Kai Havertz x Julian Brandt (Fortsetzung)

Die oft gewünschte Fortsetzung zum letzten OS🤗 ich hoffe sie gefällt euch ❣

Viel Spaß beim lesen🥰🙈

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Nach der Elternzeit, der Zeit die ich im Aufbautraining steckte und wackeligen Leistungen im Anschluss, wurde ich, für die Nationsleague 2022, endlich wieder in den Kader des DFB eingeladen. Ich freute mich riesig, nachdem ich endlich wieder auf dem Platz performen konnte. Ohne die Hilfe meine Teamkameraden und deren Freundinnen, hätte ich das ganze niemals geschafft, gerade da wo es um mein Kind ging standen sie mir bei. Meine Tochter hatte nicht nur einen zweiten Vater, sondern gleich mehrere, die sich um sie kümmerten als wäre es ihre eigene. Mo war dabei eher sowas wie der große Bruder, der sie beschützte und sie zum lachen brachte. Viele viele Bilder der beiden befanden sich in meiner Galerie.

Mit Marco zusammen machte ich mich also auf die Reise, ich war unglaublich aufgeregt, hatte aber auch unglaubliche Angst vor den nächsten Tagen. Denn auch wenn ich mich darüber freute endlich wieder für die Nationalmannschaft zu spielen, so war dies auch das erste aufeinandertreffen mit Kai, nachdem er mich im Stich gelassen hatte. Marcos Hand ruhte, während der Fahrt zum Hotel, auf meinem Oberschenkel, mit welchem ich nervös wackelte. Ich wusste das er mich beruhigen wollte, doch so ganz klappte das nicht. Am Hotel kamen Karim, Nico und Niklas kamen dort auf uns zu um uns zu begrüßen, die drei Neuzugänge hatten das gröbste mitbekommen, was zwischen Kai und mir damals vorgefallen war, unterstützten mich bereits jetzt. "Vergiss nicht, wir sind bei dir", flüsterte Marco mir zu, bevor wir gemeinsam ins Innere traten. Jonathan war der erste der erfreut auf mich zu kam und mich in seine Arme schloss. Ich spürte die ganze Zeit über bei stechenden Blick auf mir, einen der sich bis in meine Seele bohrte. Lächelnd begrüßte ich die anderen, schaffte es Kai zu ignorieren, ihm aus dem Weg zu gehen, ich brauchte ihn nicht mehr, wollte ihn nicht mehr. Während wir auf Hansi warteten, lachte ich über die Witze meiner neuen Kollegen, sah den finsteren Blick, den Kai mir zuwarf, er konnte mich nicht klein kriegen, egal was er tat.

Schockiert stellte ich fest, dass ausgerechnet er das Zimmer neben mir hatte, so würde ich es schwer haben ihm aus dem Weg zu gehen, konnte ihn nicht einfach ignorieren. Die anderen Dortmunder waren weiter entfernt, am anderen Ende des Flures. Marco klopfte mor ermutigend auf die Schulter, sagte mir das ich ihn anrufen sollte wenn etwas sein sollte und das er sofort bei mkr wäre. Dankbar nickend trottete ich zum Fahrstuhl um zu meinem Zimmer zu gelangen, ich wollte nichts mehr als mich den Rest des Tages in meinem Bett zu verkriechen. Kai stand bereits vor seiner Tür, schien auf jemanden zu warten. Mit gestrafften Schultern und erhobenem Kopf lief ich an ihm vorbei, schloss die Tür auf und trat in mein Zimmer. Eine Hand an meinem Rücken stieß mich ein Stück nach vorne, ehe die Tür hinter mir ruckartig geschlossen wurde. Kai stand dort, sah auf mich herab. "Was wird das?", fragte ich unsicher, versuchte mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. "Können wir reden?", fragte er hoffnungsvoll, seine Augen flehten, er setzte diesen Hundeblick auf, dem ich früher nie widerstehen konnte. "Ich wüsste nicht was es zu bereden gibt, du hast damals alles gesagt", antwortete ich kalt, empfand keine Wärme mehr für den Mann, den ich einst, mit allem was ich hatte, liebte. "Bitte", setzte er nach, trat einen Schritt auf mich zu. "Was erwartest du jetzt von mir?", lachte ich trocken, schüttelte fassungslos mit dem Kopf. "Hör zu. Ich weiß ich war damals unfair zu dir, Julian. Aber ich hab gemerkt, dass du der einzige bist, der mir das geben kann was ich brauche. Du bist der einzige der mich je geliebt hat und der einzige den ich je geliebt habe", erzählte er. Lange Zeit starrte ich ihn einfach nur an, konnte nicht fassen was ich hier hörte. "Raus", flüsterte ich wütend, versuchte ruhig zu bleiben. "Juli, bitte", flehte er, kam ein kleines Stückchen auf mich zu. "Du bist zu spät, Havertz. Ich hab jemanden gefunden der mich wirklich glücklich macht, mich und meine Tochter gut behandelt und mich schätzt. Ich brauche dich nicht mehr. Und jetzt Raus!", sprach ich ruhig, deutete auf dir Tür durch welche er verschwinden sollte. "Wer ist es?", hauchte er, sah mich geknickt an. "Marius", antwortete ich, musste bei der Erwähnung seines Namens lächeln. "Freut mich, dass du jemanden gefunden hast, der dich glücklich macht", flüsterte er, ein trauriges Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht bevor er sich umdrehte und aus meinem Zimmer verschwand. Verwirrt nahm ich mein Handy zur Hand, wählte die Nummer meines Freundes um einen Videoanruf zu starten. "Hey Baby", begrüßte er mich strahlend, seine Augen glänzten in dem gedämmten Licht des Raumes. "Hi na", erwiderte ich die Begrüßung, sofort begann ich zu lächeln bei dem Anblick des Mannes der mir gezeigt hat wie es wirklich wsr geliebt zu werden. "Wo ist denn meine Kleine?", fragte ich leise, versuchte in den Hintergrund zu spähen. "Die ist bei Mo, aber lass uns mal nach den beiden schauen, sie waren ungewöhnlich leise in den letzten Minuten", sagte er, drehte die Kamera und ging in die Richtung des Kinderzimmers. Dort lag Mo mit dem Rücken auf dem Boden, unsere Tochter auf seinem Oberkörper, der Kopf auf seiner Brust, die Beine links und rechts herunter hängend. Sie schienen beide zu schlafen, tief und fest. "Und ich dachte ich hätte hier nur ein Kind auf das ich aufpassen muss. Erwarte nicht, dass ich Mo ins Bett trage", sagte er grinsend, schloss die Tür. "Der ärmste wird morgen ganz böse Rückenschmerzen haben", lachte ich, sah wie mein Freund einfach nur mit den Achseln zuckte. "Ich hab mit Kai gesprochen, er hat vor dem Zimmer auf mich gewartet", erzählte ich,  nach einem kurzen Augenblick der Stille. "Ist alles okay bei dir?", fragte er mich besorgt, etwas Wut mischte sich in seinen Ton. "Ja, mir geht's gut. Ich hab wieder gemerkt wie sehr ich endlich über ihn hinweg bin, dank dir", antwortete ich lächelnd, sah wie sich auch auf seinem Gesicht ein Lächeln bildete. "Ich bin echt froh, dass du in mein Leben gekommen bist, Marius", flüsterte ich, erinnerte mich immer wieder an den Tag an dem er meine Tochter kennengelernt hatte und ich sofort wusste, dass er der eine war. Meine Tochter war sofort in ihn und seine Tattoos verliebt, hatte sogar Mo alleine gelassen um mit ihm zu kuscheln, was sie sonst nie tat. Er war so herzlich mit ihr umgegangen, hatte mir mit einigen Sachen, vor allem mit Alpträumen und Selbstzweifeln geholfen. Es fiel mir komischerweise nie schwer ihn an mich heran zu lassen, fühlte mich sicher bei ihm. Er schenkte mir so viel Liebe, Liebe die ich von Kai nie bekommen hatte, Liebe die ich so noch nie erlebt hatte. Auch jetzt noch und das auch noch nachdem wir miteinander geschlafen hatten. Es war nie so aggressiv und schmerzhaft wie mit Kai, es war sanft, vorsichtig, langsam. Es war ein Austauschen von Liebe und auch die Nschsorge war ihm wichtig. Nachsorge die ich mit Kai nie hatte, die mkr immer gefehlt hatte. "Du solltest schlafen, Engel. Morgen word bestimmt ein anstrengender Trainings Tag", holte mich Marius aus meinen Gedanken. "Ja, das sollte ich. Gib der Kleinen einen Kuss von mir, ja?", bat ich ihn , warf ihm durch den Bildschirm einen Luftkuss zu. "Mach ich. Gute Nacht, schlaf schön. Ich liebe dich und ich bin ganz stolz auf dich, Baby", verabschiedete er sich, legte lächelnd auf. Grinsend kuschelte ich mich, umgezogen, in die Kissen und unter die Decke, spürte wie die Müdigkeit mich langsam einholte. Ich ließ diesen Tag noch einmal Revue passieren, dachte an die Unterhaltung mit Kai, war froh diese so schnell hinter mich gebracht zu haben und das sie ohne Gewalt endete. Entspannt schloss ich die Augen und schlief zufrieden lächelnd ein.

Kein Happy end zwischen Julian und Kai, aber immerhin ein Happy end für Jule🤗

Ich hoffe es hat euch gefallen 🙈 ❣

Über Feedback jeglicher Art würde ich mich sehr freuen 😇 🤗

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