Gio Reyna x Erling Haaland

Für nele1984

TW: Homophobie, tot eines Charakters

Genre: sad (es tut mir so leid)🥺

Trotzdem viel Spaß beim lesen 🙈

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Nach Luft schnappend lief ich durch die dunklen Gassen Dortmunds, wo ich war wusste ich schon längst nicht mehr, doch die schnellen Schritte und Das Laute Gelächter hinter mir, trieben mich immer weiter an schnell von hier weg zu kommen.

Eigentlich wollte ich den Abend mit Erling genießen, war gerade auf dem Weg zu unserem Date, als ich von einer Gruppe Männer abgefangen worden war. Sie standen einfach vor mir, haben auf mich herab gestarrt und vor sich her gegrinst. Ich wusste ziemlich schnell worum es sich handelte, sie waren einige dieser Hater, die Erling und mich fertig machten und Bedrohten. Sie mussten Erling schon vorher gesehen haben und warteten nun auf mich. Ich hatte mich schnell umgedreht und war gerannt, so schnell wie ich nur konnte. Als ich der Meinung war genug Abstand zu der Männergruppe zu haben, versteckte ich mich hinter einer Mauer und wählte Erlings Nummer, hoffte das er schnell ran ging. "Gio, wo bleibst du?", fragte er mich sauer, war zurecht angepisst. "Erl, Hilfe. Diese Männer sind hinter mir her, ich hab keine Ahnung mehr wo ich bin", flüsterte ich, schickte ihm Währenddessen meinen Live-Standort. Ich hörte wie Erling, am anderen Ende der Leitung aufsprang und aus dem Restaurant lief. "Ich komm zu dir, bring dich in Sicherheit", sagte er, zündete den Motor seines Autos an. Die Stimmen der Männer drangen wieder zu mkr durch, ich hörte wie sie nach mir riefen, wie sie lachten. Ängstlich schlich ich an der Mauer entlang, hoffte so ungesehen zu bleiben. "Oh Giolinchen, wo steckst du", rief einer von ihnen, sie kamen mir immer näher. Ängstlich rannte ich wieder los, bog mal links und mal rechts ab, versuchte sie irgendwie abzuhängen. Sackgasse. Stellte ich fest, als ich zum erneuten Male rechts abbog. Zitternd versteckte ich mich bei einer der Tonnen, versuchte so leise und flach wie möglich zu atmen. "Oh Schätzchen jetzt bist du in deine eigene Falle gelaufen", lachte einer von ihnen, während er langsam in die Sackgasse trat. Immer wieder schlug er auf Deckel von Mülltonnen die auf beiden Seiten entlang der Wand standen, ließ mich zusammenzucken. "Hallo", grinste er, als er vor mir zum Stehen kam. Am Kragen zog er mich aus meinem Versteck, schmiss mich vor die Füße der anderen. "Ihr seid solch ein Abschaum. Dinge wie ihr solltet nicht so ein erfolgreiches Leben haben, am besten überhaupt keines", knurrte ein junger, blonder Mann mit stechend blauen Augen, die sogar in dem dunklen Laternenlicht strahlten. Im nächsten Moment hatte ich eine Faust im Gesicht, die mich Sterne sehen ließ. Benommen legte ich meine Hände vor den Kopf, machte mich kleiner um dir Angriffsfläche zu verkleinern. Weitere Schläge und Tritte prasselten auf meinen Körper einen, sorgten für blutige Stellen und unzählige blaue Flecken. Ein lauter Ruf ließ die Männer von mor zurückweichen. Erling. "Erling, nein. Lauf!", keuchte ich, sah das Messer in einem der Hände aufblitzen. Ich kroch durch die vielen Beine durch, raffte mich mit letzter Kraft auf und war gerade so schneller als der bewaffnete Mann. Ein stechender Schmerz zog sich durch meinen Rücken, zog mir die Luft aus den Lungen. Sirenen waren im Hintergrund zu hören, die langsam näher kamen und die Männer zur Flucht trieben. Schwach sackte ich zu Boden, spürte Erlings Arme um mich herum, wie er meinen Sturz abfing und mich an sich zog. Mit großen Augen sah uch zu ihm herauf, ich sah Tränen in seinen wunderschönen Augen glitzern und seine Wangen herunter laufen. "Hilfe!", schrie er in die Dunkelheit der Gasse. "Wir brauchen einen Krankenwagen, schnell!", rief er, Panik in seiner Stimme. "Bitte", flüsterte er, sah sich nach den Sanitätern um, die nicht kamen. "Halt durch mein Engel, Hilfe ist unterwegs", flüsterte er, drückte mir einen Kuss auf meinen Haarschopf. Niemand kam, wir waren alleine, auf uns gestellt. "Halt dich fest, ja? Ich bring dich zu ihnen", sagte er entschlossen, hob mich ohne Probleme hoch und rannte zu seinem Auto. "Bleib wach, bitte", flehte er, als er mich auf die Rückbank legte, darauf bedacht, dass das Messer in meinem Rücken mir nicht noch mehr Schmerzen bereitete.

In Höchstgeschwindigkeit raste er über die leeren Straßen, ich hörte wie er immer wieder zu mir sprach, doch es hörte sich so weit weg an. So, so weit weg.

Pov Erling:

Als Gio mir nicht mehr antwortete drückte ich kräftiger aufs Gas. Sein Blut, dass an meinen Händen klebte lachte mich förmlich aus, zeigte mkr wie sehr ich versagt hatte. Das Messer war für mich bestimmt, nicht für ihn.

Am Krankenhaus holte ich ihn aus meinem Auto und trug die bewusstlos Gestalt meines Freundes ins Innere der Notaufnahme. "Hilfe! Bitte! Er ist überfallen worden", rief ich verzweifelt. Eine Ärztin kam mir entgegen, half mir, mit einer Schwester, meinen Freund auf eines, der Betten zu legen. Kurz checkte sie ihn durch, tauschte einen Blick mit der Schwester aus und ließ von ihn ab. "Warum machen sie nichts? Er braucht Hilfe!", schrie ich, bat sie meinen Freund zu behandeln, er hatte nicht mehr viel Zeit. "Sir! Er ist tot, es gibt nichts mehr was ich für Sie tun kann", sagte sie, als ich mich ein bisschen beruhigt hatte. Geschockt blickte ich sie an. Tod? Aber eben hatte er doch noch gelebt. Kraftlos sackte ich auf die Knie, schrie all meinen Schmerz heraus. Ich war zu langsam, konnte die eine Person, dir mir alles bedeutete, nicht retten. Das war alles meine Schuld, ich hätte ihn abholen sollen, wie ich es eigentlich vor hatte. Ich hätte nicht auf Gio hören sollen, als er sagte das ich diesen Umweg nicht machen sollte, dass ich vor Ort auf ihn warten könnte. Ich war schuld an seinem Tod!

Mit leerem Blick starrte ich eine Woche später auf den Boden unserer Kabine. Die Beerdigung war hart für mich gewesen, zu sehen wie der Sarg meines Freundes herabgelassen wurde, war nichts was ich mir je erträumt hätte. Den Ring, mit dem ich ihm, an genau diesem einen Tag, einen Antrag machen wollte, legte ich ihm ins Grab, an seinem Finger woher gesessen hätte wenn er ja gesagt hätte. Ich selber trug den Ring, den er mir zum Geburtstag geschenkt hatte, unsere Daten standen dort. Tief durchatmend klebte ich Tape darüber, würde ihn jetzt, bei diesem wichtigen Spiel gegen die Bayern, unter keinen Umständen abnehmen.

Während der Schweigeminute lag meine Hand an dem Finger mit diesem Ring, Erinnerungen durchschwärmten meinen Kopf. Wie wir uns kennengelernt hatten, seine lache, sein grinsen, wie wir durchs Haus tanzten. Alles lief wie ein Film durch meinen Kopf, während ich im Vordergrund nur noch seinen schockierten Blick sah, als sich das Messer in seinen Rücken gegraben hatten, seine leeren Augen, die kein Leben mehr ausstrahlten, als er für Tod erklärt wurde.

Das Spiel war ein schweres für mich, eines wo ich nicht reinfand. Mit meinen Gedanken war ich bei Gio. Immer wieder bildete ich mir ein seine Stimme zu hören, wie er mich anfeuerte. Ein leichter Wind Strich über mein Gesicht, ohne Zweifel wusste ich das es Gio war, das er hier bei mir war, das ich mir dir Stimme nicht einbildete. Tief durchatmend fokussierte ich mich neu, sag wie Marco an der Außenlinie durchbrach. Mit einem kurzen Sorint begab ich mich in Position, sah wie der Ball in den Strafraum segelte. Das leise flüstern wurde lauter, der Wind wirkte so als würde er mich anschieben. Entschlossen sprang ich in die Luft, höher als der Verteidiger. Der Ball prallte von meinem Kopf ab und landete im Tor. Ich war überhaupt nicht in der Lage groß zu jubeln, ich sackte an Ort und Stelle auf meine Knie, küsste den Ring an meinem Finger und sah in den klaren Himmel auf, wo ein Vogel über dem Stadion kreiste. Für einen kurzen Moment, glaubte ich sein Lachen zu hören, seine jubelschreie. Wir gewannen an diesem Tag, lagen uns trotzdem weinend in den Armen, keiner war wirklich in der Stimmung groß zu feiern. Der Wund wurde etwas stärker und ich glaubte erneut eine Stimme zu hören, eine fröhliche Stimme. "Ich bin stolz auf dich", hörte ich das leise flüstern, bevor der Wind weiterzog und die strahlen der Sonne auf mich vielen. Gio ging es gut dort wo er war, er würde für immer bei mir bleiben, mich unterstützen und anfeuern, so wie es immer gewesen ist.


Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen 🥺❣

Über Feedback jeglicher Art würde ich mich sehr freuen 😇 🤗

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