Ben Chilwell x Jack Grealish
Dieser Oneshot ist für brandtneu, ich hoffe er gefällt dir 🥰❣
Wir tun einfach mal so als hätte Jack zu Anfang nicht gespielt
Viel Spaß beim lesen🙈💕
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Traurig nahm ich zum wiederholten Male auf der Bank Platz. So hatte ich mir meinen Anfang bei City nicht vorgestellt, ich wusste zwar das es starke Konkurrenz gab, doch das es dann so lief, dass ich mehrere Spiele auf der Bank saß, hatte ich nicht erwartet. Auch hatte ich, abgesehen von meinen Kollegen aus der Nationalmannschaft, noch nicht so ganz den privaten Anschluss zur Mannschaft gefunden, fühlte mich neben einem Kevin De Bruyne ziemlich klein und unwichtig. Ich wusste das es alles coole Jungs waren, doch ich traute mich nicht wirklich auf sie zu zugehen, wusste nicht mit wem ich reden sollte, wollte auch nicht zu aufdringlich wirken. "Ey, Kopf hoch Jacky boy. Du bist gerade erst neu hier her gezogen und musst erstmal hier ankommen und dich an die neue Taktik und die Anforderungen von Pep gewöhnen", kam John auf mich zu, nahm neben mir Platz auf der Bank und klopfte mir auf die Schulter, ich schenkte ihm ein Dankendes Lächeln, war froh über die ermutigenden Worte, welche ich so dringend brauchte. "Danke Stonesy", bedankte ich mich leicht lächelnd, lehnte mich auf meinem Platz etwas zurück und beobachtete das Geschehen auf dem Feld.
Auch wenn ich gegen Norwich ein paar Minuten bekommen hatte und mein erstes Tor erzielen konnte, so war ich doch ziemlich traurig, dass ich gegen Chelsea nicht spielen durfte. Auf dieses Spiel hatte ich mich die ganze Zeit schon gefreut, mein Freund war ganz in der Nähe, nicht wie sonst kilometerweit entfernt. Schon bei unserer Ankunft am Stadion hielt ich nach ihm Ausschau, entdeckte ihn ziemlich schnell und sprang ihm um den Hals, mein Gesicht vergrub ich anschließend in seiner Halsgrube und atmete seinen Duft ein. Ich musste ziemlich mit den Tränen kämpfen, es tat gut endlich wieder seine Arme um mich zu spüren und meine um ihn zu legen. Eine Weile standen wir einfach nur da, genossen die Anwesenheit des anderen. "Kommst du nach dem Spiel noch mit zu mir? Egal wie es ausgeht?", fragte mich Ben leise, sofort stimmte ich zu, konnte es kaum erwarten etwas Privatsphäre mit meinem Freund zu haben.
Überraschenderweise bekam ich tatsächlich ein paar Minuten von Pep. In dieser Zeit passierte allerdings nicht mehr viel und zufrieden mit meiner gezeigten Leistung war ich auch nicht. Ben, welcher die vollen 90 auf der Bank saß, damit er sich in Ruhe und ohne Druck seine mentale Stärke zurück erarbeiten konnte und noch nicht ganz auf dem Level war, dass er spielen könnte, kam nach dem Spiel auf mich zu und zog mich in seine Arme. "Du warst gut Babe", flüsterte er mir zu, drückte mir einen unauffälligen Kuss in die Halsbeuge. "Komm, geh duschen, hol deine Sachen und dann fahren wir zu mir", flüsterte er, ehe er zu seiner Mannschaft verschwand. Trotz des Sieges schlecht gelaunt, schlich ich mit hängenden Schultern in die Kabine um mich schnellstmöglich fertig zu machen. Ich hatte im vornherein mit Pep versprochen, dass ich später zurück nach Manchester reisen würde. Ich streifte mir in Gedanken meine Sachen vom Leib und stieg unter das heiße Wasser, welches Beruhigend auf Körper und Gedanken wirkte. Lange Zeit stand ich einfach nur da und genoss das warme Gefühl welches sich durch meinen Körper zog. "Jack!", kam es laut durch die Kabine, ließ mich etwas zusammenzucken. "Ja?", rief ich verwirrt zurück, machte mich daran mich schnell abzuseifen und fertig zu duschen. "Deine Perle wartet", kam es laut von Phil, das grinsen hörte ich klar und deutlich aus seiner Stimme heraus. "Bin gleich fertig", rief ich zurück, streifte den Rest des Duschgels ab, warf mir mein Handtuch um den Körper und rannte mit meinem Shampoo in den Händen aus der Dusche um mich in Höchstgeschwindigkeit umzuziehen und meine Sachen zu packen.
Vor der Tür wartete Ben, lässig an die Wand gelehnt, seine Tasche zwischen seinen Beinen abgestellt. Er griff sofort nach meiner Hand und zog mich liebevoll Richtung Ausgang und zu seinem Auto, in welchem ich mich auf den Beifahrersitz fallen ließ. Stumm setzte er sich neben mich ans Steuer und startete den Wagen, seine eine Hand legte er dabei auf meinen Oberschenkel und fuhr diesen auf und ab.
Bei ihm zuhause warf ich meine Tasche in den Flur und lief mit ihm zusammen die Treppen hoch. Bei ihm im Zimmer öffnete ich seinen Kleiderschrank und zog meinen Lieblingspullover von ihm und eine graue Jogginghose hervor um meinen Trainingsanzug gegen seine Kleidung zu tauschen und mich in seinen Pulli zu kuscheln. Lächelnd beobachtete Ben mich, während er sich auf seinem Bett niedergelassen hatte, breitete seine Arme aus als ich mich zu ihm drehte, fast sofort warf ich mich in diese und wir fielen zusammen zurück auf die Matratze, meinen Kopf platzierte ich auf seiner Brust. "Möchtest du mir sagen was los ist?", fragte er mich, Strich mir sanft über den Rücken und kraulte mir durch die Haare. "Ich bin derjenige der dich das fragen sollte", grummelte ich, sah etwas zu ihm hoch. "Ich frag dich aber gerade. Ich merk doch das du nicht glücklich bist und das dir irgendwas auf dem Herzen liegt was dir Bauchschmerzen bereitet", sagte er leise, hörte nicht auf beruhigend durch meine Haare zu streichen. "Es ist nichts schlimmes wirklich, damit werd ich schon fertig", antwortete ich, wollte ihm nicht auch noch meine Probleme aufdrücken, wo er doch schon genug eigene hatte, außerdem kam es mir, jetzt wo ich drüber nachdachte, ziemlich lächerlich vor wegen meiner Momentanen Situation so aufgebracht zu sein. "Baby, ich kenn dich jetzt schon ein paar Jahre, du kannst mich nicht anlügen. Ich bin immernoch dein Freund und ich möchte dir gerne helfen, weil ich dich liebe und ich mir Sorgen mache", redete er ruhig auf mich ein, gab mir nochmal die Chance mir meine Probleme von der Seele zu reden. "Ich- mir fällt dieser Neuanfang bei City einfach irgendwie schwer. Ich trau mich nicht auf die anderen zu zugehen und ich fühl mich unglaublich klein und unwichtig wenn ich zwischen den anderen stehe. Ich werde niemals dazugehören, es war ein Fehler Villa zu verlassen-", fing ich dann doch an zu reden, spürte schon jetzt leichte Tränen in meinen Augen brennen. "-ich hab einfach das Gefühl, dass sie immer versuchen mich zu umspielen und mich nicht dabei haben wollen, ich hab Angst, dass ich mir meine ganze Karriere zerstört habe nur weil ich endlich mal einen Schritt weitergehen wollte und mich neuen Herausforderungen stellen wollte. Vielleicht war ich ja doch noch nicht bereit für diesen Schritt", fuhr ich fort, weinte leise in Bens Brust. "Oh Baby, ich glaube nicht, dass sie dich nicht in dem Team haben wollen. Ich mein, dich und deine offene, lustige und liebenswürdige Art kann man nur lieben, ich bin mir sicher wenn du dich einmal dazu überwinden kannst mit den Jungs zu reden, dann schließen sie dich sofort in ihr Herz und was das Fußballerische angeht, da solltest du dich voll und ganz auf dich konzentrieren, was will ein Rùben Dias schon gegen deine flinken Füße machen. Du musst dich in dieser Mannschaft erstmal beweisen und das machst du, in dem du dich unter aderem auf deine Stärken konzentrierst und Tips deines Coach oder deiner Teamkameraden sofort umsetzt. Du bist ein toller Fußballer, sehr talentiert vorallem wenn's ums technische geht, ich denke schon das du gerade jetzt bereit für diesen Schritt bist, unter Pep kannst du dich nochmal richtig weiterentwickeln. Und hey, schau dir Bernardo Silva oder Rodri an, die haben auch erstmal ein wenig Anlaufzeit gebraucht bevor sie diese Monsterleistungen erbringen konnten die sie nun erbringen", sprach Ben ruhig auf mich ein und ja, er hatte recht. Ich musste einfach nur den Glauben an mich selbst wiederfinden. "Und falls es dir hilft, ich glaube immer an dich, Jack. Ich liebe dich", flüsterte mir Ben ins Ohr, küsste meine Schläfe. "Danke, das hab ich gebraucht", flüsterte ich zurück, kuschelte mich weiter an ihn. "Komm lass uns schlafen gehen, das tut uns beiden glaub ich ziemlich gut", sagte Ben, rutschte mit mir halb auf ihm weiter aufs Bett und machte es sich in den Kissen bequem. Glücklich schlief ich an diesem Abend in Bens Armen ein und erwachte am nächsten Morgen in genau der gleichen Position.
Lächelnd starrte ich in Bens noch schlafendes Gesicht, Strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht die sich in der Nacht gelöst hatten. "Guten Morgen Sonnenschein", begrüßte ich ihn lachend, als er murrend wach wurde und versuchte sich auf die Seite zu drehen, was ihm nicht gelang. "Aufstehen Engel", sagte ich, Strich ihm liebevoll über die Wange. "Wie kannst du so früh am Morgen so gut gelaunt sein?", murrte Ben, öffnete langsam seine Augen. "Es ist 11:30", antwortete ich lachend. "Ich sag ja, früh am Morgen", murrte er erneut, kämpfte sich aber tatsächlich aus dem Bett und ging die Treppen runter in die Küche um sich seinen morgendlichen Kaffee zu machen. Ich folgte ihm, holte zwei Teller aus dem Schrank und deckte den Tisch. "Bin ich nicht eigentlich der Gastgeber?", kam es von Ben, welcher mich mit hochgezogener Augenbraue ansah, als ich fertig war. "Ja, aber so 'früh' am Morgen, wo deine Maschine noch nicht so ganz funktioniert, greif ich dir doch gerne unter die Arme", antwortete ich grinsend. Lächelnd setzten wir uns an den Tisch und fingen an zu essen. "Du? Ben? Danke für deine Worte gestern, ich kann dir nur immer wieder sagen wie sehr ich das gebraucht habe", bedankte ich mich zum erneuten Male für die Worte die er am vorherigen Abend gefunden hatte. "Ist doch klar Engel, dafür brauchst du dich nicht zu bedanken", antwortete er lächelnd, nahm meine Hand über dem Tisch in seine und drückte diese kurz. "Ich bin mir sicher, dass wenn du erstmal wirklich angekommen bist, du es in der Mannschaft weit bringen kannst", fuhr er fort, schenkte mir sein strahlendes Lächeln welches ich so liebte.
Der Abschied an diesem Tag war schwer, doch ich musste zurück nach Manchester um das Training am nächsten Tag nicht zu verpassen. Lange standen wir in den Armen des anderen, wollten nicht loslassen. "Ich werd dich vermissen", flüsterte ich in seine Halsbeuge vereinzelt liefen Tränen über meine Wangen. "Ich dich auch Babe. Pass auf dich auf, ja? Und schrieb mir wenn du sicher zuhause angekommen bist", verabschiedete er sich noch, ehe ich losfuhr und in der Ferne verschwand.
Tatsächlich Taten mir Bens Worte und der kurze Aufenthalt bei ihm gut, wenn ich nicht an mich selbst glaubte, dann erinnerte ich mich daran das Ben an mich glaubte. Ich hörte auf seine Worte, zeigte dem Trainer wo meine Talente waren, versuchte mich nicht einfach nur anzupassen. Ich überwand meine Nervosität, sprach mit den Jungs und freundete mich schnell mit allen an, was mir ebenfalls sehr gut tat und meine Leistungen weiter förderte. Pep erkannte meinen Wert für das Team und was ich für unser Spiel mitbringen konnte, gab mir mehr Spielzeiten.
"Ich habs dir ja gesagt", kommentierte Ben schief grinsend bei einem unserer Skype Termine. Auch bei ihm lief es endlich wieder, er war wieder voll da, brachte unglaublich starke Leistungen. "Wir können wirklich stolz auf uns sein", antwortete ich lächelnd, hatte mir gerade eben noch das wunderschöne Volley-Tor meines Freundes angesehen. "Ich bin so stolz auf dich", gab ich Ben zu wissen, was er mir gegenüber erwiderte. Es war schon beeindruckend wie sehr es einen beeinflussen konnte zu wissen, dass es jemanden gab der an einen Glaubte und was dies für Kräfte in einem selbst freisetzen konnte. Ben und ich waren das beste Beispiel. Kilometerweit entfernt, doch trotzdem irgendwie ganz nah beieinander. Durch den Glauben an den anderen miteinander vereint.
Ich hoffe er hat euch gefallen 🤗
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