen? Ich hatte Ben und Kai von mir gestoßen, die anderen würden sich nun doch bestimmt auch gegen mich wenden, oder?
Ich wusste nicht woe lange ich schon hier war, doch es fühlte sich an wie Wochen, ich hatte irgendwann aufgehört die Tage zu zählen, verlor den Überblick. Erneut ging die Tür auf, doch diesmal wurde ich einfach stumm hochgezogen und über die Schulter meines Entführers geworfen. Ich versuchte mich zu wehren, doch es schien ihn nicht sonderlich zu interessieren. Mit erschrecken stellte ich fest, daß es ein Schlafzimmer war in welches er mich trug. Am Bett angekommen, ließ er mich auf dieses fallen. "Ab jetzt schläfst du bei mir, mein Schatz", sagte er lächelnd, Strich mir fast liebevoll durch die Haar, löste meine Armfesseln, sofort versuchte ich nach ihn zu schlafen, doch er hielt mich mit einem eisernen Griff fest, nahm meine beiden Handgelenke in eine Hand und wickelte mit der anderen erneut ein Seil um diese, um sie am Bettgestell am Kopfende festzubinden. Zufrieden auf mich runter schauend, ging er auf die andere Seite des Bettes, stieg unter die Decke und legte einen Arm um meine Hüften um mich an seine Brust zu ziehen. Für einen Moment dachte ich, ich könnte nicht mehr atmen. Hatte viel zu große Angst. Während mein Entführer also langsam in den Schlaf abdriftete, lag ich hellwach im Bett, weit davon entfernt auch nur das kleinste bisschen Schlaf zu bekommen.
Pov Kai:
Schon eine Woche war vergangen seit Mason einfach spurlos verschwunden war. Mit jedem Tag sank meine Hoffnung ihn nochmal in meine Arme schließen zu können. Die Polizei hatte zwar immer wieder Spuren, konnte aber nichts bedeutendes herausfinden. Er hatte es getan um mich zu schützen. Ging es mir immer wieder durch den Kopf. Ben und Timo verließen in der Zeit nie meine Seite. Zogen sogar erstmal bei mir ein. Ich war froh darüber, währe alleine vermutlich schon längst durchgedreht. Ein Anruf riss mich aus meinem starren, welches auf die Wand gerichtet war. Chilly nahm ihn entgegen. "Chilwell?", "ja, der ist auch hier", "echt? Wann?", "wir sind unterwegs", hörte ich Chilly sagen. Er legte auf. "Zieh dir was an, ein Geheimtipp ist ihnen wohl gesteckt worden und sie haben vermutlich seinen Standort, wir sollen hinkommen, damit er, wenn er da ist, ein paar bekannte Gesichter um sich hat", sprach er. Ich brauchte ein paar Sekunden um zu verstehen was dies bedeutete, Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Sie haben ihn gefunden?", schluchzte ich. "Wahrscheinlich ja", antwortete Ben strahlend. Timo zog mich in seine Arme, ließ mich dort für ein paar Augenblicke weinen, ehe er mich hochzog und mich zu meinen Schuhen und Jacken führte. "Aufgehts, lass uns deinen Traumprinzen holen", sagte er, bevor wir ins Auto stiegen und zur genannten Adresse fuhren.
Pov Mason:
Am nächsten Morgen merkte ich wie Hände langsam unter mein Shirt fuhren und meinen Oberkörper hinauf. Nun war es soweit, stellte ich fest, fing an zu zittern. Eine andere Hand legte sich auf den Bund meiner Hose, versuchte den Knopf zu öffnen. "Bitte nicht", schluchzte ich, schüttelte wild mit dem Kopf. Ich wurde herumgedreht, lag nun auf dem Rücken, mein Entführer über mir. Er ließ seine Hände über meinen Körper wandern. Ich schüttelte heftiger mit dem Kopf, fing an unkontrolliert zu schluchzen. "Bitte, ich bin noch nicht bereit, bitte", flehte ich ihn an, kniff meine Augen fest zu. Tatsächlich ließ er murrend von mir ab. Löste meine Beinfesseln und Band mich vom Bett los. An den Handfesseln zog er mich aus dem Raum. "Dann frühstücken wir halt erstmal.
Den Tag über durfte ich tatsächlich unten verbringen, meine Hände waren noch immer in meinem Schoß gefesselt. Immer wieder blickte ich zu dem großen Mann rüber, wartete bis er einschlief, seine Augen vielen immer wieder zu. Vorsichtig machte ich mich daran die fesseln zu lösen. Jetzt oder nie. Mein Blick glitt zur Tür, welche voraussichtlich die Haustür war. Ein leises schnarchen ertönte zu meiner linken. Da war mein Zeichen. Die fesseln abschüttelnd, sprintete ich zur Tür. Ein lautes fluchen ertönte hinter mir. An der Tür angekommen versuchte ich diese zu öffnen, abgeschlossen. Hektisch suchte ich nach einem Schlüssel, fand aber keinen. Grob wurde ich von hinten gepackt und an die nächstgelegene Wand gedrückt, ein Messer unter meiner Kehle. "Ich war nett zu dir und du willst hier einfach abhauen?", schrie mein Gegenüber mich an. Ängstlich zitterte ich, ich hatte meine Chance verpasst. Am Nacken packte er mich und führte mich vor sich die Treppen hinauf ins Schlafzimmer, dort warf er mich aufs Bett.
Pov Kai:
Der Späher kam zurück. "Zielperson hat einen Fluchtversuch gestartet, dieser ist leider gescheitert. Der Täter hat ihn jetzt nach oben gezogen, wor sollten uns also beeilen", berichtete er, was mir eine tierische Angst einjagte. "Ihr bleibt hier, denkt dran: Ihr seid ihm nicht von Nutzen wenn ihr euch in Gefahr bringt", mahnte der Einsatzleiter, ehe er seinen Männern Anweisungen gab und sie sich zur Haustür begaben.
Pov Mason:
Seine Hand legte sich um meinen Hals und drückte mir sie Luft ab. Ich versuchte sie verzweifelt wegzuziehen, doch ich kam bei weitem nicht gegen seine Kraft an. Seine andere Hand fuhr zu meiner Hose, öffnete diese. "Ich war nett, dubwarst der jenige der es so wollte, denk daran", knurrte er, während er mir meine Hose langsam herunterzog. Schritte ließen ihn inne halten. Vor der Tür war jemand. Ruckartig zog er mich hoch, legte das Messer wieder an meine Kehle. Die Tür öffnete sich. Polizei, stellte ich erleichtert fest, die anderen haben meine Abwesenheit also gemeldet. "Lassen Sie die Waffe fallen!", rief einer von ihnen. Da ertönte schon ein Schuss, der Mann hinter mir schrie auf, ließ mich los. Schnell brachte ich ein paar Meter zwischen uns, Rang nach Luft, meine Hose zog ich mir wieder hoch. Ein Polizist kniete sich zu mir, half mir hoch. Durch die viele Nahrung die ich verweigert hatte, war mein Körper geschwächt und ich war etwas wackelig auf den Beinen. "Komm Junge, da sind ein paar Bekannte Gesichter die draußen auf dich warten", sagte er ruhig, half mir aus dem Raum raus und legte eine Decke über mich. Ich stand noch immer unter Schock, konnte noch nicht ganz verarbeiten was gerade passiert war. Der Polizist ging voraus, hatte immer ein Auge auf mich, sollte ich zusammenbrechen. Draußen traf mein Blick auf den von Kai und alle Gefühle der letzten Wochen brachen wieder über mir ein. Schluchzend fiel ich auf meine Knie, sah zu Boden. Kai war hier. Ging es mir immer wieder durch den Kopf. Er war hier, nach dem was ich ihm angetan hatte. Das nächste was ich spürte waren zwei Arme die sich fest um meinen Körper schlangen und mich in eine feste Umarmung zogen. Auch ohne zu schauen wusste ich das es Kai war. Weinend vergrub ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge, während er mir beruhigend durch die Haare und über den Rücken Strich. "Is okay, ich bin bei dir", auch er weinte, vergrub seinen Kopf in meiner Schulter. "Mach sowas nie wieder Mase", schluchzte er. Ich nickte nur, war nicht dazu in der Lage zu sprechen. Ärzte kamen in unsere Richtung, um mich zu untersuchen. Ängstlich klammerte ich mich an Kai, wollte unter keinen Umständen von ihm getrennt werden. "Ist okay, er kann bei dir bleiben, wor wollen dich nur einmal durchchecken und erstmal zur Sicherheit ins Krankenhaus fahren", sprach eine Ärztin auf mich ein, die weibliche Stimme wirkte beruhigend auf mich und ich war froh das es eine Frau war die mich ansprach. In Kais Arme gewickelt stand ich auf und ging mit ihm zusammen zu dem Krankenwagen. Auf dem Weg kamen uns noch Timo und Ben entgegen, welche mich ebenfalls kurz in die Arme schlossen und ein paar Tränen vergossen.
Auf dem Weg ins Krankenhaus herrschte zunächst Stille, zu Anfang hatte die nette Ärztin ein paar Fragen gestellt, danach war Ruhe. "Tut mir leid", sagte ich leise, Tränen kamen erneut in meinen Augen auf. "Sshh, ist okay, entschuldige dich nicht", antwortete Kai sanft, drückte meine Hand leicht. "Ich hätte mit dir oder irgendjemandem reden sollen, oder zur Polizei gehen sollen. Ich hab dir wehgetan", schluchzte ich. "Du wolltest mich schützen, ich hab dir schon längst verziehen. Du hattest Angst, natürlichbhast du dann das getan was er wollte", versuchte er mich zu beruhigen. Ich nickte leicht.
Am Krankenhaus angekommen wurde ich in ein ruhiges Zimmer geschoben, Kai die ganze Zeit an meiner Seite. "Versuch ein bisschen zu schlafen, ich bleibe beindir, versprochen", sagte er leise, Strich mir durch die Haare, müde wie ich war, glitt ich fast sofort ins Land der Träume über.
Schreiend erwachte ich. Es war nich dunkel, Kai saß neben mir, schien mich geweckt zu haben. Zitternd warf ich mich in seine Arme. "Ist okay, es war nur ein Traum. Du bist hier sicher Mason, dir passiert hier nichts", flüsterte er, fing an diese Melodie zu summen die mich immer beruhigte. "Ich weiß das wir in einem Krankenhaus sind und man das eigentlich nicht macht aber, k-k-kannst du dich eventuell z-zu mir legen?", brachte ich stotternd und unsicher hervor. "Klar", sagte er leise, legte sich vorsichtig zu mir und zog mich beschützerisch an seine Brust. "Danke", flüsterte ich und schlief langsam wieder ein.
Am nächsten Morgen erwachte ich friedlich, mein Kopf lag immernoch auf Kais Brust und seine Arme waren noch immer um mich geschlangen. Ich erschrak jedoch als ich Timo und Ben entdeckte welche mich schmunzelnd musterten. "Die Krankenschwester war nicht so begeistert von eurer Position als sie nach dir sehen wollte", grinste Timo mir entgegen, Ben stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen und sah ihn mahnend an. "Es ist schön euch beide wieder zusammen zu sehen", sagte er also, was mich lächeln ließ. Ich kuschelte mich, wenn möglich, noch enger an meinen schlafenden Freund, froh ihn hier zu haben.
Die Schwester die mir mein Frühstück brachte, musterte mich und Kai mit einem Lächeln, kommentierte allerdings nichts. Vorsichtig stellte sie das Essen auf den Tisch neben mir. Ich weckte Kai vorsichtig, grummelnd wachte er auf und bemerkte die Krankenschwester. "Oh, tut mir leid", nuschelte er und wollte schon aufstehen als die Krankenschwester ihn zurückhielt. "Ist okay, bleib ruhig bei ihm. Sagt aber niemandem das ich das erlaubt habe, ja?", sagte sie und verließ uns mit einem Augenzwinkern. Lächelnd schielte ich zu meinem Frühstück rüber, hatte verdammt Hunger. "Komm, Setz dich auf", sagte Kai, setzte sich selbst auf und zog das Tablett auf seinen Schoß um es für mich zu halten. "Danke", lächelte ich, begann zu essen. Ich blickte zu Timo und Ben, welche unglaublich breit grinsten. "Ihr seid echt ekelhaft süß zusammen, wisst ihr das?", erklärte Timo ihr grinsen und ließ mich durch seine Worte erröten. "Was hab ich in letzter Zeit verpasst?" Fragte ich also, während ich mein Frühstück verputzte, um die Unterhaltung auf ein anderes Thema zu richten. "Es war schrecklich ruhig ohne dich, also nicht viel. Die Jungs haben dich vermisst", sprach Ben. Ich nickte, Schuldgefühle kamen erneut in mir auf. "Die werden froh sein dich zu sehen, sie wollten eigentlich alle herkommen, aber das währe vermutlich zu viel geworden, nicht nur für dich. Stell dir mal das Gesicht der Armen Krankenschwestern vor wenn hier plötzlich ne Fußballmannschaft auftaucht", grinste Timo, brachte mich leicht zum Lachen.
Ein paar Tage verbrachte ich im Krankenhaus, ehe ich nachhause gelassen wurde. Declan wartete dort auf mich und schloss mich in eine feste Umarmung. Wollte mich kaum loslassen. Ich war froh in Begleitung zu sein, in diesem Haus fühlte ich mich nicht mehr sicher. Ich packte also ein paar Sachen und zog fürs erste zu Kai. Doch alleine bleiben wollte ich trotzdem nicht, weshalb ich mit zum Training kam.
Unser Trainer war der erste dem ich dort über den Weg lief. Erleichtert umarmte er mich. Offensichtlich froh, dass es mir gut ging. Auch die Mannschaft reagierte überglücklich als sie mich sahen. Eine einfache Umarmung mit Jorginho endete in einer chaotischen Gruppenumarmung, die mir ein paar Tränen in die Augen stiegen ließ.
Die Albträume verfolgten mich zwar noch, ich war schreckhaft und ich fühlte mich ständig verfolgt und beobachtet, doch Kai stand mir immer bei. Mit ihm und meinen Freunden an meiner Seite, würde es mir sehr bald wieder besser gehen.
Ich hoffe er hat euch gefallen🙈
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