Joshua Kimmich x Leon Goretzka
Hier der letzte Oneshot meines ersten Wunschkapitels. Dieser ist für howto001❤
Wer mpreg nicht lesen mag, überspringt diesen Oneshot bitte🙈 ich hab diese Art von Oneshot jetzt schon häufiger gelesen und wollte selber mal so einen schreiben. So here u go🤗🤗
Viel Spaß beim Lesen💕🙈
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Mitten in der Nacht schreckte ich auf, musste mich erst einmal orientieren. Joshis Schlafzimmer. Ich war in Joshis Schlafzimmer. Ein würge Geräusch kam an meine Ohren und ich erinnerte mich wieder warum ich hier war. Schon seit einigen Tagen ging es Joshua nicht gut. Immer wieder übergab er sich, hatte Kopfschmerzen und Schwindel Attacken. Leise stand ich auf um zu ihm ins Bad zugehen und ihm sanft über den Rücken zu streichen. "Ich hasse das hier", brachte er atemlos heraus, bevor er sich erneut über die Kloschüssel beugte und sich übergab. "Ich weiß Baby", flüsterte ich. Mehr als bei ihm sitzen und ihm beruhigend über den Rücken zu streichen konnte ich nicht, noch nie hatte ich mich hilfloser gefühlt. "Vielleicht solltest du langsam mal zum Arzt gehen", sagte ich, doch er schüttelte sofort wieder den Kopf. "Der sagt mir ich hab Magen und Darm und was bringt mir das dann? Genau, nichts", gab er von sich, ließ sich nach hinten gegen meine Brust Fallen. "Mir würde es dann aber besser gehen", sagte ich, machte mir ziemliche sorgen um ihn. "Na gut", gab er erschöpft nach, schlief fast auf dem Boden ein. Ich betätigte also die Spülung und hob ihn sanft hoch um ihn auf dem Bett abzulegen.
Am nächsten Morgen hatten wir trainingsfrei, was wir nutzten um einen Besuch beim Arzt zu tätigen. Nach einer langen Wartezeit, kamen wir dann endlich dran. Mit gerunzelter Stirn starrte der Arzt auf den Monitor des Ultraschallgeräts, was mich immer nervöser werden ließ. "Einen Moment bitte", sagte der behandelnde Arzt und verließ das Behandlungszimmer. Joshi schien diese Reaktion auch zu beunruhigen. "Hast du was gesehen? Werde ich sterben?", fragte er, hatte sichtlich Angst. Der Arzt kam nur kurze Zeit später mit einer Krankenschwester zurück. "Sag mir, dass es das ist was ich denke das es das ist. Bitte sag mir ich bin nicht verrückt geworden", bat er die Schwester einen Blick auf den Monitor zu werfen. Nach einigen Sekunden fing sie an breit zu lächeln. "Nein sie irren sich nicht. Sie haben ein Wunder geschaffen meine Herren", wendete sie sich am Ende an uns. Verwirrt blickten wir uns an, verstanden nicht worauf sie hinaus wollte. "Sie sind Schwanger, Herr Kimmich", klärte uns der Arzt auf. Joshuas Augen weiteten wich, hilfesuchend blickte er zu mir. Auch ich war erschrocken, hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. "Aber ich- ich bin doch ein Mann", gab Joshi von sich, war der erste der seine Sprache wiederfand. "Ich habe schon häufiger von solchen Fällen gehört, hatte nur noch nie selber einen. Es kommt immer häufiger vor. Eine Mutation die es Männern ermöglicht eine Gebärmutter zu haben", klärte uns der Arzt weiter auf. Er druckte uns ein paar Bilder aus und gab uns eine Liste mit Experten denen wir vertrauen konnten.
"Ich möchte erstmal zu MüWo", sagte Joshi nach einiger Zeit. "Vielleicht kann er uns ja helfen, ich meine, er weiß alles", erläuterte er seinen Wunsch. Ich nickte, war noch immer geschockt von dem was wir gerade erfahren hatten. "Liebst du mich noch?", hörte ich die kleinlaut Stimme von Joshua neben mir. "Aber natürlich Schatz, wir werden das gemeinsam durchstehen, ich lass dich nicht alleine", versprach ich ihm, wollte dieses Kind mit ihm. Erleichtert nickte er, ließ sich um einiges entspannter in den Sitz des Autos zurückfallen.
Bei MüWo wurde uns die Schwangerschaft dann erneut bestätigt. Überraschenderweise kannte er sich tatsächlich ziemlich gut damit aus, hatte wohl schonmal so einen Fall und bot uns an uns durch die Schwangerschaft zu begleiten. Joshi sagte sofort zu, vertraute ihm mehr als jedem anderen Arzt. Doch er warnte Joshi auch, denn als Mann hatte er nicht unbedingt den optimalen Körper für eine Schwangerschaft, weshalb er es vermutlich schwerer haben wird als eine Frau, aber er wollte dieses Kind unbedingt, würde für dieses kleine Wunder durch jede Qual gehen.
Die Schwangerschaft war wirklich schwer für ihn, das merkte man. Er war ständig müde, hatte noch immer diese ätzende Morgenübelkeit und diese Schwindel Attacken. Schon einige Male konnte ich ihn gerade noch so auffangen als er kurz bewusstlos wurde, sein Kreislauf spielte komplett verrückt.
Nachdem der dritte Monat überstanden war, wollten wir es endlich der Mannschaft erzählen. Es hatte sich bereits eine kleine Wölbung an seinem Bauch gebildet, was bei ihm als Mann zu der frühen Zeit normal war, da er nicht so ein breites Becken hatte. Im Auto spielte Joshi total nervös mit seinen Fingern, fuhr immer wieder über seinen Bauch und kaute auf seiner Unterlippe herum. "Babe, das wird schon gut werden. Sie werden sich freuen", versuchte ich ihn irgendwie zu beruhigen, was nicht so ganz klappen wollte. "Sie werden denken ich bin eine Missgeburt, sie werden mich nicht mehr als Mann sehen", sprach Joshua seine dunklen Gedanken aus. "Doch, werden sie. Vertrau mir", versuchte ich ihn weiter zu beruhigen, redete gleichzeitig aber auch mir Mut zu.
Am Trainingsgelände angekommen stiegen wir aus. "Ich muss spucken", brachte Joshi noch raus, ehe er sich in den nächsten Busch hockte und sich übergab. Mitleidig Strich ich ihm über den Rücken, stand ihm bei. Als er fertig war, nahm er dankend das Taschentuch an welches ich ihm hinhielt damit er sich den Mund etwas sauber machen konnte. Vorsichtig half ich ihm hoch, verschrenkte meine Finger mit seinen, damit wir uns gemeinsam auf den Weg zu den Kabinen machen konnten.
In der Kabine war schon ein munteres treiben. So gut wie alle waren schon da und unterhielten sich fröhlich. "Ähm, Jungs!", rief ich über die Lautstärke, bat so um Aufmerksamkeit. "Wir ähm, haben was zu verkünden. Wir denken ihr verdient es zu wissen", fing ich an, sah zögerlich zu Joshua, welcher den Kopf schüttelte und mir zu verstehen gab das ich reden sollte. "Ähm wir- also Joshua ähm. Wir sind Schwanger. Joshua bekommt ein Baby und wir werden Eltern", stammelte ich hervor, festigte meinen Griff um Joshuas Hand. Zu Anfang herrschte Stille, die Jungs verarbeiteten die Worte die ich gerade gesagt hatte und suchten nach den passenden Worten. Joshua, welcher etwas hinter mir stand, fing nach einigen Sekunden an etwas zu zittern. Ich drehte mich zu ihm um und Strich ihm durch die Haare und über die Wange, versuchte ihn etwas zu beruhigen. Serge war der erste der die Stille brach und unmännlich quietschend auf uns zu kam und uns in seine Arme schloss. "Ihr zwei deppen werdet Eltern ey, ich kanns kaum glauben. Ich freu mich so für euch", lachte er, brachte Joshua zum grinsen. Auch der Rest schien sich langsam wieder zu fangen, kam auf uns zu um uns zu beglückwünschen. Erleichtert ließ sich Joshua in meine Arme fallen, hatte doch ein paar Tränen der Freude vergossen.
Mit den Jungs an unserer Seite, wurde die Schwangerschaft ein wenig leichter zu managen. Wenn ich nicht bei ihm sein konnte, dann war es einer der verletzten Spieler. Wir hatten sie alle über die Komplikationen aufgeklärt und Was sie zu tun hatten, wenn er kurz bewusstlos wurde. Auch ihre Freundinnen kümmerten sich um uns. Gerade die, die bereits Kinder hatten gaben uns ziemlich hilfreiche Tipps, kochten manchmal, wenn es Joshua schlecht ging und ich nicht von seiner Seite weichen wollte.
Serge und Leroy hatten mit Beginn des siebten Monats einen kleinen Wettbewerb angefangen und schütteten uns nur so mit Geschenken zu, sie beide wollten den Titel des "besten Onkels" bekommen und Taten alles dafür. Auch wurden im Team mittlerweile Wetten gemacht, welches Geschlecht unser Baby haben würde. Während Joshua einen kleinen Jungen haben wollte, wollte ich unbedingt eine kleine Prinzessin haben, welche ich mit Geschenken und Klamotten zu schütten könnte.
"Er tritt wieder. Ich sag ja, das wird ein kleiner Fußballer", sagte Josh, den Abend vor unseres nächsten Ultraschall Termins grinsend. Bisher wollte das kleine leider noch nicht zeigen was es wird, also müssen wir hoffen, dass es sich morgen zu erkennen gibt. Serge und Leroy waren immer dabei, sollten als einzige das Geschlecht erfahren um dann mit der Mannschaft ein Genderreveal zu planen, was nur in einem Chaos enden konnte. Sanft legte ich meine Hände auf seinen, mittlerweile beachtlich großen, Bauch und fühlte die kräftigen Tritte unseres Babys. "Unsere Prinzessin hat schon ziemlich viel Kraft", sagte ich schmunzelnd, sah hoch zu Joshua welcher ebenfalls lächelte.
Bei MüWo angekommen legte Joshi sich nervös auf die Liege und wartete, Serge und Leroy setzten sich in eine der Ecken und warteten. "Soooo dann wollen wir mal sehen ob euer Baby nun endlich sein oder ihr Geschlecht preisgibt", begrüßt MüWo uns freudig. "Also, erstmal sieht es Kerngesund und gut entwickelt aus", fängt er mit seiner Untersuchung an. Nachdem er uns den Herzschlag hat hören lassen und Joshi über sein Wohlergehen befragt hatte, machte er sich daran, nach dem Gecshlecht zu schauen. Nach einigen Sekunden hellte sich sein Blick auf und er bat mich und Josh das Zimmer zu verlassen, damit er unseren Begleitern das, anscheinend gefundene, Geschlecht verraten konnte. Einige Zeit später kamen die beiden breit grinsend und mit den ausgedruckten Ultraschallbildern aus dem Behandlungszimmer. "Wir können planen", grinste Serge uns an und lief mit Leroy Richtung Ausgang. Kopfschüttelnd folgten wir den beiden.
Eine Woche später fand unser Genderreveal statt. Tatsächlich sah die Deko schonmal aus wie ein voller Erfolg, allerdings vermutete ich, dass sich darum die Freundinnen unserer Teamkameraden gekümmert hatten. Nachdem wir Kuchen gegessen hatten und uns unterhalten hatten, wurden wir aufgefordert uns nach draußen zu begeben. Mit hochgezogenen Augenbrauen sahen Joshua und ich uns an, befolgen aber den Befehl. Draußen stand ein kleiner Krahn, welcher anfing etwas hoch zu ziehen. Als dieses etwas auf dem Dach angekommen war, brachen Joshua und ich in schallendes Gelächter aus. Thomas stand in einem Storchen kostüm auf dem Dach, lief dort kurz seine Runde, ehe er weniger elegant abgeseilt wurde. Unten angekommen reichte er uns einen Umschlag und wurde dann genauso unelegant wieder hochgezogen. "Wie viel habt ihr dem Krahnfahrer als Bezahlung gegeben?", fragte ich Serge lachend, welcher nur so tat als würde er sich den Mund verschließen. Sobald Thomas, umgezogen, bei uns auftauchte, öffneten wir gemeinsam den Umschlag. Joshi fing sofort an vor Freude zu weinen und ich schloss ihn vor Glück Lachend einfach in die Arme. Ein Junge, so wie er gesagt hatte. Es musste der sechste Sinn einer werdenden Mutter, beziehungsweise in seinem Fall, werdenden Vater sein. "Ich habs dir gesagt", flüsterte er lächelnd. Während er seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub, sah ich wie die Mannschaft stumm Geldscheine hin und her reichte.
Je näher die Geburt kam, desto nervöser wurde ich. Ich war wahrscheinlich nervöser als Joshua selbst. Jeden Tag übten wir was wir zu tun hatten wenn der Ernstfall eintrat. Serge und Leroy verließen mittlerweile kaum noch unsere Seite, halfen uns wo sie nur konnten. Sie beide hatten sich definitiv den Titel "bester Onkel" verdient.
Pov Joshua:
Es war ja schon reizend wie Leroy und Serge sich um uns kümmerten, nur fiel mir immerwieder auf, wie die zwei heimliche Blicke austauschten. Schmunzelnd wendete ich mich an Leon, sobald wir für kurze Zeit alleine waren, da die zwei in die Küche gegangen waren. "Du siehst es auch oder?", fragte ich ihn. "Das die zwei Deppen da Hals über Kopf ineinander verschossen sind? Ja, ja das würde ich wahrscheinlich auch sehen wenn ich blind wäre", stimmte er mir zu. Wir beide fingen leicht an zu lachen. Schon zum erneuten Male an diesem Tag machte sich allerdings im nächsten Moment eine dieser lästigen Wehen bemerkbar, welche ich schon den ganzen Tag über spürte. Bisher hatte ich sie immer als sogenannte Braxton-Hicks-Kontraktionen abgestempelt, doch so langsam war ich mir da nicht mehr sicher. "Du, ich weiß diese letzten Monate waren echt nicht leicht für dich und ich weiß nicht ob das unbedingt der richtige Moment ist für dich, aber ich könnte mir keinen besseren Vorstellen. Ich meine, wir bekommen ein Baby und werden eine kleine Familie. Also wollte ich dich fragen, willst du mich vielleicht heiraten?", fragte er mich, holte eine Schatulle mit einem wunderschönen Ring heraus. In diesem Moment spürte ich eine weitere, deutlich stärkere Wehe aufkommen und wie etwas in mir zu platzen schien, kurz darauf spürte ich etwas nasses in meiner Hose, hilflos sah ich hoch. "Hast du dir gerade in die Hose gemacht?", fragte Leon total unwissend. "Meine Fruchtblase ist geplatzt", brachte ich hervor. Einige Sekunden starrte er mich einfach nur an. "Oh shit", sprang er schließlich in Action rief nach Serge und Leroy, bevor er seine Autoschlüssel schnappte, die gepackte Tasche holte und sich mit den zweien hektisch auf den Weg nach draußen machte. Grinsend setzte ich mich mit einem Glas Wasser in der Hand zurück auf die Couch und wartete bis sie bemerkten das sie mich vergessen hatten.
Pov Leon:
Hektisch sprang ich ins Auto, Leroy auf dem Fahrersitz, Serge neben ihm. "Okay, haben wir alles?", fragte ich gestresst. "Öhm, Leon? Wo ist Joshua?", fragte mich Serge. Ruckartig blickte ich auf den Platz neben mir, welcher tatsächlich leer war. "Oh Mist", fluchte ich, stürzte aus dem Auto und sprintete zurück zum Haus. "Na Liebling", empfing mich dort ein verschmitzt lächelnder Joshua, welcher gerade die Lichter ausschaltete, welche wir an gelassen hatten. "Sorry", Murmelte ich, half ihm in seine Schuhe und Jacke und stützte ihn die Treppen runter zum Auto. "Jetzt sind wir aber komplett", sprach ich und befahl Leroy loszufahren. "Ja", sagte Joshi plötzlich in die Stille, sein Kopf lag auf meiner Schulter. Verwirrt sah ich zu ihm. "Ja, ich will dich Heiraten", sagte er, sah leicht zu mir hoch. Lächelnd legte ich meinen Arm fester um ihn, legte meine andere Hand auf seinen Babybauch.
Im Krankenhaus angekommen ging alles ziemlich schnell, Krankenschwestern empfingen uns und begleiteten uns in ein Zimmer. Die Wehen kamen immer stärker und in immer kürzeren Abständen. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl Joshi würde meine Hand brechen mit der Kraft die er anwendete. Es dauerte einige Stunden und es war ein ziemlich schleichender Prozess, doch um 04:27 wurde einem total erschöpften Joshua, unser kleiner Junge auf die Brust gelegt. Tatsächlich hatte er durch die Schwangerschaft, etwas an der Brust zugelegt, konnte unser Baby tatsächlich füttern. Fasziniert starrte ich auf das Bild vor mir herunter, speicherte es in meinem Gedächtnis. "Komm, die Mannschaft wird sich sicherlich über eine kurze Nachricht von uns freuen", sagte er müde, deutete an ein Foto zu machen. Lächelnd zog ich mein Handy hervor und öffnete die Innenkamera. Zusammen mit Joshi lächelte ich in die Kamera, zeigte unseren Sohn. "Warum schreibst du Kimmich?", fragte er mich verdutzt. "Ich dachte du-", "wir nehmen liebendgerne deinen Nachnamen an. Inoffiziell zumindest. Für die Öffentlichkeit werde ich wohl noch ein paar Jahre Joshua Kimmich bleiben", lächelte er mich an. Ich löschte also den Nachnamen wieder um meinen damit zu ersetzen.
"Luis Goretzka, 3600 gramm, wurde um 04:27 gesund zur Welt gebracht. Joshi, Luis und meine Hände sind wohl auf, brauchen nur etwas Ruhe. Vielen Dank für eure Unterstützung!", schrieb ich schmunzelnd dazu, ehe ich es in die Mannschaftsgruppe schickte. "Versuch etwas zu schlafen, ich bin bei dir", flüsterte ich meinem Verlobten zu, küsste ihn sanft auf die Stirn. "Ich liebe euch", hauchte ich noch hinterher, doch Joshi war schon eingeschlafen.
Ich hoffe er hat euch gefallen🥰🙈
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