veröffentlicht am 10.05.2018

Pairing: James Rodríguez x Cristiano Ronaldo
Genre: cute/leicht dirty
Sonstiges: James ist zu Besuch bei Cris

James' Sicht:

Mal wieder stand ich nachts vor der Glastür zum Garten und konnte nicht schlafen. Wie so oft in letzter Zeit. Es gab einfach zu viele Dinge, über die ich nachdachte und sie hielten mich wach. Meistens waren es unnötige Themen, wie zum Beispiel die WM und ob ich dabei war. Eigentlich wirklicher Schwachsinn, mein Trainer hatte mir schon zugesagt und trotzdem beschäftigte es mich. Und dann dachte ich daran, warum ich darüber nachdachte. Ein ewiger Kreislauf.
Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster und merkte mal wieder, wie sehr ich das Haus meines Freundes liebte. Man hatte eine schöne Aussicht auf die Stadt und trotzdem war es in einer ruhigen Gegend.
„Komm zurück ins Bett, Chico." Die unverkennbare raue Stimme, wenn er gerade erst aufgewacht war. Er legte seine Arme um mich und ich schloss kurz meine Augen. Natürlich war ich müde, ich wusste nicht mal mehr, wann ich das letzte Mal gut geschlafen hatte.
„Gleich, Cris. Geh schonmal vor."
„Damit du wieder hier unten bleibst und nicht kommst? Nein danke." Cristiano küsste mich vorsichtig, fast unsicher am Hals und eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus.
„Du musst schlafen, James."
„Wenn das so leicht wäre..." Ich drehte mich in seinen Armen um und obwohl es so dunkel war, konnte ich die Besorgnis in seinen Augen erkennen. „Ich arbeite dran. Es wird wieder besser." Leere Versprechen. Ich hatte es mir so lange eingeredet, bis ich tatsächlich dachte, dass es besser werden würde. Wurde es aber nicht. Stattdessen wurde es immer schlimmer.
Sanft legte er eine Hand an meine Wange und strich mit dem Daumen über meine Haut.
„Es ist nicht gesund, so wenig zu schlafen. Vor allem, weil du Fußballspieler bist. Da musst du ausgeruht und fit sein."
„Ich weiß doch."
„Dann lass uns ins Bett gehen."
Ich schüttelte meinen Kopf und legte eine Hand auf seine Brust. Ich bewunderte ihn für die ganzen starken Muskeln, die er hatte. Neben ihn fühlte ich mich, wie ein Schwächling. Aber irgendwie beruhigte es mich, dass er mich beschützen konnte. Wer wünschte sich denn keinen starken Freund?
Mal wieder war ich vom Thema abgeschweift.
„Ich kann nicht schlafen, das weißt du. Auch wenn ich es noch stundenlang probiere." Meine Stimme war bloß ein Hauchen und der Portugiese beugte sich zu mir, sodass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Sehnsüchtig küsste ich ihn und spürte, wie er lächelte. Zärtlichkeiten austauschen machten wir nicht wirklich oft, vielleicht sollten wir es öfter machen. Aber generell gingen wir eigentlich eher auf Körperkontakt, ich saß oft auf seinem Schoß und auch wenn wir essen waren, lag seine Hand auf meinem Oberschenkel. Nur küssen taten wir uns nicht oft.
Meine Hände glitten zu seinem Nacken und ich verschränkte sie dort. Langsam hob er mich hoch und ich schlang meine Beine um ihn. Wir lösten uns schließlich. Meine Stirn lehnte ich an seine, schloss die Augen und seufzte.
„Manchmal wünschte ich, dass ein Moment für immer sein kann."
„Und ich wünschte, dass ich meine Gefühle zu dir in Worte ausdrücken könnte. Aber das kann man einfach nicht beschreiben."
Ich lachte kurz glücklich und drückte ihm erneut einen Kuss auf die Lippen. „Charmeur."
„Dein Charmeur."
„Nur meiner..."
Er trug mich lächelnd ins Schlafzimmer und ich spürte, wie ich immer müder wurde. Die Gedanken kreisten jedoch immer noch in meinem Gehirn rum, sodass ich meinen Kopf frustriert auf Cris' Schulter sinken ließ.
„Ich hasse mein Leben", jammerte ich und bekam ein raues Lachen als Antwort.
„Du musst deinen Kopf frei bekommen, Chico. Sonst wird das mit dem schlafen nichts."
Er legte mich aufs Bett und krabbelte zu mir. Sofort drückte ich mich an ihn, suchte direkt seine Nähe. Ich brauchte ihn und das wusste er, denn er schlang seine Arme erneut um mich und hielt mich einfach nur fest.
„Ich schlafe nicht, bis du schläfst."
„Dann kannst du nie wieder schlafen", gab ich zurück und küsste sein Schlüsselbein kurz.
Mein Freund seufzte auf und schloss die Augen. „Ich liebe dich, das weißt du. Und ich mache mir Sorgen. Vielleicht solltest du mal zu ner Schlafklinik?"
„Um dann Schlaftabletten zu bekommen und nur noch mit denen schlafen zu können? Nein, da schlaf ich lieber gar nicht." Ich war strikt gegen künstliche Gesundheitsmittel. Dazu zählten auch Tabletten.
„Sturkopf." Liebevoll strich er über meinen Rücken. „Kleiner Sturkopf."
„Jaja."
Er küsste mich erneut und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„Der dritte Kuss innerhalb weniger Minuten...hmmm."
„Ich versuche bloß dich zum schlafen zu bringen."
„Willst du mich in den Schlaf küssen?", lachte ich und ein schiefes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.
„Wäre doch mal was anderes."
„Kannst es ja versuchen."
„Gerne."
Er kniete sich über mich und küsste mich. Diesmal aber nicht sanft, wie davor, sondern leidenschaftlich. Zögerlich erwiderte ich den Kuss und achtete genau auf seine Hand, die langsam meinen Oberkörper herunterfuhr. Plötzlich fuhr er unter meine Boxershorts und ich stöhnte überrascht auf. Grinsend löste er sich und brachte mich mit geschickten Handbewegungen um den Verstand.
„Cris..." Ich krallte mich in seine Oberarme und schloss die Augen. „Fuck."
Mir wurde heiß und kalt zugleich und ich merkte, wie mein Körper zitterte.
„Ich bring dich nur auf andere Gedanken, Schatz", raunte der Ältere in mein Ohr und diese Stimme brachte mich alleine schon fast über die Klippe. Als er dann seine Lippen an meinen Hals legte und sanft an meiner Haut knabberte, war es um mich geschehen.
Stöhnend ergoss ich mich in seine Hand und brauchte einen Moment, um zu Atem zu kommen.
„Hat's dir die Sprache verschlagen, James?", grinste Cris und ich musste kurz lachen.
„Ich weiß nicht, ob ich dich jetzt hassen oder lieben soll."
„Ich persönlich fände lieben besser."
Er ließ sich neben mich fallen und vertraut schmiegte ich mich an ihn.
„Na dann. Ich liebe dich, Cris. Über alles."
„Ich dich auch. So sehr."
Sanft küsste er meine Stirn und ich merkte, wie ich langsam abdriftete. Er hatte es tatsächlich geschafft, dass ich einschlafen konnte. Wenn auch auf eine, naja...ungewöhnliche Art.

Ich hab das Gefühl, ihr mögt das Shipping, also joaaa...bitte schön😂 Ich arbeite an nem neuen Messi x Ramos Oneshot und hab auch noch ne Idee für einen weiteren🤔 lasst euch überraschen haha

Übersetzungen:
Chico-Kleiner