Griezmann x Torres [afraid]

veröffentlicht am 15.03.2018

Pairing: Antoine Griezmann x Fernando Torres
Genre: Drama/cute
Sonstiges: Oneshot zu dieser Szene vor ein paar Jahren👆🏻

Antoines Sicht:

Das einzige, was ich sah war, wie Nando mit dem Gegenspieler zusammenknallte und dann auf den Kopf fiel. Er zeigte keine einzige Regung mehr, schien nicht mehr zu atmen und sofort stürzten sich alle auf ihn, fummelten mit ihren Fingern seine Zunge aus dem Hals und riefen die Sanitäter.
Ich konnte bloß daneben stehen und zuschauen. Jedoch bemerkte ich, wie etwas in mir brach. Was war, wenn er tödlich verletzt war? Er war doch mein Freund, was sollte ich ohne ihn tun?
Immer noch total neben der Rolle und unter Schock schaute ich das Szenario an. Mittlerweile schienen sie Nando soweit wiederbelebt zu haben. Natürlich war er noch nicht bei Bewusstsein, jedoch wenigstens am Leben.
Jetzt traute ich mich auch ein paar Schritte näher ranzutreten. Sofort machte mir Filipe Platz neben sich, er wusste anscheinend, dass ich mehr als nur besorgt war.
Ich bekam immer noch kein Wort heraus. Schließlich hoben sie meinen armen Spanier auf eine Trage und beförderten ihn vom Platz.
„Willst du weiter spielen?", fragte mich Gabi vorsichtig und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich nickte langsam, traute meiner Stimme in diesem Moment nicht.
„Es wird alles gut ja?" Er zog mich noch in eine kurze Umarmung, dann lief das Spiel weiter. Ich traf keinen einzigen Ball gut, das bemerkten bald auch meine Kollegen und spielten mich nur noch an, wenn es sein musste. Sie nahmen mich etwas aus dem Spiel zurück, wofür ich Ihnen echt dankbar war.
Nach dem Schlusspfiff eilte ich in die Kabine und griff nach meinem Handy. Sofort sah ich die Nachricht von meinem Freund. Eine einfache Entwarnung, dass es ihm gut ginge, aber er über Nacht im Krankenhaus bleiben müsste.
Eine Welle der Erleichterung überflutete mich und fast sofort liefen Tränen über meine Wangen. Ich hatte ihn nicht verloren! Es ging ihm gut!
Ich konnte nicht in Worte fassen, was ich in diesem Moment spürte. Immer mehr Freudentränen verließen meine Augen und ich schluchzte.
Kaum bekam ich mit, wie mein Team in die Umkleide kam und sofort bei mir war.
„Ist alles okay mit Nando? Wie geht es ihm?"
Ich blickte in erschrockene Gesichter meiner Freunde. Was mussten sie sich denken, wenn ich hier weinend saß? Sie dachten bestimmt, er wäre tot!
"E-Es geht ihm gut!", brachte ich zugleich weinend und lachend heraus. „Es geht ihm gut! Es ist alles gut", wiederholte ich dann nochmal eher für mich selbst.
Sofort atmeten alle erleichtert aus. Nur Thomas musterte mich weiterhin besorgt, bevor er mich umarmte und versuchte mich zu beruhigen.
„Hey, es ist alles gut. Hör auf zu weinen."
„Das sind Freudentränen", flüsterte ich mit zitternder Stimme und drückte mein Gesicht in sein Oberteil, um meine Tränen zu stoppen. Nach einer Zeit gelang es mir und es dauerte nicht mehr lange, da saß ich schon im Auto in Richtung Krankenhaus.
Ich durfte freundlicherweise Fernando besuchen und wurde zu seinem Zimmer gebracht.
„Es kann sein, dass er schläft. Wenn sie ihn wecken, dann vorsichtig", sagte die Krankenschwester und ich nickte, bevor ich die Tür öffnete. Mein Freund lag dort und sah so aus, als wäre nie etwas passiert. Wieder traten mir Tränen in die Augen und ich wischte sie schnell weg.
„Hey, Chico, nicht weinen", murmelte plötzlich eine leise, raue Stimme.
„N-Nando?"
„Live und in Farbe." Mein Freund hatte seine Augen leicht geöffnet und lächelte mich an.
„Jag Mir nie wieder so einen Schrecken ein, ja?", hauchte ich und setzte mich zu ihm ans Bett. Wie von alleine legte er seinen Kopf auf meinen Schoß und brachte mich dazu, ihm durch die Haare zu fahren.
„Ich kann mich an nichts mehr erinnern", murmelte er müde und schloss seine Augen wieder.
„Du bist mit dem Gegner zusammengerauscht und dann unglücklich auf deinen Kopf gefallen. Sime und Gabi haben erste Hilfe geleistet."
„Es tut mir Leid, dass muss schrecklich für dich gewesen sein, Chico", sagte er schuldbewusst.
„Es ist nicht deine Schuld. Aber ja, das war es. Ich stand da rum und konnte es nicht fassen. Ich dachte, ich hätte dich verloren", flüsterte ich traurig und schaute ihn an.
Mittlerweile hatte er seine Augen wieder geöffnet und schaute mich liebevoll an.
„So schnell wirst du mich nicht los, mach dir keine Hoffnungen, Chico", grinste der Spanier frech und schon beugte ich mich zu ihm, um ihn vorsichtig zu küssen.
Ich hätte es niemals ohne diese Lippen ausgehalten!

Übersetzungen:
Chico-Kleiner

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