Lewy x Sané [1/2] [best friends?]

veröffentlicht am 04.03.2018

Pairing: Robert Lewandowski x Leroy Sané
Genre: cute
Sonstiges: Leroy ist nicht berühmt

Lewys Sicht:

„Leroy?", rief ich durch unsere gemeinsame Wohnung.
Ich hörte ihn etwas Murmeln und dann rief er: „Warte kurz Robert. Ich komme gleich!"
Ich grinste, warf meine Trainingstasche in die nächste Ecke und zog meine Schuhe aus.
Ein paar Minuten später stand mein bester Freund vor mir.
„Wie war das Training?"
„Ach frag gar nicht erst. Anstrengend", murmelte ich und ging ins Wohnzimmer, um es mir bequem zu machen.
„Soll ich dir ein Bier holen?", fragte er mich und ich zeigte ihm mit einem Daumen nach oben, dass es eine gute Idee war. Nach einem anstrengendem Training wollte ich immer ein Bier, das wusste er mittlerweile.
Während er also uns beiden den Alkohol holte, Schmiss ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher an. Wenig später hielt Leroy mir ein Bier hin, welches ich gerne annahm, und setzte sich neben mich.
„Was läuft?"
„Keine Ahnung...vielleicht irgendein Film", murmelte ich und zappte durch die Kanäle.
„Man Lewyyy das ist alles voll langweilig, lass uns lieber zocken."
„Sorry, keine Lust."
Schmollend sah er mich an. Ich musste schon sagen, er war außerordentlich süß, wenn er das tat.
„Leroy hör auf mit dem Blick. Du weißt genau, dass ich den nicht mag."
„Du kannst ihm nur nicht widerstehen."
„Ja eben."
Zugegeben, ich hatte mich in Leroy verliebt. Er war einfach ein großartiger Mensch.
„Lass uns wann anders zocken. Morgen okay?"
„Versprochen?"
„Versprochen."
Eigentlich wussten wir beide, dass wir morgen nicht zocken würden. Ich hielt solche Versprechen nie. Nur wirklich wichtige Versprechen.
„Wenn du es brichst, darf ich dir ne Aufgabe stellen, die du machen musst. Und wenn nicht, kannst du dir eine für mich ausdenken. Deal?"
Kurz überlegte ich, aber nickte dann.
„Deal!"
Wir schlugen ein.

Nächster Tag

Erschöpft vom Training fiel ich in mein Bett. Einfach nur noch schlafen. Das Versprechen von gestern hatte ich längst vergessen, genauso wie, dass er mir jetzt eine Aufgabe stellen durfte.

Am nächsten Morgen riss ein gut gelaunter Leroy meine Tür auf und rüttelte mich wach.
„Man lass mich schlafen. Ich bin müde", murrte ich.
„Lewy, heute ist dein Spiel. Du musst pünktlich sein. Außerdem hast du dein Versprechen gebrochen."
„Fuck!", rief ich und war sofort hellwach. Er lachte.
„Kommst du zum Spiel mit?"
„Wenn du ne Karte für mich hast."
„Aber natürlich. VIP Bereich?"
„Hmmm...mir egal. Was leichter aufzutreiben ist."
„Dann VIP. Da sind meistens noch welche übrig."
Er grinste und zog mich aus dem Bett.
„Und jetzt los, bevor du zu spät kommst."
„Ja Papa", lachte ich und ging ins Bad, um mich fertig zu machen.
„Also was hast du dir ausgedacht?", fragte ich ihn, als ich im Gehen war. Er ging ein paar Schritte auf mich zu und stand somit direkt Vor mir.
„Küss mich", flüsterte er. Bitte was? Ich schluckte und blickte ihn verwirrt an.
„Lewy es ist sowasvon offensichtlich, dass du in mich verknallt bist. Ich will es nur noch von dir hören", grinste er. Ich lief rot an.
„Was? Eh...ja...ja, ich liebe dich Leroy...", nuschelte ich.
„Man ich liebe dich auch du Idiot und jetzt erfüll deine Aufgabe endlich."
„Liebend gerne."
Lächelnd küsste ich ihn und er erwiderte. Irgendwie fühlte es sich vertraut an, als wäre es ganz normal für uns. Wir lösten uns ziemlich schnell wieder.
„Wir sehen uns heute Abend, ja?", fragte ich, während ich meine Trainingstasche aufhob und er sich gegen die Wand lehnte.
„Aber natürlich. Ich werd pünktlich da sein", versprach er mir und ich lächelte.
„Später nehm ich mir Zeit um mit dir zu zocken oder kuscheln oder so."
„Bist du dann nicht zu müde?", neckte er mich.
„Hmm vielleicht..." Ich grinste und küsste ihn nochmal schnell, bevor ich ins Stadion fuhr.

Am Abend fing das Spiel an. Wir stellten uns auf und ich blickte zur VIP-Tribüne, wo ich meinen Lockenkopf sah. Ich sah, wie er mir einen Luftkuss zuwarf und musste lachen. Wie süß er war.
„Warum so glücklich heute? Gar nicht aufgeregt?", fragte mich Thomas.
„Nein, ich bin nicht aufgeregt und lass mich doch glücklich sein", antwortete ich. Er folgte meinem Blick zur Tribüne und erkannte anscheinend Leroy auch.
„Ey. Das ist doch Leroy! Der kommt ja nicht so oft zu Spielen. Bist du deswegen glücklich?"
„Teilweise."
„Ist noch jemand da?"
„Nein. Nur mein Freund."
„Ihr seid zusammen?!", flüsterte er überrascht.
„Seit heute morgen, ja."
„Viel Glück euch. Das hat aber auch lange gedauert."
„Danke Thommy", lachte ich.
Wir hatten zuerst Anstoß und als der Schiri pfiff, ging es auch schon los. Mein Team hatte deutlich mehr Ballbesitz und Tormöglichkeiten, jedoch setzten wir nie eine durch, bis ich den Ball bekam und an den Gegnern vorbeidribbelte. Ich blendete alles aus. Es gab nur mich und den Ball. Dann schoss ich und der Ball landete im Netz.
Ich feierte mit meinem Team und machte meinen typischen Torjubel, dann ging es aber auch schon weiter. Ansonsten lief die erste Halbzeit unspektakulär und nach einer Minute Nachspielzeit wurde abgepfiffen. Während die anderen in die Kabine gingen, lief ich zum Gelände des VIP-Bereiches, wo Leroy mich schon anlächelte. Er saß glücklicherweise ganz vorne, weswegen ich mich nur am Gelände hochziehen musste, um mit ihm reden zu können.
„Tolles Tor", sagte mein Freund.
„War für dich."
„Hmhm. Ich seh die Schleimspur hinter dir", lachte er.
„Ich schieß noch eins für dich."
„Wenn das das einzige ist, was du kannst."
„Ich kann auch super gut Versprechen einhalten", scherzte ich und brachte ihn zumindest zum Schmunzeln.
„Na dann mach mal."
„Wir sehen uns danach, ja?"
„Bis dann", flüsterte er lächelnd.
Ich lief schnell meinen Kollegen hinterher und wurde von Ihnen erneut für mein Tor beglückwünscht.
Dann besprachen wir weitere Taktiken für die zweite Halbzeit und gingen dann zurück auf den Platz. Nach 20 Minuten der zweiten Halbzeit schoss das gegnerische Team den Ausgleich. Mit einem Blick zu Leroy erinnerte ich ihn an mein Versprechen und kämpfte motiviert weiter, um ein Tor zu schießen.
Es tat sich aber nichts, bis Thomas gegen Ende flankte und der Ball bei mir landete. Noch vor dem Strafraum schoss ich ab. Als ich tatsächlich dadurch ein Tor schoss, schaute ich meinen Freund grinsend an und formte mit meinen Händen ein Herz, während sich meine Teamkollegen auf mich schmissen. Lachend ließ ich mich mit ihnen zu Boden fallen. Wir hatten es geschafft. Als wir wieder aufstanden, umarmten Thomas und ich uns nochmal.
„Gute Flanke, Bro", murmelte ich.
„Guter Abschluss", gab er fröhlich zurück. Dann spielten wir das Spiel fertig und siegten 2-1. Ich ging sofort duschen und machte mich schnellstmöglich fertig.
„Robby? Kommst du nicht noch mit feiern?", fragte mich David.
„Unser Lewy hat jemanden, der auf ihn wartet", antwortete Thomas für mich. Ein ‚Ohooooo' ging durch die Kabine und ich schaute Thommy genervt an.
„Danke Müller. Jetzt wissen es alle", zischte ich.
„Wer ist denn der Glückliche?", fragte Joshua. Ja, mein Team, und ich selbst auch, wusste schon länger von meiner Homosexualität.
„Leroy...", nuschelte ich und wurde rot.
„Dein Mitbewohner? Echt jetzt? Ich dachte, der hätte ne Freundin. Immerhin sieht er ja nicht schlecht aus", bemerkte James.
„Ey Finger weg! Klar?"
„Jaja, keine Sorge."
Ich schulterte meine Tasche und ging Richtung Ausgang.
„Viel Spaß euch, wir sehen uns", rief ich und ein ‚jo dir auch' kam von Ihnen zurück.
Ich stieß die Tür auf und wartete kurz vor dem Ausgang bei der Security, um Leroy anzurufen. Ich wählte seine Nummer und sofort ging er ran.
„Wo bist du?", fragte ich.
„Kurz vor dem Hauptausgang glaub ich...du?"
„Bei dem Ausgang der Spieler. Komm her, wenn du draußen bist, dann fahren wir zusammen zurück."
„Als ob ich durchgelassen werde."
„Keine Sorge, ich steh hier direkt", beruhigte ich ihn und lächelte.
„Okay, ich bin jetzt draußen und komme", sagte er nach einer Weile.
„Super, bis gleich."
Und schon legte ich auf. Ein paar Minuten später stand er bei der Security vorne, die ihn, wie erwartet, nicht durchließ. Ich ging grinsend zu Ihnen und legte einem der Typen meine Hand auf die Schulter.
„Kein Problem. Ich kenne ihn", lächelte ich freundlich und ging an ihnen vorbei zu Leroy.
„Lass uns gehen", flüsterte ich in sein Ohr und küsste ihn unoffensichtlich am Hals. Er nickte nur zufrieden und wir gingen schnell zu meinem Auto.
„Zum Glück hab ich getönte Scheiben", bemerkte ich, als wir uns reinsetzten.
„Warum?"
„Jetzt kann ich dich endlich küssen und keiner sieht uns", grinste ich und beugte mich zu ihm.
„Charmeur", flüsterte er und küsste mich sanft. Ich legte eine Hand an deine Wange und lächelte in den Kuss, bis wir uns lösten.
Kocham cię."
„Ich dich auch."
Überrascht schaute ich ihn an.
„Woher weißt du, was es heißt?"
„Ich hätte früher mal nen Freund, dessen Mutter Polin war. Sie hat es immer zu ihm gesagt", kicherte er und brachte mich ebenfalls zum Lachen.

Später saßen wir auf der Couch und schauten irgendeinen Film.
„War es eigentlich wirklich so offensichtlich, dass ich auf dich stehe?", fragte ich.
„Um ehrlich zu sein, nein. Ich war nur zu feige dir zu sagen, dass ich dich liebe und kenne dich gut genug um zu wissen, dass du es nicht weiter verleugnet hättest, wenn du denken würdest, ich wüsste es. Hättest du es abgestritten, dann hätte ich mir ne andere Aufgabe ausgedacht", gab er zu.
„Naja, irgendwie schon schlau...", lachte ich.
„Umso froher bin ich, dass mein Plan aufgegangen ist."
„Du bist so niedlich, kochanie."
„Danke. Gleichfalls", lächelte er und küsste mich. Zufrieden erwiderte ich den Kuss.

Übersetzungen:
Kocham cię-Ich liebe dich
Kochanie-Baby

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