Neymessi [Ich liebe dich]

veröffentlicht am 18.05.2018

Pairing: Neymar x Lionel Messi
Genre: Drama/cute
Sonstiges: zwei Tage vor Neys Geburtstag

Neys Sicht:

Cariño, Wie geht's dir?" Leo lächelte mich durch den Bildschirm an. Ich konnte mir ebenfalls ein Lächeln aufzwingen.
„Gut."
Er blinzelte einmal und runzelte die Stirn. „Du, Dani hat mich angerufen..."
Und sofort wusste ich, dass dieses Gespräch lang werden würde. Ich senkte meinen Blick und kaute auf meiner Unterlippe herum.
„Er meinte, dass du nicht mehr aus deinem Haus kommst. Der Trainer findet es nicht so schlimm, weil du ja eh noch verletzt bist, aber...du redest mit niemanden. Was ist los, hm? Dani macht sich Sorgen", sagte Leo sanft.
„Ich weiß, dass er sich Sorgen macht. Soll er doch", lautete meine schroffe Antwort.
„Du hast bald Geburtstag, Ney."
Ich zuckte mit den Schultern. „Was hat das damit zu tun?"
„Willst du deinen Geburtstag alleine verbringen? Weil, wenn du nicht rauskommst, dann wird auch keiner zu dir kommen."
„Dani hat nen Ersatzschlüssel."
„Ich weiß. Aber er will nicht einfach so reinplatzen."
„Ich fühle mich einfach nicht gut, okay?!", fuhr ich ihn an und er schüttelte den Kopf.
„Du benimmst dich wie ein Kleinkind. Hör auf damit, bitte."
„Sonst was? Sonst machst du Schluss? Mach doch, wir sehen uns eh nie!" Hatte ich gerade indirekt gesagt, dass es mir egal wäre, wenn er Schluss machen würde?!
Eine eiserne Stille herrschte und langsam hob ich meinen Blick wieder. Leo sah verletzt aus. Sofort bereute ich meine Worte.
„Leo-"
„Nein, schon gut. Ich hab verstanden. Es ist meinetwegen, stimmt's? Weil ich keine Zeit habe, um dich besuchen zu kommen."
„N-Nein!"
„Doch. Feier deinen Geburtstag schön. Wir sehen uns", flüsterte er und legte auf.
Hatte er gerade Schluss gemacht? Nein, oder? War das Schluss machen? Seine Worte klangen schon irgendwie danach. Oder wollte er nur eine Pause?
„Gott, ich hab's versaut", flüsterte ich und rief Dani an.
„Na, wer lässt da was von sich hören?", ertönte die vorwurfsvolle Stimme.
„Dani, I-ich hab scheiße gebaut!"
„So große Scheiße, dass du untertauchen musst, oder was?"
„Nein! Nichts Illegales. A-Also ich hab scheiße in meiner Beziehung gebaut. Ich hab sie kaputt gemacht." Verzweifelt stand ich auf und lief im Zimmer auf und ab. „Ich muss nach Barcelona!"
„Du bist gestört."
„Vielleicht, ja. Aber ich kann eh nicht spielen und...bitte Dani, du musst mir helfen!"
Er seufzte und murmelte einen leisen Fluch. „Ich bin in 10 Minuten bei dir."
„Danke, du hast was gut bei mir!"
„Jaja."

„Also, du willst einfach so zu Leo fliegen? Was ist, wenn er deine Entschuldigung nicht annimmt?"
„Dann geh ich zu Luis und fliege am nächsten Tag zurück."
„Aha." Der Ältere runzelte die Stirn. „Dir ist bewusst, dass du in zwei Tagen Geburtstag hast? Das heißt, wenn er die Entschuldigung nicht annimmt, sitzt du an deinem Geburtstag im Flieger, kommst irgendwann abends an und kannst eigentlich nichts mehr tun."
„Aber das ist es wert! Ich werde noch oft Geburtstag feiern können. Leo ist wichtiger, als mein Geburtstag. Und wenn er mir nicht verzeiht, habe ich es wenigsten versucht. Außerdem kann ich dann auch meinen Geburtstag mit meinen richtigen Freunden feiern. Also, naja, du weißt schon..." Traurig senkte ich meinen Blick.
„Jaja, du siehst die meisten hier nicht als deine Freunde an."
„Ja...ich würde gerne mal wieder mit Geri und Luis scheiße bauen. Mit Andrés über irgendwas reden. Mit Ivan FIFA zocken. Mit Jordi feiern gehen und mit Leo-" Ich unterbrach meinen Redefluss von selbst, als ich merkte, dass ich mit Leo vielleicht gar nichts machen könnte.
„Mit Leo kuscheln und die Zeit vergessen?" Dani lächelte kurz und ich nickte. Ja, so ungefähr.
„Ich vermisse sie. Ich vermisse meine Familie", nuschelte ich und strich eine Träne aus meinem Gesicht. Dani schwieg, er wusste, was ich mit ‚Familie' meinte, dann klopfte er mir auf die Schulter.
„Du solltest gehen."
„Ja? Denkst du?"
„Du hast eine Beziehung zu retten."
Sofort sprang ich auf und stürmte in mein Zimmer, um ein paar Sachen zu packen.

Nächster Tag

Nervös knetete ich meine Hände. Irgendwie hatte ich mir das leichter vorgestellt. In meinem Kopf kreisten tausend Wörter, aber nicht die Rede, die ich im Flugzeug zusammengestellt hatte.
„Was soll's? Ich kann eh nichts mehr verlieren", murmelte ich und drückte auf die Klingel. Keine 10 Sekunden später öffnete Leo sie mir.
„Neymar..."
Neymar. Er hatte mich Neymar genannt. Nicht ‚Ney' oder ‚cariño'. Nein, Neymar.
Einen kurzen Moment starrte ich ihn fassungslos an, dann fand ich meine Sprache wieder.
„D-Darf ich reinkommen?"
„Ich denke schon."
Unsicher trat ich ein. „Es tut Mir Leid. Ich bin in letzter Zeit nur so frustriert, weil ich dich vermisse. Dazu bin ich verletzt und habe keine Ahnung, wie ich das alles verarbeiten soll. Dann hast du angerufen und es kam einfach alles aus mir raus...Es tut mir so Leid. Ich liebe dich doch."
Der Argentinier lehnte an der Wand und beobachtete mich etwas amüsiert. „Kommst du jetzt immer nach Barcelona, wenn wir streiten?"
„Was?!" Verwirrt legte ich den Kopf schief.
„Weil dann würde ich extra streiten, damit ich dich dann sehen kann."
Jetzt verstand ich. „Du bist nicht mehr sauer?"
„Nein. Nicht mehr. Es hat mich gestört, dass du deinen Frust an mir ausgelassen hast und mir den Grund für deine schlechte Laune nicht gesagt hast. Jetzt hast du mir alles erklärt."
Erleichtert schlang ich meine Arme um ihn. „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich." Immer wieder küsste ich ihn und er lachte.
„Hör auf damit, sonst werde ich noch rot."
„Ich liebe dich aber so sehr." Sanft drückte ich meine Lippen gegen seine.
„Hmm...ich liebe dich auch."

Nächster Tag

Es klingelte schon sehr früh morgens an der Tür, weswegen ich mich aus Leos Griff löste und sie öffnete.
„Hey Leo. Ich frag mich schon, wo du bleibst. Sag mal, wir wollten doch nach Paris flie-", fing Luis sofort an, erstarrte jedoch, als er mich sah. Ich hob grinsend meine Augenbrauen.
„Ja?"
„N-Ney, oh...dann hat sich das wohl erledigt..."
„Ach...was du nicht sagst."
Immer noch etwas neben der Rolle starrte er mich an, dann fasste er sich und umarmte mich fest. Glücklich drückte ich ihn an mich. Ja, das fühlte sich wie Familie an.
„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Ney. Schön, dass du hier bist", murmelte der Uruguayer und ich lachte.
„Eher Zufall, aber danke."
Wir lösten uns nach einiger Zeit.
„Geri sollte auch gleich kommen, wir wollten eigentlich zusammen zu dir fliegen. Naja, so ist es einfacher, denke ich."
Ich nickte, als eine Stimme unsere Unterhaltung unterbrach. „Luis?"
Gott. Ich hatte vergessen, wie heiß Leo morgens klang. Ich drehte mich zu ihm und biss mir unbewusst auf die Lippe. Er hatte kein Shirt an und seine Jogginghose war verrutscht. Dazu waren die Haare verwuschelt und wow, ich schwärmte mal wieder.
„Ja...ich wusste ja nicht, dass Ney da ist und eigentlich wollten wir nach Paris."
„Oh, ich habe total vergessen, euch Bescheid zu sagen. Tut mir Leid." Endlich wandte er sich mir zu und grinste. „Pass auf, dass du nicht sabberst", murmelte er leise. Sofort Schoss mir das Blut in den Kopf, weswegen mein Freund lachte.
„Mach's dir im Wohnzimmer bequem, Luis. Wir ziehen uns kurz an." Mit diesen Worten zog er mich ins Schlafzimmer, wo ich sofort gegen die Wand gepresst wurde. Überrascht keuchte ich auf und legte den Kopf schief.
„Alles Gute zum Geburtstag, cariño. Du weißt, dass ich keine Reden halten kann, deswegen belasse ich es mal dabei. Dein Geschenk bekommst du später. Ich liebe dich", flüsterte er und verband unsere Lippen. Zufrieden erwiderte ich und spielte mit seinen Haaren.
Der Kuss hielt leider nicht lange an.
„Wir können Luis nicht lange warten lassen. Such dir Klamotten raus, wenn du willst."
Er zog sich schnell eine Jeans an, kramte nach einem Pullover und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich selbst suchte in seinem Kleiderschrank nach passenden Klamotten. Ziemlich schnell wurde ich fündig und begab mich ebenfalls ins Wohnzimmer.
„Also Ney, warum bist du hier?"
„Naja...Wir hatten einen Streit und dann wollte ich mich persönlich entschuldigen."
„Achso."
Es klingelte erneut und ich lief zur Tür.
„Wooooooah!", ertönte Geris Stimme. „Ney! Was tust du hier?"
„Ich freu mich auch dich zu sehen", lachte ich und sofort umarmte er mich.
„Alles Gute zum Geburtstag."
„Danke." Es fühlte sich wirklich außerordentlich gut an, wieder bei meinen Freunden zu sein.
Wir gingen zusammen ins Wohnzimmer, ich ließ mich neben Leo fallen und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.
„Ich liebe dich", flüsterte er, bevor er mir einen leichten Kuss auf die Haare drückte.
Ich bekam das Strahlen quasi gar nicht mehr aus meinem Gesicht und Luis lachte.
„Ich will gar nicht wissen, was passiert, wenn ihr euch mal trennt."
„Das wirst du auch nie wissen."
Mein Herz schlug höher und ich biss mir auf die Lippe. Leo war einfach zu süß.
„Wie wäre es, wenn wir dem Team Bescheid sagen und heute alle zusammen essen gehen?", fragte Geri und sofort nickte ich wild.
„Wer bezahlt?"
Wir schauten alle zu Leo, welcher unbeeindruckt die Augenbrauen hob. „Nein, Leute! Ich hab schon das letzte Mal bezahlt."
„Du Verdienst am meisten und Ney ist dein Freund."
„Dann müsste doch eigentlich Ney bezahlen. Immerhin hat er Geburtstag, nicht ich."
„Aber du willst ihm doch eine Freude machen, oder?"
Dagegen konnte er anscheinend nichts sagen, denn er schaute Luis bloß böse an.
„Gut, dann wäre das ja geklärt."
„Ich hasse euch manchmal."
„Nein, mich liebst du", grinste ich breit und drückte ihm einen Kuss auf den Schmollmund.
„Du machst mir doch bestimmt gerne eine Freude, stimmt's?"
Ich schaute ihn mit Hundeblick an, weil ich wusste, dass er dem nicht widerstehen konnte.
„Dich hasse ich am meisten", sagte er bloß dazu, aber sein liebevolles Grinsen verriet ihn.

Abends

„Wie lange bleibst du eigentlich noch, Ney?", fragte Marc. Das ganze Team saß im Restaurant und wir feierten meinen Geburtstag.
„I-Ich weiß nicht genau. Vielleicht so 3 Tage? Mal schauen, wann Leo genug von mir hat", scherzte ich.
„Oh, ich werde nie genug von dir bekommen", raunte der eben Genannte in mein Ohr.
„Na dann. Ich glaube, ich geh langsam. Wir sehen uns doch nochmal, oder?"
Sofort nickte ich und umarmte den Torhüter zum Abschluss.
Nach und nach verabschiedeten sich auch die anderen, weswegen am Ende nur noch Phil, Luis, Leo und ich dasaßen. Da wir alle ziemlich nah beieinander wohnten, naja ich ‚wohnte' bei Leo, waren wir zusammen gekommen und würden auch gemeinsam wieder fahren.
Mein Freund bezahlte die zugegeben nicht gerade niedrige Rechnung, bevor auch wir das Restaurant verließen.

Zuhause angekommen

„Viel Spaß noch", zwinkerte Luis mir zu und erntete dafür einen Schlag gegen die Oberarm von Phil und einen warnenden Blick von Leo.
„Auuu! Ist ja gut!" Gespielt beleidigt rieb er sich den Arm.
„Wir sehen uns morgen, Leute." Verwirrt und etwas skeptisch umarmte ich Philippe und ihn, dann lief ich zur Haustür. Leo wechselte noch kurz ein paar Worte mit Luis, bevor unsere beiden Freunde verschwanden.
„Komm, du hast dein Geschenk noch nicht bekommen", murmelte der Argentinier und zog mich mit ins Haus.
„Geh kurz auf die Terrasse, ich komme gleich."
Ich befolgte natürlich brav wie ich war seine Anweisung. Keine zwei Minuten später trat er zu mir und lächelte unsicher.
„Wie ich schon vorhin gesagt habe, ich kann keine Reden halten, deswegen mache ich es kurz." Er kniete sich vor mir nieder und holte eine Schatulle aus der Hosentasche. „Ich liebe dich, Ney. Wir hatten diesen Streit, aber du bist direkt zu mir geflogen, um dich zu entschuldigen, was meine letzte Unsicherheit weggefegt hat. Deswegen muss ich das jetzt fragen. Willst du mein Mann werden und für immer dein Leben mit mir verbringen?"
„Oh", rutschte es mir überrascht raus. Oh?! Besser hätte meine Reaktion auch nicht sein können, oder? Innerlich könnte ich mich gerade schlagen.
Einen Moment brauchte ich, um zu realisieren, was er gerade gefragt hatte, dann nickte ich heftig. „Ja. Ja, natürlich!"
Er steckte mir den wunderschönen Ring an und ich lachte glücklich.
„Gott, ich liebe dich auch!"
„Leo reicht", lächelte mein Verlobter neckend und küsste mich. Sanft erwiderte ich den Kuss. Verlobter...wie schön sich das anhörte.

2000 Wörter und somit mein längster Oneshot😂
‼️‼️Alle, die das hier lesen: schreibt mal euer Lieblingspairing in die Kommentare‼️‼️
Das, was am meisten geschrieben wird, benutze ich für das „Special" (kleiner Hinweis: erwartet nicht zu viel, es ist nur ein anderer Schreibstil als eigentlich alle Oneshots, die man so liest. Ich weiß nur nicht, welches Shipping ich dafür nehmen soll😩Außerdem weiß ich generell nicht mehr, über wen ich Oneshots schreiben soll haha)

Übersetzungen:
Cariño-Liebling

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