Julian Brandt x Erling Haaland

Für kallxb🥰🥰

Warnung: mpreg, kinda Depression (angedeutet)

Viel Spaß beim lesen🥰🤗

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"Das wars jetzt? Du gehst?", brachte ich verletzt hervor, hätte nicht damit gerechnet das er jetzt doch geht, nicht jetzt wo wir gerade erst ein Jahr zusammen waren. "Ja", sagte er nur, legte die restlichen T-shirts in seinen Koffer.  "Das kannst du doch nicht machen, Erling. Das kannst du mir nicht antun", rief ich ihm hinterher als er aus dem Zimmer stürmte. "Ich bin Schwanger", versuchte ich es weiter, erzählte ihm mein kleines Geheimnis welches ich hatte. "Na dann ist es ja umso besser das ich bald hier weg bin", sagte er trocken, drehte sich um und ging. Mit offenem Mund starrte ich ihn hinterher. War das gerade wirklich passiert? Hatte er das gerade echt gesagt? "Das meinst du nicht so", hauchte ich mehr zu mir selbst. Noch immer geschockt begab ich mich ins Wohnzimmer, musste erstmal verarbeiten was gerade passiert war. Ich hatte mich so auf dieses Kind gefreut und auf die Familie die wir zu dritt gehabt hätten, doch jetzt? Jetzt war ich allein, müsste das Kind alleine großziehen.

Es war komisch, so ganz ohne Erling. Das Haus war viel ruhiger, plötzlich viel zu ordentlich. Es fühlte sich kalt an und so ganz sicher fühlte ich mich auch nicht. Ich brauchte doch meinen blonden Hühnen der auf mich aufpasste. Verloren packte ich also ein paar meiner Sachen um für ein paar Wochen der Sommerpause zu meinen Eltern zu flüchten.

Jascha merkte sofort das etwas nicht stimmte als ich in Bremen ankam, besorgt sah mein jüngster Bruder mich an, zog mich in eine Umarmung. "Egal was es ist, ich bin für dich da", flüsterte er, schenkte mir ein leichtes Lächeln und ließ mich herein. Meine Eltern und Jannis, der später dazukam, erzählten aufgeregt was in letzter Zeit so passiert war, was sie erlebten, brachten mich auf den neusten Stand. Ich lachte viel, wenn auch manchmal gezwungen. Ich wollte nicht das meine Eltern merkten wie es mir wirklich ging, wollte nicht das sie sich Sorgen machten. Ich war schließlich der älteste Sohn, meine Aufgabe war es Stärke zu zeigen, immer und überall. Ich hatte schließlich auch sowas wie eine Vorbildsfunktion.

Am Abend bezog ich mein altes Zimmer, lenkte mich von den Gedanken ab die in meinem Kopf herum schwirrten, oder versuchte es zumindest. Ein zaghaftes Klopfen holte mich in die Realität zurück. Nachdem sich die Tür öffnete steckte Jascha seinen Kopf durch die Tür, trat leise ein und auf mich zu. "Willst du drüber reden?", fragte er vorsichtig, nachdem er sich neben mich auf mein Bett fallen gelassen hatte. Ich überlegte kurz, sollte ich darüber echt mit meinem 19 jährigen Bruder reden? Seufzend richtete ich mich etwas weiter auf, sah zu Boden und überlegte wo ich anfangen sollte. "Du weißt noch wer Erling ist oder?", fragte ich, kam mir ziemlich dämlich dabei vor. Natürlich wusste mein Bruder wer Erling Haaland war. "Natürlich, du hast ihn ja hier vorgestellt", lächelte er, erinnerte mich an den Tag meines Outings. "Wir sind nicht mehr zusammen, er ist einfach nach Manchester abgehauen", hauchte ich zitternd, Tränen schossen mir in die Augen. "Oh", kam es von meinem Bruder, der sofort seine Arme um mich legte und mich in eine kleine Umarmung zog. "Sein Pech, jemand besseren als dich findet er nicht", sagte er, versuchte mich mit seinem Spruch zum Lächeln zu bringen, doch das passierte nicht. "Doch, vielleicht findet er einen normalen Mann", flüsterte ich kraftlos, meine Schultern sackten nach unten. "Was meinst du?", fragte er verwirrt, wusste natürlich nichts von meinem Geheimnis. "Ich- ich bin im dritten Monat Schwanger", erklärte ich beschämt, vergrub meinen Kopf in meinen Händen. "Weiß er das?", fragte er vorsichtig, seine rechte Hand Strich beruhigend über meinen Rücken. Mit einem Nicken bestätigte ich seine Frage, schluchzte leise auf. "Und er ist trotzdem gegangen?", fragte er empört, Wut war in seiner Stimme zu hören. "Er- Er hat gesagt das es dann ja umso besser sei das er jetzt geht", quetschte ich hervor, mein Körper erbebte von den Schluchzern die folgten. Ein weiteres klopfen ertönte, schnell wischte ich meine Tränen weg falls es meine Mutter oder mein Vater war. Eintreten tat Jannis, der mich ebenfalls besorgt musterte. "Es tut mir so leid", hauchte er, hatte im Nebenzimmer wahrscheinlich alles gehört. Sie redeten den Abend über auf mich ein, versuchten mich zu beruhigen und sprachen ihren Beistand aus. Tief in der Nacht schlief ich total erschöpft mit dem Kopf auf Jannis' Oberschenkel ein, wurde von der Hand die durch meine Haare Strich in den Schlaff gelullt.

Am Morgen erwachte ich unter meiner Decke,aber nicht auf meinem Kissen. Hoffnungsvoll blickte ich hoch, erkannte jedoch nur Jannis auf dessen Brust mein Kopf gebettet war. Jascha schlief auf meiner anderen Seite, an meinen Rücken gekuschelt, die beiden hatten mich wohl die ganze Nacht über nicht alleine gelassen. Es war noch ziemlich früh am Morgen und ich war durch das viele weinen am vorherigen Abend noch immer sehr müde, weshalb ich erneut die Augen schloss und ein weiteres Mal einschlief. Als ich das nächste Mal aufwachte waren meine Brüder nich immer bei mir. Sie unterhielten sich leise während ich dabei war auf zu wachen, lächelnd begrüßten sie mich, brachten mich durch ihr albernes Verhalten tatsächlich kurz zum Lachen.

"Hey, was ist denn los, Großer?", kam meine Mutter am Nachmittag in mein Zimmer nachdem ich nicht zum Frühstück und Mittagessen erschienen war. Kraftlos lag ich im Bett, schlief oder starrte an die Decke, fragte mich an welchem Punkt ich etwas falsch gemacht hatte, dass Erling mich so dringend verlassen wollte. "Nichts, bin nur müde", sagte ich, setzte ein leichtes Lächeln, welches hoffentlich verschlafen aussah, auf mein Gesicht. "Oh Schatz, ich bin immernoch deine Mutter, du kannst mich nicht anlügen. Wenn du reden möchtest dann bin ich für dich da, aber bitte lüg mich nicht an", sagte sie, Strich mir sanft durch die Haare, küsste meinen Haaransatz. "Ich hab dich lieb, großer", sagte sie noch, ehe sie mein Zimmer verließ.

"Mama?", fragte ich ein paar Tage später als ich völlig kaputt die Treppen herunter kam. Ich war durchgehend in meinrm Zimmer, oder im anliegenden Bad, hatte nur das gegessen was mir runter gebracht wurde und davon auch nicht alles. "Ja, mein Schatz?", antwortete sie, drehte sich lächelnd zu mir. Es roch nach meinem lieblingsessen, welches in den Töpfen kochte. "Können wir uns setzen?", fragte ich, war ein wenig schwach auf den Beinen. "Natürlich, komm", sagte sie sanft, zog mich an der Hand zu unserer gemütlichen Couch. "Ich- Erling hat sich von mir getrennt", flüsterte ich, erzählte ihr endlich was mich bedrückte. "Oh Mäuschen", brachte sie hervor, schloss mich in ihre Arme. Ich schmunzelte darüber wie sie mich nannte, nie hatte sie damit aufgehört diese kleinen Kosenamen zu verwenden, mit denen sie mich schon als kleines Kind angesprochen hatte. "Und- und ich bin Schwanger, im dritten Monat", drückte ich hervor, atmete tief durch um nicht erneut in Tränen auszubrechen. Eine Weile lang schwieg meine Mutter, schien zu überlegen was sie sagen sollte. "Dubweißt das wir dich IMMER unterstützen werden, oder?", sagte sie lächelnd, ihre Hand Strich durch meine Haare. Lächelnd sah ich sie an, fühlte mich zumindest etwas besser nach diesem Gespräch. "Na komm, das Essen müsste gleich fertig sein und du hast zwei Menschen zu ernähren", sagte sie grinsend, winkte mich ins Esszimmer.

Schweren Herzens verabschiedete ich mich nach zwei Wochen wieder von meiner Familie, reiste mit Jannis zusammen zurück nach Dortmund. Er würde erstmal eine Weile bei mkr bleiben, hatte meiner Mom geschworen auf mich auf zu passen. Es hörte sich komisch an in meinen Ohren, so war ich dich der ältere der damals immer auf ihn aufgepasst hat. Er hielt mich gabz schön auf trapp, in den nächsten Monaten, zwang mich aus dem Bett, wenn ich nicht aufstehen wollte. Machte mit mir Spaziergänge und kleine Ausflüge, hielt mich in Bewegung und brachte mich zum Essen. Mein Bauch wuchs stetig an, weckte neue Unsicherheiten. Sah ich nicht zu fett aus? Spätestens jetzt hätte Erling mich sowieso verlassen.

Ein Klingeln riss Jannis und mich aus unserer Konzentration die auf den Film gerichtet war. Verwirrt stand ich auf, hatte keinen Besucher erwartet. Vorsichtig zog ich die Tür auf, wollte sie im nächsten Moment sofort wieder zu schlagen, doch eine große Hand drückte die Tür zurück. "Was willst du hier?", zischte ich, hatte er mir nicht genug Schmerz bereitet? "Bitte Juli, können wir reden?", fragte Erling leise, der blonde Riese sah müde aus und ich hatte beinahe Mitleid mit ihm, wenn ich nicht so unendlich enttäuscht wäre von ihm. "Wieso willst du jetzt plötzlich reden? Ist deine Wohnung zu unordentlich, kocht dein neuer nicht gut genug, bekommst du deine Flecken nicht aus deinen Shirts? Was ist es das du plötzlich von mir brauchst!?", schrie ich ihn an, mir war es egal ob meine Nachbarschaft unseren Streit mitbekam. "Dich", flüsterte er. "Euch", ergänzte er mit einem Blick auf meinen Bauch. Meine Hand traf seine Wange schneller als ich blinzeln konnte. "Bitte, lass uns reden", flehte er weiter, rieb sich die rot werdende Wange. "Du kannst mich mal", zischte ich noch immer wütend, wollte die Tür erneut zu drücken, was Erling nicht zu ließ. "Ich habs meinen Eltern gesagt. Das mit uns", sagte er schnell. Ich fühlte ein unglaubliches Deja Vu in diesem Moment, nur waren die Rollen beim letzten Mal umgekehrt und er war gegangen.
"Wieso sollte ich jetzt anders reagieren als du, nachdem ich dir von unserem Kind erzählt habe?", sagte ich, spürte wie die Mauer die ich um mich herum gebaut hatte langsam bröckelte. "Ich weiß das ich mich unmöglich verhalten habe, ich wollte dir alles einfacher machen weil ich damit gerechnet habe das mein Vater gegen uns sein wird, aber das ist er nicht. Ich hab einen riesen Fehler gemacht, das weiß ich Jule. Bitte, lass mich rein", erklärte er, forderte etwas von mir wofür ich noch nicht bereit war, oder war ich es doch? "Schon als ich deinen Gesichtsausdruck nach meinen Worten gesehen habe ist mein Herz gebrochen, ich will diesen Blick nie wieder in deinem Gesicht sehen. Ich will für immer bei dir sein, dich zum Lachen bringen, mich um unseren kleinen oder unsere kleine kümmern. Ich will dich halten wenn du Angst hast oder traurig bist, ich will die Momente der Freude mit dir erleben, ich will alles mit dir Juli", sprach er weiter und es klang überzeugend das ich ihm glaubte, das ich ihn sofort zu mir ziehen und küssen wollte. "Was willst du hier?", kam es hasserfüllt aus dem Inneren des Hauses. Jannis stand dort, die Arme verschränkt vor der Brust, die Augenbrauen wütend zusammengezogen. Noch nie hatte ich meinen Bruder wütend erlebt und Halleluja das wollte ich auch definitiv nie wieder. "Ich-", versuchte Erling seine Worte zurück zu finden, als Jannis auf uns zukam. "Du hast ihm wehgetan. Du hast ihn nicht verdient, lass dich hier einfach nie wieder blicken, spar dir deine verfickten Lügen und hör auf mit meinem Bruder zu spielen", fauchte er, bohrte seinen Zeigefinger in die Brust des größeren. "Ich bin nicht hier um ihn zu verarschen, Jannis. Ich meinte ernst was ich gesagt habe", sagte Erling ruhig, seine Augen groß vor Schock. "Das hast du beim letzten Mal auch gesagt. Du hast gesagt du würdest ihn NIE verletzen und hier sind wir nun", meckerte Jannis zurück. "Ich weiß, aber ich schwöre das das nie mehr passiert, nicht jetzt wo mein Vater endlich jemanden akzeptiert den ich liebe. Ich werde ihn nie wieder gehen lassen", redete Erl weiter auf meinen Bruder ein, sah mir anschließend in die Augen. "Ich schwörs, Kjære", sprach er zu mir. Langsam nickte ich, öffnete die Tür symbolisch ein Stück weiter, ließ ihn herein. "Das ist deine aller letzte Chance", flüsterte ich, als er an mir vorbeiging.

Die Stimmung war zunächst angespannt als wir zu dritt auf der Couch saßen, den Film weiter ansahen. Ich bemerkte immer wieder wie sein Blick zu meinem mittlerweile angeschwollenen Bauch wanderte. Zaghaft nahm ich seine große Hand in meine, legte sie auf meinem Bauch ab, wo unsere Prinzessin gerade trat. "Ich bin jetzt im 7. Monat. Wir bekommen ein Mädchen", sagte ich lächelnd, sah wie seine Augen strahlten als sie gegen seine Hand kam. In kleinen kreisenden Bewegungen fuhr er über meinen Bauch, brachte unglaublich viel Liebe in seine Bewegungen. Langsam schmolz ich dahin, ließ mich in seine Arme und gegen seine Brust sinken, die mir immer so viel Sicherheit gab. Jannis beobachtete uns, oder eher Erling genau, ihm passte es nich so gar nicht das Erling hier wieder aufgetaucht war. Wahrscheinlich hatte er unserer Familie schon Bescheid gegeben, ich konnte mich also mental bereits auf eine Predigt von Jascha vorbereiten, doch das war mir egal. Was für mich zählte war, das Erling wieder bei mir war, denn auch wenn er mich verletzt und sich 4 Monate nicht gemeldet hatte, so liebte ich ihn noch immer wie am ersten Tag und das würde wahrscheinlich auch immer so bleiben.



Ein Happy end für das letzte Kapitel wuhuuu🥳

Ich hoffe auch der letzte Oneshot dieses Buches hat euch gefallen🤗🙈

Über Feedback jeglicher Art würde ich mich wie immer sehr freuen 🥰😉

Soooo jetzt sind wir tatsächlich am Ende meines erdten Boyxboy Buch angekommen. Man man man war des be Reise haha. Zu Anfang muss uch sagen hatte uch schon echt schiss das meine Oneshots nicht so gut ankommen würden😅 deshalb danke an naddls_fantasy und FCBUNDBVB4EVER das ihr mir immer geholfen habt wenn ich mir bei etwas unsicher war oder generelle Fragen hatte.

Auch ein RIIIIEEESEN danke an alle die fleißeig liebe Kommentare dagewesen haben, ihr habt keine Ahnung wie viel mir das jedes mal bedeutet❤❤❤

Danke für die vielen Votes, für die vielen Reads und für das hinzufügen in eure Leselisten🥺🥺❤❤

Ich hätte nicht gedacht das ich mal über 10k reads bekommen würde, doch jetzt stehen wor mit diesem Buch bei 63,9 K reads und 3,92 K Votes🥺😍😍❤

Weiter gehen wird es in meinem neuen OS Buch, welches ich bereits angekündigt habe, dieses ist bereits auf meinem Profil zu finden. Dort werde ich die Wünsche weiter schreiben. Ich hoffe wir lesen uns da wieder🥰🙈🤗❤😘

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